"Das zerrissene Land" ist der fünfte Band aus der Reihe "Legenden des Krieges" von David Gilman. Ich habe noch keinen der Vorgängerbände gelesen bzw. gehört, was schade ist, da es bestimmt interessanter ...
"Das zerrissene Land" ist der fünfte Band aus der Reihe "Legenden des Krieges" von David Gilman. Ich habe noch keinen der Vorgängerbände gelesen bzw. gehört, was schade ist, da es bestimmt interessanter ist, wenn man die Entwicklung von Thomas Blackstone von Anfang an miterlebt.
Wir befinden uns im Winter des Jahres 1361. Es gibt so etwas wie einen Frieden nach zwanzig Jahren Krieg. Vielen Adligen passt die getroffene Vereinbarung nicht und sie widersetzen sich ihren Besatzern. Die Heere, wie nun keine Aufgabe mehr haben ziehen plündernd umher. Blackstone und seine Männer sollen dafür sorgen, dass das aufhört. Sie ahnen allerdings nicht, dass es einen perfiden Plan gibt, der sie vernichten soll und so ist für ihn die Schlacht nicht zu Ende und es geht sogar um sein eigenes Leben.
Gilman versteht es sehr gut, diese grausamen Zeiten spannend und packend zu erzählen. Es ist für die Bevölkerung eine sehr schwere Zeit. Lange waren sie durch den Krieg belastet, Die Ernten wurden zerstört und die Dörfer niedergebrannt. Nun sind es die plündernden Soldaten, die ihnen alles nehmen und morden. Aber auch die Pest schlug zu.
Thomas Blackstone ist ein Mensch, der immer versucht das Richtige zu tun, aber durch die Umstände getrieben wird. Dabei ergibt es sich, dass es trotz des brüchigen Friedens immer wieder zu brutalen Kämpfen kommt. Kaum ist eine Schlacht geschlagen, gibt es auch schon die nächste. Während einige der Figuren verschwinden, tauchen neue auf. Blackstones Sohn ist nun soweit, dass er und andere junge Männer sich ihren Weg suchen.
Auch wenn die Kriegsgeschehen recht grausam sind, so ist die Geschichte dennoch interessant und spannend.