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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2020

Süße Geschichte

Never Too Close
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Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:

Loan und Violette sind beste Freunde seitdem sie zusammen in einem Aufzug eingesperrt waren. Alles zwischen den beiden ist rein platonisch, bis Violette Lohn um einen ...

Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:

Loan und Violette sind beste Freunde seitdem sie zusammen in einem Aufzug eingesperrt waren. Alles zwischen den beiden ist rein platonisch, bis Violette Lohn um einen sehr gewagten Gefallen bittet.



Meinung:

Das Cover ist sehr schlicht gehalten, gefällt mir aber dennoch sehr gut.
Die Idee hinter der Geschichte habe ich schon einige Male im New Adult Bereich gelesen, war aber von Anfang an schon sehr gespannt wie es hier in dieser Geschichte umgesetzt wird.
Der Schreibstil war sehr flüssig und angenehm zum Lesen. Ich finde es sehr gut, dass der Einstieg mit einem kleinen Rückblick beginnt und man immer wieder aus beiden Perspektiven lesen kann, da man so einen anderen Blickwinkel auf das Geschehen bekommt.
Die Dialoge zwischen den Charakteren waren sehr emotional. Man spürte die Verbindung, die Loan und Violette miteinander teilten. Man erfuhr auch mehr über die Vergangenheit der Beiden, was ich sehr gut fand!
Die Spannung war von Anfang an da, da man merkte, dass Loan ein Geheimnis mit sich herumtrug. Es war aber vorhersehbar, dass die beiden irgendwann zueinander finden werden.
Die Emotionen waren da, konnten mich aber nicht komplett abholen. Was ich sehr schade fand war, dass ein sehr wichtiges Thema behandelt wurde. Man wartet die ganze Zeit darauf, dass es aufgelöst wird und dann war es innerhalb von ein paar Seiten durch. Das war für mich leider etwas enttäuschend. Ich hätte gern mehr erfahren über die Beziehung von Loan und seiner Mutter.
Loan ist ein sehr emotionaler, hilfsbereiter und liebenswerter Mann, der sich allerdings oft verschließt, weil er nicht verletzt werden möchte. Mit Violette hat er eine Konstante in seinem Leben gefunden, die ihm den nötigen Halt gibt.
Violette ist eine super tollpatschige, lustige und ehrgeizige junge Frau. Sie weiß genau, was sie will.
Auch Zoe und Jason waren zwei sehr unterschiedliche und interessante Charaktere, daher freue ich mich schon sehr auf den zweiten Teil!
Am Ende ist eine wirklich unvorhersehbare tragische Geschichte passiert. Aber das Happy-End war trotzdem für die beiden da.



Fazit:

Es ist eine süße Geschichte, die wichtige Themen wie "das Erste Mal", psychische Krankheiten etc. behandelt, allerdings hätte das mehr Tiefgang haben können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.06.2020

Schöne Geschichte mit wichtigen Botschaften, die mich leider nicht packen konnte

Someone Else
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Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:

Im zweiten Teil geht es um Auri und Cassie, die beste Freunde sind und ein gemeinsames Hobby teilen. Ansonsten könnten die beiden nicht unterschiedlicher sein. Während ...

Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:

Im zweiten Teil geht es um Auri und Cassie, die beste Freunde sind und ein gemeinsames Hobby teilen. Ansonsten könnten die beiden nicht unterschiedlicher sein. Während Cassie eher introvertiert ist, sich in Menschenmassen unwohl fühlt und ihre Zeit lieber zuhause verbringt, ist Auri ein bekannter Footballstar und ständig unter Leuten. Als die beiden sich zueinander hingezogen fühlen, stellt sich die Frage, ob die Liebe stark genug ist, diese Unterschiede zu überwinden?



Meinung:

Ich muss zugeben, das ich relativ hohe Erwartungen an den zweiten Teil hatte, nachdem ich "Someone New" beendet habe.

Das Cover finde ich wunderschön wie beim ersten Teil auch. Es passt farblich auch sehr gut zusammen.

Die Idee hinter der Geschichte finde ich interessant, da Auri und Cassie schon im ersten Teil als Nebencharaktere vorkamen und somit quasi ihre eigene Geschichte bekommen haben. Die Spannung auf deren Geschichte war also schon ab dem ersten Teil da.

Der Schreibstil war sehr flüssig zum lesen. Man konnte sich dadurch in die Charaktere hineinversetzen, allerdings konnte ich nicht immer alle Emotionen nachvollziehen.

