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Veröffentlicht am 04.11.2020

großartige Idee, aber die Umsetzung hat mich entwas enttäuscht

Entführung ins Glück
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Wer hätte gedacht, dass es ein Hindernis darstellen könnte, ein Herzog zu sein, wenn man eine Frau erobern wollte?
Seite 151

Inhalt:

England 1812
Lady Miranda ist Mitglied der Gesellschaft und kommt ...

Wer hätte gedacht, dass es ein Hindernis darstellen könnte, ein Herzog zu sein, wenn man eine Frau erobern wollte?
Seite 151

Inhalt:

England 1812
Lady Miranda ist Mitglied der Gesellschaft und kommt aus gutem Haus. Aber leider ist kein standesgemäßer Ehemann in Sicht und langsam läuft ihr die Zeit davon. Ihre traurigen Gedanken vertraut sie Briefen an, die sie niemals abschickt. Denn sie sich an einen lange verschwundenen Freund ihres Bruders adressiert, dem sie nicht begegnet ist. Doch dann gelangt einer der Briefe durch mysteriöse Umstände an den Adressanten – und setzt eine gewaltige Kettenreaktion in Gang. Wird Mirandas Traum von einer Familie am Ende wahr werden?

Meinung:

Aufmerksam geworden bin ich auf jeden Fall durch das Cover und dann hat mich der Klappentext neugierig gemacht. Ich hatte Lust auf eine gute Portion Historische Geschichte und bin hier auf jeden Fall fündig geworden.

Miranda lebt gemeinsam mit ihrer frisch vermählten Mutter und ihren ledigen Geschwistern Griffin und Georgina auf einem großen Anwesen. Die Familie verfügt über Geld und genießt einen guten Ruf. Miranda ist längst im heiratsfähigen Alter, doch die Männer lassen auf sich warten, haben eher Augen für ihre bildschöne kleine Schwester oder aber für das Geld ihres Bruders. Miranda ist traurig darüber und schreibt ihren Kummer in Briefen nieder, die sie an Mashington richtet, einen alten Freund ihres Bruders, der jedoch schon seit Jahren verschollen ist.

"Ich weiß nicht, was armseliger ist: dass ich noch nicht einmal Tee kochen kann oder dass ich Selbstgespräche führe."
Seite 32

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, die Fronten waren schnell klar: die unverstande Protagonistin, die über korrekte Mutter, der beschützende große Bruder und die zickige kleine Schwester. Mirandas verstorbener Vater ist nicht wirklich Thema, was mich gewundert hat.
Die Idee von dem verschwundenen Grafen, dem Spion der sich als Diener ausgibt und der Lady, die Briefe ins Nichts schreibt hat mir unglaublich gut gefallen. Aber in der Umsetzung hat es mich oft verloren.

"Bist du sicher, dass du sie heiraten willst?"
"Musst du nicht irgendetwas putzen?"
Seite 320

Dieses Buch hat mich wirklich ein bisschen zur Verzweiflung getrieben, weil es in einem Moment irre gut und lustig war – und im nächsten kam ich mit dem Kopfschütteln nicht hinterher. Miranda ist für mich meistens wahnsinnig flach. Obwohl sie gegen das System ist und unglücklich in ihrer Rolle, kriegt sie es nicht hin zu rebellieren, nicht innerlich. Selbst, als man ihr gegenüber handgreiflich wird, setzt sie sich nicht zur Wehr und das fand ich wirklich schlimm!
Das Buch wirkt wahnsinnig gut recherchiert, der Schreibstill ist flüssig und hatte hier und da ein paar Stellen, wo ich mich gefragt habe, ob vielleicht in der Übersetzung etwas verloren gegangen ist. Es gibt super viele Charaktere und ich habe ganz oft den Überblick verloren, was die Geschichte natürlich nicht so interessant gemacht hat. Die Idee der Liebesgeschichte, fand ich großartig, aber auch hier hätte ich mir etwas mehr Herz gewünscht.

