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Veröffentlicht am 15.12.2020

Guter Auftakt, von dem ich mir jedoch ein wenig mehr erhofft hatte!

Breakaway
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Einfach nur weg. Das ist der Gedanke, der Lia nach Berlin führt. Eine einzige Nacht hat ihre Welt zum Einsturz gebracht und sie kann das Getuschel und die Blicke ihrer Kommilitonen nicht mehr ertragen, ...

Einfach nur weg. Das ist der Gedanke, der Lia nach Berlin führt. Eine einzige Nacht hat ihre Welt zum Einsturz gebracht und sie kann das Getuschel und die Blicke ihrer Kommilitonen nicht mehr ertragen, sodass sie in die Anonymität der Hauptstadt flieht.
Als sie Noah kennenlernt, stellt sich ihre Welt wieder auf den Kopf, aber die Schatten ihrer Vergangenheit verfolgen sie auch bis nach Berlin.

"Breakaway" ist der Debütroman von Anabelle Stehl und der Auftakt ihrer Away-Trilogie.
Das Buch wird aus den wechselnden Ich-Perspektiven der zwanzig Jahre alten Emilia Martens und dem einundzwanzig Jahre alten Noah Seger erzählt.

Lia liebt es zu filmen und verlässt ohne ihre Kamera selten das Haus. Für ihr Studium brennt sie, doch dann sorgt ausgerechnet eine Kamera dafür, dass Lias Leben nicht mehr so ist wie zuvor.
Um den Blicken und dem Getuschel ihrer Kommilitonen zu entgehen, packt sie kurzerhand ihre Sachen und flüchtet nach Berlin, ohne weitere Pläne.
Noah studiert Environmental Engineering und möchte später in die Firma seiner Eltern einsteigen.
Er war gerade in Südamerika unterwegs, um Praktika zu absolvieren, als ihn die Nachricht erreicht, dass sein älterer Bruder und großes Vorbild Elias aus der Firma rausgeworfen wurde, weil er in eine Schlägerei verwickelt war. Für ihn steht fest, dass Elias etwas verschweigt und er möchte für seinen Bruder in dieser schweren Zeit da sein, sodass er nach Berlin zurückkehrt.

Besonders Noah mochte ich richtig gerne! Für ihn steht die Familie an erster Stelle und er ist ein freundlicher und einfühlsamer junger Mann, der auch Lia immer sehr hilfsbereit gegenübergetreten ist.
Mit Lia hatte ich dagegen leider so meine Schwierigkeiten. Drei Wochen ist es her, dass etwas ihr Leben auf einen Schlag verändert hat. Dass dafür gesorgt hat, dass die Leute über sie reden und Lia sich schämt und sie verunsichert. Aber was genau passiert ist, erfahren wir leider erst sehr spät und dann fand ich es schade, dass wir nicht nur bei dem einen, sondern gleich bei zwei auflösenden Gesprächen nicht dabei sein durften, sondern uns die Wahrheit selbst zusammenreimen mussten, was aber auch nicht sonderlich schwierig war.
Ich finde es immer sehr schade, wenn Protagonisten dem Leser etwas verschweigen. Lia war mir deshalb auch zu unnahbar und hat es auch Noah nicht leicht gemacht, weil sie sehr verschlossen war. Ihr Verhalten konnte ich nachvollziehen, trotzdem hat dieses Verhalten es mir schwer gemacht, eine Verbindung zu Lia aufzubauen und mit ihr warm zu werden.
Ich hätte mir von ihr auch mehr Gegenwehr gewünscht, war fast schon enttäuscht, dass sie alles hat über sich ergehen lassen, doch hier konnte Anabelle Stehl mich mit dem Ende überraschen und ein wenig milde stimmen. Da hat sie das Ruder echt noch rumreißen können!

Aber auch die Liebesgeschichte zwischen Lia und Noah konnte mich nicht wirklich überzeugen.
Die beiden verstehen sich gut, aber Lia öffnet sich ihm gegenüber kaum, sodass ich nicht nachvollziehen konnte, warum Noah sich so stark zu ihr hingezogen fühlte. Die Reise, die sie alleine nach Berlin antritt, lässt sie mutig erscheinen und vielleicht wirkte es anziehend auf ihn, dass sie kaum etwas erzählt, aber sie ist besonders anfangs so abweisend, dass andere da schon längst aufgegeben hätten! Wobei es aber auch Stellen gab, wo er an ihr verzweifelt ist.

