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Veröffentlicht am 07.03.2021

„Ihre Worte fühlen sich wie ein Dolchstoß mitten ins Herz an.“

Mit dir bin ich unendlich
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„Mit dir bin ich unendlich“ von Mila Summers ist, was würde man auch anderes erwarten, eine Liebesgeschichte. Sie handelt von Olivia und Nathan, die am Anfang überhaupt nicht miteinander klarkommen, aber ...

„Mit dir bin ich unendlich“ von Mila Summers ist, was würde man auch anderes erwarten, eine Liebesgeschichte. Sie handelt von Olivia und Nathan, die am Anfang überhaupt nicht miteinander klarkommen, aber dann kann man sich ja denken was passiert. Olivia ist ein total introvertiertes, schüchternes Mädchen und mit schüchtern meine ich nicht schüchtern sondern eher fast ängstlich vor jedem sozialem Kontakt. Sie schafft es in der Gegenwart von fremden Menschen oft nicht, ein einziges Wort herauszubringen. Nathan ist da sehr anders. Fleißig aber nicht unbeliebt, und der totale Weltverbesserer. Diese Beschreibung von Nathan mag den einen oder anderen nun aber verwundern wenn man sich anschaut, was am Anfang der Geschichte passiert. Nathan stempelt Olivia nämlich sofort mit diversen Vorurteilen ab. Ob das wirklich so realistisch ist? Meiner Meinung nach ergibt es schon Sinn. Er ist zwar ein Weltverbesserer, aber er hilft eben vor allem den Benachteiligten. Das man dann einen gewissen Groll auf reiche, angeberische Menschen mit sich trägt ist nicht all zu unwahrscheinlich. Trotzdem ist es natürlich schade, dass er Olivia so schnell in eine Schublade packt. Ich halte es aber trotzdem für durchaus realistisch und ansonsten würde das ganze Buch auch nicht mehr so viel Sinn ergeben. Dafür gibt es also keinen Abzug von mir.

Der nächste Punkt wo Kritik entstehen könnte wäre Olivias Verhalten, gerade am Anfang der Geschichte. Sie hat regelrecht Angst davor mit anderen Menschen zu sprechen, aus Angst vor Ablehnung. Für mich persönlich waren diese Gefühle auch erstmal nicht ganz nachvollziehbar. Ich habe aber eine Freundin von der ich weiß, dass sie mit solchen Problemen kämpft. Also habe ich mich mit diesem Hintergedanken versucht in Olivias Situation reinzuversetzen und da hat das Ganze auch schon mehr Sinn ergeben. Mit Olivias Hintergrund ergibt das schon auch Sinn. Ich möchte nicht Spoilern, aber dass sie Angst vor Ablehnung und Verlust hat ist nicht unrealistisch.

Trotzdem, auch wenn ich all diese Szenen, das Verhalten von sowohl Nathan als auch Olivia erklären kann, lauert in mir immer noch das Gefühl, dass diese Geschichte zumindest einige Klischees bedient. Ich weiß nicht genau woher das Gefühl kommt, möglicherweise aus dem Schreibstil, aber es ist nunmal da. Ich mein immerhin ist Nathan nicht der klassische Bad Boy, aber trotzdem ist Olivia die Schwache, und Schüchterne in der Beziehung. Ja klar, sie macht natürlich auch eine deutliche Charakter Entwicklung während des Buches mit, aber jetzt mal im Ernst, sie ist zumindest am Anfang nicht die mit dem Selbstbewusstsein. Ich weiß nicht ob mein Gefühl, dass irgendwie doch einige Klischees in der Geschichte mitwirken daher kommt, aber so oder so gibts von mir dafür ein Bisschen Abzug.

Was mich aber am Anfang ein wenig verwirrt hat, war das Cover. Es ist zwar durchaus sehr hübsch und ja ich weiß, viele Lübbe Covers zeigen nur den verzierten Titel, aber ich fand ihn wirklich nicht passend. Als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe dachte ich es handelt wahrscheinlich am Strand oder in irgendeinem tropischen Land wegen der Blume. Als ich mich dann ans lesen gemacht habe, habe ich auch noch gehofft, dass vielleicht eine Verbindung zwischen Cover und Geschichte gezogen wird, aber nichts solches ist passiert. Das Cover ist zwar durchaus ansprechend, aber es würde mich in der Buchhandlung nicht dazu verführen nach dem Buch zu greifen. Dafür ist es meiner Meinung nach irgendwie zu nichtsaussagend.

