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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2021

Eher ein Rinnsal

Wild like a River
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Das Cover ist wunderschön verspielt. Die Pastellfarbenen mit dem kräftigen Ton des Blattes stechen einem förmlich ins Auge.

Inhalt:
In der Stille des Waldes hörst du dein Herz ...
Haven lebt als Tochter ...

Das Cover ist wunderschön verspielt. Die Pastellfarbenen mit dem kräftigen Ton des Blattes stechen einem förmlich ins Auge.

Inhalt:
In der Stille des Waldes hörst du dein Herz ...
Haven lebt als Tochter eines Rangers in einem von Kanadas Nationalparks. Nirgends fühlt sie sich so wohl wie in der wilden Natur. Menschen hingegen verunsichern sie. Sie weiß nie, was sie sagen, wie sie sich verhalten soll. Die meisten Leute finden sie seltsam. Doch dann begegnet sie Jackson, einem Studenten aus der Stadt. Er bittet sie, ihm ihre Welt zu zeigen. Und plötzlich ist da jemand, der all das, was sie bisher allein erlebt hat, mit ihr teilt. Ein verwirrend schönes, aber auch schmerzhaftes Gefühl. Denn Jackson muss bald wieder zurück in seine eigene Welt …

Meine Meinung:
Anfangs hat mich dieses Buch echt berührt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und einfach. Man kommt ziemlich schnell in die Geschichte rein. Haven ist eine tolle Persönlichkeit, die die Natur und die Tiere über alles liebt. Toll finde ich hier, das sie jedem Tier, das ihr über den Weg läuft einen Namen gibt. So bekommen die Tiere eine gewisse Persönlichkeit. Auch Jackson hat mir anfangs sehr gut gefallen. Ein wirklich einfühlsamer Mensch, der sich voll und ganz auf Haven und ihr Leben einlässt.
Die restlichen Charaktere waren insgesamt sehr blass. Gerade Havens Freundinnen mit ihren Sticheleien fand ich sehr überzogen.
Auch die Geschichte selbst verliert im Laufe des Buches immer mehr an Glaubwürdigkeit und plätschert dann nur noch so dahin.
Insgesamt ein starker Anfang aber dann auch ganz klar abfallend.

Mein Fazit:
Trotz des starken Beginns leider nur 3 Sterne.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.01.2021

Französische Küche

Dreck
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Das Cover gefällt mir mega gut. Es passt wunderbar zum Titel.

Inhalt:
Bill Buford, Starautor des „New Yorker“, setzt sich gern Extremen aus. Er lebte unter Hooligans und arbeitete in Italien als Pastamacher. ...

Das Cover gefällt mir mega gut. Es passt wunderbar zum Titel.

Inhalt:
Bill Buford, Starautor des „New Yorker“, setzt sich gern Extremen aus. Er lebte unter Hooligans und arbeitete in Italien als Pastamacher. Nun unterwirft er sich den Regeln der französischen Spitzenküche. Dafür verpflanzt er seine Frau und seine dreijährigen Zwillingssöhne kurzerhand nach Lyon. Er wird er Bäckerlehrling, Schüler des Institut Paul Bocuse und Praktikant im legendären La Mère Brazier, wo er lernt, wie man ein Fischfilet auf 62,5 Millimeter filetiert, Hummertürmchen baut und wie nah Kameradschaft und Intrige in der Küche beieinanderliegen. Aller Widerstände zum Trotz gibt Buford nicht auf, denn ihn treibt die Frage an: Liegt der Ursprung der französischen Küche in Italien? Eine faszinierende kulinarische Reportage.

