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Veröffentlicht am 13.03.2021

Auftakt einer Reihe, macht Lust auf mehr, aber es ist noch deutlich Luft nach oben

Trauma – Kein Entkommen
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Meinung:

Ein Buch das sich mit seinem Cover und dem Klappentext auf sich aufmerksam machen kann. Es werden zwei Leichen gefunden und alles deutet auf Suizid hin. Der eine ertrunken im See und der andere ...

Meinung:

Ein Buch das sich mit seinem Cover und dem Klappentext auf sich aufmerksam machen kann. Es werden zwei Leichen gefunden und alles deutet auf Suizid hin. Der eine ertrunken im See und der andere erstickt in einem Kühlschrank. Beide Männer haben eine Vergangenheit hinter sich und die müssen mit einem Trauma kämpfen. Die Obduktion und der Psychoanalytiker Dr. Henning, bei dem beide Opfer in Behandlung waren, bestätigen einen Suizid, aber die Mordermittlerin Katja Sand hat zunehmend Zweifel.

Mit einem spannenden und schockierenden Einstieg in die Geschichte, hat das Buch mich gleich für sich gewonnen. Die Szenen sind schockierend und lassen erahnen, dass die Szenen sehr gut zu dem Titel passen. Danach nimmt das Buch erst einmal eine Wendung. Katja Sand ist die Ermittlerin und die Trilogie wird durchgängig aus ihrer Sicht geschrieben, mit, in dem Fall, drei Ausnahmen. Mir hat dadurch das nur aus der Sicht von Katja erzählt wird, nichts gefehlt. Jedoch gibt es so genug Platz für das Privatleben von Katja Sand und das wird auch bis zur letzten Zeile ausgenutzt. Die Ermittlungen und das Privatleben werden im gleichen Umfang beschrieben und ich würde sogar eher dazu tendieren, dass die Ermittlungen sogar weniger dargestellt wurden. Das kann zwar auch etwas täuschen, aber durch den großen Umfang des Privatlebens lenkt es doch sehr stark von den beiden Leichen ab. Noch sind Teil 2 und 3 nicht erschienen und ich kann nur hoffen, dass das Privatleben vielleicht noch eine zentralere Rolle spielt, aber bis jetzt kann ich den Aspekt im allgemeinen nur negativ Bewerten.

Durch den Klappentext ist dem Leser klar, dass es zwei Leichen gibt. Die zweite Leiche tauscht Verhältnismäßig spät auf. Auf der einen Seite passt es in die Geschichte. Jedoch wird der Leser durch die späte Szene nicht überrascht und das bringt in die ganze Geschichte eher nur große Unruhe rein.

Katja Sand wurde sehr authentisch dargestellt. Eine Ermittlerin, die die Überstunden und die plötzlichen Einsätze, mit ihrem Privatleben unter einen Hut bekommen möchte. Als alleinerziehende Mutter gestaltet es für sie schwierig Beruf und Tochter zu managen. Nebenbei versucht sie ihre Vergangenheit zu vergessen, was sich immer schwieriger gestaltet. Katja bietet als Protagonistin sehr viel Stoff für eine Geschichte. Sie handelt auf der einen Seite, wie erwähnt, authentisch und ihre Sorgen sind auch zu verstehen, jedoch haben die mich mehr und mehr genervt. Die beiden Morde und ihr Privatleben passen für die Geschichte leider einfach nicht zusammen. Die Vergangenheit von Katja ist dem Leser unbekannt, aber es ist deutlich das sich da etwas schreckliches Verbirgt. Dadurch wird ein bisschen Spannung aufgebaut, aber auch die geht sehr schnell unter.

Schreiblich ist das Buch sehr gelungen. Die Gestaltung der Szenen hat mir gefallen und vor allem die Kapitel, die nicht aus der Sicht von Katja geschrieben wurden, sind schockierend, haben mir eine Gänsehaut beschert und mir wurde regelrecht schlecht. Diese Kapitel haben dem Buch nochmal das Gewisse etwas gegeben und konnten das Buch positiv verbessern. Die Szenen haben deutlich gemacht, dass in dem Buch mehr potenzial steckt, aber der gewählte Verlauf ist leider daneben gegriffen.

Mit dem Ende der Geschichte habe ich nicht gerechnet, aber wirklich überrascht hat es mich auch nicht. Ich habe die wichtigen Aspekte am Ende nicht wirklich nachvollziehen können und die Wahrheit hinter dem Tod der beiden Opfer hat für mich keinen wirklichen Sinn.

