Ganz ok, aber auch langatmig.
Cover: Es ist schön. Vielleicht kein absoluter Blickfang, aber dafür simpel, passend und aussagekräftig genug. Ich mag vor allem die Farbwahl, denn diese hat etwas Beruhigendes und gleichzeitig doch Weites ...
Cover: Es ist schön. Vielleicht kein absoluter Blickfang, aber dafür simpel, passend und aussagekräftig genug. Ich mag vor allem die Farbwahl, denn diese hat etwas Beruhigendes und gleichzeitig doch Weites an sich.
Schreibstil: Unglaublich. Wie detailliert und gleichzeitig auch verständlich die für den Laien sehr fremde Thematik rübergebracht wird. Das Lesen ist dadurch simpel und doch auch sehr angenehm
Meinung: Was habe ich mich gefreut, als es hieß, Christopher Paolini, der Autor von Eragon, bringt ein neues Buch raus! Die Reihe rund um den Drachen Saphira und ihren Reiter, habe ich damals so sehr geliebt und verschlungen, weswegen sehr schnell klar war, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir direkt wirklich sehr leicht. Die Welt bzw. das Universum in dem wir uns befinden, wird ausführlich erklärt und die Protagonistin Kira wirkt sympathisch. Ziemlich schnell überschlagen sich dann auch schon die Ereignisse und Kiras Welt scheint Kopf zu stehen. Von einem Moment auf dem nächsten verliert sie so ziemlich alles was ihr etwas bedeutet und findet sich allein wieder. Allein und doch eben auch nicht ganz allein…
Schnell muss sie lernen mit der neuen Situation klarzukommen, das Geschehene zu verarbeiten und herauszufinden wer Freund und wer Feind ist. Bei ihrer Suche nach Antworten, stößt sie dabei auf uralte Geheimnisse, neue Verbündete und einen übermächtigen Feind, den es zu besiegen gilt. Doch was ist jetzt wirklich richtig oder falsch?
Die Handlung nimmt natürlich im Verlauf immer mehr an Fahrt auf. Waren dabei am Anfang die detaillierten Umschreibungen hilfreich und wichtig, wurden sie mit der Zeit nun leider einfach zu viel. Mir wurde das Lesen zu oft zu langwierig und zäh und die eigentliche Geschichte hinter den überflüssigen Worten ging verloren. Im Verlauf der Geschichte merkte ich auch immer stärker, dass ich zu Kira leider keine richtige Bindung aufbauen konnte. Sie war toll und sympathisch, aber ganz oft fehlte es mir bei ihr an Gefühl. So konnte ich sie oftmals nur schwer verstehen und ihre Handlungen nachvollziehen.
Am Ende habe ich für mich einfach gemerkt, dass die Thematik wahrscheinlich auch nicht ganz meins ist. Die Technik, das Weltall, Raumschiffe und weitere Lebensformen… das alles ist nichts für mich, denn ich konnte mich nur schwer in der Welt zurechtfinden und habe diese Gewisse Distanz beim Leben gespürt.
Fazit: Ein interessantes Buch, dessen Thematik man mögen muss.