Was ist "Per Schreibmaschine durch die Galaxis" von Falk-Ingo Klee?
Zunächst einmal ist es ein Jubiläumsband, denn es feiert das 44jährige Autorenjubiläum des Autors, der 1978 mit "Das neue Leben" seinen ...
Was ist "Per Schreibmaschine durch die Galaxis" von Falk-Ingo Klee?
Zunächst einmal ist es ein Jubiläumsband, denn es feiert das 44jährige Autorenjubiläum des Autors, der 1978 mit "Das neue Leben" seinen ersten Science-Fiction-Roman in der legendären "Terra Astra" Heftromanreihe (Band 358) veröffentlichte, die zwischen August 1971 und Dezember 1985 im Moewig-Verlag erschien und in der insgesamt 643 Werke deutschsprachiger und internationaler Autoren publiziert wurden. Nachwuchsautoren wie Falk-Ingo Klee trugen maßgeblich zum Erfolg der Serie bei. Später gehörte er zu den Stammautoren des Perry-Rhodan-Spinoffs "Atlan".
Dann ist das Buch aber auch eine Art Werkschau, denn es werden (fast) alle Veröffentlichungen des Autors in Bild und Wort vorgestellt. Dabei zeigt sich, dass Klee ein unglaublich vielseitiger Schriftsteller ist, der nicht nur im Genre Science Fiction etabliert ist, sondern auch Kolumnen, Krimis (die Undertaker-Reihe), Sachbücher über Krebs im Kindesalter und Gartenbücher geschrieben hat. Dabei präsentiert "Per Schreibmaschine durch die Galaxis" einen Querschnitt durch sein literarischen Schaffen im Bereich phantastischer Literatur, wobei auch zwei bislang unveröffentlichte Kurzgeschichten enthalten sind.
Zuletzt ist es auch eine Art Autorenbiographie, die Schlaglichter aus einer bewegte Karriere mit privaten Schicksalsschlägen in Form der Krebserkrankung seiner Tochter liefert.
"Per Schreibmaschine durch die Galaxis" ist ein unterhaltsames Buch zum Schmökern und Blättern nicht nur für Fans.
War der Auftaktband "Mörderische Kunst" noch eine überarbeitete Wiederveröffentlichung des bereits 2009 im Wartberg-Verlag erschienenen Romans "One-way Ticket", so ist "Mörderische Geschäfte" von Falk-Ingo ...
War der Auftaktband "Mörderische Kunst" noch eine überarbeitete Wiederveröffentlichung des bereits 2009 im Wartberg-Verlag erschienenen Romans "One-way Ticket", so ist "Mörderische Geschäfte" von Falk-Ingo Klee, der zweite Krimi um den Gießener Bestatter Frank Wilhelm, genannt der Undertaker, eine echte Erstveröffentlichung. Nachdem die geplante Regionalkrimi-Reihe damals nicht realisiert wurde, hat der Verlag Peter Hopf die Aufgabe übernommen, auch die bereits fertiggestellten Fortsetzungen zu veröffentlichen.
Worum es geht
Als eine junge türkische Asylbewerberin und Mutter von zwei kleinen Kindern von einem baufälligen Behördenhochhaus in den Tod stürzt, hat nur der mit der Beisetzung beauftragte Bestatter Frank Wilhem − Sohn eines Pathologen und Ex-Privatdetektiv mit abgebrochenem Medizinstudium − Zweifel an einem Selbstmord. Da es keinerlei Zeichen von äußerer Gewalteinwirkung gibt, haben die Gerichtsmediziner und die Polizei die Ermittlungen eingestellt. Die offizielle Version geht von einer Kurzschlusshandlung aus. Aber der "Undertaker" ist davon überzeugt, dass hier ein Verbrechen vorliegt und beginnt, auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Doch es ist weder einfach noch ungefährlich, an Hintergrundinformationen zu gelangen. Denn die Täter schrecken nicht vor Gewalt zurück, um mit ihren dunklen Geschäften unentdeckt zu bleiben. Nach und nach kommt Frank Wilhelm einem unglaublichen Geheimnis auf die Spur.
Kritik
Das mittelhessische Gießen ist vielleicht nicht der naheliegenste Schauplatz für einen Kriminalroman. Die Universitätsstadt ist weniger glamourös als Frankfurt und steht nicht gerade in dem Ruf besonders idyllisch zu sein. Umso erfreulicher, dass Autor Falk-Ingo Klee dem Leser seine Heimatstadt hier mit einer gehörigen Portion Lokalkolorit, Humor und Spannung näher bringt. Die Geschichte ist mit viel Tempo, Action und ohne Umschweife erzählt, die Figur des Undertakers sympathisch und originell. Ein lesenswerter Regionalkrimi und eine gelungene Fortsetzung.
Fazit
Mit 230 Seiten ist auch "Mörderische Geschäfte" wieder ideal für ein kurzes Leseabenteuer, das man an ein paar Abenden oder einem trüben Adventwochenende genießen kann.
"Mörderische Kunst" ist der erste, in Gießen spielende Regionalkrimi um den sogenannten Undertaker aus der Feder des vor allem durch seine Science-Fiction-Romane bekannten Autors Falk-Ingo Klee.
Worum ...
"Mörderische Kunst" ist der erste, in Gießen spielende Regionalkrimi um den sogenannten Undertaker aus der Feder des vor allem durch seine Science-Fiction-Romane bekannten Autors Falk-Ingo Klee.
Worum es geht
Bestatter Frank Wilhelm alias der Undertaker gerät plötzlich ins Visier der Mordkommission, als im Gießener Beerdigungsinstitut, dessen Juniorchef er ist, eine unbekannte asiatische Leiche entdeckt wird, die offensichtlich einem brutalen Mord zum Opfer gefallen ist und in einem Sarg liegt, der eigentlich für den Transport ins Krematorium vorgesehen ist. Als ehemaliger Privatdetektiv denkt Wilhelm gar nicht daran, die polizeilichen Ermittlungen gegen sich, seinen Schwiegervater, dem das Bestattungsunternehmen gehört, und seine Mitarbeiter so einfach hinzunehmen, sondern entschließt sich, eigene Nachforschungen in dem Fall anzustellen. Doch das gestaltet sich schwieriger als erwartet. Denn der Versuch, sich von den Verdächtigungen rein zu waschen, erweist sich bald schon als gefährlich, denn die Mörder schrecken nicht vor weiterer Gewalt zurück.
Kritik
Mit einigem Lokalkolorit aus seiner Wahlheimat Gießen erzählt Falk-Ingo Klee hier eine originelle Kriminalgeschichte, wobei die Handlung vor etwas mehr als 20 Jahren spielt, was darauf zurückzuführen ist, dass es sich bei den drei nun im Verlag Peter Hopf veröffentlichten Undertaker-Bänden um Wiederveröffentlichungen handelt. Seine Figur Frank Wilhelm hebt sich als Sohn eines Pathologen, abgebrochener Medizinstudent, Ex-Privatdetektiv und jetziger Bestatter angenehm von den üblichen Ermittlern ab. Ausgestattet mit einer temporeichen Handlung, Witz und Spannung hat der Roman alles, was einen Regionalkrimi zu einem echten Lesevergnügen macht.
Fazit
Mit einer Länge von gerade einmal 234 Seiten ist "Mörderische Kunst" ideal für ein verregnetes Herbstwochenende.
Der Science-Fantasy-Roman "Ich bin Harrow" (Harrow the Ninth) von Tamsyn Muir ist die Fortsetzung von "Ich bin Gideon" (Gideon the Ninth) und Band 2 der Locked-Tomb-Trilogie.
Worum es geht
Harrowhark ...
Der Science-Fantasy-Roman "Ich bin Harrow" (Harrow the Ninth) von Tamsyn Muir ist die Fortsetzung von "Ich bin Gideon" (Gideon the Ninth) und Band 2 der Locked-Tomb-Trilogie.
Worum es geht
Harrowhark "Harrow" Nonagesimus ist nach den dramatischen Ereignissen in Canaan-Haus zum Lyctor aufgestiegen und findet sich an Bord des imperialen Flaggschiffs wieder. Doch anders als Ianthe hat sie keinen vollen Zugriff auf ihre Fähigkeiten und wird von Erinnerungen verfolgt, in denen Ortus Nigenad ihr Erster Kavalier ist. Außerdem hat sie scheinbar, ohne es zu wissen, eine Reihe von Briefen geschrieben, die an sie selbst adressiert sind und in denen sie sich für alle Eventualitäten Handlungsanweisungen gibt und sich verbietet, nach der Lösung des Rätsels zu forschen. Nach und nach erfährt sie mehr über einen Krieg, den der Imperator/Gott, den seine alten Kampfgefährten nur John nennen, seit Jahrtausenden gegen sogenannte Resurrection Beasts führt. Die drei verbliebenen alten Lyctoren sollen nun die beiden neuen auf einer von den Neun Häusern weit entfernten Raumstation für die kommende Auseinandersetzung ausbilden. Dabei zeigt sich, dass einer der drei, Ortus the First, Harrow nach dem Leben trachtet, und Cytheria möglicherweise doch nicht so tot ist wie angenommen. Alle außer Gott scheinen Harrow zu hassen. Es wird deutlich, dass die verschlossene Grabkammer, die das Neunte Haus bewacht, eine besondere Bedeutung hat.
Kritik
Wer geglaubt hat, Gideon Nav sei mit ihrem beschränkten Wissen über ihre Welt eine unzuverlässige Erzählerin gewesen, der muss lernen, dass Harrow noch um Längen unzuverlässiger ist. In ihren Erinnerungen an die vorangegangenen Geschehnisse, die in der dritten Person erzählt werden, taucht Gideon nicht auf und die Abläufe sind anders als wir sie gelesen haben. Parallel dazu wird die gegenwärtige Geschichte in der zweiten Person geschildert (so gesehen müsste der Roman eigentlich "Du bist Harrow" heißen), was per se schon einmal ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftig ist. Gleichzeitig nährt die Autorin aber die Zweifel, ob die Dinge tatsächlich so sind, wie sie erscheinen, oder ob Harrow einfach den Verstand verloren hat. Der Wechsel der Erzählperspektiven stellt sich letztlich als eleganter Kunstgriff heraus, der am Ende perfekten Sinn ergibt. Aber bis dahin fragt man sich, ob man vielleicht in einem Paralleluniversum gelandet ist.
Tamsyn Muirs Sprache ist gewohnt eloquent und witzig, wenn auch Gideons schnoddriger Tonfall weitgehend fehlt. Dabei ist das Setting mindestens genauso düster wie im ersten Band. Der Roman taucht tief in die Seele seiner Titelfigur ein. Harrow ist etwas Besonderes: eine Getriebene, begabt, ehrgeizig, intelligent, sensibel und paranoid. Wo Gideon für Abenteuerlust, Lockerheit und Spaß stand, ist Harrow ein wandelndes seelisches Trauma voller Schuldgefühle. Die Wandlung zum quasi unsterblichen Lyctor hat sie geschwächt und verletzlich zurückgelassen. Aber auch komplett wahnsinnig?
Die Beziehungen zwischen Imperator/Gott John und seinen Weggefährten untereinander gleichen denen einer dysfunktionalen Familie, geprägt durch ein seit zehntausend Jahren währendes Zusammensein. Unter der Oberfläche brodeln alte Konflikte, Eifersüchteleien und Animositäten. Harrow betrachten sie im Grunde als Kind.
Der Tonfall der Romane unterscheidet sich grundlegend. War Gideons Humor das Resultat ihrer großspurigen Respektlosigkeit, Unbedarftheit und eines zur Schau getragenen Zynismus, so stammt Harrows Humor eher aus dem Umstand, dass sie ein genialer, nerdiger, aber zickiger Teenager ist. Es fällt leichter, die offene, polternde Gideon zu mögen als die verschlossene, grübelnde Harrowhark. Abgesehen davon darf man nicht vergessen, dass sie nicht nur ein begabter Necromancer, sondern letztlich auch eine Nonne ist. Doch auch wenn Harrow witzig sein kann, ist ihre Geschichte nicht so warmherzig wie Gideons, sondern ungleich trauriger, geht es doch vorrangig um Kummer und Verlust.
Muir verwendet unzählige Tricks, um den Leser zu verwirren: durcheinander gebrachte Zeitebenen, Perspektivwechsel, Geschichtsrevisionismus, Halluzinationen, untersützt durch die klaustrophobische Erzählweise in der zweite Person für Harrows Zeit nach der Transformation, während sie angeblich trainiert, um Gott und das Universum vor super bösen Weltraumgeistern zu schützen. Erst zum Schluss kommt eine offenbarende erste Person, sobald Harrows Wahnsinn sich aufzulösen beginnt. Gleichzeitig liefert Muir wiederum eine überraschende Wendung in Form einer unerwarteten Enthüllung. Einige Fragen werden beantwortet, aber längst nicht alle.
Ich mochte Harrow trotz ihrer spröden und manchmal grausamen Art bereits im ersten Band. Diese Sympathie hat sich nur verstärkt.
Fazit
"Ich bin Harrow" ist ein fesselndes und gleichzeitig verwirrendes Leseabenteuer. Das Buch ist ein unterhaltsames Durcheinander und ich habe es sehr genossen. Es ist eine Geschichte über ein Überlebensschuld-Syndrom. Aber es ist trotzdem auch ein Chaos, und ich bin mir nicht sicher, ob der Abschlussband "Ich bin Alecto" (Alecto the Ninth) weniger chaotisch wird. Die Frage, ob Gideons Tod am Ende von "Ich bin Gideon" endgültig ist, bleibt offen.
Andreas Eschbachs Roman "Eines Menschen Flügel" ist mit 1.257 Seiten ein echter Wälzer und eine der mit größter Spannung erwarteten Neuerscheinungen des Buchherbstes 2020. Nach eigenen Angaben hat der ...
Andreas Eschbachs Roman "Eines Menschen Flügel" ist mit 1.257 Seiten ein echter Wälzer und eine der mit größter Spannung erwarteten Neuerscheinungen des Buchherbstes 2020. Nach eigenen Angaben hat der Autor 20 Jahre an diesem Buch gearbeitet. Es bietet eine Mischung aus Science Fiction und Fantasy-Elementen.
