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Veröffentlicht am 06.03.2020

Das Buch war leider nicht ganz mein Fall

Die Götter von Asgard
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Als die Studentin Ray die mysteriöse Kára kennenlernt, ahnt sie nicht im Geringsten, wer Kára wirklich ist. Als Walküre ist diese eine der wenigen, die im Götterreich Asgard im "Goldenen Faden" nicht nur ...

Als die Studentin Ray die mysteriöse Kára kennenlernt, ahnt sie nicht im Geringsten, wer Kára wirklich ist. Als Walküre ist diese eine der wenigen, die im Götterreich Asgard im "Goldenen Faden" nicht nur eine Bedrohung sehen, sondern auch eine Chance, die zerrissene Verbindung zwischen Göttern und Menschen wiederherzustellen.
Doch auch Káras Gegenspieler, die die Prophezeiung gänzlich anders auslegen, haben ihre Handlanger auf die Erde geschickt. Deren Auftrag ist klar: Ray muss sterben, damit sich die Prophezeiung nicht erfüllt. Und obwohl Kára über Ray wacht, kann sie nicht verhindern, dass diese einen faszinierenden jungen Krieger aus Asgard namens Tyr kennenlernt und sich in ihn verliebt...

Ich bin ein sehr großer Fan der nordische Mythologie und war so sehr gespannt auf die Umsetzung des Buches.
Die Grundidee war schon einmal toll, aber leider wurde ich schon zu Beginn nicht so richtig warm mit den Charakteren. Diese blieben immer recht blass und ich konnte keine tiefere Bindung zu ihnen aufbauen. Ich fand das sehr schade, da ich ich auch wirklich Potential in den Figuren gesehen habe.
Die Geschichte war an sich nicht schlecht, aber der Schreibstil war für mich nicht durchgängig flüssig und auch an Spannung hat es mir ein wenig gefehlt.
Das Buch war nicht richtig schlecht, aber es hat mich schlicht gesagt nicht wirklich interessiert was mit den Charakteren passiert.
Auch das Ende konnte mich leider nicht überzeugen.
Den Einfluss der nordischen Mythologie fand ich allerdings ganz gut umgesetzt.

Veröffentlicht am 03.03.2020

Konnte mich leider nicht überzeugen

Der letzte erste Blick
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Das Einzige, was Emery Lance sich wünscht, als sie ihr Studium in West Virginia beginnt, ist ein Neuanfang. Sie möchte studieren, und zwar ohne das Gerede, das Getuschel und die verurteilenden Blicke der ...

Das Einzige, was Emery Lance sich wünscht, als sie ihr Studium in West Virginia beginnt, ist ein Neuanfang. Sie möchte studieren, und zwar ohne das Gerede, das Getuschel und die verurteilenden Blicke der Leute zu Hause. Dafür nimmt sie sogar in Kauf, dass sie mit dem nervigsten Kerl aller Zeiten in einer WG landet. Doch es kommt schlimmer: Dessen bester Freund Dylan Westbrook bringt ihr Herz mit einem einzigen Blick zum Rasen. Dabei gehört er zu der Sorte Mann, von der Emery sich unbedingt fernhalten wollte: zu gut aussehend, zu nett, zu lustig. Und eine große Gefahr für ihr ohnehin schon zerbrechliches Herz ...

Ich bin eine der wenigen, die dieses Buch nicht so gern mochte und das tut mir auch sehr leid. Ich hatte mir tatsächlich einiges von diesem Buch erhofft. Im Folgenden möchte ich euch erzählen wieso ich das Buch leider nicht so gut fand.
Zu Beginn war ich noch recht angetan. Ich fand Emery als Charakter total cool. Sie war etwas Besonderes und nicht wie jede andere Protagonstin. Auch Dylan fand ich ganz nett.
Nach den ersten hundert Seiten hatte ich dann immer mehr Probleme mit dem Buch.
Ich mag Emery nach wie vor gern und finde, dass sie eine tolle Frau ist. Dylan fand ich nach immer mehr Überlegungen recht sexistisch. Während er Emery in den Himmel lobt, mit den Worten: "Das würde keine andere Frau machen.", diskriminiert er eigentlich alle anderen Frauen und schert sie über einen Kamm. Von solchen Aussagen bin ich persönlich immer sehr wenig angetan.
Für mich gab es auch zu viele Klischees im Buch. Die Freundesgruppe war nichts Besonderes. Die Charaktere hatten für mich zu wenig Tiefe. Natürlich wurden besonders die Hauptprotagonisten gut ausgearbeitet, aber auch hier konnte ich keine wirklich starke Verbindung aufbauen. Ich habe während des Lesens einfach gemerkt, dass es mir nicht unbedingt wichtig ist, was mit den Charakteren passiert. Natürlich ist das etwas überspitzt formuliert, aber so in etwa war es.
Des Weiteren fand ich es doch sehr vorhersehbar, was am Ende passieren würde. Aber spoilern werde ich hier natürlich nicht.:)


