Titel: Deadly ever after
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Autorin: Jennifer L. Armentrout
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Genre: Krimi, Erotik
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Verlag: Piper
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Erscheinungsdatum: 02. Oktober 2017
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Seitenzahlen: 416
Inhalt:
Vor zehn Jahren entkam Sasha nur knapp ...
Titel: Deadly ever after
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Autorin: Jennifer L. Armentrout
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Genre: Krimi, Erotik
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Verlag: Piper
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Erscheinungsdatum: 02. Oktober 2017
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Seitenzahlen: 416
Inhalt:
Vor zehn Jahren entkam Sasha nur knapp einem Serienkiller, der mehrere Frauen auf bestialische Weise hingerichtet und als Bräute drapiert hat. Schwer traumatisiert verließ sie ihre Heimat und brach alle Kontakte ab. Doch nun kehrt sie zurück, um ihrer Mutter im Hotel zu helfen. Als Sasha ihren attraktiven Exfreund Cole, mittlerweile FBI-Agent, wiedersieht, verspürt sie sofort heißes Herzklopfen. Und Cole hat auf sie gewartet. Doch bevor die beiden ihre Sehnsucht stillen können, wird eine tote Frau geborgen. Genau dort, wo der Serienkiller vor zehn Jahren seine Leichen deponierte …
Rezension:
Da ich schon einige sehr gute Bücher von Jennifer L. Armentrout gelesen habe, war ich sehr gespannt auf dieses Buch und hatte verhältnismäßig eine hohe Erwartung daran, wie sich herausstellt, hätte ich diese ein wenig runterschrauben sollen. Normalerweise ist Crime nicht so mein Genre, doch der Romance Touch hat mich dann doch dazu gebracht, dieses zu lesen. Ich muss gestehen, dass mich hauptsächlich das Cover und der Titel sehr angesprochen haben, die nichts über die Handlung offenbart haben, wodurch ich dann doch neugierig wurde.
Der Einstieg in dieses Buch ist mir, dank des lockeren und flüssigen Schreibstils gut gelungen. Doch leider dauerte es eine ganze Weile, bis Spannung entstanden ist. Die Thrillerhandlung war doch ziemlich vorhersehbar. Die Rolle des Bräutigams fand ich gut, aber nicht herausragend. Ich würde sagen ein klischeehafter Serienkiller, der jedoch einige spannende Charakterzüge hatte.
Die anderen Charaktere haben mir aber gut gefallen. Vor allem Sashas Mut und Überwindungskraft habe ich sehr an ihr bewundert, an einigen Stellen war sie dann aber doch zu naiv. Die Erinnerungen an das, was vor 10 Jahren passiert ist, haben das Buch damit abgerundet und verständlicher gemacht. Die Liebesgeschichte zwischen Sasha und Cole hat mich echt überzeugt und ich fand es einfach schön, dass die zwei sich nach so vielen Jahren wiedergetroffen haben und die Liebe nie erloschen ist. Dementsprechend gab es auch einige prickelnde Momente zwischen den Beiden, von denen ich mir jedoch mehr gewünscht hätte, um dem Motto: Sexy Crime gerecht zu werden. An einigen Stelle war ihre Beziehung ziemlich unrealistisch und kitschig.
Erst gegen Ende hat mich das Buch wirklich überzeugt, denn ich hätte niemals erwartet, was schlussendlich passiert ist und wie sich alles aufgeklärt hat. Zwischendurch wurde man öfters auf die falsche Fährte gelockt und ich hatte viele verschiedene Ideen, wer der Täter sein könnte. Es wurde alles super miteinander verbunden und gelöst, da sich alle Tipps im Buch zu einem Ganzen zusammengesetzt haben. Die Wendung hätte ich so nie erwartet und fand ich sehr gelungen als Abschluss.
Ich wusste nicht genau, worauf ich mich eingelassen hatte, aber mein Fazit war größtenteils positiv, obwohl die Geschichte eher kurzweilig war. Das Buch war definitiv kein Highlight, wie ich es von anderen Jennifer L. Armentrout Büchern gewohnt war, aber eine gute Unterhaltung für den Augenblick.
