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Veröffentlicht am 25.10.2020

Silberschwingen

Silberschwingen 1: Erbin des Lichts
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Titel: Erbin des Lichts
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Buchreihe: Silberschwingen
-
Autorin: Emily Bold
-
Genre: Fantasy, Romance
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Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
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Erscheinungsdaten: 13/02/2018
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Seitenzahlen: ...

Titel: Erbin des Lichts
-
Buchreihe: Silberschwingen
-
Autorin: Emily Bold
-
Genre: Fantasy, Romance
-
Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
-
Erscheinungsdaten: 13/02/2018
-
Seitenzahlen: 400


Inhalt:
Band 1
Thorn kann kaum atmen, ihr Körper schmerzt, ihr Rücken glüht – etwas Unerklärliches geht mit ihr vor. Und schon bald erfährt sie: Sie ist halb Mensch, halb Silberschwinge und schwebt plötzlich in höchster Gefahr. Denn als Halbwesen hätte sie bereits nach ihrer Geburt getötet werden sollen. Als Lucien, der Sohn des mächtigen Clanoberhaupts der Silberschwingen, von ihrer Existenz erfährt, macht er Jagd auf sie. Thorn ist fasziniert von Lucien, denn er ist das schönste Wesen, dem Thorn jemals begegnet ist – und zugleich ihr schlimmster Feind.

Band 2
Thorn ist nicht länger ein normales Mädchen, sie ist ein mächtiges Halbwesen – zugleich Mensch und Silberschwinge. Ihre flammendroten Schwingen zeugen vom Verrat, den ihr Vater in den Augen des Clans einst begangen hatte. Deshalb wird Thorn nicht nur von deren Oberhaupt gejagt, sondern auch von dessen Sohn Lucien, dem sie ihr Herz geschenkt hat. Seines hat sie zugleich zerbrochen. Thorn flüchtet ins sagenumwobene Glastonbury, um ihre Kräfte zu bündeln. Und als ihre Familie bedroht wird, muss sie das Erbe des Lichts in ihr zum Leuchten bringen, um eine jahrtausendealte Rebellion ein für allemal zu gewinnen!



Rezension:
Das Buch hat mich sofort angesprochen, als ich das Cover gesehen habe. Dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen, die mehr als erfüllt wurden. Normalerweise versuche ich mich dadurch nicht beeinflussen zu lassen, dennoch war ich sehr neugierig, was die Geschichte zu bieten hat.

Die Welt der Silberschwingen zog mich sofort in den Bann. So eine geniale Idee, die ich in der Form noch nicht kannte. Eine Gemeinschaft, die sich vor den Menschen versteckt und unter strengen, mittelalterlichen Gesetzten und Regeln lebt. Diese waren für mich nur teilweise nachvollziehbar und in dem Fall teilte ich die Meinung mit der Protagonistin Thorn, dass diese sich längst hätten ändern sollen. Was früher gut war, ist es heute nicht unbedingt. Die Zeiten des Wandels waren gekommen und Thorn steckte mittendrin. Obwohl, ich ihre mittelalterlichen Praktiken schrecklich fand, wollte ich mehr darüber erfahren und die Beweggründe dahinter herausfinden. Auch die Fähigkeiten der Halbwesen warn gewaltig und spielen vor Allem im zweiten Band eine sehr wichtige Rolle.

Emily Bold gelang es herausragend ihren Charakteren eine eigene Persönlichkeit zu verleihen, die sie sehr authentisch und real machten. Sie haben eine gewisse Tiefe, dennoch auch ihre Ecken und Kanten, die sie unheimlich sympathisch machten. Thorn gefiel mir mit ihrer Art besonders gut, da sie im ersten Moment ein normaler Teenager war und abrupt in eine andere Welt katapultiert wurde. Anstatt, wie andere auszurasten und nach wenigen Minuten alles einfach hinzunehmen, wehrte sie sich dagegen und nahm nicht alles ohne Wenn und Aber hin. Auch gefiel mir die Beziehung zu ihren Eltern, die unfassbar herzlich waren und Thorn egal unter welchen Umständen liebten. Die Details, wie ihren kleinen Bruder, der gerne Detektiv spielte, fand ich einfach nur zuckersüß.

Lucien jedoch hatte viele `Stimmungsschwankungen`, was durch seine neuentdeckten Gefühle nicht verwunderlich war. Er war mal so und in der anderen Minute wieder komplett anders, als würde er ständig einen Kampf mit sich selbst führen und seine Gefühle in gewissen Situationen unterdrücken. Er hatte mit einigen Dämonen zu kämpfen und war im Grunde einer der Guten, der auf der falschen Seite aufwuchs. Das Auftauchen von Thorn hat alles aus den Fugen gerissen. Seine Sichtweise auf die Gesetze der Silberschwingen hatte sich verändert, alles woran er sein ganzes Leben geglaubt hatte begann sich langsam, aber sicher aufzulösen. Ich konnte sein zwiespältiges Verhalten nachvollziehen, was sich über die zwei Bände aber in kleinen Schritten gebessert hat. Er wurde sich immer mehr sicher, was richtig und, was falsch ist. Es ist, als hätte Thorn einen Schalter in ihm umgelegt.