Was die Spannung anbetrifft, die fand ich eher mau. Ich glaube, die ersten 300 Seiten ist fast gar nichts erwähnenswertes passiert. Auri und Cassie kamen sich ein bisschen näher, dann haben sich beide distanziert, immer wieder. Es waren sehr viele Missverständnisse zwischen den beiden. Die Missverständnisse waren nicht mein Problem. Der Prozess, bis etwas passiert ist, war mir persönlich zu langwierig.

Teilweise konnten die Emotionen gut rübergebracht werden, aber oft habe ich die Gedanken und Gefühle von Cassie nicht verstehen können. Auf der einen Seite war sie verletzt und sauer, dass Auri nicht zu ihr stehen konnte. Dann hat sie ihn verstanden und dann plötzlich wieder nicht. Das war für mich sehr verwirrend und konnte dem Geschehen dann nicht so ganz folgen.

Auri und Cassie fand ich als Charaktere super interessant. Gerade die Unterschiedlichkeit, die beide zueinander haben, hat mich so fasziniert und die Geschichte für mich spannend gemacht, sodass ich sie lesen wollte. Als Leser kann man sich daher auch gut mit diesen identifizieren. Allerdings hat mir die Dynamik und die Spannung in der Geschichte etwas gefehlt. Die Entwicklung die Auri in der Geschichte durchlebt, fand ich sehr gut. Er steht für die Dinge, die er liebt ein und lässt sich nicht beeinflussen von anderen Meinungen.
Ich fand es sehr gut, dass die Themen Vorurteile und Diskriminierung in der Gesellschaft angeschnitten wurden. Ich denke, dass war nicht der Hauptaspekt des Buches, deswegen wurden diese nicht tiefer behandelt.

Das Ende fand ich vorhersehbar, aber schön. Allerdings war es wie im ersten Teil auch, dass anfangs gar nichts passiert ist und am Schluss kam dann alles zusammen.

Alles in allem fand ich es eine süße Geschichte mit einigen wichtigen Themen wie Vorurteile in der Gesellschaft, Diskriminierung, Selbstakzeptanz und auch einigen wichtigen Botschaften. Man sollte für die Dinge, die man liebt kämpfen und sich niemals von anderen beeinflussen lassen.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.11.2024

Habe mehr erwartet

The Ruby Circle (1). All unsere Geheimnisse
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Achtung Spoilerwarnung!

Inhalt:


Als Louisa eines der seltenen Stipendien für die Highclare Academy erhält, erhofft sie sich einen Neuanfang. Nicht nur, weil sie als Studentin automatisch zum elitären ...

Achtung Spoilerwarnung!

Inhalt:


Als Louisa eines der seltenen Stipendien für die Highclare Academy erhält, erhofft sie sich einen Neuanfang. Nicht nur, weil sie als Studentin automatisch zum elitären Kreis des Ruby Circles zählt und ihr jeder Wunsch von den Augen abgelesen wird. Sondern auch, weil sie glaubt, dort endlich sicher vor den Lügen zu sein, die ihr Leben in einen Albtraum verwandelt haben.

Doch all der Luxus trügt, denn hinter den Mauern der Academy brodelt es und jeder hat ein Geheimnis. Bald weiß Louisa nicht mehr, wem sie vertrauen kann. Lediglich der unnahbare Theo, der sie durch die Arbeit mit seinen Pferden beeindruckt, scheint sich vom Circle zu distanzieren. Obwohl Louisa spürt, dass es klüger wäre, sich von ihm fernzuhalten, kommen sich die beiden näher. Und schließlich muss sie sich die Frage stellen: Sind ihre Gefühle stark genug, um gegen Theos Geheimnisse zu bestehen?



Meinung:
Das Cover sieht vielversprechend aus und ich habe vorher viel über das Buch gehört. Ich fand den Klappentext sehr interessant und habe mir viele Intrigen und Geheimnisse erhofft.
Man ist direkt mitten im Geschehen. Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen. Es ist sehr lebendig und authentisch.
Als Leser muss man sich erst einmal mit den drei Häusern und allen Namen vertraut machen, das hat bei mir etwas gedauert bis ich alles zuordnen konnte. Die Spannung ist auf jeden Fall da. Es gibt viele Intrigen und Geheimnisse, aber ich bin mit der Geschichte irgendwie nicht richtig warm geworden. Ich fand es sehr oberflächlich gehalten mit wenig Tiefe.
Was man bedenken muss: Es geht hier sehr viel um Pferde, Reitarten etc. Da ist, habe ich dann gemerkt, gar nicht mein Fall. Da ist eine rein subjektive Meinung von mir, aber mir hat das gar nicht gefallen. Man muss es mögen. Dann kann die ganze Story sehr interessant sein.
Louisa ist ein sympathischer Charakter und versucht ein bisschen ihrem Alltag zu entfliehen, was ihr nicht sehr gut gelingt.
Theo ist unnahbar und geheimnisvoll. Man spürt eine gewisse Anziehung und auch eine Spannung zwischen den beiden.
Dennoch bin ich mit beiden Charakteren nicht wirklich warm geworden.