So sehr ich mich auf die Geschichte gefreut habe, so habe ich dann schon schnell gemerkt, dass sie mich nicht komplett packen kann. Auch wenn das Buch sich gut lesen ließ, konnte es mich leider nicht so sehr mitreißen, wie ich es mir erhofft hatte. Der Funke wollte einfach nicht überspringen, vielleicht weil ich mit Lia nicht wirklich mitfühlen konnte.
Dabei mochte ich das Setting total gerne! Berlin ist eine spannende Stadt, die viel zu bieten hat, und ich fand es großartig, dass diese New Adult Geschichte zur Abwechslung mal in Deutschland spielt! Auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen! Mit Noahs Geschwistern Elias und Kyra lernen wir schon die Protagonisten von Band zwei und drei kennen und ihre Geschichten klingen schon jetzt sehr spannend und vielversprechend! Auch Daniel und Phuong, mit denen Noah befreundet ist, mochte ich sehr!
Auch wenn mich dieser Auftakt nicht komplett überzeugen konnte, freue ich mich dennoch sehr auf die Fortsetzungen und auf das Wiedersehen mit den Charakteren!

Fazit:
"Breakaway" von Anabelle Stehl ist ein guter Auftakt, von dem ich mir jedoch ein wenig mehr erhofft habe.
Ich mochte das Setting und die Nebencharaktere total gerne und auch Noah hat mir gut gefallen.
Mit Lia hatte ich leider so meine Probleme, weil sie mir zu unnahbar war. Deshalb konnte mich auch die Liebesgeschichte nicht komplett überzeugen.
Die Geschichte ließ sich zwar gut lesen, konnte mich dann aber auch nicht so mitreißen, wie ich es mir gewünscht habe, sodass ich gute drei Kleeblätter vergebe. Auf die Folgebände freue ich mich trotzdem schon sehr!

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Veröffentlicht am 22.11.2020

Konnte mich leider nicht so stark begeistern wie erhofft!

Die Mächte der Moria (Die Mächte der Moria 1)
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Als Robári kann Renata Convida den Menschen die Erinnerungen nehmen.
Als kleines Kind kam sie in den Palast des Königs in Andalucía und stahl in seinen Namen die Erinnerungen seiner Feinde, doch vor acht ...

Als Robári kann Renata Convida den Menschen die Erinnerungen nehmen.
Als kleines Kind kam sie in den Palast des Königs in Andalucía und stahl in seinen Namen die Erinnerungen seiner Feinde, doch vor acht Jahren gelangte sie dann zu den Flüsterern, einer Rebellentruppe, die gegen den König agiert.
Bei einer Mission stoßen Renata und ihre Einheit nun auf Informationen, die im Kampf gegen den König das Zünglein an der Waage sein könnten, doch dann wird Dez, der Anführer der Flüsterer von Castian, dem Prinzen Puerto Leones entführt, was Renata zurück in den Palast bringt.

"Die Mächte der Moria" ist der Auftakt von Zoraida Córdovas gleichnamiger Dilogie, der aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Renata Convida erzählt wird.

Renata ist eine Protagonistin, die es mir leider nicht einfach gemacht hat. Als Robári kann sie Erinnerungen stehlen, eine seltene Gabe, die nicht nur gefährlich ist, sondern auch gefürchtet. Sowohl am Hof als auch bei den Flüsterern wird Renata Hass und Misstrauen entgegengebracht, was Renata natürlich schwer zu schaffen macht. Doch Renata nimmt dieses Misstrauen hin, geht nicht dagegen vor und hält sich oft im Hintergrund. Leider stößt sie aber auch Dez und Sayida von sich, zwei Flüsterer, die ihr viel Freundlichkeit entgegenbringen.
Zu Dez verbindet sie eine tiefe Freundschaft, die sich langsam zur Liebe entwickelt hat, doch auch Dez gegenüber war Ren sehr vorsichtig, was ich echt schade fand. Sie hat sich ihr Leben manchmal selbst schwer gemacht und mir persönlich zu viel gejammert.
Die Liebesgeschichte konnte mich leider so gar nicht berühren. Dez und Ren sind schon lange ein Paar, als das Buch beginnt und durch die weiteren Geschehnisse stand die Liebe dann auch nicht groß im Vordergrund.
Als Robári sammelt Ren Erinnerungen, doch die Erinnerungen an ihre eigene Vergangenheit befinden sich im sogenannten Grau, sodass Ren selbst keinen Zugriff auf ihre eigenen Erinnerungen hat, was ihre Vergangenheit sehr spannend gemacht hat, da ich unbedingt erfahren wollte, was damals am Hof geschehen ist!

