Meine Meinung zur Autorin, Fiona Blum:
Beim Lesen des Buches entführt sie einem nach Paris mitten im Frühling, spielt die Geschichte in der Stadt der Liebe. Es war herrlich mit ihr durch die Stadt zu bummeln und mit ihr all diese Liebenswerte Figuren voller Leben kennen zu lernen, die für einander da sind. Ich musste an die Piaf und Mireille Matthieu denken, zwei Frauen die mit ihren Liedern Paris verkörpern. Allein schon die herrlichen Köstlichkeiten, wie die Macarons, die Zitronentarte und die anderen Leckereien man konnte sie riechen , schmecken und auf der Zunge zergehen lassen. Ihren Schreibstil fand ich schon fast poetisch, eine Hyme an Paris, alles ist sehr flüssig und bildhaft beschrieben, das man das Gefühl hatte mitten drin zu sein. Ihre einzelnen Protagonisten, sind sehr lebendig und Menschen von Fleisch und Blut und sehr glaubhaft beschrieben. Auch die einzelnen Charaktere, ihre Emotionen kommen sehr real rüber, Menschen mit Ecken und Kanten. Ein Buch das Lust macht, nach Paris zu reisen und die einzelnen Handlungsorte zu besuchen. Eine Geschichte voller Lebensfreude, Neuanfängen und Poesie. Es hat mir große Freude bereitet das Buch zu lesen, das meine Sehnsüchte Paris zu Entdecken geweckt hat.
Meine Zusammenfassung zum Inhalt:
Schön war es Louise kennen zu lernen mit französischen Wurzeln, die aus England nach Paris angereist ist um ihr Erbe von Tante Isabelle anzutreten. Die eine Bäckerei und Wohnung in der Rue d´Estelle hatte, das sie mit Unterstützung ihrer besten Freundin Paulette führte. Louise, hat ihren wahren Platz im Leben noch nicht gefunden, sie ist eine liebenswerte und sehr unbekümmerte Person. Sie fährt gerne über die rote Ampel, nicht nur mit dem Auto. Gerade sie die bis jetzt alles hingeschmissen hat was sie neu anfing, will die Bäckerei übernehmen und ein Kaffee eröffnen? Ich konnte Paulette Skepsis verstehen, schließlich ist sie eine verantwortungsvolle Person, die mit beiden Beinen im Leben steht. Ich fand es einfach wundervoll wie sie Louise Hilfestellung gibt und sie ermuntert. Auch den Tabakladenbesitzer Herr Isaac, kümmert sich liebevoll um Louise.
Nicht zu vergessen den Studenten und Straßenclown Niklas, denn so etwas mechalonisches umweht , der traumatisiert ist durch das Attentat das in Paris stattfand und keine schöne Kindheit hatte.
Die Tänzerin Camille die auch in der Straße und dem Haus wohnt, sie hat eine große Karriere vor sich, sie tanzt an der Pariser Oper. Ihre Träume und Hoffnungen, zerplatzen wie Seifenblasen, durch eine niederschmetternde Nachricht. Diese drei Jungen Menschen verbindet so einiges, sie müssen noch ihren Platz im Leben suchen.
Monsieur Isaac bringt es auf den Punkt :
„Es kostet mehr Mut, einen Weg zu Ende zu gehen, als umzukehren“