Fazit:

Ein Thriller mit potenzial und einer spannenden Idee um zwei Leichen, dass leider durch das Privatleben der Ermittlerin in den Hintergrund rückt. Schreiblich ist das Buch sehr gelungen und angenehm zu lesen. Durch drei Kapitel, die sich vom Rest der Geschichte unterscheiden und nicht aus der Sicht von Katja geschrieben wurden, wird die Geschichte schockierend und erschreckend. Die Szenen haben das Buch im allgemeinen gesteigert, konnten aber leider auch nicht den Gesamteindruck herausreißen. Katja Sand ist eine alleinerziehende Mutter, die ihren Beruf und ihre Tochter unter einen Hut bringen möchte und dabei auch noch mit der Vergangenheit zu kämpfen hat. Das Privatleben bietet noch viel Stoff für die nächsten beiden Teile, aber auch schon genug für den einen Teil. Die Ermittlungen und ihr Privatleben werden zu gleichen Teilen in dem Buch dargestellt. So rücken die beiden Leichen in den Hintergrund und das Privatleben wird schnell nervig.

Ich habe mir bei dem ersten Teil etwas anderes erhofft. Ich bin gespannt in welche Richtung sich noch die Geschichte von Katja entwickelt und hoffe sehr das es ein spannendes Finale gibt und das bisherige Dargestellte Privatleben nur eine Einleitung für etwas größeres ist. Die Reihe hat durchaus potenzial und Band 1 ist nicht gänzlich schlecht. Das Buch bekommt von mir 3.5 Sterne und ich hoffe das die Reihe im allgemeinen eine bessere Bewertung von mir bekommt.

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Veröffentlicht am 16.02.2021

Solider Auftakt einer Krimireihe mit deutlichem Potenzial

Die Tote im Steinbruch
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Meinung:

Das Buch hat ein Cover das auf sich aufmerksam macht und der Klappentext verspricht viele Geheimnisse. Hauptkommissarin Hanna Blum ermittelt in einem Mordfall einer jungen Frau, die tot im Steinbruch ...

Meinung:

Das Buch hat ein Cover das auf sich aufmerksam macht und der Klappentext verspricht viele Geheimnisse. Hauptkommissarin Hanna Blum ermittelt in einem Mordfall einer jungen Frau, die tot im Steinbruch gefunden wird. Schell gibt es erste Verdächtige, doch Hanna verfolgt weiterhin eine andere Spur und stößt nach und nach auf ein altes Familien Geheimnis und in welchen Zusammenhang steht die junge Frau die getötet wurde?

Ich war zunächst etwas verwirrt von dem Einstieg des Buches, der sich doch eher von anderen Krimis unterscheidet. Der Leser begleitet Hanna direkt bei der ersten Befragung was ich etwas abrupt fand. Nach und nach kristallisieren sich die ein oder anderen Verdächtigen raus. Zentral ermittelt Hanna Roth alleine, doch ihre Ermittlungen führen sie zu Benedek Roth. Ich brauchte einige Zeit bis ich mit Hanna warm geworden bin und das ist mir auch bis zum Schluss nicht so ganz gelungen. Sie bleibt zu jedem Zeitpunkt bei der Sache und versucht in alle Richtungen zu ermitteln, auch wenn sie sich schnell an eine festbeißt. Ihre Gedanken und Handlungen als Ermittlerin haben mir zwar auf der einen Seite gefallen, aber ich hatte oft das Gefühl das sie sich eher mit Gedanken aufhält und nicht zur Tat schreitet. Oft hat sie nur Spekulationen im Kopf, die sie eigentlich ganz schnell überprüfen könnte, es aber nicht macht. Dennoch haben mir ihre Gedankengänge gefallen und sie wurden auch recht schlüssig gestaltet.

