Cover-Bild Bretonische Spezialitäten
Band 9 der Reihe "Kommissar Dupin ermittelt"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 16.06.2020
  • ISBN: 9783462054019
Jean-Luc Bannalec

Bretonische Spezialitäten

Kommissar Dupins neunter Fall

Der neunte Fall für Kommissar Dupin – eine kriminalistische Reise an die bretonische Smaragdküste!

Die ersten bretonischen Sommertage in Saint-Malo, einstige Korsarenstadt und kulinarisches Paradies – es könnte ein wunderbarer Ausflug sein. Wenn da nicht dieses leidige Polizeiseminar wäre, an dem Kommissar Dupin teilnehmen muss.

Als er in einer Pause durch die Markthallen der Altstadt schlendert, ereignet sich unmittelbar vor Dupins Augen ein Mord. Die Täterin flieht. Sie ist die Schwester des Opfers, beide Frauen sind berühmte Küchenchefinnen an der Smaragdküste.

Und damit nicht genug: Eine heimtückische Mordserie erschüttert die Gegend. In der Austernstadt Cancale, im hochherrschaftlichen Seebad Dinard und in der einzigartigen Restaurantszene Saint-Malos stoßen Dupin und seine Kollegen bei ihren Ermittlungen auf haarsträubende Familiengeheimnisse, tragische Verwerfungen und unglaubliche Geschichten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2020

Genussvoller Krimi zum Mitfiebern

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Der Krimi "Bretonische Spezialitäten" von Jean-Luc Bannalec lädt ein auf eine kulinarische Reise in die Bretagne, insbesondere in das kleine Küstenstädtchen Saint-Malo. Eigentlich wähnte sich Kommissar ...

Der Krimi "Bretonische Spezialitäten" von Jean-Luc Bannalec lädt ein auf eine kulinarische Reise in die Bretagne, insbesondere in das kleine Küstenstädtchen Saint-Malo. Eigentlich wähnte sich Kommissar Dupin als Teilnehmer einer polizeilichen Weiterbildung zum Thema "Zusammenarbeit im Team" als er dann doch ganz nebenbei auf dem Marktplatz indirekt in einen Mordfall verwickelt wurde. Glücklich über die Situation nicht an der Weiterbildung teilnehmen zu müssen, muss er nun mit seinem KollegenTEAM den Fall klären, doch es sollte nicht bei diesem einem Mord bleiben.

Meine Meinung:
Der Leser steigt mit einem Vorgeschmack auf noch viele weitere kulinarische Entführungen in das Buch von Bannalec ein. Und ich kann sagen, dass mir nicht nur einmal das Wasser im Munde zusammengelaufen ist. Der Schreibstil ist sehr flüssig und durch die Verwendung der französischen Sprache auch sehr gut dem Schauplatz in der Bretagne angepasst.

Ich habe Kommissar Dupin als Hauptfigur sehr schnell liebgewonnen. Er ist ein Mann, der sicher viel aus seinem Arbeits-Leben zu berichten hat, der mir des Öfteren ein Schmunzeln auf die Lippen gezaubert hat aber ich doch auch seine weichere Seite erahnen konnte.
Neben ihm agiert Kommissarin Huppert, die eher resolute, große schlanke Frau, die die Zügel fest in der Hand hält und sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt.
So ziehen in Summe drei Kommissare als Team durch Saint-Malo und Umgebung und haben an der mundfaulen Mörderin und ihren Komplizen ziemlich zu knabbern, um der Grund für die Taten auf die Spur zu kommen.

Fazit:
Das Buch ist wirklich super spannend geschrieben und ich konnte es teilweise gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Kommissare haben mich als Charaktere sehr überzeugt und auch die vielen "Verdächtigen" sind gut dargestellt. Einzig mit dem Ende hatte ich so meine Probleme, da dieses dann doch eher etwas flacher ausgefallen ist und ich mir mehr erwartet hätte.
Ich habe nun in jedem Fall Lust in die Bretagne zu reisen und werde mir auch einen weiteren Krimi von Jean-Luc Bannalec wünschen.