Dann war da noch der Rebell Riley, den ich von Anfang an mochte und super interessant fand. Die ganze Bande fand ich unglaublich unterhaltsam und ihren Entschluss die Gesellschaft zu verlassen, obwohl dies ihren Tod bedeuten könnte, bewunderte ich sehr. Seine anfänglichen Neckereien und Momente mit Thorn gefielen mir sehr, die zwei wären echt ein süßes Paar gewesen. Riley hat durch die Bücher eine beachtliche Veränderung durchlebt und harte Zeiten überstanden. Vor allem hat mir das Ende für Riley unglaublich gut gefallen, er hat doch noch seine Liebe gefunden und sein neues Leben akzeptiert.

Anfangs habe ich geglaubt, dass die Geschichte sich um die zwei drehen würde und war überrascht, als dann Lucien aufgetaucht ist. Eine Zeit lang hatte ich die Befürchtung, dass sich eine Dreiecksbeziehung bilden würde, was ein Glück nicht der Fall war! Mit Riley war es eher oberflächlich und ein Sinn zum Zweck. Er hat sie in die Welt der Silberschwingen gezogen und sozusagen erst zu Lucien geführt. Zwischen den zwei war eine Vertrautheit und definitiv eine Anziehungskraft, aber im Vergleich zu Lucien war das überhaupt nichts. Mit ihm hat es geknistert und es sind ordentlich Funken geflogen, die sich zu einem Feuer ausgebreitet haben. Da haben einfach die Leidenschaft und die tiefe emotionale Bindung gepasst. Wie sich zeigte, liebte Lucien sie über alles, denn er warf für sie, sein altes Leben und seinen tiefen Hass gegenüber Halbwesen über Bord. Seine Loyalität gegenüber seinem Volk würde immer da sein, aber auch Thorn konnte er nicht mehr gehen lassen. Mit ihrer ersten Begegnung und dem ersten Blick konnte man schon ahnen, wozu das führt. Die Momente zwischen Thorn und Lucien waren romantisch, atemberaubend, vertraut, magisch, aber auch distanziert, kalt und abweisend. Die Emotionen sind in jeder Situation gegenwärtig gewesen, egal ob es sich um Wut, Hass, Liebe, Freude oder Sehnsucht handelt. Es war ein ewiges hin und her bis dann schließlich der Punkt kam, an dem sich beide endlich ihre Gefühle gestanden haben. Mein absolutes Highlight in dem Buch war, als Thorn zum ersten Mal ihre Flügel entfaltet hat, diese Stelle war einfach atemberaubend, fantastisch, was soll ich noch dazu sagen, es war absolut perfekt und so realistisch geschrieben, es hat mich einfach umgehauen, vor allem die Tatsache, dass Lucien dabei war und ihr beistand geleistet hat. Diese Szene war derartig gefühlvoll, dass ich eine Gänsehaut bekommen habe. Einfach WOW!….

Thorn musste viele Opfer bringen und hat viel erlebt, sie war gezeichnet von der Zeit in ihrem neuen Leben und musste als Halbwesen einen harten Weg bestreiten. Im zweiten Band wurde es dann besonders aufregend für sie, da sie nochmal in eine neue Welt gezogen wurde, ihre Welt mit ihrer wahren Familie. Auch die Geschichte, die sich dann offenbart hat, war super spannend und hat dem ganzen noch einen schönen neuen Aspekt verliehen. Thorns Geschichte entwickelt sich schnell weiter, es wurde rasant, actionreich und man erfuhr ein erschreckendes und gleichzeitig faszinierendes Geheimnis.

Die Bücher haben mich nicht mehr losgelassen und ich musste wissen, wie die Geschichte verläuft und endet. Ich fand es auch überaus angenehm, dass es eine Dilogie war. Selten habe ich eine so intensive Geschichte gelesen und so stark mitgefühlt, das kam durch den menschlichen und realen Teil, der sich perfekt mit dem Leben der Silberschwingen verwoben hat. Am meisten beeindruckt und positiv überrascht hat mich allerdings das Finale. Es war so fesselnd, dass ich meinen Blick nicht von den Seiten lassen konnte. Die letzten Seiten waren atemberaubend und emotional. Einfach eine wilde Achterbahn der Gefühle und ein unvergessliches Ende. Es versetze mir erst einen Stich ins Herz und ich war schockiert, was sich glücklicherweise schnell in Freude umgewandelt hat.

