Cover-Bild Wir Verlorenen
Band 1 der Reihe "Die "Wir Verlorenen"-Trilogie"
(12)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kirschbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Dystopische und utopische Literatur
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Ersterscheinung: 22.09.2020
  • ISBN: 9783948736071
Jana Taysen

Wir Verlorenen

Dein Verstand weiß, dass du niemandem mehr trauen kannst – aber was tust du, wenn dein Herz etwas anderes verlangt?

Smilla führt mit ihrer kleinen Schwester Jera ein tristes Leben in der Eifel. Die Welt, wie wir sie kannten, gibt es seit einer verheerenden Katastrophe nicht mehr. Wo vorher Gesetze und Ordnung herrschten, treibt nun der grausame Clan der Verlorenen Jungs sein Unwesen.
Smilla weiß, dass es in dieser Welt keinen Platz für Liebe und Glück mehr gibt. Bis sie ihren einstigen Nachbarn Falk wiedertrifft ...

Doch dann gerät Smilla selbst in eine Spirale aus Verrat und Lügen, die sie an allem zweifeln lässt, woran sie noch glaubte. Wem kann sie noch vertrauen, wenn es um das eigene Überleben geht? Und welche zwielichtige Rolle spielt Falk bei all den Ereignissen?

Ein spannungsgeladener Roman voll Leidenschaft und Philosophie, der uns dabei zu den wichtigen Fragen des Lebens führt.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2020

Klasse Idee

0

Zum Inhalt:
Nach der großen Plage, einer verheerenden Pandemie, ist die Welt ein andere als zuvor. Smilla und ihre Schwester hausen mit anderen in einem Versteck und versuchen zu überleben. Als sie ihren ...

Zum Inhalt:
Nach der großen Plage, einer verheerenden Pandemie, ist die Welt ein andere als zuvor. Smilla und ihre Schwester hausen mit anderen in einem Versteck und versuchen zu überleben. Als sie ihren früheren Nachhilfesschüler trifft, traut sie ihm nicht. Oder wird er sie doch überraschen?
Meine Meinung:
Man hat ein wenig das Gefühl dass genau die derzeitige Situation Grundlage des Buches ist und dann eben so richtig einer drauf gesetzt wird. Und das meine ich überhaupt nicht negativ sondern positiv. Mir gefiel die Grundidee, die Protagonisten, die Art der Geschichte insgesamt. Auch das Ganze in die Eifel zu verlegen, gefiel mir gut. Der Schreibstil hat mir gut gefallen und ich denke, die Autorin hat Potenzial für weitere spannende Bücher.
Fazit:
Klasse Idee

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.09.2020

Toller Start in diese Dystopie

0

Smilla führt mit ihrer kleinen Schwester Jera ein tristes Leben in der Eifel. Die Welt, wie wir sie kannten, gibt es seit einer verheerenden Pandemie nicht mehr. Es gibt keine Ordnung oder Gesetze mehr, ...

Smilla führt mit ihrer kleinen Schwester Jera ein tristes Leben in der Eifel. Die Welt, wie wir sie kannten, gibt es seit einer verheerenden Pandemie nicht mehr. Es gibt keine Ordnung oder Gesetze mehr, nun treibt der grausame Clan der Verlorenen Jungs sein Unwesen. Doch in der schrecklichen Welt trifft sie auf einmal auf ihren einstigen Nachbarn Falk. Doch kann sie ihm vertrauen? Welche Rolle spielt er und bringt sie ihre Gruppe durch die Treffen in Gefahr?