Fazit:
Eine Geschichte für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 15.11.2024

Umsetzung naja

Bleib bei mir, Sam
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Achtung Spoiler!

Inhalt:
Die siebzehnjährige Julie hat ihre Zukunft perfekt geplant – endlich raus aus dem kleinen Ort, mit ihrem Freund Sam in die Stadt ziehen und studieren, den Sommer in Japan verbringen. ...

Achtung Spoiler!

Inhalt:
Die siebzehnjährige Julie hat ihre Zukunft perfekt geplant – endlich raus aus dem kleinen Ort, mit ihrem Freund Sam in die Stadt ziehen und studieren, den Sommer in Japan verbringen. Aber dann stirbt Sam. Und alles ist anders.
Julie ist am Boden zerstört, geht nicht zur Beerdigung, wirft weg, was sie von Sam besitzt, und versucht ihn zu vergessen. Doch als sie eine Notiz von Sam in ihrem alten Jahrbuch liest, kommt alles wieder hoch. Nur um seine Stimme zu hören, ruft sie Sams Handynummer an. Und Sam hebt ab …



Meinung:
Ich habe das Buch gekauft, da es total im Hype war und alle davon geschwärmt haben.
Das Cover fand ich echt schön. Sam wird auf einer eher dunkleren, blaueren Hälfte gezeigt und Julie auf der helleren, rosa Seite. Die einzige Verbindung, die die beide haben ist das Handy. Und der Kirschblütenbaum im Hintergrund spielt ebenfalls eine Rolle in der Geschichte.
Man wird als Leser völlig unvorbereitet in die Geschichte geworfen und ich fand es auch sehr schwierig hineinzukommen. Es ist anfangs sehr zusammenhangslos. Es gibt viele Zeitsprünge, die nicht klar voneinander abgegrenzt werden könne, was das ganze nochmal erschwert.
Der Schreibstil an sich ist echt gut. Ich konnte das Buch flüssig lesen und an manchen Stellen ist es auch sehr emotional und die Emotionen können auch rübergebracht werden. Allerdings ziehen sich die Zeitsprünge durch die gesamte Geschichte und man weiß nicht immer wo man ist, was gerade geschieht etc.
Julie war als Charakter für mich sehr schwer zu greifen. Ich konnte ihren Verlust und ihren Schmerz nachvollziehen. Sie hat einen geliebten Menschen verloren und wusste nicht mehr so ganz, wohin mit ihrem Leben. Sie hat sich eine Zukunft mit ihm ausgemalt und nun ist er weg. Dennoch waren ihre Gedankengänge nicht immer nachvollziehbar für mich. Und auch ihre Beziehung zu Sam konnte ich nicht greifen. Ich habe es nicht gefühlt. Die Verbindung, die die beiden hatten über das Handy fand ich eine gute Möglichkeit mit dem Thema umzugehen, aber es wurde mir dann zu unrealistisch und abstrakt.
Was mich sehr gewundert hat, das Julies Mutter fast keine Rolle spielte? Sie wirkte nicht desinteressiert, aber so wirkliches Interesse kam von ihrer Seite auch nicht, obwohl Julie ja offensichtlich nicht gut damit klarkam. Am Ende gibt es ein Gespräch, das auch gut ist, aber ist halt relativ wenig.
Die anderen Charaktere haben auf mich einen sympathischen Eindruck gemacht. Sie waren für Julie da und litten genauso unter dem Verlust. Aber ging überhaupt nicht in die Tiefe. Ich wusste nicht, welche Verbindung sie zu diesen Leuten hatte, wie nahe sie sich wirklich standen.
Es gab einige wirklich unrealistische Sachen wie beispielsweise als Julie bei Sams Familie quasi einbricht und in seinem Bett einschläft und es niemand bemerkt und das Kapitel einfach endet und am nächsten Tag weitergeht, als wäre das nicht passiert?
Es ist ein super wichtiges Thema, auf das hier aufmerksam gemacht wird. Nämlich der Verlust und der Umgang von einem geliebten Menschen. Es werden einige wichtige Messages vermittelt, die einen auch zum Nachdenken anregen! Nämlich das man nicht für immer daran festhalten kann, dass man irgendwann loslassen muss und seinen Weg weitergehen muss. Was überhaupt nicht bedeutet, dass man Die Person vergisst oder das Erlebte vergisst.
Das Ende zeigt einem auch nochmal, dass man so etwas nicht vergisst.