Ich mochte den Schreibstil der Autorin wirklich sehr gerne. Seit der ersten Seite ist mir dieser positiv aufgefallen und dieses Gefühl hat sich bis zum Ende durchgesetzt. Der jugendliche und schöne Schreibstil der Autorin nahm mich gefangen. Einfach ein Talent so starke Gefühle auf Papier zu bringen und den Leser damit zu berühren.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Royal Lies

Royal Lies
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Titel: Royal Lies (Bd. 9)
-
Buchreihe: Royals-Saga
-
Autorin: Geneva Lee
-
Genre: Erotik
-
Verlag: Blanvalet
-
Erscheinungsdatum: 15. Juni 2020
-
Seitenzahlen: 416


Klappentext:

Claras und Alexanders ...

Titel: Royal Lies (Bd. 9)
-
Buchreihe: Royals-Saga
-
Autorin: Geneva Lee
-
Genre: Erotik
-
Verlag: Blanvalet
-
Erscheinungsdatum: 15. Juni 2020
-
Seitenzahlen: 416


Klappentext:

Claras und Alexanders Liebe wurde auf eine harte Probe gestellt. Clara weiß nicht, ob sie Alexander all die Lügen und Geheimnisse verzeihen kann. Sie ist schon lange nicht mehr das unschuldige Mädchen von damals, als sie sich kennenlernten und verliebten. Sie ist jetzt eine Königin und muss nicht mehr beschützt werden. Doch jede Familie hat ihre Geheimnisse, die königliche mehr als alle anderen. Und eines davon könnte dem jungen Paar endgültig zum Verhängnis werden ...


Rezension: (enthält eventuell Spoiler!)

"Weil du mein Herz bist. Meine Seele. Ohne dich bin ich nichts. Du hast mich zu dem gemacht, was ich bin. Du bist meine bessere Hälfte. Du bist mein Glaube." - Royal Lies (S.331)

Aufbau/ Schreibstil:

Weiter geht es mit den Royals, denn mit dem Titel "Royal Lies" sind wir mittlerweile bei dem 9. Band der Saga angekommen und auf uns warten mehr Spannung, mehr Geheimnisse und noch viele weitere königliche Intrigen. Auch dieses Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Clara und Alexander erzählt, dabei lernen wir ihre tiefsten Gefühle, Bedürfnisse, sowie Gedanken noch besser kennen und haben einen tieferen Einblick in die Beiden, was mir sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil war wie bei den Vorgängern einfach toll - flüssig, fesselnd, prickelnd und detailreich. Ich bin geradezu durch die Seiten geflogen und war gebannt von der Geschichte, die sich im Verlauf immer weiter aufbauen und an Spannung gewinnen konnte.



Protagonisten:

Clara ist für mich eine der tollsten Charaktere überhaupt. Ich bewundere sie sehr für ihre vielen Eigenschaften, sie ist mutig, tough und weiß, was sie will, aber auch liebevoll, mitfühlend und besorgt um ihre Freunde und Familie. Man merkt, dass sie erwachsener geworden ist und sich weiterentwickelt hat. Obwohl es für sie nicht immer leicht war und sie mit Alexanders Lügen zu kämpfen hatte verhielt sie sich stark und ließ sich nichts gefallen, trotzdem zeigte sie eine Reife und versuchte stets zu ihm zu halten. Im Verlauf bewältigte sie viele Hürden und meisterte einige Schwierigkeiten. Es gab viele Momente, in denen mir Clara leidtat, denn auch sie musste mit einer großen Last kämpfen, die sie Alexander nicht anvertraut hat, aber es ist ein Geheimnis, dass alles auf den Kopf stellen könnte. Doch für sie gibt es einen großen Grund, um zu Kämpfen und stark zu bleiben!

Alexander ist immer noch impulsiv, düster und ein Frauenmagnet, wie wir ihn kennen, nur ist das Monster in ihm mittlerweile teilweise gebändigt. Die Liebe zu Clara und seiner Tochter sind zu einem Anker in seinem Leben geworden. Seine Vergangenheit droht jedoch ihn einzuholen und die Geheimnisse, die ans Licht kommen, könnten alles zerstören, was ihm wichtig ist. Alexander ist jetzt ein König und muss dementsprechend seine Pflichten erfüllen, doch was ist der Preis dafür? Auf einmal kommen Sachen ans Licht, die alles verändern können und alte, sowie neue Rivalen planen bereits etwas. Auch die "neuen" Familienmitglieder machen es ihm nicht gerade einfach und stellen seine Selbstkontrolle stark auf die Probe. Er springt über seinen Schatten, schenkt Clara Vertrauen und lässt sie ihre eigenen Entscheidungen treffen. Endlich öffnet er sich und realisiert, dass Ehrlichkeit und Vertrauen ein wichtiger Bestandteil ihrer Ehe sind.