Meine Meinung:
Der Klappentext des Buches hat mich wirklich neugierig gemacht. Ich war wirklich gespannt, wie Bill Buford mit der französischen Küche zurecht kommt. Anfangs ist das Buch auch wirklich mega interessant, doch dann merkt man bereits, das Bill sich vieles selbst zerstört. Seine Unpünktlichkeit bringt nicht nur seinen Vorgesetzten gegen ihn auf, sondern auch seine Kollegen. Seine Art kommt in Lyon einfach nicht gut an und spielt in diesem Buch Mobbing auch eine Rolle. Überrascht war ich, das Bill noch nicht einmal Kartoffeln schälen konnte.
Interessant ist die Beschreibung der Lyoner Küche und der Landschaften rund um Lyon. Auch das nur Lebensmittel benutzt werden, die rund um Lyon angebaut werden, auch wenn manche Dinge etwas ungewöhnlich sind. Aber das hat die französische Küche ja insgesamt so an sich.
Insgesamt hat mich das Buch in weiten Teilen wirklich überzeugen können, doch leider gab es auch genug Abschnitte, die einfach langatmig und öde waren.

Mein Fazit:
Aufgrund der doch sehr starken Schwankungen leider nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 03.12.2020

Kein wirklich gelungener Start

Dark
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Das Cover ist mal wieder der Hammer. Es hat etwas düsteres und der Name Candice Fax verpflichtet natürlich.
Inhalt:
Eine verurteilte Mörderin. Eine talentierte Diebin. Eine skrupellose Gangsterin. Eine ...

Das Cover ist mal wieder der Hammer. Es hat etwas düsteres und der Name Candice Fax verpflichtet natürlich.
Inhalt:
Eine verurteilte Mörderin. Eine talentierte Diebin. Eine skrupellose Gangsterin. Eine desillusionierte Ermittlerin. Zusammen sind sie die einzige Hoffnung eines vermissten Mädchens.
Los Angeles. Dayly, die Tochter der unverbesserlichen Diebin Sneak Lawlor, ist verschwunden. Sneak bittet ihre ehemalige Zellengenossin, die wegen Mordes verurteilte und gerade entlassene Ärztin Blair Harbour um Hilfe. In ihrer Not wenden sich die beiden Frauen auch an die Polizistin Jessica Sanchez, die gerade ein 7-Millionen Haus geerbt hat und von ihren Kollegen deswegen gehasst wird. Und weil die Spur der wie vom Erdboden verschluckten Dayly ins kriminelle Milieu führt, stößt auch noch die ultraharte Gangsterin Ada Maverick zu der Truppe. Denn es geht um Geld, um sehr viel Geld. In der Todeszelle sitzt derweil der Bankräuber und Mörder Fishback und zieht die Fäden ...

Meine Meinung:
Nachdem ich die Trilogie um die Ermittler Ted Conkaffey und Amanda Pharrell absolut in ihren Bann gezogen hat, hatte ich mich auf eine neue Serie gefreut. Doch leider konnte sie nicht wirklich an die andere Reihe anknüpfen.
Der Schreibstil ist zwar wie immer bei Candice Fox einfach der Hammer, sehr flüssig, interessant und spannend, aber leider sind die Hauptprotagonisten insgesamt noch ziemlich farblos. Ich hatte lange Zeit keinen wirklichen Zugang zu den Frauen. Erst zum Ende hin wurde das ganze besser.
Die Ermittlungen und Handlungsstränge waren zeitweise auch nicht immer nachvollziehbar, was allerdings vielleicht auch an den ständigen Perspektivwechsel lag, wo man leicht den Überblick verloren hat und auch den Bezug zu den einzelnen Personen nicht wirklich vertiefen konnte.
Auch wenn mir dieser Start nicht wirklich gefallen hat, so werde ich doch dem zweiten Band eine Chance geben und freue mich auf dessen Erscheinen.

Mein Fazit:
Kein wirklich guter Start in eine neue Reihe.

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Konnte mich nicht überzeugen

Jahresringe
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Das Cover ist relativ schlicht, aber mir gefällt es insgesamt sehr gut.

Inhalt:
Von der Suche nach Heimat und uns selbst:
eine große deutsche Familien-Geschichte am Rand des Hambacher Forstes
Heimat, ...

Das Cover ist relativ schlicht, aber mir gefällt es insgesamt sehr gut.

