Das Geheimnis der Schokoladenfabrik
Spukalarm in der SchokofabrikInhalt: Da ihre Mutter eine neue Arbeitsstelle angenommen hat, muss Klara umziehen. Ihr neuer Wohnort ist die Schokoladensiedlung, eine umgebaute Schokoladenfabrik, die jetzt eine kleine Siedlung für sich ...
Inhalt: Da ihre Mutter eine neue Arbeitsstelle angenommen hat, muss Klara umziehen. Ihr neuer Wohnort ist die Schokoladensiedlung, eine umgebaute Schokoladenfabrik, die jetzt eine kleine Siedlung für sich bildet. Nach anfänglichen Schwierigkeiten freundet sie sich mit den Nachbarsjungen Matti und Theo an, die einen besonderen Plan haben: Ein Einbruch in das alte Fabrikgebäude, in dem es spuken soll.
Persönliche Meinung: „Spukalarm in der Schokofabrik“ wird aus der Perspektive von Klara erzählt, die mit ihrer Unzufriedenheit über den Umzug authentisch gezeichnet ist. Von den Figuren hat mir besonders der schräge Theo gefallen, der durch seine ulkige Art unfreiwillig für Komik sorgt (z.B. wenn er bei sengender Hitze in einem Ganzkörperkarnevalsköstum als Bär durch die Siedlung läuft, um sich vor Gammastrahlen der potentiellen Geister zu schützen). Der Handlungsort, die Schokosiedlung, ist schön gestaltet: Er hat eine besondere Vergangenheit, ist noch geprägt von seiner ehemaligen Nutzung und hat spezielle Bewohner. Ohne zu viel verraten zu wollen: Die phantastischen Wesen, die in der Schokofabrik wohnen, sind originell und drollig. Die Handlung dreht sich thematisch um Freundschaft, Abenteuer, Geheimnisse und (wie schon der Titel verrät :D) natürlich Schokolade. Sie ist stimmig und rund. Der Schreibstil lässt sich durch seinen eher leichten, umgangssprachlichen Ton sehr flüssig lesen. Abgerundet wird „Spukalarm in der Schokofabrik“ von zahlreichen schön bunten, cartoonähnlichen Zeichnungen aus der Feder von Monika Parciak, die im Stil des Covers gehalten sind. Insgesamt ist „Spukalarm in der Schokofabrik“ ein schönes Kinderbuch mit einem tollen Setting – nicht nur für kleine Leser*innen.