Cover-Bild All das Ungesagte zwischen uns
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 23.10.2020
  • ISBN: 9783423437745
Colleen Hoover

All das Ungesagte zwischen uns

Roman | Die deutsche Ausgabe von ›Regretting You‹
Katarina Ganslandt (Übersetzer)

»Die Queen hat wieder einen Volltreffer gelandet.« Leserstimme
Ein herausragender Roman über Familie, die erste Liebe, zweite Chancen und die zerstörerische Kraft von Lügen.
Unglaublich intensiv, absolut mitreißend und schonungslos ehrlich – typisch Colleen Hoover!
Ein tragischer Unfall verändert von einer Sekunde auf die andere Morgans Leben und entlarvt, dass ihr bisheriges Leben auf Lügen basierte. Gleichzeitig entgleitet ihr ihre Tochter Clara immer mehr: Sie trifft sich heimlich mit einem Jungen, von dem sie weiß, dass ihre Mutter ihn nicht an ihrer Seite sehen möchte. Halt findet Morgan in dieser schweren Zeit ausgerechnet bei dem einen Menschen, bei dem sie keinen Trost suchen sollte ...
Zwei Liebesgeschichten. Ein Schicksalsschlag. Und eine Mutter und deren Tochter, die das tragische Ereignis beinahe zerreißt.

Authentisch und mit der für sie so signifikanten Achterbahnfahrt der Gefühle erzählt Colleen Hoover von einer Mutter-Tochter-Beziehung in einer Extremsituation und verknüpft dies mit der wunderbaren Schilderung zweier aufkeimender Liebesgeschichten. 
»Eine ergreifende, süchtig machende Lektüre.« People Magazine

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2020

Nicht so gefühlsgewaltig und intensiv wie ihre anderen Bücher!

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Fast jeder Freund des Genre Young Adult hat ihren Namen schon einmal gehört: Colleen Hoover, die mit ihrem unfassbaren Talent, emotionale, spannende und poetische Stories in die Welt zu setzen, zu meinen ...

Fast jeder Freund des Genre Young Adult hat ihren Namen schon einmal gehört: Colleen Hoover, die mit ihrem unfassbaren Talent, emotionale, spannende und poetische Stories in die Welt zu setzen, zu meinen absoluten Lieblingsautoren gehört. Von ihr habe ich bis jetzt fast alles gelesen und geliebt, natürlich war es keine Frage, dass ich ihr auch ihren neusten Roman unbedingt lesen wollte.

"All das Ungesagte zwischen uns", welches heute erscheint, ist mal wieder eines von Colleen Hoovers neuerlichen Genreexeperimenten, in dem sie Young Adult mit einer 30+-Romance kombiniert. Nachdem ich von einigen ihrer Ausflüge in eine neue Richtung (z.B. "Was perfekt war", "Die tausend Teile meines Herzens") nur mäßig begeistert war, während andere (z.B. "Verity" oder "Nur noch ein einziges Mal") zum Jahreshighlight wurden, war ich sehr gespannt, in welche Kategorien ihr neuster Versuch einzuordnen sein wird. Kurzer Spoiler: leider eher in erstere. Denn auch wenn hier vieles gut gemacht war, konnte mich die Geschichte einfach nicht so sehr emotional abholen, wie ich das von der Autorin normalerweise gewöhnt bin.


Clara: "Ich dachte immer, je älter man wird, desto leichter würde alles werden, weil man weiß, wie das Leben läuft. Man ist emotional reifer und kann besser mit Krisen umgehen. Aber wenn ich mir Jonah jetzt gerade so anschaue, wie er sich bemüht, sich nicht anmerken zu lassen, dass er in Gedanken ganz weit weg ist, oder meine Mutter, die versucht, ihr Leben zu bewältigen, als hätte sie noch irgendeinen Einfluss auf das, was passiert, sehe ich, dass Erwachsene das Ganze anscheinend genauso wenig im Griff haben wie wir. Sie tragen nur die besseren Masken."