Story:

Ich fiebere schon seit dem ersten Band mit unseren zwei Protagonisten mit und bin seitdem von der Handlung mitgerissen. Ich liebe gute Storys über Royals und finde die vielen durchdachten und spannenden Handlungsstränge von Geneva Lee einfach brillant ausgearbeitet. Zwischendurch hatte ich jedoch die Befürchtung, dass sich die Geschichte zieht und auch langatmig werden kann, was zum Glück größtenteils nicht der Fall war. Ich muss gestehen, dass es einige Kapitel im Buch gab, vor allem am Anfang, die nicht sehr spannend waren, aber es wurde immer besser. Das lag womöglich auch daran, dass ich Anfangsschwierigkeiten hatte in das Buch reinzukommen, nachdem ich die Vorgängerbände vor einigen Monaten gelesen habe. Es war ziemlich interessant auf neue Charaktere zu treffen und deren Entwicklung zu sehen, aber auch die alten Charaktere habe ich gerne wiedergetroffen, vor allem Edward und Belle sind mir doch stark ans Herz gewachsen und konnten mich an der ein oder anderen Stelle zum Schmunzeln bringen. Wohingegen ich auf ein Treffen mit Pepper und den anderen royalen Rotznasen gerne verzichtet hätte. Das Buch hat einen schnell wieder in den Bann gezogen und man war mittendrin in dem königlichen Leben von Clara und Alexander, was keineswegs nur friedlich, langweilig und luxuriös war, sondern voller Leidenschaft, Liebe und einem dunklen Verlangen. Aber auch vor Lügen, Intrigen und Machenschaften waren niemand sicher. Die Dynamik zwischen den Beiden konnte mich total überzeugen, es war schön zu sehen, wie tief die Liebe zwischen Alexander und Clara mittlerweile geworden ist und wie die Beiden zu einer starken Einheit geworden sind. Es gab zwar Momente, in denen auch ihre Beziehung drohte in die Brüche zu gehen, aber trotzdem haben sie einen Weg gefunden ihre Liebe zu retten – mit ihrer eigenen Art der Kommunikation. Es gab so einige Momente des Zweifels und beide haben sich teilweise in ihren Emotionen und Ängsten verloren, was ihre Menschlichkeit und Verletzlichkeit hervorgeholt hat. Schlussendlich sind sie, wie zwei Magnete, die sich immer wieder aufs Neue anziehen. Es ist so viel Neues passiert und viele Veränderungen sind eingetreten. Man hat immer mal wieder Einblicke aus dem alltäglichen Leben bekommen, aber auch einen Blick hinter die Fassade, wo nicht immer alles perfekt ist. Im Gesamten ein weiterer gelungener Band voller erotischer Momente, einem Gefühl von Zusammenhalt, sehr viel Spannung und düstere Geheimnissen, die zu einem Ende mit einem nervenzerreißenden Cliffhanger geführt haben.


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Veröffentlicht am 25.10.2020

Wie das Feuer zwischen uns

Wie das Feuer zwischen uns
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Titel: Wie das Feuer zwischen uns (Band 2)
-
Buchreihe: Romance Elements
-
Autorin: Brittainy C. Cherry
-
Genre: New Adult
-
Verlag: LYX
-
Erscheinungsdatum: 21. Juli 2017
-
Seitenzahlen: 384



Inhalt:
Jeder ...


Titel: Wie das Feuer zwischen uns (Band 2)
-
Buchreihe: Romance Elements
-
Autorin: Brittainy C. Cherry
-
Genre: New Adult
-
Verlag: LYX
-
Erscheinungsdatum: 21. Juli 2017
-
Seitenzahlen: 384



Inhalt:
Jeder weiß, dass Logan Silverstone und Alyssa Walters nicht zusammenpassen. Sie sind viel zu unterschiedlich, führen völlig verschiedene Leben, und Logan ist einfach kein Umgang für eine Tochter aus gutem Hause. Logan weiß, dass er sich von Alyssa fernhalten sollte. Doch wenn sie zusammen sind, fühlt es sich an, als bliebe die Welt stehen, als sei nichts unmöglich. Alyssa ist alles für ihn, seine Liebe, sein höchstes Gut - bis ein Moment der Unachtsamkeit ihr Glück für immer zerstört, und Logan sich abwendet, als Alyssa ihn am dringendsten braucht.



Rezension:
Das Cover hat mir ähnlich, wie beim ersten Band ganz gut gefallen und wieder konnte ich in dem Model auf dem Cover, Logan wiedererkenne. Es hat mich nicht geflasht und war auch nichts Besonderes, farblich aber wieder toll auf den Inhalt und den Titel angepasst. Auch ein Bezug zum Element Feuer hat nicht gefehlt.