Die Spannung der Buches findet einen recht sanften Anstieg. Die Ermittlungen führen dazu, dass es sehr viele verschiedene Richtungen der Wahrheit gibt und nicht nur Hanna Blum fängt mit dem spekulieren an, sondern auch der Leser. Die Spekulationen schlagen dadurch schnell in eine Art Rätseln um. Das Buch kommt ohne große Aktion aus, denn der Fokus liegt doch eher auf dem rätseln nach der Lösung. Dennoch gibt es am Ende die ein oder andere Szene mit mehr Aktion. Mit dem Schreibstil hatte ich zu keinem Zeitpunkt Probleme, jedoch habe ich mich manchmal dabei erwischt wie meine Gedanken nicht mehr bei der Geschichte waren und ich manche Szenen somit nicht ganz folgen konnte. Die vielen Spekulationen von Hanna Blum können schnell dazu führen, dass die Geschichte an manchen Stellen langweilig ist, vor allem wenn man sich für das Thema, dass das Buch doch recht Zentral behandelt, nicht so ganz interessiert. Auch wenn die Richtung da war, fand ich die Geschichte trotzdem nicht langweilig.

Mir hat die Gestaltung des Autors sehr gut gefallen. Die vielen Verschiedenen Richtungen, die die Geschichte geht, mit den vielen Spekulationen. Ich war viel damit beschäftigt, die ganzen Gedanken richtig zu ordnen und dadurch wurde es nie langweilig. Der Autor hat es geschafft mehrere glaubwürdige Wege zu beschreiben, in der die Lösung liegen kann ohne das es komisch oder zu aufgesetzt wurde. Bis zum Schluss war es für mich schwierig die richtigen Antworten zu finden.

Eine Anmerkung habe ich zu der Geschichte noch, die mir beim lesen doch häufiger aufgefallen ist. "Die Tote im Steinbruch" ist das erste Buch einer Reihe und trotzdem hatte ich an manchen Stellen das Gefühl etwas verpasst zu haben. Es werden Dinge aus der Vergangenheit angesprochen, die für Hanna irgendwie eine Bedeutung haben, aber dennoch nie zu hundert Prozent ausgeführt werden. Ich hoffe für die Folge Bände, dass für manche Sachen noch Licht ins Dunkle gebracht wird.

Fazit:

"Die Tote im Steinbruch" ist in solider Auftakt einer Krimireihe mit deutlichem Potenzial. Das Buch verfolgt eine spannende Idee mit einer sehr ausführlichen Umsetzung, mit vielen Verschiedenen Wegen, bei dem es vielleicht nicht immer leicht ist der Überblick zu behalten.
Auch wenn es nicht der erste Fall für Hanna Blum ist, fand ich ihr Verhalten an manchen Stellen doch etwas zu unbedacht und naiv. Sie verliert sich schnell in Spekulationen, obwohl es das ein oder andere mal leicht ist der Wahrheit auf den Grund zu gehen.
Das Buch kommt gut ohne viel Action aus und ist dennoch bis zu einem gewissen Maße spannend. Auch wenn mich das Ende nicht ganz überraschen konnte, hat mir das Buch im Allgemeinen recht gut gefallen. Es gibt an manchen Stellen deutliche Schwächen, aber das Buch ist ein solider Krimi und ich bin gespannt wie es um Hanna Blum weitergeht.

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Leider für mich der schwächste Teil der Reihe, aber ein toller Abschluss

Muse of Nightmares - Das Erwachen der Träumerin
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Meinung:

Muse of Nightmares - Das Erwachen der Träumerin ist das Finale einer sehr tollen Reihe. Der dritte Teil der Reihe endet sehr gemein und deswegen habe ich mich umso mehr auf den letzten Teil gefreut.

Alle ...

Meinung:

Muse of Nightmares - Das Erwachen der Träumerin ist das Finale einer sehr tollen Reihe. Der dritte Teil der Reihe endet sehr gemein und deswegen habe ich mich umso mehr auf den letzten Teil gefreut.

Alle Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen. Alle haben eine sehr starke Entwicklung durch gemacht, aber gerade Lazlo, mit der größten Entwicklung, ist mir am meisten ans Herz gewachsen. Wie soll es auch anders sein, natürlich hat sich auch Sarai, nicht nur im Buch an seine Seite gestellt, sondern auch in meinem Herzen. Schon in Band 1 (vom Muse of Nightmares) sind zwei Charaktere dazu gekommen, bei denen ich mir noch nicht so sicher war welche Rolle sie spielen und es hat mich schlussendlich positiv überrascht. Jeder Charaktere findet in den Büchern genau den richtigen Platz. Während in Strange the Dreamer sich noch nichts von dem gesamten Ausmaß erahnen lässt, fügt sich am Ende alles zusammen. Jeder Band steht irgendwie für sich, gehört aber zu dem ganzen dazu.