Die Geschichte spielt in Puerto Leones, einem Imperium, das unter anderem die Königreiche Memoria und Tresoros erobert hat. Die Moria waren aufgrund ihrer Magie immer Außenseiter und zogen sich immer mehr ins Verborgene zurück, um ihresgleichen zu schützen.
Während die Ventári Gedanken lesen und Lügen erkennen, Persuári die Gefühle beeinflussen und Illusionári Illusionen erschaffen können, stehlen die Robári Erinnerungen. Mit den Flüsterern haben sich Moria zu einer Rebellentruppe zusammengeschlossen, um gegen König Fernando vorzugehen und das Königreich Memoria wiederauferstehen zu lassen.
Die Welt mit ihren lateinamerikanischen Einflüssen und Namen hat mir richtig gut gefallen und auch die Gaben der Moria fand ich sehr spannend!
Leider gab es keine Karte, aber man konnte sich die Welt auch so sehr gut vorstellen!

Dennoch konnte mich das Buch leider nicht so fesseln, wie ich es mir erhofft habe.
Ich hatte stellenweise das Gefühl, überhaupt nicht in der Geschichte voranzukommen und mit Renata nur auf der Stelle zu treten.
Zoraida Córdova hat viele Fragen und Geheimnisse aufgetan und gemeinsam mit Ren hat man in den Erinnerungen der Vergangenheit und Gegenwart nach Antworten gesucht, wobei Rens Rolle im Palast sehr gefährlich war. Trotzdem ist für mich lange keine richtige Spannung aufgekommen, auch wenn es in der ersten Hälfte schon einen schlimmen Schlag gegen die Flüsterer gab, der mich aber ehrlich gesagt nicht getroffen hat, vielleicht auch, weil ich Ren hier ziemlich gefühlskalt fand. Ich hätte mir von Ren außerdem gewünscht, dass sie selbst aktiver versucht, im Grau ihrer Erinnerungen etwas Nützliches zu finden.
Erst das letzte Drittel des Buches fand ich etwas stärker, denn hier konnte die Geschichte mich endlich fesseln und Zoraida Córdova hat es tatsächlich noch geschafft, dass ich neugierig bin, wie es mit Ren im nächsten Band weitergehen wird!

Fazit:
"Die Mächte der Moria" von Zoraida Córdova ist ein Auftakt, von dem ich mir deutlich mehr erhofft hatte!
Obwohl mir die Welt richtig gut gefallen hat, konnte mich die Geschichte kaum fesseln. Ich hatte oft das Gefühl, nicht wirklich voranzukommen und Renata, die Protagonistin, hat es mir auch nicht leicht gemacht.
Das letzte Drittel des Buches konnte mich aber zum Glück noch packen und hat mir dann auch besser gefallen, sodass ich doch sehr gespannt bin, wie es weitergehen wird!
Ich vergebe drei Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 14.11.2020

Guter Auftakt mit Luft nach oben!

Secret Academy - Verborgene Gefühle (Band 1)
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Alexis Young steht kurz vor ihrem Abschluss an der Akademie des MI20, als ihre kleine Schwester Cassie entführt wird.
Plötzlich kann sie niemanden mehr vertrauen, jeder ihrer Mitschüler könnte bei der ...

Alexis Young steht kurz vor ihrem Abschluss an der Akademie des MI20, als ihre kleine Schwester Cassie entführt wird.
Plötzlich kann sie niemanden mehr vertrauen, jeder ihrer Mitschüler könnte bei der Entführung seine Finger im Spiel haben und Alexis muss klug agieren, wenn sie das Leben ihrer Schwester retten will.