Wie das Feuer zwischen uns ist der zweite Teil der Romance Elements-Reihe, dieser kann wieder unabhängig von den anderen Bänden der Reihe gelesen werden. Erzählt wird wieder eine komplett andere Geschichte aus der Sicht der zwei Protagonisten, Alyssa und Logan. Nachdem ich den ersten Band verschlungen und geliebt habe, war ich natürlich Feuer und Flamme endlich Wie das Feuer zwischen uns zu lesen. Nach dem spektakulären Einstieg mit Band 1 konnte ich nur mit hohen Erwartungen an dieses Buch gehen.

Dass mir mit dem zweiten Teil der Reihe auch wieder ein emotionales Abenteuer geboten wird, hat natürlich der Klappentext gezeigt, dieser war nur kurz und knapp, aber hat mich wirklich heiß auf die Geschichte gemacht. Der Schreibstil war hier wieder einmal kaum zu toppen. Selten habe ich einen Schreibstil gelesen, bei dem die Autorin so perfekt Emotionen, Gefühle, Belastungen versteht und diese auch so auf Papier bringt, dass der Leser in einen emotionalen Bann gezogen wird. Auf jeder einzelnen Seite werden die Qualen, Ängste und Dämonen zum Ausdruck gebracht, dass ich teilweise das Buch weglegen musste, weil es echt oft belastend war, so viel am Stück zu lesen. Das muss man erstmal schaffen, etwas Derartiges hinzubekommen. Mir wurde es an einigen Stellen echt zu viel, zu viele Schicksalsschläge, zu viel Sucht, zu viel Gewalt, zu viel Verlust, zu viel Hoffnungslosigkeit, Trauer und Schmerz.

Was mit einer verständnisvollen, unbeschwerten Freundschaft zwischen zwei Teenagern beginnt, wird zu einer Liebe zwischen zwei besten Freunden, die schon im Vorfeld dazu verurteilt ist, zu scheitern. Es treffen zwei so unterschiedliche Welten aufeinander, dass sie nicht anders können, als aneinander abzuprallen.

Alyssa, die sich nicht aus den Fängen ihrer Mutter befreien kann. Ständig unter dem Druck steht, dem perfekten Ideal entsprechen zu müssen. Mit jedem Mittel versucht die Aufmerksamkeit ihres Vaters zu erlangen, der sie verließ und sich nicht einmal die Mühe machte, sich nach seiner Tochter zu erkundigen. Alyssas starke Bindung zur Musik dient ihr des Öfteren als Rettungsanker und Gelegenheit der Realität wenigstens für einen Moment zu entfliehen. Alyssa war mir zwar sympathisch und auch die Entwicklung, welche sie durchmachte, begeisterte mich, doch so wirklich eine Bindung zu ihr aufbauen konnte ich nicht. Nie hatte ich das Gefühl sie wirklich zu kennen und zu verstehen. Ich fand es echt heftig, was sie schon in ihren jungen Jahren durchmachen musste und, dass sie solch etwas überstehen konnte, aber wirklich mitgelitten habe ich nicht. Fünf verdammte Jahre klammerte sie sich an Logan fest und ließ die Vergangenheit nie richtig hinter sich.

Logan, gefangen in einer Welt der Drogen, Gewalt, Hoffnungslosigkeit und Angst, einer Welt ohne Liebe und Fürsorge. Eine schreckliche Kindheit mit einer drogensüchtigen Mutter und einem grausamen Dealer als Vater. In seinem Leben gab es nie eine Vorbildperson, somit war es abzusehen, dass auch er sich fallen lässt, Erlösung in den Drogen sucht und furchtbare Angst hat, sich auf jemanden einzulassen, stets im Hinterkopf diese verletzten oder verlieren zu können. Er war für mich eine unfassbar einnehmende und überzeugende Persönlichkeit. Ständig wird ihm der Boden unter den Füßen weggezogen, ständig häufen sich die Probleme, ständig wird ihm etwas genommen, dass er liebt, ständig holen ihn seine Dämonen ein. Aber er macht den Entzug und kämpft dagegen an wieder abzurutschen. Auch er hat in den Jahren sein Herz nie jemand anderem anvertraut und so geliebt, wie damals mit Alyssa. Mein Gott er tat mir so unfassbar leid, als sein Bruder die Schocknachricht bekam, in diesem Moment hätte ich wirklich gedacht, dass er wieder rückfällig wird, aber nein, denn er kämpft längst nicht mehr allein. Logan beweist, dass es selbst unter den schwierigsten Umständen und Voraussetzungen möglich ist, seinen Traum zu verfolgen. Seinen Traum vom Kochen.

Trotz der starken Anziehungskraft und der unendlichen Liebe, leben beide in einer anderen Wirklichkeit. Beide scheinen auf den ersten Blick nichts gemeinsam zu haben. Sie kommt aus gutem Hause, er lebt am Rande der Gesellschaft. Doch was sie verbindet, ist ihre Liebe. Eine Liebe, die beweist, dass alles möglich ist, dass selbst nach Jahren der Trennung, die Gefühle nicht nachlassen und sie immer noch innerlich verbrennen, wie am ersten Tag. Die atemraubende Geschichte von Logan und Alyssa. Von Lo und High. Vom Tief und Hoch.

