Cover-Bild Prost, auf die Wirtin
Band 1 der Reihe "Kommissar Tischler ermittelt"
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11,99
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  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 287
  • Ersterscheinung: 14.07.2020
  • ISBN: 9782496703467
Friedrich Kalpenstein

Prost, auf die Wirtin

Der Auftakt zur Provinzkrimi-Reihe von Bestseller- und #1-Kindle-Humor-Autor Friedrich Kalpenstein

»Zefix! Immer, wenn es am ungünstigsten ist, werden die Leut’ umgebracht!«

Ausgerechnet am Sonntag wird die Wirtin des idyllischen Orts Brunngries im nahe gelegenen Wäldchen tot aufgefunden. Hauptkommissar Tischler, soeben aus München in die Chiemgauer Alpen versetzt, nimmt die Ermittlungen auf. Als Stadtmensch bekommt er es auf einmal mit kauzigen, aber herzlichen Ur-Bayern zu tun. Damit nicht genug, hält ihn Polizeiobermeister Fink mit seiner übereifrigen Art auf Trab.

Je tiefer der Kommissar in die vermeintliche Dorfidylle eintaucht, umso klarer wird es, dass sich hinter der freundlichen Fassade des Ferienortes noch sehr viel mehr verbirgt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2021

Da schau an...Mord in Brunngries

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Dieser Provinzkrimi hat mir viele schöne und spannende Lesestunden bereitet. Ich finde es herrlich, wenn auch der örtliche Dialekt nicht zu kurz kommt. In dieser Geschichte passt es einfach !

Tischler´s ...

Dieser Provinzkrimi hat mir viele schöne und spannende Lesestunden bereitet. Ich finde es herrlich, wenn auch der örtliche Dialekt nicht zu kurz kommt. In dieser Geschichte passt es einfach !

Tischler´s erster Mordfall , den er aufzuklären hat, führt ihn in das beschauliche Dörfchen Brunngries, wo an sich die Welt noch in Ordnung ist, und Jeder Jeden kennt. Dies macht den Fall auch so interessant. Tischler weiß, wie er mit den Bewohnern, und seinen Kollegen umzugehen hat, und so gibt es in dieser Geschichte viele humorvolle Szenen, die einen herzhaft lachen lassen. Geduld und sorgfältige Ermittlungen zeichnen die Arbeit von Tischler aus. Dabei sind die vielen Nebenschauplätze interessant, und die Nebensächlichkeiten ergeben im Verlauf der Ermittlungen einen Sinn.

Für mich ist dieses Buch ein Wohlfühlkrimi, der mich zum Mittdenken animiert hat. In Gedanken hatte ich immer einen anderen Täter. Herrlich welche Wendungen immer wieder eintraten. Dies führte dazu, dass die Spannung bis zum Ende erhalten blieb. Durch die vielen Dialoge der einzelnen Protagonisten wurden deren Charaktere deutlich, die ebenfalls viele Hinweise ergaben.

Ein wenig traurig bin ich, dass die niedliche Dackelhündin " Resi " wenig in Erscheinung getreten ist. Ich hoffe, dass sie in den nächsten Büchern dieser Reihe eine umfangreichere Rolle spielen wird. Auf dem tollen Cover hatte ich mich sofort in sie verliebt.

Alles in allem ist dies ein lesenswerter Provinzkrimi, den ich jedem Krimi-Fan empfehlen kann.

Schön, das mit " Prost auf die Erben " und " Prost auf die Jugend " weitere Bücher in diesen Stil der Leserschaft angeboten werden.

Klare 5 Sterne von mir !

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Veröffentlicht am 02.12.2020

Kommissar Tischler ermittelt - gelungener Auftakt in der Provinz

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"Immer, wenn es am ungünstigsten ist, werden die Leut’ umgebracht!«, so der Tenor an einem am Sonntag in einer bayrischen Kleinstadt. Kommissar Tischler wurde soeben aus München in die Chiemgauer Alpen ...

"Immer, wenn es am ungünstigsten ist, werden die Leut’ umgebracht!«, so der Tenor an einem am Sonntag in einer bayrischen Kleinstadt. Kommissar Tischler wurde soeben aus München in die Chiemgauer Alpen versetzt, da wird auch schon an seinem 1. Tag dort die Wirtin des idyllischen Orts Brunngries im nahe gelegenen Wäldchen tot aufgefunden. So muss der Hauptkommissar statt auszupacken sofort die Ermittlungen aufnehmen. Er, als ein reiner Stadtmensch muss erstmal mit der kauzigen, aber herzlichen Mentalität dieser bayrischen Ureinwohner zurechtkommen.

