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Veröffentlicht am 17.02.2017

Der Tod kam mit der Kälte

Minus 18 Grad
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Eiskalte skandinavische Hochspannung vom feinsten, bis zur letzten Seite!
Nach einer abenteuerlichen Verfolgungsjagd landet die Kripochefin Astrid Tuvesson fast im Hafenbecken von Helsingborg. Als jedoch ...

Eiskalte skandinavische Hochspannung vom feinsten, bis zur letzten Seite!
Nach einer abenteuerlichen Verfolgungsjagd landet die Kripochefin Astrid Tuvesson fast im Hafenbecken von Helsingborg. Als jedoch das andere Auto geborgen wird, erleben die Gerichtsmediziner bei der Obduktion des toten Fahrers etwas Außergewöhnliches. Es scheint kein Selbstmord gewesen zu sein, den der Fahrer Peter Bris ist schon zwei Monate zu vor gestorben und bis dahin tiefgefroren worden. Merkwürdig ist nur das Bris vor einigen Tagen noch mehrere Termine wahrgenommen hat, wie kann das gehen, wenn er doch tot war? Doch je länger die Ermittlungen anhalten, desto mehr entdecken Fabian Risk und seine Kollegen das sie es mit einem cleveren Serientäter zu tun haben. So hat Fabian Risk mächtig was zu tun, nicht nur das Kollegin Tuvesson ein Alkoholproblem hat, dazu kommen noch Probleme mit Sonja seiner Ehefrau und Sohn Theodor.
Zur selben Zeit ereignen sich in Dänemark brutale Überfälle und Morde, die Polizistin Dunja Hougaard stutzig machen. Als sie dann auch noch Videos von einigen Taten im Internet findet verdichtet sich bei ihr der Verdacht das es sich um "Happy Slapping " handelt. Diese für Dänemark noch recht unbekannte Taten, bringt Täter dazu, ihre Oper zu überfallen, schlagen und ihre Tat zu filmen. Doch jetzt gehen die Überfälle zu weit, den die Gruppe fängt, an Obdachlose brutal zu ermorden. Dazu scheint auch Dunjas ehemaliger Chef noch eine Rechnung mit ihr offen zu haben und kommt ihr in die Quere.

Meine Meinung:
Mein erster Stefan Ahnhem Krimi, aber sicher nicht der letzte. Der skandinavische Topautor hat mich bestens unterhalten, auch wenn durch die vielen Personen und Handlungen man sehr aufpassen musste. Ein wenig habe ich mich gefühlt wie im letzten Neuhaus Krimi, der mich damals durch den Schreibstil so sehr imponierte. Auch Ahnhem hat einen sehr fantasievollen, gut umschreibenden Stil, bei dem mein Kopfkino in Gang gesetzt wurde. Und so flog ich teils schockiert und atemlos von Kapitel zu Kapitel, was seither nur wenige skandinavische Autoren bei mir geschafft haben. Vielleicht hätten es ein Handlungsstrang und ein paar Seiten weniger auch getan, trotzdem gebe ich meine volle Punktzahl. Ich hatte auch nicht den Eindruck was verpasst zu haben, weil ich die Vorbände nicht kannte, im Gegenteil dieses Buch hat mich auf den Geschmack gebracht sie zu lesen. Von mir bekommt dieses Buch 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.02.2017

Christen, die um Christi willen verfolgt werden

ich bin n - verfolgt um Christi willen
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Kompromissloser Glaube, der trotz aller Herausforderung und Widrigkeiten bestehen bleibt!
Das Buch ist keine leichte Kost, zeigt es dem Leser doch die schockierenden Bilder von Christen, die des Glaubens ...