Titel: Feuer über Nasira (Bd. 1)
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Buchreihe: The Age of Darkness
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Autorin: Katy Rose Pool
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Genre: Fantasy
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Verlag: cbj
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Erscheinungsdatum: 21. September 2020
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Seitenzahlen: 576
Klappentext:
Fünf ...
Titel: Feuer über Nasira (Bd. 1)
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Buchreihe: The Age of Darkness
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Autorin: Katy Rose Pool
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Genre: Fantasy
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Verlag: cbj
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Erscheinungsdatum: 21. September 2020
-
Seitenzahlen: 576
Klappentext:
Fünf Schicksale, eine Prophezeiung, ein Auserwählter: Nur einer kann die Welt retten – oder in den Untergang stürzen ...Einst lenkten sieben Propheten die Welt, doch sie sind längst verschwunden. Geblieben ist nur ihre letzte, geheime Prophezeiung. Sie sagt ein Zeitalter der Dunkelheit voraus und die Geburt eines neuen Propheten, der die Welt entweder retten oder ihr Untergang sein wird. Fünf junge Menschen führt die Prophezeiung zusammen: einen Prinzen in der Verbannung, eine Mörderin, die ihre Opfer mit der »Blassen Hand« zeichnet, einen getreuen Paladin zwischen Pflichtgefühl und Herz, einen Spieler mit der Gabe, alles und jeden zu finden, und ein sterbendes Mädchen, das kurz davor ist, aufzugeben. Einer von ihnen hat die Macht, die Welt zu retten – oder sie in den Untergang zu stürzen.
Rezension:
Aufbau/ Schreibstil:
Fünf Charaktere, die durch eine Prophezeiung miteinander verbunden sind – der verbannte Prinz Hassan, die Mörderin oder auch die blasse Hand genannte Ephyra, ihre todgeweihte Schwester Beru und der Paladin Jude, dessen Bestimmung es ist den Spieler Anton mit der Gabe des Sehens zu schützen. Die Geschichte wird insgesamt aus fünf verschiedenen Perspektiven erzählt, was ziemlich viel erscheint und einen zunächst überfordern mag, jedoch im Verlauf besser verständlich wird und für Spannung sorgt. Anfangs hat man nicht die Gelegenheit die Personen genauer kennenzulernen, denn die Erzählperspektiven wechseln zwischen relativ kurzen Kapiteln. Der Schreibstil ist sehr detailreich, sodass die Welt, die Charaktere und die Handlung sehr lebendig und gut vorstellbar waren. Vor allem das Worldbuilding der Autorin war sehr anspruchsvoll, aber auch beeindruckend.
Protagonisten:
Hassan ist der Prinz von Nasira, der aus seiner Heimatstadt fliehen musste, als der Hierophant gewaltsam die Macht an sich riss, drohte die Stadt zu zerstören und die Begabten komplett zu vernichten. Er ist zwar ein Unbegabter, aber für ihn steht sein Volk an erster Stelle, weshalb er auch von seinem Vater zum Thronfolger ernannt wurde. Nach seiner Flucht suchte er Schutz bei seiner Tante in Pallas Athos, wo er auf Menschen traf, die ihm seine Hoffnung zurückbrachten und wieder dazu brachten für seine Heimat zu kämpfen, gemeinsam mit neuen Verbündeten machte er sich auf den Weg Nasira zurückzuerobern.
Ephyra wurde mit der Gabe des Blutes geboren, doch ihre Fähigkeit des Heilens hat eine Schattenseite, denn, um das Leben ihrer Schwester zu retten, muss sie ein Anderes nehmen. Schon früh hat sie erkannt, in welcher Gefahr die Personen in ihrer Nähe standen, weshalb sie flohen und sich versteckten. Bekannt und gefürchtet als die Blasse Hand raubt sie Menschen ihre Lebenskraft. Ephyra hat sich immer vorgenommen nur Schuldigen das Leben zu nehmen, doch für ihre Schwester würde sie jede Grenze überschreiten, selbst, wenn das heißt die ganze Welt der Dunkelheit zu überlassen.