Auch wenn mir dieser Band im Vergleich nicht so gut gefallen hat, wie der Erste, fand ich es dennoch gut, es schlussendlich gelesen habe, weil ein Teil der Geschichte mir persönlich wirklich wichtig war. Der Teil, welcher rundum das Thema Krebs eingeht und beschreibt, wie hilflos man sich fühlt, wenn es jemanden trifft, der jemandem nahesteht. Es traf mich mitten ins Herz und selbst jetzt machen mich einige Stellen noch traurig und stimmen mich nachdenklich. Der Inhalt der Geschichte, eine Mischung aus verschiedenen Facetten und Dramen, die ein Mensch durchleben kann, ist einfach authentisch dargestellt, aber nicht sehr realitätsnah. Abschließend kann ich also nur sagen, dass ich Wie das Feuer zwischen uns sehr mochte und unfassbar emotional fand. Wichtig zu wissen ist, dass es definitiv kein lockeres Buch für zwischendurch ist und auch nicht jedem zusagen und gefallen wird. Deshalb möchte ich zum Schluss noch darauf hinweisen, dass das Buch viele verschiedene Thematiken behandelt, denn die Geschichte an sich ist wahnsinnig tragisch und traurig, an manchen Stellen schon fast zu übertrieben. Es gab eine beträchtliche Menge an Problemen: Sucht, Krankheit, Verlust, Gewalt, Bindungsängste, familiäre Streitigkeiten, Missverständnisse und vieles mehr.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Shattered Hearts

Shattered Hearts
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Titel: Shattered Hearts
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Buchreihe: Only by Chance
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Autorin: Anne-Marie Jungwirth
-
Genre: Romance, New Adult
-
Verlag: LYX.digital
-
Erscheinungsdatum: 01. März 2020
-
Seitenzahlen: 389

(Zu aller erst, ...

Titel: Shattered Hearts
-
Buchreihe: Only by Chance
-
Autorin: Anne-Marie Jungwirth
-
Genre: Romance, New Adult
-
Verlag: LYX.digital
-
Erscheinungsdatum: 01. März 2020
-
Seitenzahlen: 389

(Zu aller erst, möchte ich mich bei dem Lyx Verlag und Anne-Marie Jungwirth für das Rezensionsexemplar bedanken und schätze mich sehr glücklich, meine Meinung darüber teilen zu dürfen.)


Inhalt:
Die Streetart-Künstlerin Sam träumt davon, die Gesellschaft zu verändern. Als der attraktive Polizist Otis sie bei einer ihrer illegalen Aktionen erwischt, will sie ihn einfach nur hassen. Schließlich sorgt er ihrer Meinung nach lediglich dafür, dass die Rechte der privilegierten Klasse geschützt werden und nicht die von Minderheiten und Frauen. Doch plötzlich taucht Otis überall auf, wo sie ist, und die beiden fühlen sich trotz ihrer unterschiedlichen Definitionen von Recht und Unrecht unwiderstehlich zueinander hingezogen. Alles könnte so schön sein. Doch Sam kann das Sprayen nicht lassen und Otis nicht wegsehen ...



Rezension:
Das Cover hat mich sehr angesprochen und ähnelt dem Vorgänger Broken Dreams. Das Buch ist der zweite Band der „Only by Chance“ Serie, man kann die Geschichten jedoch unabhängig voneinander lesen, da die Handlungen in sich abgeschlossen sind und es um verschiedene Protagonisten geht. Der Klappentext wiederum hat mich nicht sofort angesprochen, da er nicht meinem normalen Leseinteresse entspricht, dennoch war ich neugierig und bin ohne Erwartungen an das Buch herangegangen, was sich als eine gute Entscheidung herausgestellt hat.

Ich bin gut in das Buch reingekommen und war sofort begeistert von dem frischen und charmanten Schreibstil, der mir einen guten Lesefluss ermöglicht hat. Der Anfang hat sich nur langsam aufgebaut, aber man hat direkt einen Einblick in Sams Charakter und ihr Leben bekommen. Das Setting konnte ich mir gut bildlich vorstellen, was mir das Lesen sehr verschönert hat. Das wunderschöne New York, mit den vielen Menschen, Autos und Facetten. Sams Unterkunft in dem alten Abrisshaus und natürlich nicht zu vergessen Crawford den Kater.