Kompromissloser Glaube, der trotz aller Herausforderung und Widrigkeiten bestehen bleibt!
Das Buch ist keine leichte Kost, zeigt es dem Leser doch die schockierenden Bilder von Christen, die des Glaubens wegen bis zu Äußersten gehen. Eingeteilt in sechs Kapitel, mit jeweils sieben Erfahrungsberichten, tauchen wir ein in das Leben von verfolgten Christen in ihrem Land. Es geht um Opfer, Mut, Freude, Durchhaltevermögen, Vergebung und Treue. Diese Christen werden verfolgt, gefoltert, missbraucht, verstümmelt und getötet, aber trotzdem sagen sie ihrem Glauben nicht ab. Was für uns unvorstellbar ist, ist für diese Menschen tagtäglich vor Augen.
Da gibt es Geschichten wie z. B. Sajid, den man gefoltert hat und dem dadurch beide Beine erfroren sind, so das er sein Leben lang behindert sein wird. Gulnaz deren Körper durch Folter verätzt und dadurch ihr Leben lang entstellt sein wird, trotzdem ist sie nicht verbittert. Ein Hexendoktor, der zum Glauben kommt und dadurch auch sein Bruder und seine Kinder. Mut ist das wichtigste in solchen Ländern, den Mut dem Glauben nicht abtrünnig zu werden, sondern standhaft zu bleiben. Wir erfahren von Hussein einem 9-jährigen Jungen, der seinem Glauben so treu bleibt, auch wenn er von den Mitschülern geschlagen und bedroht wird.

Meine Meinung:
Von dieser Hilfsaktion Märtyrerkirche hatte ich davor noch nie gehört, ich kannte bisher nur die Organisation OpenDoors. Bei dieses Buch musste ich ein paar Mal schlucken und neu über meinen Glauben nachdenken. Ich stellte mir danach die Fragen:
Wäre ich so standhaft wie diese Menschen? Würde ich so eine Folter aushalten? Würde ich danach den Peinigern vergeben?
Ich bin froh das es in unserem Land nicht so ist, aber wir wissen nicht was die Zukunft bringt. Wir wissen nicht, ob auch auf uns einmal solche Zeiten zu kommen könnten, wir sollten also auf alles gefasst sein. Ich denke so eine Standhaftigkeit, hat man, nur wenn man an seine Grenzen kommt, wie dieses Christen. Wenn man sich entscheiden muss, will ich Gott ganz nachfolgen, ist er mein Retter, mein Erlöser, dem ich mein Leben anvertraut habe. Ein Buch das einen erschüttert, aber auch wachrüttelt, was wichtig ist und sein sollte als Christ im Leben. Gott will keine halben Sachen, er will uns ganz oder gar nicht. Und so wie wir unsere Eltern ehren, sollten wir auch Christus ehren. So gebe ich diesem Buch 5 von 5 Sterne und kann es nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 10.02.2017

Wahrheiten über das Land Israel

Israel - Mehr als man denkt
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"Israel aus der Sicht des Insiders und Publizisten Doron Schneider"
Ob Militäreinsätze in der Nacht, Operationen des Geheimdienstes, das Kennenlernen seiner Frau Ziona, Wahrheiten über das Land Israel ...

"Israel aus der Sicht des Insiders und Publizisten Doron Schneider"
Ob Militäreinsätze in der Nacht, Operationen des Geheimdienstes, das Kennenlernen seiner Frau Ziona, Wahrheiten über das Land Israel und mehr. Dies alles zeigt uns Doron Schneider, ein ehemaliger Photojournalist, Gründer der Zeitung "Israel heute " und Vater von 4 Kindern, mit seinem Buch. Er ist einer der Söhne von Ludwig Schneider, dem bekannten Journalisten und Herausgeber der Zeitung "Israel heute ". Seit mehr als 16 Jahren ist Doron nun in die Fußstapfen seines Vaters getreten, um den Menschen die Wahrheit über Land und das Volk Israels nahezubringen. Dieses Buch wird so manchem Leser zeigen, was wirklich geschehen ist. Sicherlich wird die eine oder anderen Geschichte nicht jedem gefallen, weil sie eine andere Wahrheit zeigt die unsere Medien ansonsten berichten. Es sind Geschichten, wie er damals seine Frau kennenlernte und sich in sie verliebte, trotz Missverständnisse. Er gibt uns Einblicke in einige jüdische Feiertage wie z. B. Pessach, Schavuot, Laubhüttenfest. Er gibt uns Einblicke in seine Reportertätigkeiten. Doron versucht Fragen zu beantworten wie z. B. "Liebt Gott Heiden mehr als Juden? " Wir lesen von seinem Erlebnis als Soldat im Flüchtlingslager in Jenin und er schildert es so, als wäre man selbst dabei gewesen.