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Veröffentlicht am 28.07.2024

Praxisarbeit während eines Polizeiseminars

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Eigentlich könnte die Zeit in Saint-Malo mit seinen kulinarischen Genüssen und einzigartiger Landschaft für Kommissar Dupin wunderschön sein, wenn er nicht an einem Polizeiseminar teilnehmen müsste. Doch ...

Eigentlich könnte die Zeit in Saint-Malo mit seinen kulinarischen Genüssen und einzigartiger Landschaft für Kommissar Dupin wunderschön sein, wenn er nicht an einem Polizeiseminar teilnehmen müsste. Doch da geschieht vor seinen Augen ein Mord. Die Täterin scheint festzustehen, aber dann geschehen weitere Morde und nichts scheint mehr sicher zu sein. Die Teilnehmer des Polizeiseminars werden gemeinsam auf diesen verzwickten Fall angesetzt – eine ungewöhnliche Team-Building-Maßnahme.

Ein neuer spannender Fall für Dupin mit dem unglaublichen Flair der Bretagne und absolutem Urlaubs-Feeling beim Lesen. Die Kriminalgeschichte ist fesselnd und tragisch, Dupin überzeugt wieder mit seinem grummeligen, etwas eigenbrötlerischen Charakter und brillanter Kombinationsgabe. Mich störte das zickige Egogehabe der anderen Charaktere. Einerseits scheint diese Arroganz und der geradezu aggressive, missgünstige Umgang miteinander typisch französisch zu sein – zumindest ist es mir schon in vielen französischen Krimis in Büchern und Filmen aufgefallen, andererseits soll es hier sicherlich wieder den überbordenden Nationalstolz von Bretonen und sich in weitere kleinere Gruppen separierende Bevölkerung (hier: Saint-Malo) darstellen. Mag dies für das realistische Flair der Geschichte eingesetzt werden, so haben mich doch die Arroganz und Aggressivität der Ermittlergruppe sehr gestört und unangenehm berührt. Deswegen diesmal nur 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.10.2023

Konkurrenz unter Schwestern

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Kommissar Dupin ist eingeladen, an einem Polizeiseminar in St. Malo teilzunehmen, zusammen mit seinem ungeliebten Präfekten. Aus allen Departements der Bretagne sind die Kommissare und ihre Präfekten angereist, ...

Kommissar Dupin ist eingeladen, an einem Polizeiseminar in St. Malo teilzunehmen, zusammen mit seinem ungeliebten Präfekten. Aus allen Departements der Bretagne sind die Kommissare und ihre Präfekten angereist, um Wege zu finden, die Zusammenarbeit untereinander zu verbessern.

Schon am zweiten Tag wird Dupin Zeuge eines Mordes. Eine junge Frau sticht auf dem Markt auf ihre Schwester ein und bringt sie um. Die junge Frau ist die stadtbekannte Chefin eines sehr guten Restaurants, die sich in immerwährender Konkurrenz mit ihrer älteren Schwester befand.

Sie wird bald festgenommen und lehnt jede Aussage ab. Schon bald passieren weitere Morde und die drei Ermittler stehen vor einem Rätsel. Welches Motiv kann Lucille gehabt haben, woher kam so viel Hass, dass sie ihre Schwester ermordete. Vor allem suchen Dupin, Nedellec und Huppert, die drei bretonischen Kommissare, aber den zweiten Mörder, denn hierfür kann Lucille ja nun nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden, sie hat das beste Alibi von allen, die Untersuchungshaft.

Zunächst einmal liest sich das Buch wie eine Aufforderung, seine Koffer zu packen und in die Bretagne zu reisen. Hier waren mit Sicherheit auch die Tourismus-Experten mit am Werk, die St. Malo und die umgebenden Orte als absolut lohnenswertes Reiseziel beschreiben. Auch die kulinarischen Highlights kommen nicht zu kurz, alle Delikatessen der Nord-Bretagne finden zumindest Erwähnung.