Ich überlege tatsächlich noch, ob ich die Reihe weiterlesen soll, da der zweite Band schon wirklich sehr gut bewertet ist. Mal sehen.
Das Buch hatte einen schönen Anfang und auch die Grundidee hat mir ganz gut gefallen, aber letztendlich war es dann doch nichts für mich.

Veröffentlicht am 22.10.2020

Gute Sotry-Idee, aber mangelhafte Umsetzung

Hunting The Prince
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In diesem Buch geht es um Allegra, die sich in den Mafia-Clan der Neros einschleusen lässt, um dort deren Anführer, den Nachtprinzen, so töten. Das alles tut sie nur, um sich und ihren Bruder, aus den ...

In diesem Buch geht es um Allegra, die sich in den Mafia-Clan der Neros einschleusen lässt, um dort deren Anführer, den Nachtprinzen, so töten. Das alles tut sie nur, um sich und ihren Bruder, aus den Fängen ihres jetzigen Clans zu befreien, in den sie unabsichtlich gerutscht ist. Wir ihr dieser Auftrag gelingen?

Ich habe das Buch gekauft, weil mich sowohl der Klappentext, als auch das Cover sehr angesprochen haben.
Der Schreibstil im Gesamten ist recht flüssig. Allerdings konnte er mich nicht immer zu 100% mitreißen. Er war sehr gut, aber nicht außergewöhnlich.
Die Story Idee hat mir von Beginn an wirklich gut gefallen. Eine sehr innovative Idee, die ich so vorher noch nicht gelesen hatte. Auch der Anfang wirkte sehr spannend.
Nach einigen Kapiteln merkte ich aber, dass ich mit der Hauptprotagonistin oft nicht gut klar kam. Sie wirkte oft naiv, verstand die logischsten und leichtesten Sachen nicht und ich verstand nicht ganz, wieso sie solch einen Auftrag übernehmen sollte, wenn sie dafür irgendwie gar nicht geeignet war.
Zudem erreicht Allegra ihre Ziele auf dem Weg zu ihrem Anschlag etwas zu leicht. Für manches musste sie sich kaum anstrengen und das erschien mir ein wenig zu einfach.
Außerdem gibt es eine Liebesgeschichte, die von Grund auf nicht unbedingt schlecht ist, aber richtig mitreißen konnte auch diese mich nicht. Leider konnte ich hier keine wirkliche Tiefe spüren. Mir hat die emotionale Bindung gefehlt und es blieb mir zu sehr an der Oberfläche.
Positiv anzumerken ist, dass es zwischendurch immer mal wieder spannende Momente gab und die Auflösung am Ende für mich nicht vorhersehbar war und das Buch für mich somit doch einen kleinen Überraschungsmoment bereit hielt.

Insgesamt konnte mich das Buch aber leider nicht wirklich überzeugen.

Veröffentlicht am 22.06.2020

Ein Potential, dass leider nicht wirklich ausgeschöpft wurde

Truly
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Andie will an der Harbor Hill University endlich mit einem kleinen Neuanfang durchstarten. Dafür muss sie aber erts ein Mal ihr Chaos in ihrem Leben sortieren. Ihre beste Freundin June soll sie zunächst ...

Andie will an der Harbor Hill University endlich mit einem kleinen Neuanfang durchstarten. Dafür muss sie aber erts ein Mal ihr Chaos in ihrem Leben sortieren. Ihre beste Freundin June soll sie zunächst dabei unterstützen. Dass sie dann noch Cooper kennenlernt, der ihre ganzen Gefühle durcheinanderbringt, war nicht geplant.

