Die Zwillinge Lea und Luis feiern Geburtstag und natürlich darf Apfelhexe Petronella Apfelmus dabei nicht fehlen. Und Petronella hat am Ende auch das schönste Geschenk für die beiden: Sie dürfen sie in ...
Die Zwillinge Lea und Luis feiern Geburtstag und natürlich darf Apfelhexe Petronella Apfelmus dabei nicht fehlen. Und Petronella hat am Ende auch das schönste Geschenk für die beiden: Sie dürfen sie in die Welt unter der Erde begleiten. Dass sie dabei auch noch ein gefährliches Abenteuer erleben, konnte Petronella nicht ahnen …
Der bereits achte Band der Reihe bietet wieder ein buntes Programm: Lehrreiches, Spannendes, Lustiges, Nachdenkenswertes und bietet Kindern gute Identifikationsmöglichkeiten. Wer wäre nicht gerne Luis oder Lea und könnte einmal mit Petronella zu den Maulwürfen, den Maulwurfsgrillen oder den Regenwürmern reisen? Dabei verquickt die Reihe sehr gelungen Reales mit Fantastischem, denn neben Hexen wie Petronella gibt es auch andere fantastische Wesen.
Passend dazu gibt es wieder wunderschöne Illustrationen von SaBine Büchner, die die Geschichte schön ergänzen. Auch ich als Erwachsene habe meine Freude mit Text und Illustrationen.
Auch der achte Band der Reihe konnte mich wieder vollkommen überzeugen. Ich empfehle ihn gerne uneingeschränkt für Jung und Alt und vergebe volle Punktzahl.
Der vierte Band der Reihe beleuchtet die Jahre des 1. Weltkrieges. Gerade haben Mimi Reventlow und ihr Geschäftspartner Anton Schaufler noch einen Betrüger in ihrer Druckerei entlarvt und eine wunderbare ...
Der vierte Band der Reihe beleuchtet die Jahre des 1. Weltkrieges. Gerade haben Mimi Reventlow und ihr Geschäftspartner Anton Schaufler noch einen Betrüger in ihrer Druckerei entlarvt und eine wunderbare neue Geschäftsidee gehabt, da beginnt der Krieg, immer mehr Männer werden einberufen und sogar jene, die vom Wehrdienst befreit sind, wie Anton aus gesundheitlichen Gründen oder Wolfram Weiß aus Altersgründen, melden sich freiwillig, denn man ist überzeugt, nach wenigen Wochen den Sieg davon zu tragen und wieder nach Hause zu können. Auch Alexander Schubert, mittlerweile als Paon gefeierter Künstler, zieht es an die Front.
Dass der „Große Krieg“ Teil der Reihe werden würde, war abzusehen. Wir haben die Charaktere aus den Vorgängerbänden kennen und größtenteils lieben gelernt, und nun müssen wir extrem um sie bangen. Denn nicht nur an der Front ist es gefährlich, auch in der Heimat gibt es viele Probleme, die nun vor allem die Frauen lösen müssen, und auch hier ist der Tod nicht immer weit.
Die ersten Seiten sind aber zunächst noch wie ein Nachhausekommen, es ist schön, die Charaktere wiederzutreffen. In diesem Band gibt es, auch aus der Not heraus, einige gelungene Charakterentwicklungen, manch einer zeigt, was in ihm steckt. Bernadette muss sich nicht nur alleine um die Schäferei kümmern, nur mit Hilfe einiger alter Hirten, sondern auch den Bürgermeister vertreten. Natürlich ist auch noch Corinne da, und man wird sehen, ob die Resentiments überwunden werden können. Auch Mimi muss „ihren Mann“ alleine stehen und Aufträge annehmen, die ihr nicht behagen.
Alexander/Paon beendet in Stuttgart die Kunstschule. Mylo, sein Mentor, will den Krieg nutzen und lässt Alexander Schlachtgemälde malen. Man kann Alexander nur wünschen, dass er sich bald emanzipiert und seinen eigenen Weg gehen kann.