Meine Meinung:
Durch dieses Buch kommt der Leser dem Volk und Land Israel etwas näher. Ich selbst bekam dadurch noch einen besseren Einblick, warum Israel so reagiert. Wer das Land Israel liebt oder gerne etwas näher kennenlernen möchte, der sollte unbedingt dieses Buch lesen. Ich kenne das Land schon ein bisschen, da ich inzwischen schon 3 mal dort war und trotzdem habe ich in diesem Buch noch viel Neues entdeckt. Wir sollten nicht immer alles glauben was uns unsere Medien über Israel zeigen, sondern auch einmal die andere Seite hören und dafür ist dieses Buch gut geeignet. Lernen Sie das Leben, Ereignisse und die Menschen näher kennen, vielleicht bekommen sie so Sehnsucht und wollen das Land einmal selbst kennenlernen. Ich jedenfalls sage ihnen Israel ist immer eine Reise wert, mit seinen Eindrücken, Bildern und dieses Buch weckt vielleicht die Sehnsüchte in uns. Von mir gibt es 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.02.2017

Fastenzeit in Altötting und ein toter Verwalter

Fastenopfer
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"Fasten betrifft den ganzen Menschen, jede einzelne seiner Körperzellen, seine Seele und seinen Geist." ( Dr.Hellmut Lützner)
Es ist Fastenzeit in Altötting und auch Monsignore Hirlinger muss dieses Gebot ...

"Fasten betrifft den ganzen Menschen, jede einzelne seiner Körperzellen, seine Seele und seinen Geist." ( Dr.Hellmut Lützner)
Es ist Fastenzeit in Altötting und auch Monsignore Hirlinger muss dieses Gebot erdulden, den Haushälterin Schosi kocht nur noch Low Carb Gerichte für ihn. Gleichzeitig demonstrieren der Frauenverband, während derweil Kommissar Max Kramer verkatert in seinem Bett aufwacht und neben ihm die Staatsanwältin liegt." Zefix, war ich letzte Nacht, bei der Feier so betrunken, dass ich mich daran nicht mehr erinnere." denkt Max. Auch das noch ausgerechnet die Staatsanwältin, doch da wird er schon zu seinem nächsten Fall gerufen. Der Verwalter von Tilly Benefiziums ist tot aufgefunden worden. Das Team von Max Kramer ermittelt und so suche sie nicht nur einen Mörder, sondern auch noch Nepomuk, ein Bekannter des Toten. Behilflich ist ihm sein ständig unterzuckerter Kollege Fritz Fäustl und die Novizin Maria Evita, die gleichzeitig seine Exfreundin ist.

Meine Meinung:
Nachdem ich den Autor vorher nicht gekannt hatte, ließ ich mich einfach mal überraschen, wie dieser Regionalkrimi sein wird. Schon auf den ersten Seiten habe ich mich köstlich amüsiert. Nicht nur der Monsignore und seine Haushälterin, nein auch die Ermittler sind einfach herrlich. In ihrem teils bayrischen Dialekt und ihren Eigenheiten begleiten sie die Geschehnisse in diesem Krimi. Wunderbar vor allem fand ich den Dialog zwischen Kramer und Fäustl, wenn er mal wieder unterzuckert und launisch war und ihm Kramer rät sich Traubenzucker in der Apotheke zu besorgen. Aber auch beim Liebesverhältnis zur Staatsanwältin bekommt er Konkurrenz und so gibt es nicht nur einen Fall zu klären. Krimi, bayrische Kultur und Humor begleiten uns durch diesen seichten, leicht zu lesenden Kriminalfall und lässt die Seiten nur so fliegen. Das Cover ist nicht spektakulär, passt aber mit dem Motiv sehr gut zum Inhalt. Am Anfang der Kapitel steht immer ein Bibelvers aus dem Lukasevangelium. Ich kann diesen nur an alle Krimifans weiterempfehlen und vergebe 5 von 5 Sterne. Dies war sicher nicht mein letzter Krimi des Autors.

