Cover-Bild Vakuum
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Tor
  • Themenbereich: Belletristik - Science-Fiction
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 23.09.2020
  • ISBN: 9783596700745
Phillip P. Peterson

Vakuum

Roman

Der neue Science-Fiction-Thriller aus der Feder des Bestseller-Autors Phillip P. Peterson.

Die Physikerin Susan Boyle überwacht im antarktischen Winter ein Neutrino-Teleskop. Sie empfängt ein starkes Signal aus der Richtung eines nahen Sternhaufens, kann aber nichts Außergewöhnliches erkennen. Bis nach und nach immer mehr Sterne am Himmel verschwinden.

Der Astronaut Colin Curtis bereitet sich im Mondorbit auf seine Landung vor. Aber das Manöver wird abgebrochen, als eine Astronomin seiner Crew ein außerirdisches Raumschiff entdeckt, das sich mit großer Geschwindigkeit unserem Sonnensystem nähert.

Es schickt eine Funkbotschaft an die Menschheit, die nur aus physikalischen Formeln besteht, bevor es – offensichtlich auf der Flucht – davonrast. Nach und nach wird den Wissenschaftler*innen klar: Aus den Tiefen des Raums kommt etwas auf uns zu. Etwas so Gewaltiges, dass es die Erde in ihren Grundfesten erschüttern wird.

Große Science Fiction aus Deutschland: realistisch, spannend und wissenschaftlich fundiert. Für Leser*innen von Andreas Eschbach, Frank Schätzing, Cixin Liu, Andreas Brandhorst und Brandon Q. Morris

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.12.2020

Wie rettet man die Menschheit?

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Protagonisten:
Da das Buch in verschiedenen Handlungssträngen erzählt wird, hat man eine Vielzahl an Protagonisten. Zu meinen liebsten Protagonisten gehören ganz klar Susan, eine Physikerin, die sehr intelligent ...

Protagonisten:
Da das Buch in verschiedenen Handlungssträngen erzählt wird, hat man eine Vielzahl an Protagonisten. Zu meinen liebsten Protagonisten gehören ganz klar Susan, eine Physikerin, die sehr intelligent erscheint, aber auch authentisch rüber kommt, was ihre Sorgen und Ängste angeht – und Colin, ein Astronaut, der eigentlich auf dem Mond hätte landen sollen, aber dessen Mission abgebrochen wurde. Er ist zwar eine Person, bei der ich nicht alles gut heiße was sie macht, dennoch mochte ich seine Person irgendwie trotzdem echt gerne.

Schreibstil:
Das Buch ist auch für laien der Astrophysik gut zu lesen. Es kommen zwar hin und wieder ein paar Textstellen, die man zuerst nicht versteht, dennoch kann man vieles aus dem Kontext ziehen oder es wird später noch mal genauer erklärt was damit gemeint ist.
Als Leser fragt man sich natürlich wie die Menschheit gerettet werden könnte. Die Antwort ist nicht ganz so wie ich dachte, aber dennoch spannend. Es ist etwas das noch nie gemacht wurde und vielleicht auch gar nicht möglich ist?
In der Danksagung geht der Autor auch noch etwas genauer drauf ein was möglich ist und was nicht, das hat mir gut gefallen.

Fazit:
Das Buch war durchaus spannend. Ich denke es ist etwas, worauf man sich einlassen muss und nicht allzu real denken muss. Mir hat es sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 22.10.2020

Ein kleines Sandkorn.

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Im Science-Fiction-Thriller „Vakuum“ dürfen wir einen Katastrophenthriller lesen, der die Menschheit im Buch an ihre Grenzen der Möglichkeiten führen wird. Der Astronaut Colin befindet sich auf einer Mondmission. ...

Im Science-Fiction-Thriller „Vakuum“ dürfen wir einen Katastrophenthriller lesen, der die Menschheit im Buch an ihre Grenzen der Möglichkeiten führen wird. Der Astronaut Colin befindet sich auf einer Mondmission. Dabei entdeckt er mit seiner Crew ein außerirdisches Raumschiff, das sich mit großer Geschwindigkeit dem menschlichen Sonnensystem nähert. Beim Vorbeifliegen an der Erde überträgt das Raumschiff eine Botschaft, die reine physikalische Formeln beinhaltet. Ein Forscherteam versucht nun, die geheime Botschaft zu entschlüsseln. Parallel dazu, passieren weitere seltsame Dinge. Susan und ihr Team entdecken am Südpol mit ihrem Teleskop eine rätselhafte Häufung von Neutrinos, die aus aller Richtung der Hyaden kommen. Man vermutet, dass sich eine Supernova ereignet hat. Doch dafür gibt es keine Belege. Doch dann verschwinden die ersten Sterne vor dem Himmel und einige Forscher spekulieren auf ein Ereignis, das die Menschheit auslöschen wird.