"Verborgene Gefühle" ist der Auftakt der Secret Academy Dilogie von Valentina Fast, der aus der Ich-Perspektive der neunzehn Jahre alten Alexis Young erzählt wird.

Der Prolog setzt vier Jahre vor der eigentlichen Handlung an und wir lernen eine fünfzehn Jahre alte Alexis und ihre fünf Jahre jüngere Schwester Cassie kennen, die vor Kurzem ihre Eltern bei einem Unfall verloren haben und seitdem in einem Waisenhaus leben.
Für Alexis bietet sich bald eine vielversprechende Möglichkeit, denn ihre Eltern waren Superagenten des britischen Geheimdienstes und haben Alexis die perfekte Genstruktur vererbt, sodass ihr ein Serum gespritzt werden kann, dass ihre körperlichen Fähigkeiten verstärkt. Zusätzlich erhält sie noch die Fähigkeit, die Gefühle ihrer Mitmenschen wahrnehmen und sogar manipulieren zu können.
Vier Jahre später steht Alexis kurz vor ihrem Abschluss und gehört zu den Klassenbesten. Doch kurz vor ihren Abschlussprüfungen wird Cassie entführt und Alexis muss sich zwischen ihrer Familie und ihrer Pflicht entscheiden.

Alexis ist mir schnell ans Herz gewachsen! Als Trainee der Akademie des MI20 ist sie sehr klug und überlegt, handelt pflichtbewusst und ehrgeizig. Mit ihrem Teamkollegen Dean verbindet sie seit Jahren ein harter Konkurrenzkampf, der die beiden zu Höchstleistungen anspornt.
Obwohl Alexis ihre Schwester Cassie nur noch selten sieht, da Cassie nicht mit an die Akademie kommen konnte und Alexis ihr auch nichts über ihr Leben als angehende Superagentin verraten darf, ist ihre Schwester für sie der wichtigste Mensch auf der Welt und sie würde alles für Cassie tun, auch ihre Zukunft beim MI20 gefährden.

Ich habe mich schon sehr auf die Geschichte von Alexis gefreut und anfangs hat mir das Buch auch richtig gut gefallen, auch weil es sich sehr gut lesen ließ!
Mit Dean und Adam, dem neuesten Schüler des MI20 gab es zwei potenzielle Love-Interests, aber es hat sich zum Glück schnell herausgestellt, für wen Alexis Herz schneller schlägt und so hat mir die Liebesgeschichte richtig gut gefallen!

Was mir leider nicht ganz so gut gefallen hat, war der Verlauf der Handlung. An manchen Stellen konnte ich Alexis' Entscheidungen zwar irgendwo nachvollziehen, aber ich hätte mir trotzdem gewünscht, dass sie anders gehandelt hätte. Eigentlich ist sie eine gut ausgebildete Agentin, trotzdem handelt sich oft entgegen ihrer Ausbildung, was mir ehrlich gesagt nicht ganz so gut gefallen hat und ich manchmal auch nicht logisch fand. Dennoch hat die Geschichte mich gut unterhalten können, auch weil sie sehr actionreich war!
Für meinen Geschmack sind auch zu viele Fragen offen geblieben, aber da es hier noch einen zweiten Band geben wird, auf den ich mich auch schon sehr freue, stört mich das hier nur minimal.

Ich hoffe auch, dass wir die Nebencharaktere im zweiten Band noch näher kennenlernen dürfen! Dean, Adam, Vivien, Eva, George, Christopher und Thomas sind die Mitschüler von Alexis und sind nicht nur sehr verschieden, sondern haben auch die unterschiedlichsten Fähigkeiten, die ich sehr spannend fand!
Als Cassie entführt wird, verdächtigt Alexis jeden ihrer Mitschüler, die sie seit über vier Jahren kennt und fast jeden Tag gesehen hat, und doch traut sie erst mal jeden von ihnen zu, bei der Entführung ihrer Schwester die Finger im Spiel zu haben. Ich hatte das Gefühl, das die Nebencharaktere alle ein wenig blass geblieben sind, und hoffe deshalb, dass wir im zweiten Band noch mehr über sie erfahren werden!