Smilla versucht ihr bestes, seitdem vor vier Jahren alles den Bach herunterging. Nur ihre Schwester konnte sie retten und sie sind zum Glück auf eine kleine Gruppe getroffen, bei der sie nun leben.
Doch das Leben ist nicht einfach, Hunger herrscht vor, der Winter steht bevor und es wird immer schwieriger in der neuen Welt zurechtzukommen. Als sie bei einem Unfall verletzt wird, ist der Täter ihr früherer Nachhilfeschüler Falk. Nichts ist mehr übrig von dem jungen, zurückhaltenden und ruhigen Falk, er ist selbstbewusst und stark. Doch wer ist er geworden, kann man ihm vertrauen?
Das Buch startet vier Jahre nach der Plage hier in Deutschland, genauer gesagt in der Eifel. Die Örtlichkeiten in den Wäldern kann man sich super vorstellen, die Autorin muss sich in diesem Gebiet gut auskennen und man streift mit den Protagonisten durch die Ortschaften und die Gebiete rundherum.
Die Einsamkeit der Welt, die Angst beim Herumstreifen und der ständige Hunger sind sehr realistisch dargestellt und die Autorin hat die Welt perfekt in Szene gesetzt. Genau so könnte es alles passieren und der Abgrund, der sich durch die Veränderung der Welt auftut, ist nachvollziehbar beschrieben.
Was geschieht mit den Menschen, die überleben, die Hunger leiden? Wie lange dauert es, bis die Moral sinkt und man einfach nur noch das tut, was einen überleben lässt? Wie viel Gewalt entsteht?
Man erlebt das Zusammenleben der Gruppe von Smilla, wie erfinderisch man wird und wie man sich arrangiert, mit wenig zurechtzukommen. Smilla und ihre Schwester Jera sind ein gut eingespieltes Team, ihre Liebe zueinander ist geschwistertypisch mal liebevoll, mal trotzig. Aber auch die Verlorenen Jungs lernt man besser kennen und erfährt ihren Werdegang, der völlig nachvollziehbar ist.
Als ich zu Beginn noch nicht wusste, dass es wohl mindestens zwei Bücher werden, fand ich es etwas langwierig, doch nun finde ich das Tempo perfekt gewählt und freue mich auf die Fortsetzung.
Der Schreibstil ist flüssig und das Einzige was mich stört ist, dass die Kapitel sehr lange sind.

Ein guter Start in diese Reihe, ein Weg, der noch nicht zu Ende ist und der einen gespannt zurücklässt. Authentisch und erschreckend, teils auch mal brutal. Unbedingte Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.09.2020

Überleben in der Eifel!

0

Der Schreibstil ist gut zu lesen mit authentischen Dialogen – aus Sicht von Smilla.

Das Cover zeigt mit weißem Hintergrund, in einem lila Kreis eine Pusteblume. Die kleinen fliegenden Samen stehen anscheinend ...

Der Schreibstil ist gut zu lesen mit authentischen Dialogen – aus Sicht von Smilla.

Das Cover zeigt mit weißem Hintergrund, in einem lila Kreis eine Pusteblume. Die kleinen fliegenden Samen stehen anscheinend für die Verlorenen. In großer Schrift ist der Romantitel zu lesen.

Der Klappentext macht neugierig auf eine neue Dystopie.

Fazit:
Die Handlung setzt an nach der „Plage“, augenscheinlich eine Epidemie, an der viele Menschen gestorben sind. Es gibt nur wenige Überlebende zum Beispiel Smilla und ihre Schwester. Sie hatten Glück und wurden von einer Gruppe Überlebender gefunden. Seitdem leben sie mit diesem in einem Unterschlupf unter schwersten Bedingungen, Hunger und Kälte sind normal. Leider nicht die einzige Bedrohung dieser neuen Welt: mit Clans, Sekten, Kannibalen. Das Überleben ist nicht einfach. Denn in anderen Gruppen wie den „Verloren Jungs“ herrscht ein brutaler Alltag vor – mit Raub, betrug und Mord.

Sehr schön fand ich die Beziehung der beiden Schwestern zueinander, herzlich und authentisch. Die älter Smilla übernimmt die Verantwortung für ihre kleiner Schwester Jera. Diese wechselt, Altersgemäß, zwischen Trotz und Gehorsam – aber die Bewunderung für ihre Schwester ist zufassen.