Jetzt habe ich so viel Negatives erzählt, da ergibt meine Sterne Bewertung wahrscheinlich überhaupt keinen Sinn mehr...deshalb hier einige Dinge die mir echt gut gefallen haben :)

Der Schreibstil gefällt mir echt gut. Das mag jetzt zwar vielleicht merkwürdig erscheinen, aber irgendwie muss ich bei dem Schreibstil an das Adjektiv pfiffig denken. Er hat sowas, dass ich nicht ganz in Worte fassen kann, aber ich glaube pfiffig kommt nah dran.

Was das Buch auch echt wirklich gut schafft ist das „eigentlich sollte ich jetzt schlafen gehen aber das Buch ist so spannend deshalb lese ich jetzt doch noch weiter“ Symptom auszulösen. Ich zumindest wollte immer wissen wie es weitergeht und wann die Beiden denn dann endlich zusammenkommen. Da ich an einer Leserunde teilgenommen hab konnte ich es immer kaum bis zum nächsten Abschnitt abwarten. An dieser Stelle auch noch vielen, lieben Dank an die Lesejury für das Bereitstellen meines Leseexemplars :)

Die beiden Hauptcharaktere sind mir auch schon total ans Herz gewachsen. Sie passen echt super zusammen. Trotzdem muss ich auch erwähnen (wieder mal so ein mysteriöses Gefühl), dass sie mir Beide irgendwie nicht tiefgründig genug sind. Das sie oberflächlich sind währe auch eine inkorrekte Aussage, aber ich denke, dass einem gerade genug Infos gegeben werden damit alles Sinn ergibt, aber dann ist auch Schluss. Man kennt die Beiden gar nicht so richtig. Ich meine doch, klar, ich kenne sie schon irgendwie, aber dafür, dass das Ganze aus ihrer eigenen Perspektive geschrieben ist hat es nicht wirklich genug Hintergrund. Bitte versteht das auch nicht falsch, dieses Gefühl von mir ist nicht so stark und das Buch ist trotzdem sehr gut, aber ich finde eben auch hier etwas zu bemängeln. Von irgendetwas muss meine Rezension ja auch handeln :)

Allen in allem gefällt mir „Mit dir bin ich unendlich“ wirklich sehr. Die Geschichte ist zwar nicht frei von Klischees aber es bewegt sich schon in die richtige Richtung und was sie wirklich gut geschafft hat, war mich zu packen und mit auf eine wundervolle Reise zu nehmen. Meiner Meinung nach hat das Buch die 4.5/5 Sterne die ich ihm verleihe durchaus verdient.

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Veröffentlicht am 26.10.2020

„Irgendetwas war hier falsch. Irgendetwas war ganz und gar nicht in Ordnung.“

Cyber Trips
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Das erste was ich dachte als ich Cyber Trips von Marie Grasshoff gesehen habe war, dass das Cover mir nicht so gut gefällt wie das vom ersten Teil. Zum Glück war das fast das Einzige in dem mich das Buch ...

Das erste was ich dachte als ich Cyber Trips von Marie Grasshoff gesehen habe war, dass das Cover mir nicht so gut gefällt wie das vom ersten Teil. Zum Glück war das fast das Einzige in dem mich das Buch enttäuscht hat :)

Ganz am Anfang vom Buch werden erst mal all die Charaktere mit Zeichnung von ihnen vorgestellt. Genau wie im Ersten Teil hat mir das wieder super gut gefallen. Man hat sofort ein Bild im Kopf und auch die Diversität der Charaktere wird einem damit nochmal deutlich. Auch die Zusammenfassung des ersten Teils hat mir geholfen wieder in die Geschichte reinzukommen. Trotzdem würde ich empfehlen den ersten Teil vor diesem Teil zu lesen da man dann die Entwicklung der Charaktere besser versteht und so besser mit der Geschichte mitfiebern kann.

Die Geschichte wird auch im Weiteren Verlauf (genau wie in Band eins) durch militärische Aufzeichnungen und Zeichnungen unterstützt was die Erzählperspektive meiner Meinung nach nochmal auf ein ganz anderes Level bringt. Auch der Mangastil der Zeichnungen gefällt mir sehr gut.

Ich möchte nicht Spoilern was in diesem Teil passiert aber ich fand es wieder super fesselnd und toll geschrieben. Die Charaktere wachsen einem in diesem Teil nur noch erweitre abs Herz und bei Einigen versteht man auch ihren Hintergrund durch zusätzliche Informationen die erst jetzt offenbart werden viel besser. Meine einzige Kritik, abgesehen vom Cover, ist dass einige Szenen sich mir (wie auch im Ersten Teil) zu lang gezogen haben. Dafür wurde ich mit etwas anderem belohnt. Zwei der Charaktere haben sich endlich ihre Gefühle zueinander offenbart. Das ist etwas, dass der Autorin wirklich sehr gut gelingt. Man merkt von Anfang an wo sich romantische Spannungen zwischen Charakteren aufbauen aber man muss unglaublich lange warten bis diese sich endlich lösen! Zum Glück ist jetzt das passiert was schon seit der Hälfte des Ersten Bands hinfällig war. Unendlich ist meine Geduld nun auch wieder nicht. Bei zwei anderen Charakteren wird man aber auch während Band zwei noch die Ganze Zeit hingehalten. Ein guter Grund um Band drei zu lesen!

Da komme ich auch schon zu einem weiteren Punkt der mir sehr gut gefallen hat. Genau wie in Band 1, hatte das Buch am Ende wieder einen unglaublich gut gelungenen Cliffhanger. Und ich möchte wissen wie es weitergeht :)

Allem in allem finde ich, dass der Roman vier ein halb Sterne verdient hat. Es hat mir super gut gefallen aber ich hätte mir einfach gewünscht, dass einige Szenen sich nicht so lang ziehen würden. Ich bin immer noch der Meinung, dass dieser und auch der erste Teil unglaubliches Film und Serien Potential hätten und freue mich auf den dritten Teil!

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Ein guter Überblick über das Klima vom Anfang bis zum Ende

Kulturgeschichte des Klimas
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Die „Kulturgeschichte des Klimas von der Eiszeit bis zur globalen Erwärmung“ von Wolfgang Behringer gibt einen guten Überblick über das Klima vom Anfang der Erde bis heute und dessen Effekt auf den Menschen ...

Die „Kulturgeschichte des Klimas von der Eiszeit bis zur globalen Erwärmung“ von Wolfgang Behringer gibt einen guten Überblick über das Klima vom Anfang der Erde bis heute und dessen Effekt auf den Menschen auf eine interessante und informative Art und Weise. Der Professor für Geschichte erzählt die gesamte Erdgeschichte noch einmal, nur aus einem anderem Blickwinkel. Er zeigt was für einen grossen Effekt das Klima auf den Menschen und dessen Entwicklung hatte aber er erklärt auch was es mit dem heutigen Klimawandel auf sich hat. Unterstützt werden seine Erklärungen durch Statistiken aber ab und zu auch durch Bilder die die damalige Situation zeigen.

Für mich persönlich ist das Buch sehr gut geschrieben. Chronologisch werden alle geschichtlichen Ereignisse aufgezeigt und unserer heutiges Verständnis von ihnen. Viele Ereignisse waren bei mir auch schon in Vergessenheit geraten und wurden so in einem spannendem Kontext mir wieder vor Augen geführt. Wolfgang Behringer erklärt auch warum oft fälschlicherweise das Klima gar nicht als entscheidender Faktor für viele gesellschaftlichen Entwicklungen aufgezeigt wird. Am Ende fasst er nochmal alles gut zusammen und gibt auch einen Ausblick auf die Zukunft. Ich finde es sehr gut wie er einen Überblick über die verschiedenen Methoden zur Eindämmung des Klimawandels gibt und auch einen Einsicht in die Entdeckung dessen. Am Ende gibt er eine gute Aussicht für die Zukunft in der die Menschheit hoffentlich nicht am Klimawandel zu Grunde geht.

Allem in allem fand ich das Buch sehr übersichtlich und gut geschrieben. Langweilig ist mir eigentlich auch nicht geworden. Manche der für mich nicht so interessanten Kapitel habe ich einfach übersprungen. Deshalb würde ich dem Buch nur 4,5 von 5 Sternen geben aber an sich war es ein tolles und spannendes Sachbuch.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

„Er schüttelte sich, und das war nicht nur vor Kälte.“

Das gefälschte Herz
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Ich hatte das Glück den zweiten Band der Neraval-Sage, „Das Gefälschte Herz“, in einer Leserunde bei der auch die Autorin des Buches, Maja Ilisch dabei war zu lesen. Für mich war das ideal da ich den ersten ...

Ich hatte das Glück den zweiten Band der Neraval-Sage, „Das Gefälschte Herz“, in einer Leserunde bei der auch die Autorin des Buches, Maja Ilisch dabei war zu lesen. Für mich war das ideal da ich den ersten Teil noch nicht gelesen habe und ohne die Zusammenfassung des ersten Teils von der Autorin den sie für die Leserunde geschrieben hat wäre ich im zweiten Teil der Serie total verloren gewesen. Schließlich spielt die Geschichte auch in einer anderen Welt als unserer in der man ganze andere Fähigkeiten haben kann und es auch mehr als nur Menschen gibt. Deshalb kann ich nicht empfehlen die Reihe so wie ich beim zweiten Teil anzufangen. Ich hatte keine Probleme, aber ohne die Leserunde und die Zusammenfassung der Autorin hätte ich sicherlich welche gehabt. Außerdem habe ich mir jetzt nachdem ich den zweiten Band der Reihe lesen durfte (vielen Dank dafür an Maja Ilisch und Lovelybooks) sowieso vorgenommen den ersten Band auch zu lesen also kann man eigentlich auch gleich mit dem ersten Band anfangen :)

Warum ich jetzt vorhabe auch den zweiten Band zu lesen? Ich habe das Gefühl, dass ich manche Charaktere anders wahrnehme als die Leute die mit dem ersten Band angefangen haben. Es gibt eine Person die mit im zweitem Band sympathisch vorkommt die manche Leute aber auf Grund des ersten Bandes nicht ausstehen können. Genau deshalb möchte ich auch den ersten Teil noch lesen, um die Gefühle dieser Leute besser verstehen zu können.
Tatsächlich habe ich das Gefühl, dass der zweite Band der Serie ein Bisschen spanender ist als der erste, aber da ich nur eins der beiden Bücher gelesen habe darf meine Meinung nicht zu ernst genommen werden. Aber der zweite Band war nunmal so spannend, dass ich nicht glaube das der Erste viel spannender gewesen sein kann. Die Autorin hat es geschafft dem Leser das Gefühl zu vermitteln das Etwas nicht stimmt ohne das der Leser eine Ahnung hatte was nicht stimmt (zumindest ich habe viel falsches spekuliert). Es war klar das noch einige spannende Reveals passieren müssen und im Endeffekt hat auch alles total Sinn gemacht aber währenddessen wär ich im Lebtag nicht drauf gekommen.
Was mir auch sehr gut gefallen hat war die Charakterentwicklung eigentlich aller Hauptcharaktere. Vielleicht ist Charakterentwicklung das falsche Wort da sich nicht alle weiterentwickelt haben. Bei manchen wurde bloß die Vergangenheit oder ihre Gedanken weiter erleuchtet weshalb sie sich im Prinzip für den Leser weiterentwickelt haben. Man versteht diese Charaktere jetzt besser, auch wenn das bei manchen der Charaktere eher gruselig ist als das man jetzt besser mit ihnen mitfühlen könnte. Ich glaube, dass die Charaktere im ersten Band eher noch Klischees entsprochen haben aber davon ist jetzt so gut wie gar nichts mehr übrig.

Am Ende des zweiten Bands gibt es natürlich wieder, so wie beim ersten Band auch, einen spannenden Kliffhänger. Ich weiss wirklich nicht wie das ganze jetzt weitergehen wird obwohl ich eine Hoffnung habe die sich vielleicht auch verwirklichen wird. Ich hoffe das der dritte Band eher heroisch angetoucht wird anders als der zweite Band der mehr die dunkle Seite mancher Charaktere hervorgeholt hat. Ich hab auf jeden Fall das Bedürfnis mir den dritten Band zu besorgen wenn er veröffentlich wird und bin sehr gespannt wie es dann weitergeht.

Das einzige Negative was ich über die Geschichte zu berichten habe ist, dass sie sich manchmal bisschen dahin schleppt. Es passiert im zweiten Teil nicht so viel. Das gibt den Charakteren viel Zeit und Platz um sich zu entwickeln was meiner Meinung nach sehr spannend ist aber mir war die Geschichte trotzdem ein bisschen zu langsam. Das ist der Grund warum es nur viereinhalb von fünf Sternen gibt. Ich bin aber trotzdem total gespannt auf die anderen Teile der Reihe.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

"Wie sollte ich bloß jemals glücklich werden?"

Wenn die Sterne Schleier tragen
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Mir hat „Wenn die Sterne Schleier tragen“ aus der Cecilia Reihe von Anna Nigra ziemlich gut gefallen. Ich habe manche der Charaktere sofort ins Herz geschlossen und auch das Setting ist mal etwas ungewöhnliches. ...