Am Ende des Romans gibt es ein überraschendes Wiedersehen mit einem schon fast vergessenen Charakter – eine Überleitung zum Abschlussband der Reihe, in dem vielleicht manche Karten noch einmal neu vergeben werden.
Petra Durst-Benning kann erzählen, ohne Frage, sehr schnell packt einen das Geschehen, und der Roman entwickelt sich zum Pageturner. Manchmal ist es mir einen Touch zu kitschig, aber darüber kann ich hier gut hinwegsehen. Wie oben schon angedeutet, gibt es hier viele liebgewonnene Charaktere, die Geschichte ist zudem interessant und eng verknüpft mit dem historischen Hintergrund, hier durch das Kriegsgeschehen noch mehr als in den bisherigen Bänden. Ich empfehle unbedingt, die Reihe von Beginn an zu lesen. Sehr gut gefällt mir auch, dass ihre Charaktere tiefgehend und authentisch gezeichnet sind und es keine Schwarz-Weiß-Malerei gibt.
Der Krieg wird durchaus ungeschönt gezeigt, und so gibt es ein paar Szenen, die einen schlucken lassen, aber die Autorin hat das nicht unnötig ausgewalzt. Ein historischer Roman hat auch die tatsächlichen Gegebenheiten zu berichten, und Krieg ist nun einmal nicht schön.
Auch Band 4 der Reihe hat mich wieder schnell gepackt, ich mochte ihn kaum aus der Hand legen. Die Geschichte um die Fotografin Mimi Reventlow hat sich weiterentwickelt, wie auch die Charaktere an ihrer Situation wachsen mussten. Ich freue mich sehr auf den Abschlussband, empfehle die gesamte Reihe uneingeschränkt weiter und vergebe natürlich gerne volle Punktzahl.
Sid und Chiara erhalten dieses Mal ganz profan eine Einladung von Tory nach Großbritannien, sie sollen zwei Wochen Ferien bei ihm machen. An einem Strand lernen sie eine Dreier-Mädchengruppe kennen und ...
Sid und Chiara erhalten dieses Mal ganz profan eine Einladung von Tory nach Großbritannien, sie sollen zwei Wochen Ferien bei ihm machen. An einem Strand lernen sie eine Dreier-Mädchengruppe kennen und einen Flüchtlingsjungen, und das bringt dann doch wieder einen Roadtrip mit sich.
Ich kenne Sid, Chiara und Tory vom ersten Band an, und finde es schön, sie immer wieder zu treffen. Seit dem ersten Kontakt zwischen Sid und Tory hat sich die Beziehung der Drei entwickelt und wir haben mehr über sie erfahren. Ihre Roadtrips führten sie bisher durch verschiedene Länder, dieses Mal bleiben sie auf der britischen Insel (abgesehen vom Vor- und Nachspiel in Deutschland), aber das ist vollkommen okay. Dass es dieses Mal kein Rätsel zu lösen gibt, überrascht zunächst, aber immerhin hat Tory eine kleine Aufgabe: Sid und Chiara sollen über den Begriff Freiheit nachdenken, und im Laufe des Romans werden immer wieder Definitionen und Überlegung dazu eingestreut – und auch als Leser kommt man wohl nicht daran vorbei, sich eigene Gedanken darüber zu machen. Wie die anderen Romane der Reihe hat somit auch dieser seine pädagogischen bzw. philosophischen Momente.
Dazu, und auch passend zum Thema Freiheit, gehört auch die Flüchtlingsthematik, die sowieso ganz aktuell ist. Laith, der junge Afghane, soll mit seiner Familie nach Afghanistan abgeschoben werden und sucht sein Heil in einer weiteren Flucht. Das könnte ihn in eine sehr prekäre Situation bringen, und plötzlich steht er tatsächlich auf einer Fahndungsliste. Gut, dass Sid und Chiara ihre Augen offen halten, ihre eigene Meinung dazu haben und bereit sind, sich einzusetzen.