Fazit:
"Verborgene Gefühle" ist ein guter Auftakt von Valentina Fasts Secret Academy Dilogie!
Das Buch ließ sich sehr gut lesen und hat mir eigentlich auch echt gut gefallen. Allerdings konnte ich nicht jede von Alexis' Entscheidungen komplett nachvollziehen, beziehungsweise hätte mir gewünscht, dass sie anders gehandelt hätte, weil ich manches auch nicht ganz logisch fand. Außerdem sind mir die Nebencharaktere etwas blass geblieben.
Aber ich mochte Alexis echt gerne und auch die Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen, sodass ich starke drei Kleeblätter vergebe und mich schon sehr auf den zweiten Band freue!

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Hat mir gut gefallen, aber hier ist leider auch viel Potenzial liegen geblieben!

Cursed – Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit
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Seit Ember vor zwei Jahren nach einem fatalen Autounfall von ihrer kleinen Schwester ins Leben zurückgeholt wurde, ist ihre Berührung tödlich.
Ember hat sich mittlerweile mit der Tatsache abgefunden, dass ...

Seit Ember vor zwei Jahren nach einem fatalen Autounfall von ihrer kleinen Schwester ins Leben zurückgeholt wurde, ist ihre Berührung tödlich.
Ember hat sich mittlerweile mit der Tatsache abgefunden, dass sie nichts Lebendiges mehr berühren kann, ohne dass es stirbt. Als dann jedoch Hayden Cromwell und seine Familie auftauchen, schöpft Ember wieder Hoffnung, ihre Gabe eines Tages kontrollieren zu können.

"Cursed - Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit" ist ein Einzelband von Jennifer L. Armentrout, der aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alte Ember McWilliams erzählt wird.

Embers Vater ist vor zwei Jahren bei dem Autounfall gestorben, der auch Ember das Leben gekostet hätte, wenn ihre mittlerweile fünf Jahre alte Schwester Olivia sie nicht mithilfe ihrer Gabe ins Leben zurückgeholt hätte.
Seit dem Unfall kümmert sich Ember rührend um ihre kleine Schwester, denn ihre Mutter ist seit dem Unfall nicht mehr dieselbe Person wie zuvor, und so bleibt vieles an Ember hängen, was sie jedoch sehr gut meistert!
Als wären ihre neuen Lebensumstände nicht schon schwierig genug, kann sie seit dem Unfall nichts Lebendiges mehr berühren, ohne das es stirbt, sodass Ember immer auf der Hut sein muss!

Ember hat mir als Protagonistin gut gefallen! Sie lässt sich von nichts unterkriegen und egal, wie aussichtslos eine Situation erscheint, Ember macht weiter!
An manchen Stellen hatte ich echt Mitleid mit ihr, eben weil sie kein leichtes Los hat, und an anderen Stellen hat sie sich zu sehr in etwas verrannt, was mich etwas gestört hat, aber insgesamt mochte ich sie wirklich gerne!

Neben Ember, die mit ihrer Gabe töten, und Olivia, die mit ihrer Gabe heilen kann, lernen wir auch Mr Cromwell, Kurt, Liz, Hayden, Gabe, Phoebe und Parker kennen, die ebenfalls eine übernatürliche Gabe besitzen. Diese sind alle sehr unterschiedlich, was ich sehr spannend fand!
Besonders Hayden ist Ember gegenüber sehr freundlich, will ihr mit ihrer Gabe helfen und schon bald entwickelt sich eine zarte Liebesgeschichte zwischen den beiden, die mir gut gefallen hat, während die anderen Charaktere Ember eher misstrauisch gegenüber getreten sind.

Ich mag den Schreibstil von Jennifer L. Armentrout wirklich gerne und so ließ sich auch die Geschichte von Ember echt gut lesen!
Allerdings muss ich sagen, dass mich diese nicht so packen konnte, wie ich es mir gewünscht habe! Schon zu Beginn konnte mich das Buch überraschen, denn ich habe mit einem völlig anderen Verlauf der Geschichte gerechnet und musste mich erst mal orientieren, wobei ich mich aber schnell in der Geschichte zurechtgefunden habe.
Es kommt auch schnell Spannung auf und immer wieder passiert etwas, sodass es nicht langweilig wurde, auch wenn ich einiges vorhergesehen habe. Mir hat aber bei vielen Dingen einfach die Tiefe gefehlt.
Jennifer L. Armentrout bringt spannende Ideen mit ein, wirft viele Fragen auf, von denen für meinen Geschmack zu viele unbeantwortet blieben.
So hätte ich gerne mehr über die Gaben an sich und die Charaktere, die Ember im Laufe der Handlung kennenlernt, erfahren! Das Buch hat so viel Potenzial, aber ich habe im Nachhinein das Gefühl, bei vielen Dingen leider nur an der Oberfläche gekratzt zu haben und auch das Ende war mir für einen Einzelband zu offen. Schade, hier hätte Jennifer L. Armentrout echt mehr draus machen können!