Das Cover ist wieder ein wenig anders als die typische Gestaltung, da die Geschichte im dtv-Imprint "bold" erschienen ist. Mit dem weißen Hintergrund, dem großen schwarzen Titel und dem roten, blumigen Motiv, passt es optisch dennoch gut zu anderen Büchern der Autorin, die bei dtv erschienen sind, ist aber leider ein wenig nichtssagend. Rote Blumen auf hellem Grund? - das ist weder besonders aussagekräftig, noch kann ich eine thematische Verbindung zum Inhalt der Geschichte feststellen. Der deutsche Titel gefällt mir dafür aber sehr - fast noch besser als das Original. Denn was hier ungesagt blieb, sowohl in der Vergangenheit zwischen Morgan und Jonah, dann später in der Ehe von Morgan und Chris, als auch in der Gegenwart zwischen Morgan und ihrer Tochter Clara, türmt sich bald zu einer schmerzhaft hohen Mauer auf, die zwischen den beiden Protagonistinnen steht.


Erster Satz: "Gibt es das nur bei Menschen oder kennen auch andere Lebewesen das Gefühl, innerlich leer zu sein?"


Wir steigen nach einem kurzen Prologartigen Einschub aus Morgans Jugend einen Tag vor dem absoluten Tiefpunkt in Claras und Morgans Leben ein, denn als in einem tragischen Unfall Jenny und Chris - Schwester und Tante, Ehemann und Vater - ums Leben kommen, bricht die Welt von Mutter und Tochter zusammen. Was tun, wenn dir ein Schicksalsschlag den Boden unter den Füßen wegzieht und die beiden wichtigsten Menschen in deinem Leben, sind nicht mehr da, um dich zu trösten? Dass fragen sich sowohl Morgan als auch Clara und hoffen darauf, dass die Zeit ihre Wunden heilen wird. Statt langsam bergauf, geht es aber immer weiter bergab, denn heimliche Liebschaften, ein aufgedecktes Geheimnis und unterdrückte Gefühle vergiften das Verhältnis von Mutter und Tochter immer weiter. Denn sie suchen beide Trost in den Armen eines anderen, den sie nicht lieben sollten...


Clara: "Ich mochte meine Schneekugeln, weil ich fand, dass sie ein perfektes Abbild des Lebens waren. Manchmal ist es, als würde jemand nach der Welt greifen und sie kräftig durcheinanderschütteln - aus sämtlichen Richtungen fliegen die Fetzen -, aber wenn man lange genug abwartet, beruhigt sich alles wieder. Ich fand es tröstlich zu wissen, dass jeder Sturm irgendwann nachlässt, und danach ist alles so, wie es vorher war. Diese Woche habe ich gelernt, dass das nicht immer stimmt. Manchmal sind die vom Sturm angerichteten Zerstörungen so schlimm, dass sie nicht mehr rückgängig gemacht werden können."


Mehr will und kann ich genau wie der Klapptext nicht über die Geschichte verraten, ohne zu viel vorwegzunehmen. Wenn ihr das genaue Thema noch nicht kennt, mit dem sich das Buch auseinandersetzt, dann hört also genau an dieser Stelle mit dem Lesen meiner Rezension auf und lasst die Handlung einfach auf euch zu kommen. Colleen Hoover hat hier nach einem unkonventionellen Start eine ebenso ungewöhnliche Handlungskonstruktion gewählt und erzählt ihre Geschichte abwechselnd auf zwei Zeitebenen und aus zwei verschiedenen Perspektiven: die von Mutter und Tochter, die zwar nur 17 Lebensjahre voneinander trennen, sich nach dem Unfall jedoch immer weiter voneinander entfremden. Zusätzlich zu den Geschehnissen der Gegenwart, rekapituliert Morgan auch immer wieder Erinnerungen aus der Zeit, als sie selbst 17 war und fragt sich so, wie ihr Leben in so einem Chaos enden konnte. Etwas schade an diesem Konzept ist, dass wir schon von Beginn an fast alles aus dem Leben der beiden Protagonistinnen wissen und auch in "das große Geheimnis" schon in den ersten Kapiteln eingeweiht werden, sodass die Geschichte kaum einen wirklichen Spannungsbogen aufweisen kann. Stattdessen müssen wir zusehen, wie sich die beiden Erzählerinnen von einer Katastrophe in die nächste manövrieren und sich gegenseitig immer wieder in dem Versuch verletzten, Frieden zu finden.