"Ich fürchte, die einzigen Männer, die gern mit mir sprechen, sind entweder skandalös ungeeignet oder ein Mysterium."
Seite 161

Fazit: Ein historischer Roman, dessen Handlung mich nicht ganz überzeugen konnte und mit deren Hauptfigur ich einige Schwierigkeiten hatte. Trotzdem war es gut geschrieben und eine wirklich großartige Idee.

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Veröffentlicht am 01.11.2020

irgendwie cool, aaber ...

City of Ghosts - Die Geister, die mich riefen
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"Es ist fast Sommer und das heißt: frische Luft und Sonne und Bücher, die man nur zum Spaß liest."
Seite 13

Seit „Vier Farben der Magie“ bin ich ein riesiger Fan von Victoria Schwab und lese alles, was ...

"Es ist fast Sommer und das heißt: frische Luft und Sonne und Bücher, die man nur zum Spaß liest."
Seite 13

Seit „Vier Farben der Magie“ bin ich ein riesiger Fan von Victoria Schwab und lese alles, was ich von ihr in die Finger bekomme. So auch City of Ghosts. In der Geschichte geht es um Cassidy Black die vor wenigen Jahren fast ertrunken wäre. Seit dieser Erfahrung ist sie in der Lage Geister zu sehen und sogar ihr bester Freund Jakob ist ein Geist. Das sorgt für einen recht seltsamen Ruf, doch da Cassidys Eltern berühmte Autoren von Geisterbüchern sind und jetzt auch noch eine Geisterjäger-Fernsehshow bekommen, gelingt es ihr doch ganz gut zurecht zu kommen. Statt die Ferien in der Sonne zu verbringen, geht es für die Familie Blake nach Edinburgh zum ersten Drehort. Friedhöfe, Burgen und Geheimgänge der alten Stadt wimmeln nur so vor Geistern und Legenden und sie alle sind für Cassidy sichtbar. Hier trifft sie auf ein weiteres Mädchen, das in der Lage ist Geister zu sehen und es sich zur Aufgabe gemacht hat sie zu jagen. Ist das auch Cassidys Schicksal? Sie muss es schnell herausfinden, denn in Edinburgh lebt etwas Böses und es ist auf der Suche nach Cassidy.

„Geschichten haben Macht. Solange man an sie glaubt.“
Seite 98

Der Schreibstill war gut und locker, wenn auch nicht so gewaltig, wie in vorherigen Büchern. Allerdings handelt es sich hierbei auch eindeutig um ein Kinderbuch. Es war gruselig und spannend, aber dennoch hat mir irgendwie das gewisse Etwas gefehlt. Die Freundschaft zwischen Cass und Jakob war wunderschön! Hier und da wurde es mir etwas lang, ich konnte einfach nicht ganz in die Geschichte eintauchen, war aber neugierig, was Cassidys Schicksal sein würde und wie sie sich entwickeln wird. Es ist der erste Band einer Reihe, der schon neugierig auf mehr macht, ich bin mir aber noch nicht ganz sicher, ob ich die Serie weiter verfolgen werde.

„Wir Briten haben eine hohe Toleranzgrenze für merkwürdige Dinge.“
Seite 251

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Veröffentlicht am 01.11.2020

nicht schlecht, aber kein Must Have

Die Roten Schriftrollen
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„Du machst einen gedankenverlorenen Eindruck“, bemerkte Magnus. „Denkst du darüber nach, wie glamourös und romantisch dein Freund ist?“
„Ich überlege gerade, wie ich dich retten kann, wenn wir mit dem ...

„Du machst einen gedankenverlorenen Eindruck“, bemerkte Magnus. „Denkst du darüber nach, wie glamourös und romantisch dein Freund ist?“
„Ich überlege gerade, wie ich dich retten kann, wenn wir mit dem Ballon gegen einen Schornstein krachen.“ Seite 16

Inhalt:

Eigentlich wollten Magnus Bande, der Hexenmeister von Brooklyn und Alec Lightwood, der Schattenjäger nur einen kleinen, romantischen Urlaub machen. Doch kaum sind sie in Paris angekommen, erhalten sie Nachricht von einem Dämonenkult, der für jede Menge Böses verantwortlich sein soll. Magnus soll dem Anführer das Handwerk legen und wird dadurch mit seiner Vergangenheit konfrontiert, von der er Alec noch nicht erzählen will. Doch kann ihre Liebe bestehen, wenn sie durch Geheimnisse verdunkelt wird?