Samantha Burke, oder liebevoll Sam genannt, hat ihr Kunststudium geschmissen und nutzte ihre freie Zeit damit, sich als Streetart-Künstlerin in New Yorks Straßen auszutoben. Ihre Werke zeigten eine ganz eigene Sicht auf die Gesellschaft und kritisierten sie. Sexismus und Feminismus wurden hier perfekt und künstlerisch eingebaut, sodass sie eine starke Aussagekraft hatten und zum Nachdenken bewegten. Bewundernswert war, dass sie das getan hat, was sie wollte und dafür ihr normales Leben hinter sich gelassen hat, darunter zählen, Freunde, eine Unterkunft und die Zukunft auf einen guten Job. Sam hatte ihren eigenen Kopf, war stur, impulsiv, uneinsichtig, schlagfertig und sehr humorvoll. Wenn sie von Ungerechtigkeit erfahren hat, machte sie darauf aufmerksam und verschloss nicht, wie viele andere ihre Augen davor. Auch wenn ihre Mittel und Wege dazu nicht legal waren, bewundere ich diese Einstellung sehr an ihr. Schlussendlich war das ihre Art und Weise, sich auszudrücken und ihre Kunst auszuleben.

Diese trieb sie schließlich in die Arme von Otis, der aufmerksam war und ein gutes Herz hatte. Er erwischte sie auf frischer Tat, doch sie erwischte ihn auf eine ganz andere Art und Weise, sofort fühlte er sich von ihren angriffslustig funkelnden Augen angezogen. Er war so anders als sie und stand dazu noch auf der anderen Seite des Gesetzes, denn Otis war mit Herz und Seele ein Polizist und stand für die Rechte eines jeden Menschen ein. Die Umstände, die ihn dazu bewegt haben, waren von einem dunklen Geheimnis geprägt, aber trotzdem mehr als nur bewundernswert. Mit der Zeit öffneten sich die Beiden und erzählten dem jeweils anderen von ihren schlimmen Erinnerungen aus der Vergangenheit. Denn vor allem Sam litt unter der Angst zu lieben und von einem Mann abhängig zu sein, sie wuchs über sich hinaus und lernte, dass lieben auch schön und anders sein kann, als ihre damaligen Erfahrungen es ihr grausam gezeigt haben.

Ich mochte vor allem die tiefgründigen und humorvollen Dialoge zwischen den Beiden, die von Intensität und Leidenschaft geprägt waren. Öfters kam es zu prickelnden und heißen Momenten, die sich in die Geschichte einfügten. Doch ein gemeinsames Leben schien für die zwei unmöglich, denn Otis konnte seine Augen nicht vor den Dingen verschließen, die Sam entgegen dem Gesetz tat, auch wenn diese aus einer guten Absicht heraus geschehen sind. Die zwei schienen so unterschiedlich zu sein, doch in vielen Dingen dachten und handelten sie ähnlich. Wie sie mit einigen Streitigkeiten umgingen, faszinierte mich, denn sie versuchten den Standpunkt des anderen zu verstehen, ihn zu hinterfragen und zu akzeptieren. Beide waren unfassbar starke Charaktere, die trotzdem ihre Ecken und Kanten hatten. Sie verstellten sich nicht und verfolgten ihre Ziele entgegen der Wünsche anderer.

Das Ende hat mich echt fertig gemacht und Sams Schmerz konnte ich am eigenen Leib spüren, denn es ist genau das passiert, wovor sie sich am meisten gefürchtet hat. Ich war froh, dass beide bemerkt haben, wie wichtig sie füreinander sind! Ein glückliches Wiedersehen mit einem wundervollen Hintergrund sorgte bei mir für ein Gefühlschaos, denn ihr gemeinsamer Weg war nicht immer einfach und letztendlich brauchten sie sich gegenseitig, um glücklich zu sein. Die letzte Seite war einfach ein gelungener und emotionaler Abschluss, der Sam, Otis und mich glücklich zurückgelassen hat.

Im Buch spielten vielfältige Themen eine entscheidende Rolle. Es ging um gesellschaftliche, berufliche und persönliche Aspekte, sowie die unerfüllten Erwartungen der Familien, die wenigen, aber unterstützenden Freunde, die unerreichten Ziele, die großen Hoffnungen und die lang ersehnten Chancen. Sam war ein gutes Beispiel dafür, dass man alles im Leben erreichen kann auch, wenn man dafür einen anderen, eventuell unüblichen Weg bestreitet. Es war unglaublich interessant, die zwei dabei zu begleiten, wie sie sich durch ihr Leben geschlagen, sich entwickelt haben und welche Hindernisse sie überwinden mussten, um zueinander zu finden. Obwohl dies viel Arbeit und Kompromisse forderte, war das anfangs Unmögliche keine schöne Vorstellung mehr, sondern Realität.