Sid fungiert auch dieses Mal wieder als Ich-Erzähler, das hat sich gut bewährt und sollte auch so bleiben. Chiara, sie lernt es wohl nie, hat auch in diesem Band wieder ein unangenehmes Erlebnis, das sie im Grunde selbst herbeigeführt hat. Ein alter Bekannter aus dem ersten Band taucht ebenfalls wieder auf, und auch er hat sich weiterentwickelt. Gut gefallen hat mir, dass noch einmal auf den Vorgängerband eingegangen wird, denn dort blieb das eine oder andere offen, manches braucht eben seine Zeit, genau wie hier, wo am Ende auch nicht alles abgeschlossen sein kann.
Die Autorin erzählt packend und einfühlsam, schnell hat man das Gefühl, mit dabei zu sein, und mag man den Roman nicht mehr aus der Hand legen. Wer die Vorgängerbände nicht kennt, erhält im Vorwort eine kleine Zusammenfassung, ich bin sicher, dass die meisten Leser sowieso Lust bekommen werden, diese auch noch zu lesen.
Ich bin ein Fan der Reihe und hoffe auf Fortsetzungen. Band 3 kann ich wie die beiden Vorgänger uneingeschränkt empfehlen, nicht nur für Jugendliche, auch für Erwachsene. Es macht einfach Spaß, Sid und Chiara bei ihren Reisen zu begleiten und gleichzeitig gibt es jeweils auch einiges zum Nachdenken, das in der Regel noch länger nachhallen wird. Ich vergebe gerne volle Punktzahl.
Noir ist eine Hexe. Als Jugendliche hat sie durch einen Dämon ihre Eltern und ihren Bruder verloren. Während sie weiß, dass ihre Eltern tot sind, hofft sie, dass ihr Bruder noch lebt. So ist sie seit zehn ...
Noir ist eine Hexe. Als Jugendliche hat sie durch einen Dämon ihre Eltern und ihren Bruder verloren. Während sie weiß, dass ihre Eltern tot sind, hofft sie, dass ihr Bruder noch lebt. So ist sie seit zehn Jahren auf der Suche nach ihm und einem Artefakt, dass der Dämon ebenfalls an sich bringen konnte. Vincent, ein Halbgargoyle, ist Noirs heimlicher Beschützer. Noir weiß nichts von ihm und so soll es auch sein. Eines Tages gerät Noir in einen Hinterhalt und Vincent muss sich überlegen, ob er seine Tarnung aufrechterhält.
Von der ersten Seite an hat mich dieses Buch gefesselt. Die Autorin hat eine wunderbare Welt innerhalb der unseren erschaffen, da gibt es alle möglichen mythischen Wesen, neben den schon genannten, tummeln sich u. a. Vampire, Dunkelelfen und Engel und es gibt auch einen eigenen Überbau mit einer Magierzeitschrift, einer Magierschule usw.
Die Autorin schreibt in einer wunderbaren, regelrecht liebevollen Sprache. Ihre Charaktere sind fein ausgearbeitet und durchweg sehr interessant, sei es ein weiblicher Engel, der auch ein Luder ist, sei es ein Dämon, der Gefühle für andere Wesen hegt; die Hauptprotagonisten wurden im Laufe der Geschichte regelrecht Freunde für mich. Und ich habe mir sagen lassen, dass es für altgediente Fans der Autorin ein Wiedersehen mit einem beliebten Charakter gibt, für mich, die bisher noch kein Buch von Inka Loreen Minden gelesen hatte, war derjenige zwar noch unbekannt, aber trotzdem mochte ich ihn gleich und würde gern mehr über ihn und seine Geschichte erfahren und deshalb wohl noch das eine oder andere Buch der Autorin lesen (müssen).
Die Autorin beschreibt das Geschehen aus zwei verschiedenen Perspektiven, das erhöht die Spannung und man möchte gerne wissen, wie alles zusammenhängt. Schließlich fügt es sich wunderbar zusammen. Auch die erotischen Szenen passen immer,wirken nie aufgesetzt und sind weder derb noch billig geschrieben. Ebenso sind alle anderen emotionalen Stellen sehr schön beschrieben und gehen ans Herz.
