Eine Autofahrt mit zwei unterschiedlichen Charakteren
Der erste letzte TagVon diesem Autor habe ich bereits zwei Thriller gelesen. Da ich diese Bücher spannend fand und es mehrere überraschende Wendungen gab, bekam ich sofort Interesse an diesem Buch. Kann dieser Autor auch ...
Von diesem Autor habe ich bereits zwei Thriller gelesen. Da ich diese Bücher spannend fand und es mehrere überraschende Wendungen gab, bekam ich sofort Interesse an diesem Buch. Kann dieser Autor auch unterhaltsame Romane schreiben ohne viel Gewalt und Leichen?
Grundsätzlich finde ich es immer sehr unterhaltsam, wenn zwei Protagonisten zufällig aufeinandertreffen, die unterschiedlicher nicht sein können.
Livius ist ein geradliniger Typ, der alles genau überlegt und in seinen Entscheidungen möglichst keine Risikos eingehen will. Er trifft zu Beginn dieses Romans ungewollt auf Lea, als er wegen eines Unwetters nicht mit dem Flugzeug fliegen kann und ein Auto mieten möchte. Diese Frau ist eine sehr kreative und spontane Persönlichkeit, völlig aufgedreht, will alles ausprobieren und ist für jeden Spaß zu haben, koste es was es wolle.
Nun müssen die beiden sich ein Auto von München nach Berlin teilen. Da ist doch von vornherein das reinste Chaos bereits vorprogrammiert.
Erzählt wird diese Story aus Sicht von Livius in Ich-Perspektive. Dabei nimmt er anhand eines flotten Erzählstils mit vielen überspitzten Kommentaren Stellung über die Vorfälle während dieser kuriosen Fahrt und den Stationen, die ihm immer mehr zur Verzweiflung bringen.
Ich persönlich fand das Buch sehr unterhaltsam.