Meinung:

Die Geschichte spielt, wenn ich es richtig verstanden habe, nach dem großen Krieg, also nach der City of Bones Reihe und vor „Lady Midnight“. Ganz sicher, bin ich mir aber nicht, die City Reihe ist für mich schon eine Weile her ^^

Magnus und Alec sind auf jeden Fall zusammen und sich dessen auch sicher und vor ihren Freunden und Familien geoutet. Der erste Urlaub soll sie einander näherbringen, doch stattdessen stecken sie schon bald in einer wilden Verfolgungsjagd und werde mehr als nur einmal angegriffen.

„Es wäre vielleicht nicht schlecht, einen Partner zu haben, von dem du weißt, dass er sich immer zuerst für dich entscheiden wird – statt dem Ruf der Pflicht zu folgen oder die Welt zu retten.“ Seite 205

Ich mag Cassandra Clare für ihren Schreibstill sehr gerne, muss aber sagen, das mir der Still dieses Buches irgendwie nicht so sehr gefallen hat. Ich bin nicht richtig reingekommen, immer wieder gestockt. Vielleicht liegt es daran, dass es beinahe ständig darum geht, wie heiß entweder Magnus oder Alec aussehen, immer wieder werden Six Packs definiert und schwarze Haare wehen weich im Wind - selbst wenn man gerade Blutüberströmt gegen Dämonen kämpft. Ich fand es irgendwie zu aufgesetzt, die Idee der Geschichte war gut, aber die Handlung lief unter den Gefühlen der Beiden.
Das Setting war gewohnt cool und die Beiden sind einfach gute Charaktere, mit denen es Spaß macht und die interessant sind, besonders Magnus mit all seinen Geschichten und Erlebnissen. Auch sein Humor war wieder toll, aber auch hier manchmal zu überzogen.

„Meine Feststellung mag überflüssig sein“, setzte Hellen an. „Aber dennoch, nur der Vollständigkeit halber - „O nein, das ist eine Falle.“ Seite 312

Alles in allem fand ich das Buch nicht schlecht, bin aber froh, dass ich es mir aus der Bücherei ausgeliehen habe, denn kaufen werde ich es nicht (:

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Veröffentlicht am 01.11.2020

ich hatte kein Kinderbuch erwartet

Herz aus Stern
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"Stau! Auf der Milchstraße! (...) Das darf doch nicht wahr sein!" Seite 112

Unter diesem Cover und auch dem Klapptentext hätte ich nie nie NIEmals die Geschichte erwartet, die ich vorgefunden habe. Die ...

"Stau! Auf der Milchstraße! (...) Das darf doch nicht wahr sein!" Seite 112

Unter diesem Cover und auch dem Klapptentext hätte ich nie nie NIEmals die Geschichte erwartet, die ich vorgefunden habe. Die Protagonistin ist noch super jung, es ist also mehr Kinderbuch, als Weltraum Thriller.
Su fühlt sich von ihrer Mutter sehr vernachlässigt und ist deswegen traurig. Eines Nachts taucht NekoNeko, die Weltraumpiratin bei ihr auf, weil sie Sus Tränen für Diamten hilft. Und sie nimmt das kleine Mädchen mit auf eine Reise durch den Weltraum.
Alle Charaktere sind Tiere und in einem super coolen Manga Style dargestellt, was auch mit Zeichnungen hinterlegt ist, die wirklich super cool sind!
Ich glaube, hätte ich von vorne herrein gewusst, dass es ein Kinderbuch ist und wenn ich vielleicht auch jünger wäre, hätte mich die Geschichte sehr viel mehr gefesselt, als sie es jetzt getan hat. Ich hatte einfach was ganz anderes erwartet. Die Geschichte ist super krass detailiert, alles ist genau beschrieben und darin steckt einfach wahnsinnig viel Arbeit, was ich auf jeden Fall anerkennen möchte. Aber es hat mich nicht richtig gepackt, vielleicht wenn die Protagonistin älter gewesen wäre und die Abenteuer nicht zu schnell aufgelösst worden wären. Aber trotzdem ist es ziemlich cool ^.^

