Joseph Johnson, der neue Präsident der USA, polarisiert. Der Wahlkampf war hart und schmutzig, das Land ist gespalten. Extremistengruppen profilieren sich und die Menschen sind verunsichert. Johnson sucht die Schuld beim Terror und will die Spreu vom Weizen trennen. Dafür erlässt er ein Dekret, das alle legalen Einwanderer zum Tragen eines Ausweises verpflichtet. Als hätten die Nationalisten nur darauf gewartet, schlägt der Beschluss ein wie eine Bombe. Plötzlich ist es politisch korrekt, ein Rassist zu sein.
Washington State, Oregon und Kalifornien weigern sich, das Dekret umzusetzen, und die große Völkerwanderung beginnt. Der Gouverneur von Arizona schließt die Grenzen, um die Flüchtlingsströme aufzuhalten, obwohl er selbst nicht hinter dem Dekret steht. Doch unter den Wirrungen der Politik werden manche Ideale bedeutungslos.
Die Flüchtlinge stauen sich in Arizona, es werden mehr und mehr, Aktivistengruppen nutzen die Situation als Bühne für ihre eigenen Agendas, dann treten auch noch Nazis auf den Plan. Johnsons Machtbasis bröckelt, als die Zustände im Land außer Kontrolle geraten. Gewalt bricht aus, das Militär wird eingeschaltet – und dann tötet ein Anschlag in Seattle Tausende. Spätestens jetzt wird klar, dass die Vereinigten Staaten sich im Todeskampf befinden.
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Fazit
Divided states of america hat mich verblüfft, schockiert und auch in gewisser Weise bestätigt. Beim Wordbuiling und dem Stil hätte ich mir jedoch ein wenig mehr Nachdruck gewünscht und auch die ein ...
Fazit
Divided states of america hat mich verblüfft, schockiert und auch in gewisser Weise bestätigt. Beim Wordbuiling und dem Stil hätte ich mir jedoch ein wenig mehr Nachdruck gewünscht und auch die ein oder andere Emotion, da es leider Absätze gab, die mich nicht schreibtechnisch begeistern konnten. Aus diesem Grund 3.5 von 5 Sternen
bevor es nachher für euch ein weiteres los von Cassandra Seven gibt habe ich eine Rezension für euch.
Divided states of America aus dem @CrossCult ...
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Rezitime
Rezensionsexemplar
Guten Tag ihr lieben 🥰
bevor es nachher für euch ein weiteres los von Cassandra Seven gibt habe ich eine Rezension für euch.
Divided states of America aus dem @CrossCult Verlag (zur Verfügung gestellt von Simply Easy Marketing )
Meinung
Ein Roman, der beim lesen einen bitteren Beigeschmack hinterlässt, da er mittlerweile leider mehr als nur fiktiv ist.
Divided states of america kam bereits vor der aktuellen Lage auf den Markt und ich würde mal behaupten, dass die Autorin nicht erahnen konnte, wer bald an der macht sein würde. Es war erschreckend, wie viel von den darin enthaltenen Strukturen mittlerweile zur Realität geworden sind.
In diesem Buch spiegeln sich viele Thematiken wieder, die derzeit für Unmut sorgen. Themen, welche vermutlich leider nie an Aktualität verlieren werden. Während des Lesens bekam ich das Gefühl, dass die Autorin hellseherische Kräfte besaß, da ich in ihrem Protagonisten viele Charakterzüge des derzeitigen Oberhauptes erkannt habe. Sicher Nationalsozialismus und Co lassen sich nicht nur auf die USA reflektieren, aber inhaltlich wurde diese im betrachten anhand des Settings sehr gut dargestellt.
Die sprachliche Gestaltung konnte mich aber leider nicht von sich überzeugen. Es war zwar flüssig und angenehm zu lesen, aber teilweise auch sehr nüchtern, sodass es sich in einigen Passagen wie eine nüchterne Rede las.
Mit dieser Story bekommt man eine andere Sichtweise auf den amerikanischen Traum, hinterfragt gedanklich die derzeitigen Ereignisse und ist am Ende geschockt, wie viel Wahrheit in den Aussagen steckt. Es bleibt nur zu hoffen, dass nicht alles was hier angesprochen wurde noch passieren wird und eine baldige Kehrtwende eintritt.
Fazit
Divided states of america hat mich verblüfft, schockiert und auch in gewisser Weise bestätigt. Beim Wordbuiling und dem Stil hätte ich mir jedoch ein wenig mehr Nachdruck gewünscht und auch die ein oder andere Emotion, da es leider Absätze gab, die mich nicht schreibtechnisch begeistern konnten. Aus diesem Grund 3.5 von 5 Sternen ❤
Es war mir eine Qual das Buch zu lesen. Es sind einfach viel zu viele Personen vorhanden. Das stiftete nur Verwirrung, wenn man mal das Buch weggelegt hat, konnte es sein, dass man manche vergaß, da die ...