Ich kann nur sagen, dass das Buch mich positiv überrascht hat und ich bin froh darüber, es gelesen zu haben trotz meiner anfänglichen Unsicherheit. Ich kann es euch allen nur ans Herz legen und danke Anne-Marie Jungwirth für diese phänomenale Story, die mich schlussendlich überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Das Double der Prinzessin

Das Double der Prinzessin 1: Maskerade
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Titel: Maskerade
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Buchreihe: Das Double der Prinzessin
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Autorin: Tanja Penninger
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Genre: Fantasy, Romance
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Verlag: Carlsen-Imprint Dark Diamonds
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Erscheinungsdaten: 26/04/2018
-
Seitenzahlen: 297

Inhalt:
Band ...

Titel: Maskerade
-
Buchreihe: Das Double der Prinzessin
-
Autorin: Tanja Penninger
-
Genre: Fantasy, Romance
-
Verlag: Carlsen-Imprint Dark Diamonds
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Erscheinungsdaten: 26/04/2018
-
Seitenzahlen: 297

Inhalt:
Band 1:
Als die Wirtstochter Lona von ihrem Vater an den Königshof von Katerra verkauft wird, ist die lebenslustige junge Frau fassungslos. Noch bevor sie ganz realisieren kann, dass ihr bisheriges Leben vorbei ist, steht Lona vor dem Königspaar von Katerra und erfährt: Sie soll in die Rolle der Prinzessin schlüpfen, sich als diese ausgeben und einen Prinzen heiraten. Die Wirtstochter fügt sich ihrem Schicksal – zumindest in der Öffentlichkeit. Im Geheimen versucht sie das Rätsel um die wirkliche Prinzessin zu entschlüsseln und stößt dabei in den dunklen Untiefen des Schlosses auf Geheimnisse und Intrigen, die ganz Katerra zerstören könnten…


Rezension:
Mir haben die Cover sehr gut gefallen, da sie optisch schön zusammenpassen und mit ihrer Schlichtheit, die nicht viel über die Story verraten haben, überzeugen konnten. Das Double der Prinzessin hat eine interessante Grundidee, obwohl es anfangs nicht viel Spannung mit sich bringen konnte, was sich aber im Verlauf der Geschichte verändert hat. Es waren doch einige sehr gute Szenen dabei, die mich überzeugen konnten. Mir hat Lona im Wirtshaus bereits sehr gefallen, denn sie war nicht wie viele andere Charaktere unschuldig und schüchtern, sondern eine taffe Frau, die weiß, was sie hat. Schnell hat die Handlung begonnen und Lona musste sich in das Palastleben eingliedern und eine Lüge leben, jemand sein, der sie nicht ist und nie sein wird. Lonas innerer Zwiespalt war interessant zu verfolgen, sie stand vor der Hürde die Prinzessin authentisch zu spielen, ohne sich selbst dabei zu verlieren. Obwohl sie anfangs keine Pläne hatte, wurde ihr schnell bewusst, dass sie ihren neu gewonnen Einfluss nutzen kann, um für Katerra zum Guten zu verändern. Die Rollen der Königin und Marlena waren mir von Beginn an nicht sympathisch allein der König konnte mit seiner netten Art punkten. Die Interaktionen der Zwei fand ich sehr schön, vor allem die Tochterliebe, die der König zu ihr aufgebaut hat. Es gab doch so einige Geheimnisse im Königshaus, die man nicht vermuten würde und gemeinsam mit Lona erkundet hat. Das Auftauchen des Prinzen war gut eingefädelt und sehr lustig im weiteren Verlauf. Man hat Lona in ihrem Alltag begleitet und ab und zu Einblicke in Marlenas Vergangenheit bekommen. Immer mehr wurde Lona von allen gemocht und akzeptiert, mit ihrer wundervollen Art wurde sie schnell ins Herz geschlossen, darunter fiel auch der Prinz, welcher ebenfalls seine Geheimnisse und Bürden zu tragen hatte. Die Liebesgeschichte zwischen den Beiden war schön, aber nicht sehr tiefgehend und sehr knapp. Überrascht war ich über den Fantasyanteil der Geschichte, der im zweiten Band ziemlich die Überhand gewonnen hat und für mich irgendwie ziemlich plötzlich auftauchte. Zwar erfährt man anfangs, dass es Magie in der Welt von Katerra gibt, aber davon hat man nur kleine Teile im ersten Band mitbekommen. Die Auflösung über Lonas wahre Herkunft fand ich sehr gut eingebaut, denn dadurch konnten viele Sachen schlussendlich zusammengebracht werden und die Geschichte abrunden. Der finale Kampf hat mir gut gefallen, obwohl er einige Opfer gefordert hat, die Lona tief erschüttert haben. Letztendlich war es ein Happy End und die Guten haben gesiegt. Für mich wäre es tatsächlich interessant gewesen zu sehen, was aus Katerra wird und was sich alles verändert in Zukunft. Tanja Penningers Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und sie hat eine interessante und facettenreiche Welt erschaffen, die viel Potential hat. Ich kann die Bücher empfehlen, da ich sie sehr unterhaltsam fand und schnell durchgelesen habe.

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