Satire über die Allmacht der Banken
Die Liebe GeldGeschrieben ist dieses Büchlein (denn ein solches ist es mit seinen nur 112 Seiten) wie eine Theatervorlage/ein Drehbuch (in Österreich ist es tatsächlich auch bereits auf der Bühne aufgeführt worden).
Aufhänger ...
Geschrieben ist dieses Büchlein (denn ein solches ist es mit seinen nur 112 Seiten) wie eine Theatervorlage/ein Drehbuch (in Österreich ist es tatsächlich auch bereits auf der Bühne aufgeführt worden).
Aufhänger ist das erfolglose, beharrliche Unterfangen des Bankkunden Alfred, einen Bargeldbetrag von seiner Bank ausgezahlt zu erhalten. Beraterin und Bankdirektor weisen seinen Wunsch rhetorisch geschickt trotz ausreichend vorhandener Sparrücklagen unter Hinweis auf die überschätzte Bedeutung von Geld von sich und lassen Alfred ohnmächtig resignieren. Am Ende wartet eine ironische Pointe. Wortwitz, Ironie und irrsinnige Dialoge rund ums Geld machen das Buch lesenswert. Es besticht durch typisches österreichisches Vokabular, Verwendung der dort so wichtigen Titel und Bezugnahme auf lokale Vorkommnisse wie die Ibiza-Affäre.