Allgemein kann ich sagen, dass ich mich sehr auf diesen Thriller gefreut habe, da der Autor das Buch auf realen Ereignissen aufbaut, die wirklich in unserem Universum auftreten können. Deswegen Achtung - wer schon das Universum gruselig genug findet, der wird sich nach diesem Buch noch mehr gruseln.
Der Thriller beginnt recht zäh und langatmig, da hauptsächlich die Charaktere und die Rahmenbedingungen der Handlung eingeführt werden. Doch dann ab Seite 100 erhielt das Buch eine gute Spannung, da der Menschheit im Buch bewusst wird, was sie in den kommenden Jahren erwarten wird und der Verlauf der Geschichte ein gutes Tempo bekommt. Dem Autor gelingt es, eine authentische Geschichte zu schreiben. Ich habe mit den Haupcharakteren richtig mitgefiebert, da diese eine wichtige Rolle im Buch zugesprochen bekommen haben. Wir begegnen einmal Susan, einer Forscherin und Colin, dem Astronauten. Beide Charaktere sind sehr sympathisch gestaltet, dennoch wirken sie mir im Buch recht distanziert zum Leser. Colins Leben war interessanter zu verfolgen, da die Kriesenbeziehung zu seiner Ehefrau auch einen Nebenhandlungsstrang darstellte. Susan als person war für mich nicht greifbar.
Der Autor hat einen guten Schreibstil. Er liest sich flüssig. Ich fand es gut, dass man, trotz eines komplexen Themas, gut mit dem Buch zurecht kommen sollte. Physikalische Phänomene werden durch den Autor einfach und verständlich erklärt, wodurch man das Fachjargon im Buch problemlos verstehen kann.

Schlussendlich kann ich sagen, dass trotz schwachen Charakteren, das Buch mir von der Handlung her, sehr gefallen hat. Ich habe an einigen Stellen gestaunt, welche Konstruktionen die Menschheit irgendwann mal geplant hat, jedoch (noch) nicht umgesetzt hat. Diese Konstruktionen werden durch den Autor am Ende des Buches nochmal belegt. Kurz zusammengefasst: Ein guter Science Fiction-Thriller, der uns über das Universum aufs Neue staunen lässt und uns zeigt, dass die Menschheit eigentlich einen sehr geringen Einfluss auf die Auswirkungen des Universums hat.

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Veröffentlicht am 17.12.2020

Rettung der Menschheit

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Der Titel des Buches lässt erstmal nicht wirklich auf den Inhalt schließen. Vakuum kann alles Mögliche bedeuten. Beim lesen merkt man dann recht schnell in welche Richtung es geht. Zu Beginn haben wir ...

Der Titel des Buches lässt erstmal nicht wirklich auf den Inhalt schließen. Vakuum kann alles Mögliche bedeuten. Beim lesen merkt man dann recht schnell in welche Richtung es geht. Zu Beginn haben wir drei verschiedene Handlungsstränge, die erstmal nichts miteinander zu tun haben. Wir lernen Susan kennen, die in einer Forschungsstation kosmische Strahlungen beobachtet, Colin, einen Astronauten kurz vor einer erneuten Mondlandung und wir begegnen Pala, einem jungen Nomadenmädchen, das sich gerade große Sorge um ihren kranken Vater macht. Relativ schnell laufen die ersten ineinander, der letzte läuft weiterhin separat, hat aber eine große Bedeutung für die gesamte Geschichte.

Im Groben folgt die Geschichte einem einfachen und auch bekannten Muster, eine Bedrohung für die Menschheit, vor der nun verzweifelt eine Rettung gesucht wird. Wer entsprechende Bücher, oder auch Filme konsumiert kennt das Grundgerüst natürlich. Die Bedrohung ist, für mich jedenfalls, mal etwas völlig Neues, die Umsetzung innerhalb der Geschichte ganz gut gelungen, wenn man davon absieht, dass die technischen Detail teilweise etwas verwirrend waren.

In früheren Jahren wäre ich wahrscheinlich ziemlich begeistert gewesen. Heute, sehe ich das etwas differenzierter. Das Buch startet etwas schwach in die Geschichte und kommt erst später in Fahrt. Die Timeline bekommt durch die verschiedenen Handlungsstränge eine interessante Dynamik, das hat der Autor gut gelöst. Was ich als negativ empfunden habe sind leider die teils sehr stereotypen Figuren. Die introvertierte Wissenschaftlerin mit Bindungsangst, der Spezialist für Atomwaffen, der glänzende Augen bekommt, wenn er von seinen Bomben schwärmt, oder der Astronaut, der sich als Gottes Geschenk an die Frauenwelt sieht und jedes weibliche Wesen ins Bett kriegen will. Bei der Entwicklung der Krise und dem allgemeinen Umgang damit greift der Autor auf bekannte und eingefahrene Muster zurück.

Ganz besonders unangenehm empfinde ich aber die Darstellung der USA an sich, natürlich entdeckt Amerika die Bedrohung als erstes und haben auch als erstes eine Lösung und wie selbstverständlich ist nur die Rettung und der Fortbestand des amerikanischen Volkes eine Option. Natürlich ist das Fiktion und natürlich sollte man das nicht überbewerten, aber ich bin zunehmend von dieser Denkweise in Büchern und Filmen genervt.

Zum Ende hin konnte die Geschichte , ähnlich einem Countdown, an Spannung etwas zulegen, auch emotional hat mich der Verlauf kurzzeitig nochmal gekriegt. Mit seinem erklärenden Nachwort hat der Autor eine leichte Gänsehaut bei mir verursacht, da das beschriebene Phänomen auf wissenschaftlichen Tatsachen beruht.

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