Geschrieben wird der Roman aus Sicht von Smilla. Sie ist eine echt sympathische Protagonistin, die versucht das beste aus der Situation zu machen, denkt sie, doch es ist vorübergehend. Aber irgendwann wird auch ihr klar die Situation als die neue Normalität zu begreifen.

Falk, dem sie früher Nachhilfe gegeben hat, kommt wohl besser mit der neuen Situation klar, wenigstens nach außen hin. Er versucht ihr positive Seiten abzugewinnen gegenüber der vorherigen Wohlstandsgesellschaft.

Was für mich den Roman interessant macht ist die Realitätsnähe – es könnte so passieren nach einer Epidemie. Und es zeigt auch zu was Menschen bereit sind, wenn es um das nackte Überleben geht. Vergessen sind: Anstand, Moral und Ethik.

Aber für mich ist eigentlich die Geschichte noch nicht zu Ende erzählt: wie wird es weiter mit den Protagonisten gehen? Wie sieht es in dem gelobten Brüssel aus? Was gibt es mit einem Bestimmten verloren Sohn? Und den Schwestern? Viel Stoff für mehr und ich würde es gerne lesen.

Von mir 5 Sterne für eine gelungene und realitätsnahe Dystopie.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.10.2020

Aktuelles Thema, hat mir gut gefallen.

0

Die Welt, wie wir sie kennen, gibt es nicht mehr. Ein Plage hat sie heimgesucht, jeder ist auf sich gestellt. Liebe oder gar Glück gibt es nicht mehr. Es geht um das Überleben, es ist das einzige was zählt ...

Die Welt, wie wir sie kennen, gibt es nicht mehr. Ein Plage hat sie heimgesucht, jeder ist auf sich gestellt. Liebe oder gar Glück gibt es nicht mehr. Es geht um das Überleben, es ist das einzige was zählt und was jeden einzelnen antreibt. Smilla hat gelernt, dass sie sich einzig auf sich alleine verlassen kann.



Als sie Falk, der mal in der Nachbarschaft lebte, erneut trifft, scheint sich etwas zu ändern. Ob das nun aber gut ist, müsst ihr selbst lesen.



Die Autorin hat einen gut lesbaren Schreibstil, er ist einfach gehalten und so kann man große Abschnitte schnell an einem Stück lesen. Das Thema ist brandaktuell, die Umsetzung dessen, empfand ich an einigen Stellen nicht gut ausgearbeitet. Hier spielt vielleicht mit rein, dass es ein Erstlingswert ist und dafür ist es durchaus gelungen.



Ein paar Spannungseinbrüche gibt es schon, insgesamt war es aber ein gutes, interessante Buch. Mir hat es gefallen, es war mal eine ganz andere Geschichte und ich habe das Buch gerne gelesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.10.2020

Spannende und realistische Dystopie

0

Mit ihrem Debütroman hat mich die Autorin positiv überrascht. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Die Geschichte wird aus Sicht von Smilla erzählt und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. ...

Mit ihrem Debütroman hat mich die Autorin positiv überrascht. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Die Geschichte wird aus Sicht von Smilla erzählt und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Derzeit ist dieses Szenario sehr gut vorstellbar und nah am Zeitgeschehen dran. Umso beängstigter wirkt es, dass es sich so wirklich zutragen könnte. Was mir auch sehr gut gefallen hat, das die Geschichte vor meiner Haustür spielt, nämlich in der Eifel und nicht im weit entfernten Amerika. Ich fand es sehr spannend zu sehen, wie sich die Menschen durchschlagen und alles tun um zu überleben.

Ein tolle Dystopie, die zum Nachdenken anregt und ganz nah am derzeitigen Geschehen auf der Welt denken lässt. Ich würde mich auf weitere Geschichten freuen, denn das Ende lässt auf mehr hoffen.

Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere