Gelungener Abschluss der Dilogie
Stoneheart 2: Befreites FeuerEzlain opfert sich, um Cressa und Drayce zu beschützen. Sie begleitet Ronnyd auf die Insel der Drachen. Beinahe sofort zieht sie die Aufmerksamkeit der ungebundenen Dracos auf sich. Doch sie ist an keinerlei ...
Ezlain opfert sich, um Cressa und Drayce zu beschützen. Sie begleitet Ronnyd auf die Insel der Drachen. Beinahe sofort zieht sie die Aufmerksamkeit der ungebundenen Dracos auf sich. Doch sie ist an keinerlei Avancen interessiert. Gibt es für sie doch nur Drayce. Als er und Cressa auf die Insel kommen, geht die Geschichte erst richtig los. Ihrer Liebe stehen alte Bräuche und Traditionen im Weg. Hat ihre Liebe überhaupt eine Chance zu bestehen, wenn alles sich gegen sie richtet?
Nachdem der erste Band mir so gut gefallen hatte, konnte ich nicht lange warten und schob den zweiten bald hinterher. Für mich kam der Zweite nicht an den Ersten heran, auch wenn er trotzdem gut war.
Das Cover ist passend zum Ersten gestaltet und eine Augenweide. Die Frau passt zu Ezlain und das Feuer spricht für die Drachen. Mit seinen guten 300 Seiten ist dieses Buch auch ein relativ kurzes, aber trotzdem nicht minder schönes Vergnügen gewesen.
Anders als im ersten Band, wo die beiden an verschieden Orten verschiedenes erlebt hatten und meistern mussten, spielt der zweite Teil zum größten Teil auf der Insel der Drachen. Das und die mildere Atmosphäre hätte ich nicht erwartet. Keine grausamen Männer mehr und keine dauerhafte Angst. Von daher verlor die Geschichte für mich etwas an Spannung. In diesem Band war es dafür interessant zu erleben, wie sich Ezlain in eine fremde Kultur einlebt und sie mit mehr Respekt behandelt wird. Generell empfand ich die Lebensweisen der Drachen sehr interessant, vor allem die Rolle der Frauen war eine angenehme Überraschung.
Dafür hatte Drayce es schwer und wurde in diesem Band schlechter behandelt. Auch mit dem Plot am Ende hatte ich so nicht gerechnet, auch wenn schnell klar war, wer für welche Ereignisse verantwortlich sein würde.
Die Autorin hat es also nicht nur geschafft, mich zu überraschen, sondern auch mich gefühlsmäßig abzuholen und mit den Charakteren zu fühlen.
Insgesamt fand ich diesen Band schwächer als den ersten, aber trotzdem gut und vor allem das Ende war zufriedenstellend. Für mich ist die Reihe eine absolute Leseempfehlung für alle, die Romantasy und historisches Flair mögen.