Clara: "Es ist so ungerecht, dass nur eine einzige Sache passieren muss... dass eine einzige Sekunde reicht, um unsere Welt für immer zu zerstören. Um jeden glücklichen Moment, der je war, für immer kaputt zu machen."


Dass das Mutter-Tochter-Verhältnis hier vielschichtig und ambivalent dargestellt ist, will ich der Geschichte gar nicht absprechen, hier war aber vieles zu vorhersehbar, durchschnittlich und dramatisch, sodass ich zwar mitgerissen, aber nicht emotional vollständig abgeholt wurde. Zwar war das Schicksal der Figuren tragisch und der Schreibstil gewohnt emotional, die Handlung war aber nichts, was man nicht schonmal irgendwo so ähnlich gelesen hätte und auch die Atmosphäre nicht so gefühlsgewaltig und intensiv wie in ihren anderen Büchern. Dabei war hier genug Drama vorhanden, um fünf Bücher zu füllen. Neben Unschönem wie Entfremdung, Verlust, Orientierungslosigkeit, Rache, Verrat, Leere und Verzweiflung gibt es auch genauso viel Schönes wie Vergebung, Offenheit, Liebe, Zärtlichkeit, Sehnsucht, Vertrauen, Verständnis, Fürsorge und Selbstlosigkeit zu entdecken. Warum konnte ich vieles davon dann einfach nicht FÜHLEN?


Morgan: "Wahrscheinlich ist genau das das Problem." Ich drücke ihre Hände. "Kinder denken, ihre Eltern wüssten immer ganz genau, was sie tun und wie man sich zu verhalten hat, dabei stolpern Erwachsene in Wirklichkeit oft genauso planlos durchs Leben wie Jugendliche."


Trotz der vielen Tragik der Geschichte sind hier im Grunde zwei Liebesgeschichten zu einem chaotischen Durcheinander verbunden, die das Verhältnis zwischen Morgan und Clara schwierig machen. Während Morgan nach dem Tod ihres Mannes und ihrer Schwester ein schreckliches Geheimnis herausfindet und daraufhin Trost in den Armen von Jennys Verlobten und Chris´ bestem Freund Jonah sucht, entdeckt Clara zusammen mit Miller, einem Jungen aus ihrer Schule ihre erste Liebe und versucht ihre Wut und ihren Schmerz durch neue Erfahrungen zu betäuben. Dass Mutter und Tochter das Treiben der jeweils anderen nicht gerade gut finden, macht auch die Verfolgung der beiden Liebesgeschichten für den Leser etwas schwer. Dadurch dass beide durch Missverständnisse, Lügen und Trauer eine immer schwierigere Beziehung haben, steht man als Leser etwas zwischen den Stühlen und blickt bald kritisch auf das Verhalten von beiden Erzählerinnen. So konnte ich mich nicht ganz auf die beiden wirklich süß erzählten Liebesgeschichte einlassen und habe in Habachtstellung auf die nächste Katastrophe gewartet.


Morgan: "Das ist die Energie, die uns Menschen ausmacht und antreibt. Wir fühlen uns zu anderen Menschen hingezogen, so wie wir uns in Kunstwerke verlieben, in Musik, in gutes Essen und Unterhaltung. Diese Begeisterung für das, was uns umgibt, macht das Leben schön. Wenn man beschließt, sich an einen Menschen zu binden, sagt man nicht: "Ich verspreche dir, dass ich mich nie mehr zu jemand anderem hingezogen fühlen werden", man sagt: "Ich verspreche dir, dass meine Loyalität dir gilt, obwohl ich möglicherweise anderen Menschen begegne, zu denen ich mich auch hingezogen fühlen werde."