Sehr witzig fand ich seinen Mitarbeiter, den eifrigen, oft aber etwas fehlgeleiteten Polizeiobermeister Fink mit seinem Agieren. Da musste ich schon zu Beginn der ersten paar Seiten kräftig schmunzeln. Und so humorig gingen die Ermittlungen von Kommissar Tischler und seinem neuen Team mit einigen skurrilen Wendungen weiter. Spannung und rätseln darüber, wer denn nun hier der Täter sein könnte, war immer mit dabei. So war die vermeintliche Dorfidylle, wie man sie sich in so einem kleinen bayrischen Dorf vorstellt, auf einmal Schauplatz des Verbrechens und es steckte mehr dahinter, als man vermutete.

Da dies erst der Auftakt einer neuen Provinzkrimi-Reihe mit Kommissar Tischler sein soll, freue ich mich schon sehr auf die nächsten Teile.

Fazit: Kurzweilige Krimiunterhaltung für zwischendurch, ein Wohlfühlkrimi, der mir viel Lesevergnügen bereitet hat. Sehr empfehlenswert für Fans der humorvollen Ermittlung!

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Veröffentlicht am 08.11.2020

Alpengaudi vom Feinsten und a bissel Mord

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Dies ist mein erstes Buch von Friedrich Kalpenstein und bestimmt nicht mein letztes.

Gemeinsam mit Hauptkommissar Tischler, der aus München in die bayerische Provinz versetzt wird, ermittelt der Leser ...

Dies ist mein erstes Buch von Friedrich Kalpenstein und bestimmt nicht mein letztes.

Gemeinsam mit Hauptkommissar Tischler, der aus München in die bayerische Provinz versetzt wird, ermittelt der Leser im idyllischen Örtchen Brunngries. Und wie Kollege Fink zu berichten weiß „München ist auch Bayern“. Aber gar so idyllisch ist es nicht in Brunngries. Erst wird die Frau des Wirts ermordet aufgefunden und auch sonst ist so einiges im Argen in Brunngries.

Sodom und Gomorra sind ein Dreck gegen Brunngries, so ziemlich jede Schandtat ist dort wohl zu finden. Aber alles mit einem Augenzwinkern, so dass man den Banditen fast nicht böse sein kann, wenn, ja wenn denn nicht auch gemordet würde.

Die Polizistentruppe ist saukomisch, wenn ich denn Kaffee trinken würde, müsste ich den Herzhaften von Brunello fast einmal probieren und dass die größte Dorfratschtn ausgerechnet Finks Mutter ist (wer hat schon Geheimnisse vor seiner Mutter, nicht einmal ein Polizist), trägt irgendwie auch ein wenig zur Lösung des Falles bei.

Ich freue mich auf jeden Fall jetzt schon auf weitere Krimis mit Tischler und Kollegen und hoffe auch auf ein Wiedersehen mit der taffen Ärztin 😉 da geht noch was!

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Veröffentlicht am 27.10.2020

Tischlers erster Fall

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„...Die Schneider Heidi hat`s meiner Mama erzählt. Und die weiß es von der Grießbacher Gudrun, weil der ihr Mann im Schützenverein ist. Der war aber an dem Abend nicht da, aber Kleinschmidt Kurti hat`s ...

„...Die Schneider Heidi hat`s meiner Mama erzählt. Und die weiß es von der Grießbacher Gudrun, weil der ihr Mann im Schützenverein ist. Der war aber an dem Abend nicht da, aber Kleinschmidt Kurti hat`s ihr erzählt. Kurti ist der zweite Vorstand vom Schützenverein...“

Dorfklatsch vom Feinsten – und in der Atmosphäre soll Hauptkommissar Tischler einen Mord aufklären. Am Sonntag wurde Franziska Leidinger, die Wirtin eines örtlichen Gasthauses, im Wald erschossen. Gefunden hat sie der Hund des Försters Ferstel.
Für Tischler ist es der erste Fall, seitdem er von München nach Traunstein versetzt wurde. Die Polizei ist Kummer gewöhnt. Tischlers zwei Vorgänger haben es beide nicht lange ausgehalten.
Der Autor hat einen spannenden Krimi geschrieben, in dem sehr gut die lokalen Besonderheiten eingebunden werden. Tischlers Gedanken beim Anblick der Toten lesen sich so:

