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Veröffentlicht am 09.09.2019

Ein solider Krimi

Inselnebel
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Generell lese ich sehr gerne Küstenkrimis. Auch dieses Buch hat mich gleich angesprochen. Sowohl von der Story als auch von dem Cover her. Das Buch beginnt sehr gut und man fühlt sich gleich mit den Protagonisten ...

Generell lese ich sehr gerne Küstenkrimis. Auch dieses Buch hat mich gleich angesprochen. Sowohl von der Story als auch von dem Cover her. Das Buch beginnt sehr gut und man fühlt sich gleich mit den Protagonisten verbunden. Die Autorin gab sich viel Mühe mit der Ausarbeitung der Charaktere und es ist wirklich spannend die Entwicklung dieser zu beobachten.
"Inselnebel" ist ein Regionalkrimi und der Autorin gelingt es sehr gut die Schauplätze authentisch und realistisch rüber zu bringen.
Im hinteren Teil des Buches kommt die Story meiner Meinung nach jedoch etwas ins Stocken. Irgendwie gibt es gar kein Hauptverbrechen, dass die Ermittler lösen müssen und manchmal wird das Lesen etwas mühselig.
Wenn man als Leser seinen Schwerpunkt jedoch mehr auf die Regionalität und die Charaktere setzt, lohnt sich dieses Buch auf jeden Fall. Ich habe mehr Spannung erwartet und wurde deshalb leider etwas enttäuscht. Trotzdem hat das Lesen sich gelohnt, weil die Autorin die Schauplätze wirklich gut herüberbringt.
Ein anderer Punkt, weshalb ich vielleicht nicht so gut in das Buch hineingekommen bin ist, dass ich nicht die anderen Bücher der Autorin kenne und somit keinen wirklichen Bezug auf die Charaktere habe.
Vielleicht muss ich dazu einfach mal die anderen Bücher der Autorin lesen

Veröffentlicht am 18.04.2019

Auserwählt

Auserwählt
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In dem Buch „Auserwählt“ beschäftigt sich Stefan Haas mit Bibelstudien über die Auserwählung des Volkes Israel. Er möchte dadurch auf den wachsenden Antisemitismus aufmerksam machen, der sich seiner Meinung ...

In dem Buch „Auserwählt“ beschäftigt sich Stefan Haas mit Bibelstudien über die Auserwählung des Volkes Israel. Er möchte dadurch auf den wachsenden Antisemitismus aufmerksam machen, der sich seiner Meinung nach immer mehr unter uns Christen verbreitet.

Ich finde es sehr interessant, dass Haas ausgerechnet Bibelstudien zu diesem Thema heranzieht und nicht etwa Erlebnisberichte aus der heutigen Zeit. Viel mehr verweist er auf viele Bibelstellen im Alten Testament. Er beschäftigt sich aber auch mit Versen aus dem Neuen Testament, was ich sehr wichtig finde.

Negativ aufgefallen ist mir, dass er in manchen Kapiteln zu viele Verse untereinander aufgereiht hat und nichts weiter zu ihnen erklärt. Wiederum an anderen Stellen waren zu viel Erklärungen und zu wenig Bibelstellen. Ansonsten hat mir aber der Schreibstil des Autoren sehr gut gefallen und indirekt lädt er dazu ein, mal wieder sich ein bisschen mehr mit dem Alten Testament zu befassen.

Das Buch gibt außerdem eine neue Denkweise und ich glaube, es ist für viele der erste Schritt anders über Gottes Volk zu denken und sich damit auch weiter zu beschäftigen.

Vorschläge wie man sich weiter damit beschäftigen kann, gibt er am Ende des Buches. In manchen Kapiteln ist mir aufgefallen, dass Stefan Haas oft mehrdeutig schreibt und man deswegen sehr genau lesen muss, um die Grundbotschaft des Kapitels zu finden.

Was das Lesen besonders erleichtert hat, war, dass der Autor seine Anmerkungen, die er durch kleine Zahlen markiert hat, nicht alle in den Anhang gepackt hat. Stattdessen konnte man die jeweilige Anmerkung immer unten auf der Seite finden. Das hat das Lesen stark vereinfacht und man musste nicht immer hin und her Blättern, um die Anmerkung zu lesen.

Ich würde das Buch nur Leuten empfehlen, die sich schon mit der Bibel auskennen und keine „Anfänger“ mehr sind. Ansonsten könnten für „Anfänger“ nämlich viele Missverständnisse entstehen. Beispielsweise schreibt Stefan Haas in einer Stelle, dass der Auftrag von Jesus zuerst exklusiv für das Volk Israel war, doch er sagt für mich nicht eindeutig genug, dass die Apostel danach auch in die ganze Welt gesandt wurden um das Wort auch unter den Heiden zu verkünden. Wer das noch nicht weiß, könnte leicht auf den Gedanken kommen, dass wir Jahrtausende lang auf der falschen Spur waren und das Evangelium immer noch exklusiv an das Volk Israel gerichtet ist. Und wir Christen wissen ja, das es nicht so ist und jeder Gottes Wort hören kann.