Auch abseits des hier ausgelösten Zwiespalts, stand ich zwischen den beiden Figuren. Clara war etwas zu jung und verhielt sich oft zu sprunghaft und teeniemäßig, als dass ich sie gänzlich verstehen konnte, während Morgan sich trotz ihrer bloß 34 Jahre zu sehr verhält, als wäre ein Großteil ihres Lebens bereits vorbei, als dass ich ihre Konflikte wirklich fühlen konnte. Obwohl die perspektivischen Anteile ungefähr gleich verteilt sind, hatte ich das Gefühl, dass Clara und ihre jugendliche Seitweise ein wenig mehr im Vordergrund steht und Morgans Romanze ein wenig verhaltener abläuft. Auch wenn ich Clara in Zusammenhang mit Miller sehr mochte, fand ich das ein wenig schade, da mich auch Morgans Gefühle, ihr Versuch eines Neuanfangs und ihre Suche nach den Details um die bereits vorweggenommene Enthüllung (Spoiler: Die Affäre von Jenny und Chris) sehr interessiert haben. Insgeheim hatte ich bis zum Ende die Hoffnung, dass doch noch eine aufschlussreiche Wendung kommt, die die Geschichte ganz im Verity-Stil in einem anderen Licht erscheinen lässt. Doch statt die Antworten zu suchen, die wir alle erwartet haben, lässt Colleen Hoover ihre Figur die Briefe zerreißen, die Aufschluss gegeben hätten und damit nicht nur Morgan sondern auch uns in unbefriedigender Ungewissheit zurück. Sieht man davon ab, ist das Ende aber mein unangefochtenes Highlight der gesamten Geschichte. Denn gerade die letzten zwei Kapitel und der Epilog sind wie gewohnt zuckersüß, witzig, hintergründig und emotional, sodass mir nochmal vor Augen geführt wurde, was diese Geschichte hätte sein können.


Morgan: "An dem Tag, an dem sich herausstellte, dass ich schwanger war, hörte ich auf, mein eigenes Leben zu leben. Ich glaube, es ist an der Zeit, herauszufinden, was aus mir geworden wäre, wenn ich damals nicht angefangen hätte, mein Leben für alle anderen zu leben."




Fazit:


Colleen Hoover erzählt in ihrem neusten Genre-Experiment zwei getrennte Liebesgeschichten, stellt dabei aber die schwierige Mutter-Tochter-Beziehung der beiden Erzählerinnen in den Vordergrund. Zwar haben mir der vertrackte Aufbau, der gewohnt emotionale Schreibstil und das tragische Schicksal der Figuren grundsätzlich gut gefallen, leider war die Handlung aber nichts, was man nicht schonmal irgendwo so ähnlich gelesen hätte und auch die Atmosphäre nicht so gefühlsgewaltig und intensiv wie in ihren anderen Büchern, sodass mich die Geschichte trotz allem einfach nicht so sehr emotional abholen, wie ich das von der Autorin normalerweise gewöhnt bin.


PS: Wer sich jetzt vielleicht wundert, warum ich nach dieser eher negativ klingenden Rezension trotzdem eine Leseempfehlung und 3,5 Sterne vergebe, den will ich nochmal daran erinnern, dass "All das Ungesagte zwischen uns" nach Colleen-Hoover-Maßstäben deutlich ausbaufähig, ansonsten aber eine sehr interessante Geschichte war.

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Veröffentlicht am 13.09.2021

Ich hatte mir mehr erhofft

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Inhalt:
Chris, Jenny, Morgan und Jonah seit ihrer Jugend befreundet. Morgan wird mit 17 von Chris Schwanger und bekommt Clara. Die Geschichte spielt sechzehn Jahre später, als plötzlich ein Unfall passiert, ...

Inhalt:
Chris, Jenny, Morgan und Jonah seit ihrer Jugend befreundet. Morgan wird mit 17 von Chris Schwanger und bekommt Clara. Die Geschichte spielt sechzehn Jahre später, als plötzlich ein Unfall passiert, bei dem Jenny und Chris ums Leben kommen. Durch diesen Unfall kommt vieles ans Licht, was das Leben von Morgan, John und Clara verändert.

Meine Meinung:
Das Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht, da es sehr schön und ansprechend gestaltet ist. Auch der Schreibstil ist flüssig, wodurch sich das Buch leicht lesen lässt.

Mit den Protagonisten bin ich nicht wirklich warm geworden. Man merkt, dass Clara noch ein Teenager ist, da sie sich ziemlich oft rebellisch verhält. Auch Morgan handelt meiner Meinung nach manchmal unüberlegt und es scheint mir als würde sie nicht versuchen wollen ihr Leben in den Griff zu bekommen. Dadurch, dass abwechselnd aus der Perspektive von Clara und Morgan erzählt wurde, kann man ihr Handeln etwas mehr nachvollziehen. Miller und Jonah hingegen waren mir etwas sympathischer.