„...Wohin diese Frau auch gewollt hatte, sie hatte sicher nicht damit gerechnet, dass ihre Reise auf einer kleinen Waldlichtung enden würde. Und mit ihr auch ihr Leben, das sie noch vor sich gehabt hätte...“

Tischler hat allerdings nicht nur den Fall zu lösen, er muss auch das Selbstbewusstsein seines Partners Felix Fink aufbauen. Der wird ob seiner Eigenarten bei den Kollegen nicht für voll genommen. Gut, wenn etwas schief geht, ist es Fink, den es trifft. Bei seinen Verhören lässt er eine gewisse Leichtigkeit vermissen. Tischler sagt ihm zwar auch ab und zu gehörig die Meinung, sieht aber gleichzeitig seine Qualitäten. Es macht Freude zu lesen, wie Fink sich nach und nach zum Positiven entwickelt.
Ab und an blitzt ein feiner Humor auf. In einem Punkt kann ich Tischler nur zustimmen:

„...Zuallererst würde in sein Büro eine neue Kaffeemaschine einziehen. Denn das Leben war zu kurz, um schlechten Kaffee zu trinken...“

Erster Tatverdächtige ist der Ehemann der Toten. Der hat gern einmal zugelangt, wenn Franziska beim Bedienen einem anderen schöne Augen gemacht hat. Ansonsten war er sein bester Kunde und der Alkohol sein innigster Freund. Hätte er die ruhige Hand für einen solchen Schuss gehabt?

„...Felix, der Leidinger war wohl eher ohne Alkohol nicht zurechnungsfähig. Der funktionierte doch nur mit Sprit in den Adern...“

Im Ort verdeckt der schöne Schein manch dunkle Geschäfte. Eines davon ist Wilderei und Bio muss nicht Bio sein.
Fink kennt sich exzellent im Dorf aus. Die Antwort auf die Frage, woher er das weiß, ist ähnlich komplex und informativ wie das Eingangszitat.
Tischler hatte in seiner Kindheit und Jugend ein Internat in Traunstein besucht. Unabhängig von dem Fall wird er permanent an diese Zeit erinnert.
Am Ende wird der Täter überführt. Wieder einmal spielte das liebe Geld die Hauptrolle bei der Motivsuche.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der eingebundene Dialekt gibt der Geschichte sein besonderes lokales Flair.

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Veröffentlicht am 19.10.2020

Alles was ein toller Provinzkrimi haben muss

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Bevor ich los lege, muss ich sagen: Ich liebe Provinzkrimis. Und auch "Prost, auf die Wirtin" von Friedrich Kalpenstein hat alles was ein guter Provinzkrimi haben muss.
Die Figuren sind genial, der Fall ...

Bevor ich los lege, muss ich sagen: Ich liebe Provinzkrimis. Und auch "Prost, auf die Wirtin" von Friedrich Kalpenstein hat alles was ein guter Provinzkrimi haben muss.
Die Figuren sind genial, der Fall ist spannend, der Humor kommt nicht zu kurz und die Lesezeit verfliegt im Nu. Durch die, von der Länge her, gut dosieren Kapitel geht es zügig voran. Der Schreibstil ist toll und typisch Kalpenstein.

Hauptkommissar Constantin Tischler wirkt anfangs etwas eigen, stellt sich aber bald als kalkulierter Ermittler heraus. Sein neuer Schützling Felix Fink ist schnell als übereifrige Flitzpiepe enttarnt. Zusammen sind sie jedoch sehr amüsant, lernen sich alsbald kennen und vor allem schätzen. Ihre Entwicklung und die gemeinsamen Interaktionen machen die beiden zu einem unverwechselbaren Gespann. Nur in Sachen Frauen hat der Hauptkommissar es noch nicht so richtig auf Tasche. Hier bin ich sehr auf die (hoffentlich) nächsten Bände gespannt. Da steckt noch viel Potenzial für weitere unterhaltsame Fälle.
Auch der Dialekt ist wunderbar in die Dialoge eingebunden und trotzdem leicht zu lesen. Der Fall selbst, hält den Leser bis zum Schluss bei der Stange und wird überzeugend gelöst.

Friedrich Kalpenstein hat mir schon mit "Ich bin Single, Kalimera" und Nachfolgern, sehr gut gefallen. Jetzt hat er bewiesen, dass er auch Krimis schreiben kann. Ich bin begeistert und möchte dringend mehr von den liebenswerten Charakteren lesen.
Von mir 5 Sterne und eine eindeutige Leseempfehlung.

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