Ich habe mich sehr auf das Finale gefreut. Die Idee hinter der Reihe hat mir sehr gut gefallen und auch die Charaktere haben, wie schon gesagt, einen Platz in meinem Herzen eingenommen. Leider war der letzte Band für mich im gesamten der schwächste. Ich habe bei den anderen Teilen schon bemängelt, das die Szenen sehr detailliert beschrieben wurden und für mich war das des Öfteren ermüdend. In Band 4 spielt eine Szene eine ganz große Rolle und so kommt es, dass diese die meisten Seiten des Buches besetzt. Ich hatte nach dem Lesen das Gefühl, das auf den fast 400 Seiten irgendwie nicht viel passiert ist. Und obwohl ich beim lesen das Gefühl hatte, das nicht viel in den Büchern passiert, fühlt es sich im Nachhinein genau anders an.

Für mich ist die Spannung im ganzen Buch gleich bleibend gewesen. Wirklich etwas rausreißen konnte keine Szene für mich wirklich. Die Idee hinter der Geschichte und das Verlangen zu wissen, wie die Reihe ihr ende findet, konnte mich dennoch überzeugen weiter zu lesen.

Fazit:

Für mich war der vierte Band der schwächste. Die Geschichte hängt sich an wenigen Szenen auf, die sehr ausführlich beschrieben werden. Das war für mich an manchen Stellen ermüdend. Die Charaktere, welche mir sehr an Herz gewachsen sind, und das Verlangen zu wissen wie die Geschichte ihren Abschluss findet, konnten mich dennoch zum weiter lesen animieren.

Auch wenn ich nicht mit der Gestaltung der Autorin im ganzen einverstanden bin, hat mir die gesamte Reihe dennoch sehr gefallen. Die Idee konnte mich sehr überzeugen und obwohl Band 4 für mich schwierig zum lesen war, bin ich trotzdem traurig, das die Geschichte nun zu Ende ist...

~Spannungsjägerin

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Veröffentlicht am 24.10.2020

Buch mit Schwächen

Cold Case - Das verschwundene Mädchen
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Ein 19 Jähriges Mädchen wird Jahre lang vermisst und es gibt keine Spur zu ihr.
Doch Jahre später wird eine Verbindung zu einem Mann hergestellt, der Frauen in ihrer Wohnung überfällt und tötet.
Für dieses ...

Ein 19 Jähriges Mädchen wird Jahre lang vermisst und es gibt keine Spur zu ihr.
Doch Jahre später wird eine Verbindung zu einem Mann hergestellt, der Frauen in ihrer Wohnung überfällt und tötet.
Für dieses Puzzelstück endlich zur Wahrheit?
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Tess Hjalmarsson ermittelt mit ihrem Team speziell an Cold Case Fälle. Fälle, die Jahre lang nicht aufgeklärt werden und die zu den Akten gelegt werden.
Während die Polizei mit dem Fall abschließt, bleibt für die Familie der Opfer immer noch die Frage nach dem Warum.
Tess hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Familien die Frage zu beantworten, damit auch diese abschließen können.
Beim lesen wurde dies sehr deutlich und das hat Tess sehr sympathisch gemacht.
°
Die Geschichte klang viel versprechend und spannend. Auch dieser Thriller, hat mitten im Geschehen begonnen. Zunächst ging es erst um eine Vergewaltigung mit anschließendem Mord, nicht der einzige des Täters und wurde schnell in Verbindung mit der Verschwunden Annika gebracht. Da komme ich auch gleich zu dem ersten Kritikpunkt. Die Verbindung zwischen den beiden Fällen, war für mich einfach unklar und ein bisschen an den Haaren herbei gezogen. Annika hat keine Ähnlichkeiten mit den anderen Opfern und auch der Tathergang war komplett anders. Zwar wurde im Laufe eine deutlichere Verbindung gezogen, aber der Nachgeschmack ist trotzdem geblieben.
°
Die Geschichte ist nicht nur aus der Sicht von Tess geschrieben sondern auch von den Menschen aus dem Umfeld von Annika, die irgendwie in Verbindung mit ihrem Verschwinden stehen. Dies ist nichts neues bei einem Thriller, doch irgendwie war es mir hier ein wenig "To Much". Es gab nicht viele neue Informationen, sondern eher Schilderungen, wie sie mit dem Verschwinden von Annika nicht klarkommen. Zwar ist dies nicht verkehrt, jedoch wurde zudem viel über das Privatleben von Tess erzählt, die mit Beziehungsproblemen zu kämpfen hat. So war es für mich mehr Liebesdrama als Thriller und die Fehlende Spannung hat das unterstützt. Die Spannung findet in der Mitte des Buches einen Tiefpunkt, schafft am Ende aber nochmal etwas den Weg daraus.
Der Schreibstil war sehr angenehm und ein deutliches Pluspunkt.
Auch hier, konnte ich mir das Ende schon vorher etwas denken und die große Überraschung blieb aus.
°
Fazit:
Die Protagonisten waren mir sehr sympathisch, vor allem Tess, die Ruhe und Bedachtheit in die Geschichte gebracht hat.
Leider haben mich ihre langweiligen Liebesprobleme etwas gestört, da diese sehr viel Platz eingenommen haben.
So hat das Buch eher an ein Liebesdrama erinnert.
Die Spannung hat in der Mitte des Buches etwas gelitten, hat aber noch etwas Aufschwung gefunden.
Für einen Thriller hat aber noch etwas gefehlt.
Ich kann das Buch nicht mit voller Überzeugung empfehlen, da es deutliche Schwachstellen hat, aber dennoch hat mir das Buch am Ende im gesamten gefallen. Mit guten 3,5 Sternen befindet sich das Buch in einem guten Mittelmaß und ich werde Aufjedenfall zu Band 2 greifen, wenn es erscheint.
~Spannungsjäergin