Ich finde es gut, dass man etwas über die Jugend der Eltern erfährt und wie diese sich kennengelernt haben. Sofort am Anfang ist ziemlich viel passiert, wodurch dann später nicht viel neues hinzukam und sich keine Spannung aufbaut. Den Schluss fand ich, obwohl er von Anfang an vorhersehbar war, ziemlich schön und er hat mir sehr gut gefallen.

Fazit:
Die Idee und Thematik des Buches gefällt mir sehr gut, jedoch hätte ich mir mehr Spannung gewünscht. Aus diesem Grund bekommt das Buch von mir 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.01.2021

Zäh und vorhersehbar

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Die Bücher von Colleen Hoover gehören eigentlich zu den Bücher, die mich meistens begeistern und oftmals auch sehr berühren können, daher war ich sehr gespannt auf "All das Ungesagte zwischen uns".

Das ...

Die Bücher von Colleen Hoover gehören eigentlich zu den Bücher, die mich meistens begeistern und oftmals auch sehr berühren können, daher war ich sehr gespannt auf "All das Ungesagte zwischen uns".

Das Buch behandelt eigentlich eine interessante Geschichte. Es geht um Trauer, Lügen, Verrat und die Beziehung einer Mutter zu ihrer Teenager-Tochter. Leider konnte mich die Geschichte jedoch nie wirklich abholen. Es fehlte für mich vor allem an Emotionen und das obwohl der Inhalt eigentlich jede Menge Tragik verspricht. Für mich wurde alles sehr nüchtern und emotionslos erzählt und ich bin mit den Charakteren nie wirklich warm geworden.

Die Geschichte wird aus der Perspektive der Mutter Morgan und der Tochter Clara erzählt, so dass man eigentlich gute Einblicke in beide Personen bekommt. Dennoch sind mir die beiden irgendwie fremd geblieben und ich konnte nicht so mit ihnen mitfühlen wie erwartet.

Die Handlung ist insgesamt sehr vorhersehbar und konnte mich nicht überraschen. Zudem gibt es viele Längen, die mich immer wieder aus dem Lesefluss gebracht.

Leider gehört das Buch für mich zu den schwächeren Geschichten der Autorin, aber ich hoffe, dass ich bald wieder eine finde, die mich begeistern kann.

Veröffentlicht am 01.11.2020

Vorhersehbar

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Dies ist mein zweites Buch der Autorin und wieder scheine ich kein Glück zu haben was die Story angeht. Oder ihre Bücher sind einfach nichts für mich.

Auf Grund des Klapptextes hatte ich einen Verdacht ...

Dies ist mein zweites Buch der Autorin und wieder scheine ich kein Glück zu haben was die Story angeht. Oder ihre Bücher sind einfach nichts für mich.

Auf Grund des Klapptextes hatte ich einen Verdacht worum es sich handeln könnte, aber ich dachte mir vielleicht ist es zu offensichtlich und es geht um was ganz anderes.
Tja Pech gehabt. Für mich war leider die ganze Handlung komplett vorhersehbar und konnte mich auch nicht berühren.
Der Titel ist Programm, denn es wird vieles nicht gesagt was dazu führt das ich Gefühle und vieles weitere immer weiter aufstaut. Bis natürlich das Fass zum überlaufen kommt.
Morgan und Clara waren für mich zeitweise sehr anstrengend, denn als Leser hat man das ganze Wissen und wartet nur darauf das Morgan mit ihrer Tochter spricht. Das Clara teilweise die falschen Schlüsse zieht, weil sie einiges nicht weiss, ist wenigsten nachvollziehbar. Trotzdem gab es oft Momente wo ich mir einfach die Haare gerauft habe, was Morgan und Clara angeht. Morgan fand ich als Mutter irgendwie unselbstständig, zu viel hat sie sich auf Chris verlassen, als wäre ihre Existenz von seiner abhängig.
Jonah und Miller waren für mich angenehme Charaktere gewesen und damit ein angenehmer Lichtblick.

Leider konnte mich die Geschichte überhaupt nicht packen. Wie schon erwähnt war es zu sehr vorhersehbar und auch was die Emotionen in diesen Buch angeht, gab es keinen WOW Effekt oder so.
Insgesamt ganz nett aber nichts besonderes für mich gewesen

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