Truly ist ja aktuell sehr gehyped. Ich mochte die Bücher der Autorin bisher immer sehr gerne, weshalb ich es mit Truly dann auch mal versucht habe.
Der Schreibstil ist wirklich sehr angenehm. Man kommt super durch die Seiten und es gab auch einige lustige Momente.
Auch Andie als Hauptprotagonistin mochte ich wirklich sehr gerne. Sie war irgendwie eine Mischung aus aufgedreht, schüchtern und süß. Ich habe sie wirklich sehr schnell in mein Herz geschlossen. Auch June mochte ich wirklich sehr gerne. Sie sorgte das ein oder andere Mal für eine lustige Situation und ich freue mich tatsächlich schon sehr auf ihre Geschichte.
Um ehrlich zu sein komme ich aber jetzt schon zu meinen Kritikpunkten. Die ganze Beziehung zwischen Andie und Cooper war für mich leider sehr unauthentisch. Das lag zum einen an Cooper. Obwohl es sogar einige Kapitel gab, die aus seiner Sicht geschrieben waren, blieb er für mich recht blass. Natürlich hat es mit seinem Charakter zu tun, dass er nicht sonderlich viel über sich preis gibt, aber er blieb die ganze Zeit über so fern. Das fand ich sehr schade, da ich eigentlich recht viel Potential in ihm gesehen hatte. Dazu kommt, dass die Beziehung an sich kaum auf etwas aufbaut. Es gibt keine charakterliche Grundlage, auf die man schließen könnte. Dass man sich anfangs anziehend finden ist in Ordnung. Aber, dass man schon extrem starke Gefühle füreinander hat, obwohl man kaum 20 Sätze miteinander geredet hat, ist für mich einfach überhaupt nicht realistisch. Die beiden kannten sich wirklich kaum und für mich sind diese Gefühle einfach wie aus dem nichts entstanden. Mir persönlich ist die Authentizität einer Beziehung einfach sehr wichtig und das hat mir hier eben leider gefehlt.
Nun zu ein paar kleineren Kritikpunkten, die mir aufgefallen sind. Es heißt immer Andie hat es sehr schwer, ihr Leben gliche einem Chaos und in manchen Punkten mag das auch stimmen, aber in vielen Bereichen eben auch nicht. Quasi schon am ersten Tag in Seattle bekommt sie einen Job. Einen Job hinter der Bar. Auch das ist für mich einfach unrealistisch. In einer Studentenstadt und noch dazu, wenn Andie gar keine Vorerfahrung hat, ist es einfach sehr unwahrscheinlich, dass sie diesen ersten Job sofort bekommt.
Ich finde es auch sehr schade, dass man kaum etwas über Andies Studium mitbekommt, obwohl es für sie und June (und für die Handlung) ja doch einen gewissen Stellenwert hat. Man erfährt eigentlich nur, was sie studiert. Man begleitet sie nicht auf dem Campus, zu keiner Vorlesung und bekommt gar nichts von ihrem Unileben mit.
Ähnlich ging es mir mit der Stadt Seattle. Sie geht ja bewusst an die Harbor Hill University nach Seattle (auch das hat im Buch eine Bedeutung) und doch bekommt man von der Stadt leider nichts mit. Kein Cafe, das man besucht oder ähnliches. Sobald Andie ihre Freunde einmal gefunden hat, bewegt man sich fast immer im selben Kreis.
Auch das Ende hat mich leider unbefriedigt zurückgelassen. Es hat mir einfach auch im gesamten Buch das Gespräch und die Dialoge zwischen Andie und Cooper gefehlt.

Insgesamt hatte das Buch eigentlich viel Potential. Aber dieses wurde nicht vollends ausgeschöpft. An einigen Stellen hätte es einfach einer stärkeren Ausarbeitung bedurft. Für mich leider eher enttäuschend.

Veröffentlicht am 18.06.2020

Ich hatte hohe Erwartungen, die leider nicht alle erfüllt werden konnten

V is for Virgin
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Valerie möchte bis zur Ehe Jungfrau bleiben. Nachdem sie das ihrem Freund beichtet, serviert sie dieser ab. Ein ganz schöner Schlag für Val. Nachdem sie aber allen an ihrer Schule dazu ordentlich die Meinung ...