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Veröffentlicht am 11.01.2025

Tolle Atmosphäre, aber mir hat es an der Story gefehlt

The Hollow Places
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Bei dem Buch bin ich sehr hin und her gerissen, aber ich fange einfach mal von vorne an.
Ich habe sehr gut in die Geschichte gefunden und ich mochte Kara von Anfang an richtig gerne. Für mich hat sie ...

Bei dem Buch bin ich sehr hin und her gerissen, aber ich fange einfach mal von vorne an.
Ich habe sehr gut in die Geschichte gefunden und ich mochte Kara von Anfang an richtig gerne. Für mich hat sie richtig gut in das Antiquariat reingepasst, ohne das sie dafür selbst einen schrägen Charakter mitgebracht hat. Die Autorin hat sehr toll umgesetzt, dass ich sehr oft gespürt habe, dass Kara dort aufgewachsen ist. Es ist ein spezieller Ort, der mit direkt gefallen hat, ohne das es zu skurril oder komisch wird. Speziell ist es trotzdem, aber auf die genau richtige Art und Weise.
Es dauert dann auch nicht solange bis sie zusammen mit Simon, ein liebeswürdiger Charakter, der aber auch etwas eigenwilliges an sich hat, die Welt hinter der Wand entdeckt, die es in sich hat. Hier muss ich sagen, dass die Autorin mich leider enttäuscht hat. Ich habe auf eine gruselige Welt gehofft, die trotzdem aber auch eine Story mitbringt, Geheimnisse oder Rätsel die aufgedeckt werden müssen und neue Figuren, die etwas im Schilde führen. Präsentiert wurde dafür eine schaurige Welt, die voller unerklärlichem steckt und für die es irgendwie keine Antworten gibt. Die Story bleibt dabei die ganze Zeit sehr flach und war für mich eigentlich nicht wirklich vorhanden. Das Worldbuilding war passend und der Schreibstil hat einen guten Teil dazu bei getragen, aber mir hat dann doch ein entscheidender Teil gefehlt.
Ich mochte die Atmosphäre mit dem Antiquariat sehr gerne und die Figuren waren toll. Für die Welt hinter der Wand hält die Autorin dafür aber nur Beschreibungen bereit, ein paar unerklärliche Vorgänge, die dann doch recht schnell wieder ein Ende finden. Wer ein Buch sucht, das mit wenigen Figuren auskommt, keine richtige Story mitbringt, sondern viel mehr zum hineinfallen ist, mit gruseligen und grausigen Elementen und es dabei mehr um das Hier und Jetzt geht, ist bei dem Buch genau richtig. Dabei meine ich das wirklich nicht negativ, denn die Geschichte zeichnet sich durch die Atmosphäre aus, mit der man im Moment sein und lesen kann.
Da ich persönliche sehr viel Wert auf eine Storyline lege, war das Buch leider am Ende nicht das richtige für mich.

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