Was ich aber sagen muss ist, dass Julie teilweise alleine ziellos irgendwo hingeht, an Orte an denen sie sich zu Sam verbunden fühlt etc., sich verläuft - und das kann in so einer Situation wirklich gefährlich werden. Sie hat ebenfalls auch Albträume, kann sich nicht mehr konzentrieren etc. Ich möchte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber in solch einem Zustand sollte man sich lieber professionelle Hilfe holen!



Fazit:
Es ist ein super wichtiges Thema und es werden auch gute Anmerkungen gemacht, aber die Umsetzung hat mir einfach nicht gefallen.

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Veröffentlicht am 12.11.2024

Konnte mich nicht überzeugen

Free like the Wind
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Achtung Spoilerwarnung!

Inhalt:
Rae wirkt nach außen wie jede andere 20-Jährige, innerlich jedoch ist sie zerbrochen. An einem schrecklichen Tag vor drei Jahren hörte ihre Welt auf, sich zu drehen – und ...

Achtung Spoilerwarnung!

Inhalt:
Rae wirkt nach außen wie jede andere 20-Jährige, innerlich jedoch ist sie zerbrochen. An einem schrecklichen Tag vor drei Jahren hörte ihre Welt auf, sich zu drehen – und sie steht auch heute noch still. Rae ist erstarrt, gefangen in den Scherben ihres Lebens. Bis die Idee einer Freundin sich in ihr festsetzt: wandern gehen in einem von Kanadas Nationalparks. Weite Landschaften. Nur sie und die Natur. Genauer gesagt: nur sie, die Natur und Cayden. Ausgerechnet Cayden. Er ist ein Aufreißer, nimmt nichts ernst. Doch in seinen Augen liest Rae etwas, das sie schmerzhaft gut kennt …



Meinung:
Das Cover finde ich super schön und passt zum ersten Teil der Reihe. Ich war sehr gespannt auf den zweite Teil, obwohl mich der erste nicht überzeugen konnte.
Der Schreibstil war auch hier wieder sehr flüssig und einfach geschrieben, sodass ich der Geschichte gut folgen konnte. Die Kapitel wurden abwechselnd in Rae und Caydens Sicht erzählt. So hatte man beide Perspektiven.
Von Anfang an merkt man, dass irgendwas in Raes Familie diese so sehr erschüttert hat, aber am Anfang kann man noch nicht greifen, was es ist. Daher sind auch einige Stellen sehr unverständlich, gerade die Stelle mit dem Typ vom Kino. Rae und Cayden sind sehr gegensätzlich und haben beide Probleme mit denen sie zu kämpfen haben. Ich konnte auch hier die Verbindung der beiden nicht greifen. Die emotionale Ebene war nicht so greifbar. Gegen Ende der Geschichte wurde dann aufgelöst, was Rae so beschäftigt. Denn es hat mit ihrer Zwillingsschwester zu tun. Und das was da gesagt wurde kam für mich absolut überraschend und total trocken rüber in einem Nebensatz. Es hat zu dem Gesamtbild nicht gepasst. Man erfährt dann auch was Cayden so bewegt, es hat was mit seinem Vater zu tun. Und auch hier kam das Ende wie aus dem Nichts. Es hat für mich gar keinen Sinn ergeben. Ich hatte keinen roten Faden und auf einmal waren die Beiden zusammen und wollten zusammenziehen etc.
Rae ist nach außen hin die starke, selbstbewusste aber innerlich ist sie zerbrochen.
Cayden hat ebenfalls ein großes Problem mit sich selbst, welches er versuchte in Alkohol etc. zu ertränken.
Wie beide ihre Probleme gelöst haben war irgendwie zusammenhanglos.



Fazit:
Band 2 konnte mich leider nicht auch nicht überzeugen.

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