Veröffentlicht am 05.02.2017

Ein schreckliches Wochenende, das viele Probleme mit sich bringt

Ewig wartet die Dunkelheit
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Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen. (Edmund Burke)
Sarah, Andreas Freundin hat sich mit ihrem Freund Robert für ein paar Tage angekündigt, um sie zu besuchen, den ...

Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen. (Edmund Burke)
Sarah, Andreas Freundin hat sich mit ihrem Freund Robert für ein paar Tage angekündigt, um sie zu besuchen, den Robert soll zu einem Kongress nach Cambridge. Da machen sich Andrea, Greg und Julie auf um die beiden am Flughafen abzuholen. Beim Weg zum Auto, gibt es einen mächtigen Schlag, bis Andrea realisiert, dass ihre Familie und ihr Besucher am Boden liegen. Zum Glück hat es ihre Familie nur leicht erwischt, jedoch Sarah und vor allem Robert sind schwer verletzt und müssen operiert werden. Doch dann folgt ein Ereignis dem anderen, erst verliert Sarah ihr Gedächtnis der letzten beiden Jahre und verliebt sich wieder in Christopher. Aber nicht nur das Robert stirbt ein paar Tage danach, man stellt fest er wurde vergiftet und Christopher gilt als tatverdächtig. Währenddessen geschehen in Glasgow unfassbar, bestialische Morde, bei denen Joshua Carter nicht weiter voran kommt. Deshalb benutzt Andrea dies, als Anlass um nach Schottland zu fahren, Christopher zu entlasten und Roberts Mord aufzudecken. Natürlich kommt Christopher mit, muss allerdings verdeckt ermitteln, da er ja weiterhin gesucht wird. Doch was die drei nicht ahnen ist, das sie in ein Wespennest gestochen haben, das sie wieder einmal an ihre Grenzen und in große Gefahr bringen soll.

Meine Meinung:
Wieder einmal hat sich die Autorin selbst übertroffen, ich bin immer wieder erstaunt was sie sich wieder in Sachen Dramatik und Geschichten einfallen lässt, die mich teilweise ganz schön schockierten. Nicht nur das es wieder einmal die Familie Thornston traf, nein diesmal sind auch Andreas Freunde betroffen. Schon recht früh ist der Spannungsbogen recht hoch, das mit dem Attentat am Flughafen beginnt, aber das soll nur der Anfang sein. Von Dania Dickens Schreibstil bin ich inzwischen begeistert und so fiebere ich regelrecht dem nächsten Buch entgegen, weil ich wissen möchte, wie es weiter geht. Wer diese Reihe und die Profilerin Andrea Thornston liebt, der wird von einer Sucht erfasst werden, die einen nicht mehr loslässt. Gut recherchierten Fälle, die Spannung aber auch diese herzliche, liebevolle Art wie die Autorin Beruf und Privatleben der Ermittlerin ins Licht setzt, gefallen mir sehr gut. In diesem 5 Band gibt es wieder einiges nicht nur Spannung, Nervenkitzel, nein auch der Humor kommt nicht zu kurz. Das Cover ist wie schon in den Bänden davor einfach gut und macht neugierig. Diese Autorin und ihre Protagonisten muss man einfach lieben. Von Vorteil ist es sicher, wenn man diese Reihe von Anfang an verfolgt, doch das Buch kann auch unabhängig davon gelesen werden. Von mir wieder einmal verdiente 5 von 5 Sterne für diesen Fall.