Beru ist Ephyras Schwester und kann ohne die Lebenskraft, die Ephyra für sie raubt nicht leben. Als Kind bekam sie erstmals eine unheilbare Krankheit, die sie immer weiter schwächte. Als nach der Heilung die Krankheit wieder auftauchte und noch schneller und tödlicher wurde, sah sie keine Hoffnung mehr. Ihr Leben gegen dem Anderer stand jedes Mal wieder auf dem Spiel und ein mysteriöser Kelch soll ihre letzte Rettung sein. Aber die Schuldgefühle, die Beru auf jedem Schritt verfolgen plagen sie ins Unermessliche und lassen sie Denken, dass es falsch ist am Leben zu sein, denn sie ist gegen alle Gesetze der Natur einst dem Tod entrissen wurde, doch wie viele Leben bleiben ihr noch?
Anton ist ein echter Spieler, ein Begabter mit der Gabe des Sehens, doch dieses eine Spiel, in dem es um alles geht, kann er einfach nicht gewinnen. Seit seiner Kindheit fürchtet er sich vor seinem Bruder und wird von allen als wichtig und wertvoll betrachtet, aber seine Gabe ist für ihn mehr ein Fluch als ein Segen. Jedes Mal, wenn er seine Kräfte benutzen möchte, fühlt er sich in die Vergangenheit zurückversetzt, gezwungen seinen schlimmsten Albtraum immer wieder zu durchleben – in dem kalten See zu ertrinken. Schon lange führt er ein Leben auf der Flucht, auf der Flucht vor seinem Bruder, vor der Wahrheit und vor seinem unausweichlichen Schicksal.
Jude ist ein Paladin des Ordens des letzten Lichts. Ihm wurde das Amt seines Vaters als Hüter der Botschaft übertragen, um den letzten Propheten zu finden und mit allen Mitteln zu beschützen, notfalls sogar mit seinem eigenen Leben. Sein Leben ist komplett auf den Orden ausgerichtet, er wuchs in keiner richtigen Familie auf, wurde auf diese eine Aufgabe vorbereitet und kennt kein anderes Leben. Er muss nach einem strikten, ehrenhaften Kodex leben, der keine Gefühle und andere Gedanken erlaubt. Doch dieses Mal kommt ihm sein Herz in die Quere, selbst, wenn das seinen Tod bedeutet wählt er einen Weg, aus dem es kein Zurück mehr gibt.
Story:
Fünf junge Menschen, mit unterschiedlichen Kräften und Intentionen, deren Schicksale miteinander verbunden sind. Eine dunkle Prophezeiung, die die Zeit der Dunkelheit ankündigt und eine Welt, die vor diesem Schicksal bewahrt werden muss.
Es hat doch sehr lange gedauert in die Geschichte reinzufinden, da man zuerst die gesamten Charaktere, Orte, Namen und Strukturen, sowie Machtpositionen kennenlernen und verstehen musste, was nicht immer ganz einfach war. Das Buch beinhaltet definitiv außergewöhnliche Charaktere, viele verschiedene Perspektiven und Schicksale, die ihre Wendungen nehmen. Vor allem die Charakterentwicklung stand im Vordergrund und jeder hat mit seinen eigenen Dämonen der Vergangenheit zu kämpfen. Die Charaktere waren sehr vielseitig gestaltet und es wurde viel Diversität in die Geschichte eingebaut, wie unterschiedliche Hautfarben oder Sexualitäten, was mir sehr gefallen hat. Besonders gut war auch die Verknüpfung der einzelnen Wege der Charaktere, die langsam zueinander gefunden haben, Wege sich gelungen kreuzten und das große Ganze langsam erkennbar wurde. Oft gab es jedoch Stellen, an denen sich die Geschichte extrem in die Länge gezogen hat und allgemein wenig Spannung beinhaltet hat, dadurch hat es für mich auch sehr lange gedauert das Buch beenden zu können und es war teilweise echt anstrengend sich durch die ersten 250 Seiten zu kämpfen. Danach gewann es ein wenig an Spannung, aber es konnte mich dennoch nicht komplett fesseln und in den Bann ziehen, was ich sehr gehofft habe. Das Ende verspricht schlussendlich doch eine epische Geschichte, die sich langsam entwickelt und in den Folgebänden noch entfalten kann. Für mich war „The Age of Darkness“ ein angenehmer, leider aber auch langatmiger Einstieg in eine komplexe Welt, die so viel mehr Potenzial besitzt, das hoffentlich noch stärker ausgearbeitet wird.