Inhalt:
Von der Suche nach Heimat und uns selbst:
eine große deutsche Familien-Geschichte am Rand des Hambacher Forstes
Heimat, das ist für Leonore Klimkeit vor allem der Wald nahe des kleinen Dorfes, in dem die aus Ostpreußen Vertriebene Zuflucht gefunden hat. Zwischen den hohen Bäumen findet sie Trost und neuen Lebensmut.
Doch als Leonores Sohn Paul zwölf Jahre alt ist, muss der Wald dem Braunkohle-Tagebau weichen, das Dorf wird umgesiedelt. In einer Neubausiedlung am Rand der Kreisstadt versucht Leonore, für Paul und später die Enkel Jan und Sarah eine neue Heimat zu schaffen. Die immer weiter fortschreitende Rodung des Waldes treibt jedoch einen tiefen Keil in die Familie – bis sich die Geschwister schließlich als Gegner gegenüberstehen: Denn während Jan einen der gigantischen Schaufelradbagger des Braunkohle-Konzerns steuert, schließt sich seine Schwester Sarah den Wald-Besetzern im Hambacher Forst an.

Meine Meinung:
Leider konnte mich das Buch nicht so wirklich überzeugen. Es ist in 3 Teile aufgeteilt, die immer in einer anderen Zeit spielen. Leider werden die Geschehnisse dort doch sehr kurz gehalten und man bekommt immer nur kleine Eindrücke der Geschehnisse. Auch die Charaktere sind mir insgesamt zu farblos. Auch da hätte ich mir etwas mehr Tiefgang gewünscht. Gerade die Diskrepanz zwischen Sarah und Paul hätte man noch vertiefen können. Irgendwie hatte es den Anschein, das der Autor das Buch schnell beenden wollte, denn der erste Teil im Nachkriegsdeutschland mit der Flucht und dem schwierigen Start in Deutschland hat mich wirklich gefesselt, doch bereits im zweiten Teil wurde alles recht oberflächlich, was sich auch im dritten Teil fortsetzte.
Insgesamt eine wirklich tolle Idee, doch leider in der Umsetzung nicht gelungen.

Mein Fazit: Leider nur 3 Sterne, weil die Geschichte insgesamt zu oberflächlich rüber kommt.

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Veröffentlicht am 23.10.2020

Konnte mich nicht überzeugen

Keine Panik, ist nur Technik
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Inhalt:
Computer entscheiden über unseren Job, unseren Krankenversicherungstarif, unsere Partnersuche – sie wissen alles über uns. Aber was wissen wir eigentlich über sie? Was steckt hinter einer App? ...

Inhalt:
Computer entscheiden über unseren Job, unseren Krankenversicherungstarif, unsere Partnersuche – sie wissen alles über uns. Aber was wissen wir eigentlich über sie? Was steckt hinter einer App? Warum sollte man bei Tinder nicht alle Profile liken? Weshalb werden manche Menschen von Algorithmen automatisch diskriminiert? Wie „smart“ wird unser Kühlschrank bald sein? Und wieso sollte man Bier und Fertigpizza nie mit Karte bezahlen? Kenza Ait Si Abbou hat Technik für ihr Leben gern. Sie zeigt, wie aus Nullen und Einsen der Quellcode unseres Lebens wird, warum es sich lohnt, kein digitaler Analphabet mehr zu sein, und weshalb man auf Algorithmen ziemlich gut tanzen kann – solange wir ihnen den Takt vorgeben!

Meine Meinung:
Als Computerfreak hatte ich mir dieses Buch ausgeliehen. Leider konnte es mich nicht gänzlich überzeugen. Für mich als technikbegeisterten Menschen war fast alles leicht verständlich und nachvollziehbar. Aber für Anfänger und weniger technikbegeisterte Menschen ist vieles zu kompliziert. Hier kann ich mir dann vorstellen, das einige Dr. Google um Rat fragen müssen.
Die Erklärungen sind insgesamt sehr gut nachvollziehbar und richtig. Besonders erwähnen möchte ich hier noch, das die meisten Situationen aus der Realität heraus kommen. So wirkt das ganze nicht zu aufgesetzt.
Auch sehr gut gefallen hat mir, das die Autorin auf die Wandlung in der Technikbranche hinweist und immer mehr Frauen in diese Männerdomäne versuchen einzudringen.
Insgesamt ein wirklich informatives Buch, allerdings für Laien nicht wirklich zu begreifen.

Mein Fazit: 3 gute Sterne

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