Mir hat „Wenn die Sterne Schleier tragen“ aus der Cecilia Reihe von Anna Nigra ziemlich gut gefallen. Ich habe manche der Charaktere sofort ins Herz geschlossen und auch das Setting ist mal etwas ungewöhnliches. Ich habe bisschen Zeit gebraucht um mich daran zu gewöhnen dass Autos und herrschende Könige und Königinnen in einer Zeit koexistieren aber dann hat mir die Idee ziemlich gut gefallen.

Die Grundidee der Geschichte ist, dass Cecilia die zukünftige Königin Europas sein soll. Ihr Vater hat dem König im Krieg das Leben gerettet, weshalb seine Tochter jetzt die Zukünftige des Prinzen werden soll. Cecilia hat den Prinzen aber schon lange nicht mehr gesehen und ist mit dieser arrangierten Hochzeit auch ansonsten nicht so glücklich. Werden sich ihre Gefühle noch ändern? Das liebe Leser und Leserinnen müsst ihr selber herausfinden.

Mir ist es von Anfang an sehr leicht gefallen Cecilia ins Herz zu schließen. Sie scheint nett und ich kann ihre Gefühle auch sehr gut nachvollziehen. Wenn sie wütend wird kann sie aber auch ganz andere Seiten aufziehen. Auch das gefällt mir. Manchmal war sie mir zwischendrin noch ein Bisschen zu naiv, aber es hat sich in Grenzen gehalten. Weitere Charaktere die mir sonst noch sehr gut gefallen haben waren ihr Onkel Dan (er ist einfach total sympathisch), ihre kleine Schwester Marissa (auch wenn sie mir zwischendrin ein bisschen leid tut) und Elias (hier könnte ich bloß Spoilern also müsst ihr selber herausfinden wer dass ist). Was der Autorin meiner Meinung nach dabei auch sehr gut gelungen ist, ist dass man sich über die Charaktere streiten kann. Ich hatte schon auch meinen Liebling aber es ist mir echt schwer gefallen mich zu entscheiden. Das macht das Buch sehr spannend und es zerreisst den Leser da er sich (zumindest bei mir wars so) nicht entscheiden kann.

Was mir auch sehr gut gefällt ist das Cover. Es gibt eine direkte Verbindung zum Buch die auch gleich am Anfang erwähnt wird. Ich mag das sehr gerne weil die eigentliche Geschichte bei vielen Bücher nicht so schrecklich viel mit dem Cover zu tun hat aber hier ist es direkt für jeden der den Anfang des Buches kennt ersichtlich. Woher der Titel kommt weiss ich jetzt nicht so ganz genau aber er passt schon auch irgendwie.

Ich muss auch ein Lob an die Autorin geben, da mir die Geschichte am Anfang ein bisschen zu schleppend angelaufen ist aber am Ende wollte ich das Buch (bzw. Meinen Ebook Reader) nicht mehr aus der Hand legen. Die Autorin schafft es während der Geschichte einem immer wieder ein kleines Häppchen Wissen zuzuwerfen was dann aber auch nicht alle Fragen beantwortet sondern eher noch neue schafft. Deshalb will man dann bloß noch mehr wissen was los ist und es wird bloß noch spannender. Ich habe jetzt nach dem ersten Band auf jeden Fall noch nicht den kompletten Überblick über alles was da im Hintergrund der Geschichte abgelaufen ist. Man merkt zwar immer, dass etwas faul ist, aber was genau? Keine Ahnung! Auch gibt es eine ziemlich große Wendung am Ende des Buches weshalb ich auch jetzt sofort den zweiten Band haben möchte. Darum kümmer ich mich nachher zum Glück ist er ja schon veröffentlicht. Hoffentlich kann dann der zweite Band ein paar meiner noch offenen Fragen beantworten. Hier auch vielen Dank an Anna Nigra selber, die es mir durch eine Leserunde ermöglicht hat den ersten Band zu lesen :)

Allem in allem kann ich das Buch definitiv weiterempfehlen. Es scheint zwar vom Cover her noch etwas klischeehaft und mir ist die Geschichte am Anfang noch ein Bisschen zu langsam angelaufen aber am Ende wurden die Klischees nicht erfüllt und stattdessen wurde es richtig spannend! Auch hat es die Autorin geschafft die Wendung am Ende zu gleich anzudeuten wodurch sie dann auch realistisch war, aber gleichzeitig nichts darüber preis zu geben was wirklich passieren wird. Deshalb vergebe ich hiermit 4,5/5 Sternen die sich das Buch wirklich verdient hat :)


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