Dieses Buch ist ein anspruchsvolles High-Fantasy-Buch, das ich nicht unbedingt Anfängern empfehlen würde, da die Weltentwicklung doch sehr komplex und gewöhnungsbedürftig ist. Katy Rose Pool verbindet spannende neue Elemente und interessante Charaktere mit einer typischen Fantasywelt, die man auch aus anderen Büchern kennt. Es ist definitiv nichts Neues, aber trotzdem ganz gut umgesetzt.
Titel: Das Flüstern der Magie
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Autorin: Laura Kneidl
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Genre: New Adult, Fantasy
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Verlag: Piper
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Erscheinungsdatum: 04. Mai 2020
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Seitenzahlen: 400
Inhalt:
Die 19-jährige Fallon besitzt das Talent ...
Titel: Das Flüstern der Magie
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Autorin: Laura Kneidl
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Genre: New Adult, Fantasy
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Verlag: Piper
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Erscheinungsdatum: 04. Mai 2020
-
Seitenzahlen: 400
Inhalt:
Die 19-jährige Fallon besitzt das Talent die Magie zu spüren. Daher betreut sie in der schottischen Hauptstadt ein Archiv für magische Gegenstände, die für Unwissende zum Risiko werden können. Eines Nachts trifft Fallon auf den geheimnisvollen Reed, mit dem sie sofort etwas zu verbinden scheint. Doch Reed hintergeht sie und entwendet einen magischen Gegenstand aus ihrem Archiv. Damit bringt er nicht nur Fallon in Bedrängnis, sondern auch die Einwohner Edinburghs in große Gefahr ...
Rezension:
Erstmal WOW! Ich habe mich sofort in das Cover verliebt, die Farben, sowie Symbole sind wunderschön aufeinander abgestimmt und spiegeln die Atmosphäre des Buches perfekt wider. Einfach eine traumhafte Gestaltung, die ein absoluter Blickfang ist.
Das Flüstern der Magie ist ein Einzelband von Laura Kneidl, der unabhängig von anderen Büchern gelesen werden kann und aus der Ich-Perspektive der neunzehnjährigen Fallon Emrys erzählt wird.
Durch den flüssigen und leichten Schreibstil bin ich sehr gut in die Geschichte und die Situation reingekommen. Sofort konnte ich mich in Fallons Leben hineinversetzen und hatte einen sehr angenehmen Einstieg, der überhaupt nicht langweilig war! Eine magische Welt in der magischen Stadt Edinburgh, einfach ein perfektes Setting. Das Flüstern der Magie, welches Fallon seit ihrer Kindheit hört, kam mir mit einem Mal gar nicht so unrealistisch vor. Ein Leben hinter der Kulisse. Ein roter Mantel, der alle nur das sehen lässt, was sie wollen. Magische Gegenstände, die unwissend unter den Menschen wandeln und Archivaren, wie Fallon, die alles daran setzten uns vor ihnen zu schützen. Ein magisches Tarotkarten Set, welches ihr Leben komplett auf den Kopf stellt. Eine Suche, die beginnt und definitiv anders läuft als geplant, denn ganz plötzlich kreuzt die Liebe Fallons Weg.