Es war mir eine Qual das Buch zu lesen. Es sind einfach viel zu viele Personen vorhanden. Das stiftete nur Verwirrung, wenn man mal das Buch weggelegt hat, konnte es sein, dass man manche vergaß, da die vielen Charaktere wechselweise in ihren Kapiteln vorkamen, die auch noch in verschiedenen Schauplätzen in den USA verteilt lebten und handelten.
Inhaltlich knapp gefasst: Wer eine gruseligere, schlimmere Version von Donald Trump als Präsidenten sich schon immer einmal vorstellen wollte, dem ist dieses Werk zu empfehlen.
Es tut mir schrecklich leid, man merkt, dass Kern hier wirklich viel recherchiert hat und all ihr Herzblut einfließen lassen konnte. Jedoch ist sie mit über 600 Seiten ein wenig damit über das Ziel hinausgeschossen. Man muss wirklich sehr konzentriert lesen.
Was passiert, wenn der absolut falsche Mensch, auf dem Posten des mächtigsten Mann der Welt sitzt. Dieser impulsiv, unberechenbar und ein Rassist ist? Richtig er erlässt ein Dekret nach dem anderen, um ...
Was passiert, wenn der absolut falsche Mensch, auf dem Posten des mächtigsten Mann der Welt sitzt. Dieser impulsiv, unberechenbar und ein Rassist ist? Richtig er erlässt ein Dekret nach dem anderen, um überhaupt regieren zu können. Aber was passiert, wenn dieser mächtigste Mann der Welt ein Dekret erlässt, dass neben den von ihm gewünschten Effekt eine unschöne Begleiterscheinung mit sich bringt. Nicht schlimm, wenn es nur eine Fußnote im großen Weltgeschehen ist, jedoch eine Katastrophe wenn es ein riesiges Land auseinander reizt und nicht nur öffentliche Ordnung außer Gefecht setzt sondern in einen Bürgerkrieg mündet. Hinzu kommt ein Exodus aller Mexikanischstämmigen und anderer Einwanderer.
Man merkt recht schnell, dass die Autorin einen Drehbuchbackground hat, sie die Geschichte in kleinen Episoden erzählt. Das hat zwar den Vorteil das die Kapitel die relativ kurz sind sich flott weg lesen, jedoch wird es auch sehr schnell unübersichtlich.
Die Handlung wird in vielen kleinen Episoden und viel zu vielen Handlungssträngen erzählt. Leider wird die gesamte Handlung dadurch ziemlich schnell unübersichtlich und man muss sich sehr konzentrieren um die Zusammenhänge zu behalten. Auch dass der amtierende Präsident der USA als Blaupause diente merkt man als Leser sehr schnell. Was mich persönlich einwenig gestört hat, ist das die Handlung trotz den großen Umfangs doch recht oberflächlich ist und die Handlungsstränge nicht wirklich zusammengeführt werden. Am Ende hängen sie einfach in der Luft. Vielleicht hat auch noch niemand der Autorin gesagt, das ein gutes Buch von einer gut durchdachten Handlung lebt und nicht von einer möglichst hohen Seitenzahl. Und wenn man als Leser auf einen Thriller hofft wird man dann auch noch enttäuscht das es sich um eine Dystopie handelt. Nicht das ich diese nicht mag, das Gegenteil ist der Fall. Aber als Leser geht man dann doch mit einer ganz anderen Haltung an einen Roman heran.
Da sich die Autorin der Realität als Blaupause bedient hat kann man den fiktionalen Figuren den realen recht schnell zu ordnen. Gut einige Figuren mag man am Ende wie den kleinen Sam andere wie Johnson oder Amber könnte man am Ende schlicht auf den Mond schießen. Leider und das bedauere ich hier wirklich sehr hätte die Autorin wie auch bei der Handlung ein wenig mehr Arbeit in die Ausarbeitung der wichtigsten Figuren stecken können. Denn die bei den wirklich vielen Figuren verliert man einfach den Überblick. Man hätte doch auch die Handlung um nur 2 bis 3 Figuren herum aufbauen können.
Fazit: Eine viel zu umfangreiche Dystopie aber auf gar keinen Fall ein Thriller. Die Handlung zu flach und die Figuren zu wenig ausgearbeitet. Zusätzlich wird der Leser schier von den vielen Handlungsfäden und vielen Figuren einfach überfordert. Bis man sie alle sortiert und sie sich gemerkt hat, hat man das halbe Buch gelesen. Richtig begeistert bin ich von diesem Buch leider auch nicht, auch wenn es eine wirklich düstere Zukunft präsentiert. Unterhaltsam ja ist es aber eben mit den erwähnten Schwächen. Ich denke da gibt es wesentlich bessere Dystopien.