Auch wenn wir Kommissar Dupin mehr als Einzelkämpfer kennen, so lernen wir ihn hier von einer anderen Seite kennen. Er kooperiert mit den Kollegen, hält sie auf dem Laufenden und kann sich der Kommissarin aus St. Malo auch einmal unterordnen. Aber das Team zuhause ist natürlich auch mit von der Partie, der tägliche Anruf von Nolwenn und Rival darf nicht fehlen und trägt auch in diesem Fall zu dem Gedankenblitz bei, der letztendlich zur Lösung des Falles führen wird.

Die Lektüre macht Spaß, weil die Lösung des Falles anspruchsvoll ist. Und tatsächlich tragen auch die touristischen und kulinarischen Highlights zum guten Leseerlebnis bei und machen Lust auf einen Besuch in St. Malo.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Zwischen Reiseführer und Krimi

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"Bretonische Spezialitäten" nimmt den Leser wieder einmal mit an die sturmumtoste nordfranzösische Atlantikküste. Der altbekannte Protagonist wird völlig plötzlich und unvermittelt mitten in eine Mordermittlung ...

"Bretonische Spezialitäten" nimmt den Leser wieder einmal mit an die sturmumtoste nordfranzösische Atlantikküste. Der altbekannte Protagonist wird völlig plötzlich und unvermittelt mitten in eine Mordermittlung hineingeworfen, die eigentlich außerhalb seines Zuständigkeitsbereichs läuft und wo er sich mit Kollegen arrangieren muss, was seine Ermittlungsmethoden stark einschränkt. Die Geschichte ist bis zuletzt undurchsichtig und daher spannend. Der Leser erfährt viel von Land und Leuten und erfährt den bretonischen Stolz nahezu am eigenen Leib. Das Ganze wird gewürzt mit ausschweifenden kulinarischen Gelagen und dem allgegenwärtigen französischen Lebensstil, den man erlebt haben muss, um ihn zu verstehen.

Es ist ein sehr kurzweiliges Buch, das dem Leser als Mischung zwischen Reiseführer und Krimi einen tollen Partner für einen Frankreichurlaub bieten würde.

Fazit: Gut gebrüllt, Herr Kommissar!

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Saint-Malo und der Tod

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Wie schon in den Vorgängerbänden bekommt es Kommissar Dupin auch in diesem Buch „Bretonische Spezialitäten“ wieder mit einem rätselhaften Fall zu tun. Aber das kommt ihm gerade recht, kann er sich doch ...

Wie schon in den Vorgängerbänden bekommt es Kommissar Dupin auch in diesem Buch „Bretonische Spezialitäten“ wieder mit einem rätselhaften Fall zu tun. Aber das kommt ihm gerade recht, kann er sich doch auf diese Weise von dem öden Polizeiseminar „verabschieden“. Wie schon in den anderen Bänden ist auch hier wieder viel Lokalkolorit zu entdecken. Die Palette des kriminellen Lebens ist wieder breit gefächert und verlangt Dupin wieder einiges an Kopfarbeit ab. Aber der unnahbare Ermittler, der lieber allein agiert und auch öfters unfreundlich auf seine Mitmenschen wirkt und auch kein einfacher Umgang für seine direkten Mitarbeiter ist, schafft es natürlich die Verstrickungen zu entwirren und den Fall zu lösen.
Mein Fazit: Auch dieser Krimi punktet wieder einmal durch die sehr eigene Art des Kommissar Dupin und das sehr ausführlich beschriebene Saint-Malo und Umgebung. Wer eher auf ruhig ermittelte Krimis steht macht mit diesem Buch alles richtig. Mich hat dieser Fall gut unterhalten und ich empfehle ihn gern weiter.

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