Valerie möchte bis zur Ehe Jungfrau bleiben. Nachdem sie das ihrem Freund beichtet, serviert sie dieser ab. Ein ganz schöner Schlag für Val. Nachdem sie aber allen an ihrer Schule dazu ordentlich die Meinung sagt und daraufhin mit einem Video im Internet landet, geht der ganze Trubel erst richtig los. Unter anderem erweckt sie auch die Aufmerksamkeit des Rockstars Kyle, der sie nicht so einfach in Ruhe lassen wird.

Durch die Leseprobe war ich erstmal hin und weg. Der Anfang des Buchs hatte es wirklich in sich. Es war lustig und man flog nur so durch die Seiten. Der Einstieg ins Buch war also wirklich grandios!
Auch der tolle Schreibstil blieb erhalten. Das Buch war insgesamt sehr flüssig zu lesen, auch wenn die humorvollen Stellen leider ein wenig nachließen.
Valerie als Hauptprotagonistin ist wirklich toll! Sie ist super selbstbewusst und ich finde es so gut, dass sie standhaft bei ihrer Meinung bleibt und anderen damit helfen will. Manchmal macht sie sich selbst ein wenig runter, was ich schade finde, aber insgesamt macht sie im ganzen Buch eine tolle Persönlichkeitsentwicklung mit und kann auch vielen Lesern als Vorbild dienen.
Auch einige Nebencharaktere mochte ich wirklich sehr gerne. Keiner davon wird mir wahrscheinlich sehr lange im Gedächtnis bleiben, aber für das Leseerlebnis waren ein paar tolle Charaktere dabei.
Der ganze Medienrummel, der Valerie während des Buchs immer mehr umgibt, war zunächst einmal gut umgesetzt. Es war schon spannend zu verfolgen, wie sich das alles abgespielt hat. Ich fand es toll, dass Valerie sich für so ein extrem wichtiges moralisches Thema eingesetzt hat. Allerdings finde ich, dass es manchmal zu weit ging, beziehungsweise, dass Valerie so gut wie jeden "bekehren" wollte. Es ist gut, wenn man bis zur Ehe warten will, aber dennoch kein muss! Jeder sollte seine eigen Entscheidung treffen und ich finde manchmal war Valerie da etwas verurteilend. Dass aber überhaupt dieses Thema mal wirklich in einem Young Adult Roman angesprochen wird, finde ich super!
Die ganze Medienaufmerksamkeit war mir allerdings irgendwann zu viel. Es war am Anfang zwar wirklich spannend, aber nach einiger Zeit ging es mir dann doch etwas zu weit.
Kommen wir nun zu Kyle, der ja auch schon im Klappentext erwähnt wird. Ich mochte ihn während des Buchs leider gar nicht. Ich finde er hat sich an so vielen Stellen falsch verhalten. Ich fand Valeries Haltung gegen seine Meinung aber dahingehend wieder gut. Am Ende gab es noch einen kleinen "Lichtblick" für Kyle, den ich dann doch wieder sehr gut fand.
Mein größter und letzter Kritikpunkt kommt jetzt. Die Gefühle, die Val gegenüber anderen Jungs verspürt hat, wollten einfach nicht überspringen. Da war kein Kribbeln, keine Liebe. Wenn Valerie davon gesprochen hat, jemanden zu lieben, konnte ich leider nicht erkennen, woraus diese Gefühle entstanden sein sollten. Hier fehlte mir eindeutig die Tiefe. Die Gefühle wurden meiner Meinung nach viel zu wenig ausgebaut. Ich hoffe, dass das im zweiten Band besser wird!
Das Ende war ein wenig überzogen, aber im Gesamten bot es doch einen interessanten Ausblick auf Band 2, den ich auch trotzdem lesen möchte, da ich hier auf tiefere Gefühle hoffe.

Insgesamt konnte das Buch meine Erwartungen nicht ganz erfüllen. Es war für Zwischendurch unterhaltsam, aber es gab doch so einige Dingen die mich gestört haben.