Fazit:
"Cursed - Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit" von Jennifer L. Armentrout ist ein Einzelband, der mir gut gefallen hat, mich aber auch nicht vom Hocker reißen konnte!
Das Buch ließ sich richtig gut lesen, aber mich auch nicht so fesseln, wie ich es mir erhofft hatte. Bei vielen Dingen hatte ich das Gefühl, nur an der Oberfläche gekratzt zu haben und mir sind letzten Endes auch zu viele Fragen unbeantwortet geblieben.
Das Potenzial war definitiv da und ich finde es sehr schade, dass Jennifer L. Armentrout aus der Geschichte nicht mehr herausgeholt hat.
So vergebe ich leider nur drei Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Hier bleibt leider viel Potenzial auf der Strecke!

Die Erwählten - Tödliche Bestimmung
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Vor zehn Jahren haben fünf Teenager mit dem Dunklen, einen starken Gegner besiegt, der die Menschheit bedroht und Tod und Verwüstung hinterlassen hat.
Auch zehn Jahre später werden Matt, Ines, Esther, ...

Vor zehn Jahren haben fünf Teenager mit dem Dunklen, einen starken Gegner besiegt, der die Menschheit bedroht und Tod und Verwüstung hinterlassen hat.
Auch zehn Jahre später werden Matt, Ines, Esther, Albie und Sloane noch gefeiert, doch besonders Sloane fällt es schwer, sich ein normales Leben aufzubauen. Die Schrecken, die sie vor ihrem Sieg durchleiden musste, sind noch immer präsent und als kurz nach dem Jahrestag ihres Sieges einer von den fünf Erwählten stirbt, entdecken sie etwas, das ihre Welt erneut auf den Kopf stellt.

"Die Erwählten - Tödliche Bestimmung" ist der Auftakt einer neuen Reihe von Veronica Roth, der aus der personalen Erzählperspektive von Sloane Andrews erzählt wird.

Sloane ist eine Protagonistin, die es mir leider nicht immer leicht gemacht hat. Ich fand sie ziemlich unnahbar und hart.
Gemeinsam mit Matt, Esther, Albie und Ines wurde sie ausgebildet, den Dunklen zu bekämpfen und zu besiegen. Eine Prophezeiung hat sie zur Erwählten gemacht und sie hat viel Schreckliches durchlebt, das ihr auch zehn Jahre später noch den Schlaf raubt. Sie und ihre Freunde sind zwar siegreich aus dem Kampf hervorgegangen, doch sie haben auf dem Weg dorthin auch viele Verluste einstecken müssen. Während ihre Freunde sich ein neues Leben aufgebaut haben, scheint Sloane sich nicht zu bewegen. Sie hat Schwierigkeiten, sich ein normales Leben aufzubauen, denn was soll man tun, wenn man bereits die Welt gerettet hat?
Ihre Ausbildung hat sie zur Kämpferin gemacht, doch mich hat es gestört, dass sie um manche Dinge, die sich vielleicht glücklich gemacht hätten, nicht stärker gekämpft hat. Sie ist impulsiv und stur, sehr intelligent und beschützt ihre Freunde. Ich konnte sie zum Ende hin immer besser verstehen, aber eine Sympathieträgerin war Sloane für mich nicht.
Ich fand es dann auch schade, dass wir nicht mehr über Matt, Ines, Albie und Esther erfahren haben. Auch die vier sind Erwählte und haben Seite an Seite mit Sloane gekämpft, da hätte ich sie gerne noch besser kennengelernt! Sie sind mir leider ein wenig blass geblieben, besonders weil ich den Eindruck hatte, dass in ihnen so viel mehr steckt, als auf den ersten Blick zu sehen ist!