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Veröffentlicht am 24.10.2020

gut aber auch verwirrend ^-^

Hiding Hurricanes
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Und genau das gab mir zu denken. Es war zu perfekt. Der ganze Sommer. Es war viel zu ruhig. Fast so, als befände ich mich im Auge eines Hurrikans, ohne mir dessen bewusst zu sein. Und ein Teil von mir ...

Und genau das gab mir zu denken. Es war zu perfekt. Der ganze Sommer. Es war viel zu ruhig. Fast so, als befände ich mich im Auge eines Hurrikans, ohne mir dessen bewusst zu sein. Und ein Teil von mir wusste, dass es mit der Ruhe und dem magischen Sommer schon bald vorbei sein würde. Denn so funktionierte mein Leben einfach nicht.
Früher oder später ging alles den Bach runter.
Seite 18

Inhalt:

Und jedes Mal wenn sie vorüber waren, floh ich vor ihm, wie Cinderella, die pünktlich um Mitternacht zurück in ihrer Kutsche eilen musste – nur dass ich nicht Cinderella war, sondern, … naja eine Stripperin.
Seite 8

Lenny James: Studentin in übergroßen Klamotten bei Tag, Stripperin bei Nacht. Ihr Doppelleben ist nicht leicht, ihre Vergangenheit ebenso wenig und Lenny trägt eine riesige Mauer aus Abwehr mit sich herum. Doch Creed Parker gelingt es immer wieder durch die winzigen Risse der Mauer zu schlüpfen und Lenny nahe zu kommen. Als es dann noch zu einem verbotenen Kuss mit Daisy, Lennys Stripperinnen Identität kommt, ist das Chaos perfekt. Denn Creed will Daisy näher kennen lernen, ohne zu wissen, dass hinter der Maske eigentlich Lenny steckt.


Meinung:

Für mich hat Hidding Huricanes auf jeden Fall das schönste Cover der ganzen Reihe!
Ich habe die beiden anderen Bände gelesen, aber das ist schon eine Weile her und leider, hatte ich deswegen etwas Schwierigkeiten mit den ganzen Figuren zurechtzukommen. Sie direkt hintereinander zu lesen wäre vermutlich besser gewesen, das fand ich etwas schade. Ich weiß aber auch, wie schwierig es ist das hinzubekommen. Der Schreibstill war gewohnt gut, ich konnte mich super in die Umgebung und die Figuren hineinversetzen und hatte Spaß beim Lesen.

„Und dann erzählst du mir alles über deine Lieblingsfilme. Wenn du jetzt nämlich auch noch ein Fan von Quentin Tarantino bist und etwas für Horrorfilme übrighast, werde ich dich wohl oder übel heiraten müssen.“
„Dann besorg schon mal den Ring, Kumpel.“
Seite 70

Lenny fand ich wahnsinnig interessant, ihre Geschichte und ihren Charakter, es war neu und es war fremd und anders. Aber ich fand sie teilweise auch sehr schwer zu verstehen und Creed war teilweise wirklich irre naiv und blind. Das hat es mir etwas schwer gemacht, ich habe mehr erwartet. Das Setting war toll und die Idee auch. Ich glaube, die Autorin musste ganz schön viel recherchieren und ich mag es, wenn Autoren sich so viele Mühe geben und sich mit eher ungewöhnlichen Themen auseinandersetzten. Aber in der Umsetzung hat es mich etwas verloren. Den Sprung von der Vergangenheit ins Heute habe ich nicht ganz verstanden. Creeds und Lennys Geschichte war süß, aber auch verwirrend. Vielleicht wäre etwas weniger Drama gut gewesen, die ganze Handlung wird eigentlich schon im Klappentext verraten und ich hatte noch auf ein kleines bisschen mehr gehofft.

„Du bist Lenny James. Hass ist deine Form von Liebe.“
Seite 15

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