Worum es geht
In ferner Zukunft wohnen auf einem wilden Planeten Menschen als Jäger und Sammler, die durch gentechnische Manipulation mit Flügeln ausgestattet sind, in großen Nestbäumen und scheinbar paradiesischer Harmonie. Ihre Welt ist wenig technisiert, ein Großteil ihres Lebens spielt sich im Flug ab, weil auf dem Boden eine undefinierbare, tödliche Gefahr in Form des Margor lauert. Deshalb hatten ihre Vorfahren, die 1062 Jahre zuvor mit Raumschiffen hierher gelangt waren, diesen ungewöhnlichen Weg gewählt, um zu überleben. Über den Menschen bildet eine undurchdringliche Wolkenschicht die Grenze zum Himmel, wobei niemand genau weiß, was sich dahinter verbirgt. Es kursieren nur Gerüchte, von denen der junge Owen so fasziniert ist, dass er das Geheimnis lüften und die sagenhaften Sterne sehen will, von denen die Menschen in grauer Vorzeit gekommen sind. Deshalb trainiert er so lange, bis er der beste und ausdauerndste Flieger wird. Er kann immer höher steigen, doch seine Sehnsucht nach den Sternen hat unangenehme Konsequenzen − nicht nur für ihn sondern auch für seine Nachkommen. Denn der Höhenflug birgt Gefahren. Außerdem wollen einige ihrer Art um jeden Preis die alte Ordnung aufrecht erhalten. Die Ahnen haben nämlich auch die Großen Bücher hinterlassen, eine Art Regelwerk, das durch Gebote und Verbote festlegt, wie die Gesellschaft leben soll und zu führen ist.
Kritik
Geflügelte Menschen sind keine Neuschöpfung. Es gab sie schon bei Flash Gordon oder in Form des Comic-Helden Hawkman. Und die Idee, dem Himmel nicht zu nah zu kommen, erinnert an die altgriechische Icarus-Sage, deren tragischer Held mit seinen selbst gebastelten Flügeln zu dicht an die Sonne fliegt und in den Tod stürzt. Ungeachtet dessen hat Andreas Eschbach in "Eines Menschen Flügel" mit viel Liebe zum Detail eine fantastische mit jeder Menge Sense of Wonder Welt erschaffen. Diese wirkt auf den ersten Blick eher wie ein klassischer Fantasy-Kosmos. Doch immer wieder klingen Hinweise an, die die Handlung dann doch eher in ein Science-Fiction-Setting verorten: So ist die Flugfähigkeit eine Art künstliche Umweltanpassung, die durch Integration von Falkengenen erzielt wurde. Die überlieferten Regeln der Ahnen bestimmen jedoch, dass die Menschen keine Maschinen mehr bauen dürfen. Was genau dazu führte, dass man den Schritt in die Lüfte machte, ist eines der Geheimnisse der Geschichte. Protagonist Owen glaubt jedenfalls, dass die Menschheit eines Tages zu den Sternen zurückkehren wird.
In wechselnder Perspektive geschrieben folgt ein Handlungstrang Owens Sohn Oris auf seiner Reise um den Planeten, bei der er die unterschiedlichsten Stämme und Clans kennenlernt. Dabei kommen verschiedene Personen zu Wort, die das Geschehen nach und nach beleuchten. Eschbachs Sprache und Erzählstil sind dabei gewohnt lebendig und daher flüssig zu lesen. Sein Worldbuildung ist in sich schlüssig, facettenreich und komplex. Wie so oft reißt er dabei ernste Themen an, in diesem Fall Aspekte wie Umweltschutz oder Manipulation durch Populismus und Intrigen. Eine seiner Stärken sind auch hier packende Dialoge und die Schilderung menschlichen Beziehungen. Die Vielzahl an Personen und Subplots kann etwas verwirren, doch sind die Charaktere liebevoll gestaltet und als Leser folgt man ihnen gern. An einigen Stellen hätte man sich vielleicht etwas mehr Hintergrundinformationen gewünscht, beispielsweise zum Margor. Andererseits ist der Roman mit seinen über 1.200 Seiten bereits sehr lang. Tatsächlich wünscht man sich an ein paar Stellen, in denen Wiederholungen auftauchen, der Autor hätte vielleicht ein paar noch gekürzt. Langeweile entwickelt sich jedoch nicht, dazu ist die beschriebene Welt zu faszinierend.
Fazit
Insgesamt ist "Eines Menschen Flügel" ein großartiges Buch für lange Herbstabende. Ich kann es uneingeschränkt empfehlen. Daher gilt mein Dank dem Lübbe-Verlag und NetGalley, dass ich es lesen durfte.