Cover-Bild Extrem laut und unglaublich nah
22,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 472
  • Ersterscheinung: 19.08.2005
  • ISBN: 9783462036077
Jonathan Safran Foer

Extrem laut und unglaublich nah

Roman
Henning Ahrens (Übersetzer)

Extrem gut und unglaublich gelungen – der neue Roman von Jonathan Safran Foer Wie wunderbar er erzählen kann, hat Jonathan Safran Foer schon in seinem ersten Roman Alles ist erleuchtet bewiesen. Mit der unvergesslichen Geschichte des kleinen Oskar Schell, der am 11. September den Vater verloren hat, zeigt Foer erneut sein literarisches Können. Ein mutiges Buch, gefühlsstark, traurig und komisch zugleich.

Oskar Schell ist neun Jahre alt. Wie er auf seiner Visitenkarte mitteilt, ist er Pazifist, Erfinder, Schmuckdesigner, Tamburinspieler. Vor allem aber ist er tief traurig und verstört über den Tod seines Vaters. Mit dem Tamburin läuft Oskar durch New York, auf der Suche nach einem Türschloss, in das ein geheimnisvoller Schlüssel aus den Hinterlassenschaften des Vaters passen könnte. Auf dieser Odyssee begegnet Oskar, der den Grund für den sinnlosen Tod des Vaters herausfinden will, vielen ungewöhnlichen Menschen und gerät in aberwitzige Abenteuer. Verbunden mit Oskars Geschichte ist die seiner deutschen Großeltern, die nach der Bombardierung Dresdens, gezeichnet von Trauer und Verlust, nach New York geflüchtet sind. Drei Schicksale, drei Stimmen.

Foer gelingt es, das bewegende Schicksal einer Familie darzustellen und zu zeigen, dass Schmerz und Komik, Sprachlosigkeit und Absurdität unglaublich nah beieinander liegen. Der Text ist durchzogen von Bildern, die Oskars Vorstellungen illustrieren und vertiefen. Extrem laut und unglaublich nah ist ein literarisches Ereignis.

Extrem laut und unglaublich nah erscheint in über 12 Ländern.

Der Titel erscheint als Hörbuch im Argon Verlag.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2020

Sehr emotional geschrieben - Hammer

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Ich weiß erlich gesagt nicht wo ich anfangen soll.
Ein Buch was so emotional ist, einen so sehr ins Herz trifft und stellenweise fast die Tränen in die Augen trieb. Worum es im Buch geht brauch ich nicht ...

Ich weiß erlich gesagt nicht wo ich anfangen soll.
Ein Buch was so emotional ist, einen so sehr ins Herz trifft und stellenweise fast die Tränen in die Augen trieb. Worum es im Buch geht brauch ich nicht schreiben, da es oben schon sehr gut zusammengefasst wurde.

Ich hab am Anfang etwas Zeit gebraucht um mit Oskar, einem neunjährigen, in sich zurückgezogenen Kind Kontakt aufzubauen. Aber nach und nach, kann man gar nicht anders, als mit ihm mitzufühlen. Über den Verlust des Vaters, die Frage nach dem warum und ob man etwas hätte ändern können.

Seine Reise durch die Stadt, wo er Menschen mit dem einen gleichen Nachnamen aufsucht, auf der Suche nach einer Antwort, wozu der Schlüssel gehört. Es war lustig, traurig, tiefgründig.

Die Briefe welche mehrere Erlebnisse seiner Eltern und Großeltern wiederspiegeln haben mich am Anfang etwas verwirrt, da man im Hörbuch schonmal abschweift und dann nochmal nachhören musste wer der oder die besagte Briefeschreiber war. Aber auch hier war recht schnell der rote Faden gefunden und die Erlebnisse waren so schön wie auch teilweise erschrecken, erlich und gnadenlos. Man verspürte MItleid so wie auch Freude.

Ich könnte so viel schreiben, käme aber nicht annähernd an das heran was dieses Buch mit sich bringt.

Liest es, hört es euch an. Egal was ihr macht, nimmt euch Zeit und Ruhe dafür. Mich hat es begeistert und Tränen hab ich sonst nie bei einem Buch, höchstens beim Ende vom Letzten Einhorn