Die Geschichte hat mir am Anfang sehr gut gefallen, auch wenn auf den ersten zweihundert Seiten noch nicht viel Spannung aufgekommen ist!
Sloane hat die Regierungsakten von vor zehn Jahren angefordert und die Lektüre dieser Akten hat ihr an manchen Stellen die Augen geöffnet. Als Leser haben wir einige dieser Akten ebenfalls zu lesen bekommen, denn die Akten haben sich vom Text abgehoben und neben diesen haben wir noch Auszüge aus Büchern und Zeitungen lesen dürfen. Ich fand es sehr spannend, dass wir so die Geschehnisse von vor zehn Jahren Stück für Stück zusammensetzen konnten!
Dann begann allerdings der zweite Teil des Buches, und es gab einen Ortswechsel, der mir ehrlich gesagt nicht ganz so gut gefallen hat, weil durch diesen alles bisher Erfahrene auf den Kopf gestellt wurde!
Veronica Roth spielt hier mit unterschiedlichen Dimensionen und Paralleluniversen, was ich so nicht erwartet hätte. Außerdem spielt die Magie eine wichtige Rolle, die über Pfeif- oder Summtöne ausgeübt werden kann, was ich sehr spannend fand!

Ich bin ein wenig zwiegespalten, denn einerseits ließ sich die Geschichte sehr gut lesen, aber andererseits habe ich das Gefühl, dass hier viel Potenzial auf der Strecke geblieben ist!
Man merkt früh, dass zwischen Sloane und den Dunklen etwas passiert ist, das immer noch Einfluss auf Sloane hat und vielleicht auch der Schlüssel ist, den man braucht, um Sloane zu verstehen.
Doch man erfährt sehr lange nicht, worum es sich hier handelt. Generell habe ich das Gefühl, dass Veronica Roth dem Leser sehr viele Informationen und Puzzleteile vorenthalten hat, die allerdings dafür gesorgt hätten, dass die Geschichte runder wird und man sie besser verstanden hätte! An manchen Stellen war ich dann auch echt frustriert, weil ich endlich erfahren wollte, was damals passiert ist! Warum erst ansprechend, wenn es dann doch unter den Tisch fällt? Zum Glück haben wir hier ein paar Antworten bekommen.
Auch wenn sich die Geschichte gut lesen ließ, passierte für meinen Geschmack zu wenig Spannendes! Besonders nach dem Ortswechsel hätte ich mir von den Erwählten, besonders von Essy, mehr Aktionismus gewünscht! Einzig Sloane hat die Dinge dann irgendwann mal in die Hand genommen und einiges hinterfragt, was die Handlung dann ins Rollen gebracht hat!
Am Ende kam die Spannung doch noch auf, denn es gab einige Wendungen, aber ich muss sagen, dass ich mir mehr Erklärungen gewünscht hätte, denn ich habe das Buch mit einem großen Fragezeichen über dem Kopf beendet, weil ich irgendwann nicht mehr hinterhergekommen bin und mir vieles zu wirr war.
Ich finde es echt schade, dass Veronica Roth mich nicht stärker begeistern konnte, denn vielversprechende Ansätze waren definitiv da! So kann ich nur hoffen, dass die Fortsetzung mir besser gefallen wird!

Fazit:
"Die Erwählten - Tödliche Bestimmung" von Veronica Roth hat mir leider nicht so gut gefallen, wie ich es mir erhofft habe!
Mit Sloane bin ich leider nur schwer warm geworden und die anderen Erwählten sind meines Erachtens sehr blass geblieben.
Ich hatte insgesamt das Gefühl, dass Veronica Roth viel Potenzial nicht ausgeschöpft hat, denn die Geschichte wurde erst zum Ende hin richtig spannend, obwohl sie sich immer sehr gut lesen ließ!
Am Ende hätte ich mir mehr Erklärungen gewünscht, weil mir dann doch vieles zu wirr war. Der Weltentwurf hat mir allerdings echt gut gefallen und so freue ich mich sehr auf die Fortsetzung!
Dennoch hatte ich mir von diesem Auftakt mehr erhofft und vergebe drei Kleeblätter.

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