Veröffentlicht am 18.04.2019

Der Zorn Gottes

Der Zorn Gottes
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In dem Buch „Der Zorn Gottes – Denkanstöße zu den Feiertagen“ setzt sich Heribert Prantl mit verschiedenen Themen und Fragen auseinander, die sich sowohl Christen als auch Atheisten stellen. Zu jedem Thema ...

In dem Buch „Der Zorn Gottes – Denkanstöße zu den Feiertagen“ setzt sich Heribert Prantl mit verschiedenen Themen und Fragen auseinander, die sich sowohl Christen als auch Atheisten stellen. Zu jedem Thema hat er hierzu einen Leitartikel geschrieben, der schon vor einiger Zeit veröffentlicht wurde. Diese Leitartikel sind durchschnittlich vier Seiten lang. Die Kürze der Kapitel hat den Vorteil, dass diese als Denkanstöße dienen und der Leser sich weitere Gedanken zum jeweiligen Thema machen kann. Leider hat das aber auch den Nachteil, dass die Fragen nicht ausreichend beantwortet werden und es so scheint, als fehlten Aspekte.

Heribert Prantl hat dieses Buch in drei Teile eingeteilt: Weihnachten, Ostern und Gott und die Welt. Das macht das Werk interessant. Die zwei ersten Teile lassen sich zudem gut um die jeweiligen Feiertage herum lesen. In den verschiedenen Kapiteln schreibt der Autor immer sehr unterschiedlich. Manchmal erzählt Prantl sehr sachlich, später auch sehr persönlich. Bei den sachlichen Teil empfand ich es als etwas störend, dass Prantl immer nur von „der Kirche“ oder „den Christen“ schreibt. Das hat aber vielleicht auch den Vorteil, dass dieses Buch auch für Atheisten interessant ist, weil sich der Autor wirklich kritisch mit den Ängsten aller Menschen auseinandersetzt. Trotzdem finde ich, dass man manche Aussagen in diesem Buch nicht ganz kritiklos stehenlassen darf. Beispielsweise setzt der Autor sich in einem Kapitel nur mit dem Zorn Gottes auseinander, aber erwähnt dort mit fast keinem Wort die Liebe Gottes.

Sehr gut finde ich aber, dass Heribert Prantl sich zum einen mit etwas älteren Problemen auseinandersetzt, zum anderen aber auch sehr aktuelle Themen anspricht. Hierbei macht er einige sehr wichtige Aussagen, die durchaus hörenswert sind.

Veröffentlicht am 26.10.2020

Eher durchschnittlich...

Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers
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"Jigsaw Man" hat eine wirklich vielversprechende Story: ein Serienmörder, der seine Opfer im wahrsten Sinne zerlegt und eine Ermittlerin, die dem Mörder schon seit Jahren auf der Spur ist.

Ich habe mich ...

"Jigsaw Man" hat eine wirklich vielversprechende Story: ein Serienmörder, der seine Opfer im wahrsten Sinne zerlegt und eine Ermittlerin, die dem Mörder schon seit Jahren auf der Spur ist.

Ich habe mich auf jeden Fall sehr auf das Buch gefreut und meine Erwartungen waren dem entsprechend sehr hoch. Der Anfang hat mich jedoch eher enttäuscht. Erwartet habe ich einen Thriller, doch es entwickelte sich eher zu einem Krimi, der es nicht richtig schaffte Fahrt aufzunehmen. Die Handlung kam eher schleppend zustande und mir fehlten ein paar Cliffhanger, die seine Leser in seinen Bann ziehen.

Was mich am Anfang ebenfalls störte war die Masse an Charakteren, mit denen man anfangs nicht viel machen konnte und nur für Verwirrung sorgten.

Auch mit dem Schreibstil tat ich mich schwer. Bei anderen Büchern kann ich zum Teil nicht mehr aufhören zu lesen. Hier musste ich manche Sätze doppelt lesen und erst später, als die Handlung Fahrt aufgenommen hatte fiel es mir leichter mehr zu lesen. Anscheinend steckte ich in einer wirklichen Leseflaute

Am besten fand ich tatsächlich die Protagonistin. Sie war authentisch und brachte auch öfters Spannung mit rein. Zum Glück hat das Buch zum Ende es doch noch geschafft mich mehr oder weniger zu fesseln und ein doch noch passables Ende zu finden.

Für mich konnte dieser Thriller zwar leider nicht halten, was er versprochen hatte (leider geht das ja nicht immer), dennoch hat er mir, nachdem ich wusste, was mich erwartete doch noch ganz gut gefallen.

Am Ende war ich also doch einigermaßen mit dem Krimi zufrieden. Auch wenn ich nicht sehnsüchtig auf die Fortsetzung warten werde bin ich auf sie trotzdem gespannt und werde sie wahrscheinlich auch Lesen, weil die Protagonistin auf jeden Fall Potenzial hat.


Fazit: Mehr Krimi als Thriller. Zum Anfang konnte mich die Story nicht wirklich packen, doch eine starke Protagonistin und ein unheimlicher Mörder konnten das ganze noch mehr oder weniger retten.

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