Fallon hört seit ihrer Geburt das Flüstern der Magie und liebt ihren Job über alles. Nach dem Tod ihrer Tante Louisa durfte sie die Leitung des Archivs von Edinburgh übernehmen. Getarnt als Antiquariat, verstecken sich im Lager des The Sorcerer nützliche magische Gegenstände, die Fallon meist bei nächtlichen Diebeszügen in ihren Besitz bringt. Sie leidet seit Jahren unter den hohen Ansprüchen ihrer Mutter, da diese offensichtlich nur wenig Vertrauen in die Fähigkeiten ihrer Tochter hat. Auch wenn es verboten ist, nutzt sie die Magie einiger Gegenstände, die ihren Alltag erleichtern. Obwohl Fallon sehr pflichtbewusst ist und ihren Job sehr ernst nimmt, hält sie sich nicht immer an die strikten Regeln, was sie aber sympathisch und authentisch macht. Als ihr ein magisches Tarotkarten Set, welches Menschen verflucht, abhandenkommt, setzt sie alles daran, es schnellstmöglich wiederzufinden, denn für sie steht alles auf dem Spiel. Das gerade der charmante Dieb Reed sie in diese verstrickte Lage bringt, macht alles nur noch komplizierter.
Reading…ups natürlich Reed ist der Sohn zweier Buch-verrückter Menschen, mit einer ziemlich tragischen und schwierigen Vergangenheit. Früh musste er allein zurechtkommen und hat die harte Realität zu spüren bekommen. Allein, ohne Dach über dem Kopf und Geldsorgen. Dennoch hat er das Herz am rechten Fleck und gewinnt damit schnell Fallons Herz. Reed hat nur wenig Angst und geht oft Risiken ein, die ihn in Schwierigkeiten bringen. Obwohl Reed nicht in die Welt der Magie gehört, scheint er dennoch ein Teil von ihr zu sein, denn etwas ist anders an ihm, was ihm als Fluch und Segen zugleich kommt.
Die Beiden fühlten sich schnell zueinander hingezogen und geben sich der Anziehung hin. Beide hatten eine willkommene, humorvolle und lockere Art, die ich sehr mochte. Es gab viele spannende und lustige Dialoge zwischen den Beiden, die mich sehr unterhalten konnten. Vor allem Reed Optimismus in manchen Situationen hat mich sehr zum Schmunzeln gebracht. Schnell merkt man, dass es zwischen Reed und Fallon gewaltig knistert, trotzdem ging es mir mit den beiden viel zu schnell. Zwar mochte ich sie sehr zusammen, aber an einigen Stellen war es mir einfach zu unrealistisch, wie sich die Beziehung entwickelt hat. Teilweise verhielten sich die zwei nicht wie zwei frisch Verliebte, sondern, wie ein Paar, welches sich schon ewig kennt.
Für mich hat an einigen Stellen deutlich die Spannung gefehlt und die Suche nach den Karten, hat viel der Handlung eingenommen. Den Anfang fand ich hingegen als Einstieg sehr gelungen und spannend, weshalb mich der Mittelteil dann nicht mehr allzu von sich überzeugen konnte. Zum Glück war das Ende umso besser und mitreißender.
Insgesamt habe ich das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen und war rundherum ganz zufrieden. Vielleicht waren meine Erwartungen auch wieder mal zu hoch, weil ich vor dem Lesen schon so viel Positives gehört habe und so darauf gefreut habe. Ich mochte die Handlung, das Setting, die Charaktere und das Magische sehr gerne, dennoch hat mir das gewisse Etwas gefehlt. Für mich war es ein schönes Buch für zwischendurch und definitiv mal eine neue Geschichte. Tatsächlich habe ich mich sofort in Fallons roten Mantel verguckt und ja eine Katze namens Salem hätte ich auch gerne.
Titel: Hüter der fünf Leben
-
Autorin: Nica Stevens
-
Genre: Fantasy, Jugendbuch
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Verlag: Carlsen
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Erscheinungsdatum: 24. März 2017
-
Seitenzahlen: 288
Inhalt:
Für die 17-jährige Vivien zählen die ...