Die Geschichte selbst ist ungeheuer spannend, ich war regelrecht in ihr gefangen. Der Schreibstil tut ein übriges, so dass man nur so durch die Seiten fliegt und am dann Ende traurig ist, dass es schon vorbei ist. Aber es gibt Hoffnung, denn es handelt sich um den ersten Teil einer geplanten Trilogie und so werden wir noch einiges über Vincent, Noir und die anderen liebgewonnenen Charaktere lesen. Die Autorin hat im Buch schon den einen oder anderen vielversprechenden Grundstein für weitere Abenteuer gelegt.
Vaelin al Sorna hat inzwischen ein relativ gemütliches Leben als Turmherr. Doch als er erfährt, dass seine ehemalige Geliebte Sherin zur Stahlhast gereist ist, muss er handeln. Die Stahlhast ist nämlich ...
Vaelin al Sorna hat inzwischen ein relativ gemütliches Leben als Turmherr. Doch als er erfährt, dass seine ehemalige Geliebte Sherin zur Stahlhast gereist ist, muss er handeln. Die Stahlhast ist nämlich dabei, die Welt zu erobern, und so macht sich Vaelin mit einigen Vertrauten auf, Sherin und womöglich die Welt zu retten.
Von Anthony Ryan hatte ich bisher nur seine Draconis-Memoria-Trilogie gelesen, die ich sehr mag. „Das Lied des Wolfes“ ist eine Weiterführung der Rabenschatten-Trilogie und Start in eine neue Reihe. Ich habe bisher zwar keinen der Rabenschatten-Romane gelesen, konnte aber dennoch gut in den neuen Roman starten und hatte keine Verständnisprobleme, was man wissen muss, wird im Roman erzählt. Wer allerdings noch nicht allzu fantasyerfahren ist, könnte aber womöglich Schwierigkeiten haben und sollte besser zunächst die vorherige Trilogie lesen.
War mir sehr schnell aufgefallen ist, sind die Dinge, die mir bekannt vorkommen, z. B. hatte ich Assoziationen zu China sowie Dschingis Khan und seinen Horden. Auch Ähnlichkeiten zu der Draconis-Memoria-Geschichte sind meiner Meinung nach nicht zu übersehen. Dennoch hat der Roman genug Eigenständiges zu bieten und ich bin gespannt darauf, wie es sich weiter entwickeln wird.
Gefallen haben mir die Charaktere, vor allem Vaelin, dessen vorherige Geschichte ich unbedingt auch noch lesen möchte. Aber auch ohne diese empfinde ich den Charakter als gut und tiefgehend gezeichnet. Auch andere Charaktere aus Vaelins Umfeld, wie Nortah oder Ellese haben eine gelungene Charaskterzeichnung erhalten, die sich sicher durch die weiteren Bände noch vertiefen wird. Unter Vaelins Begleitern gibt es übrigens sowohl alte Bekannte als auch neue Gesichter.
Auf Seiten der Stahlhast lernt man als Leser Luralyn am besten kennen, sie darf die drei Teile des Romans in ihren eigenen Worten einleiten, in denen sie vom Aufstieg ihres Bruders Kehlbrand erzählt, der schließlich zum Anführer der Stahlhast wird. Kehlbrand lernt man größtenteils nur durch die Augen anderer kennen, er scheint mir einen ähnlichen Stellenwert zu bekommen wie der Weiße Drache.
Die Geschichte hat mich schnell gepackt, sie ist spannend erzählt und spart nicht mit Kämpfen, die gut komponiert sind. Am Ende gibt es eine große Schlacht, bei der viele Leben genommen werden, aber auch auf dem Weg dorthin gibt es viel Blut und Leid – wer das nicht mag, sollte vielleicht zu einem anderen Roman greifen. Man kann sich auch nie sicher sein, wer überlebt, Verluste, auch im engeren Kreis um Vaelin gibt es immer wieder.
Anthony Ryan hat mich auch mit diesem Roman schnell packen können. Ich bin sehr gespannt darauf, wie es weitergeht und vergebe gerne 5 Sterne und eine Leseempfehlung für Genrefans.