Titel: Hüter der fünf Leben
-
Autorin: Nica Stevens
-
Genre: Fantasy, Jugendbuch
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Verlag: Carlsen
-
Erscheinungsdatum: 24. März 2017
-
Seitenzahlen: 288
Inhalt:
Für die 17-jährige Vivien zählen die Sommertage, die sie bei ihrem Vater in einem kanadischen Nationalpark verbringt, zu den schönsten im Jahr. Doch dann begegnet sie dem gut aussehenden Liam, ihrem Freund aus Kindertagen, und nichts ist mehr wie zuvor. Scheinbar ohne Grund verhält er sich ihr gegenüber kühl und distanziert. Als sie durch Zufall das seltsame Brandmal auf seiner Brust entdeckt, wendet er sich ganz von ihr ab. Vivien beschließt, Liams Geheimnis zu lüften – und kommt ihm dabei gefährlich nahe …
Rezension:
Es war mein erstes Buch von Nica Stevens. Der Klapptext klang super spannend und nach einer etwas außergewöhnlicheren Geschichte. Ich bin nicht mit allzu hohen Erwartungen an das Buch rangegangen und wollte es mal zwischendurch lesen, da es bis jetzt nur einen Band hat. Das Cover gefiel mir auch gut, es verriet nichts und war geheimnisvoll, wie Liams Mal, dessen Bedeutung in der Story klar wurde.
Ich war relativ schnell in der Handlung drinnen und hab das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Der Anfang war nicht sehr vielversprechend und neutral, man hat langsam die Charaktere kennengelernt und die Handlung begann erst so richtig auf dem Weg in den Nationalpark. Man bekam auch relativ schnell einen Einblick in Liams Geheimnis und seine Person. Ich war erstaunt, dass dieses Geheimnis so schnell aufgelöst wurde, jedoch war dies für den Fortgang der Handlung notwendig. Im Verlauf wurde das Rätsel um Liams Mal größtenteils gelöst und man bekam einen Einblick in die Welt der „Hüter der fünf Leben“. Schnell wurde auch deutlich, dass es zwei Gruppen gab, die verschiedene Interessen verfolgen. Über die Antagonisten hat man jedoch nicht allzu viel herausgefunden.
Im Buch hätte ich mir allerdings ein wenig mehr Action und Spannung gewünscht. Es gab keine großartigen Überraschungen und Wendungen und man war schnell am Ende des Buches angelangt. Es kam doch ein wenig anders, als ich das erwartet hatte und es wurde alles zu schnell und zu einfach gelöst mit vielen offenen Fragen, die dem Leser geblieben sind. Deshalb kam mir auch die Frage auf, ob es einen zweiten Band geben wird, denn es waren wirklich viele ungeklärte Dinge, die man gerne noch erfahren hätte. Ich finde das Buch schreit geradezu nach einer Fortsetzung.
Die Charaktere fand ich nicht sonderlich stark oder außergewöhnlich, ein tiefer Einblick war wegen der Kürze nicht gewährt und die Geschichte war ein wenig oberflächig. Die Entwicklung zwischen Liam und Vivien hat mir wirklich gut gefallen. Ich muss gestehen, dass mir Leslie und Taylor viel besser gefallen haben und ich ihre „Beziehung“ sehr unterhaltsam fand. Sie war davon geprägt, wie sie miteinander umgegangen sind und ihre kleinen Sticheleien haben das Buch etwas aufgelockert.
Der Schreibstil war einfach und ließ sich gut lesen. Ich bin relativ schnell durch die Seiten gerauscht und mochte den flüssigen Stil, der perfekt für zwischendurch war. Dadurch war es möglich es in einem durchzulesen, da die Geschichte packend und mich schlussendlich in den Bann gezogen hat. Ich hatte noch nie ein Buch in dieser Richtung gelesen, weshalb ich ziemlich neugierig war und es überhaupt nicht einschätzen konnte.
Wer nach einem spannenden, etwas anderem Buch für zwischendurch sucht, kann ich Hüter der fünf Leben definitiv empfehlen, dennoch konnte es mich schlussendlich nicht komplett von sich überzeugen.