Cover-Bild Die Engelmacherin (Ein Falck-Hedström-Krimi 8)
Band 8 der Reihe "Ein Falck-Hedström-Krimi"
(9)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 14.11.2014
  • ISBN: 9783548286846
Camilla Läckberg

Die Engelmacherin (Ein Falck-Hedström-Krimi 8)

Kriminalroman
Katrin Frey (Übersetzer)

Im alten Schulhaus auf der Insel Valö wird ein Mordanschlag auf die junge Ebba Stark verübt. Kommissar Patrik Hedström vernimmt die verstörte Frau, die gerade erst nach Fjällbacka zurückgekehrt war, um den tragischen Tod ihres kleinen Sohnes besser zu verkraften. Schriftstellerin Erica Falck, Patriks Frau, vermutet einen Zusammenhang zwischen dem Anschlag auf Ebba und der Geschichte ihrer Eltern. Die Elvanders verschwanden Ostern 1974 ohne jede Spur. Sollte dieser ungeklärte Fall der Grund für den Mordversuch gewesen sein?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

Eine dunkle und geheimnisumwobene Familiengeschichte

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lastet auf der jungen Ebba - doch auch neuere Ereignisse lassen ihr Leben nicht gerade zu einem glücklichen werden: sie hat ihr Kind verloren und kehrt gemeinsam mit ihrem Mann zurück nach Valö, der Insel ...

lastet auf der jungen Ebba - doch auch neuere Ereignisse lassen ihr Leben nicht gerade zu einem glücklichen werden: sie hat ihr Kind verloren und kehrt gemeinsam mit ihrem Mann zurück nach Valö, der Insel ihrer Kindheit. Ebba erhält seit Jahren geheimnisvolle Glückwunschkarten, seit ein großes Unglück in ihrer Familie geschehen ist - in ihrer frühen Kindheit verschwanden ihre Eltern. Das Geschehene wurde nie aufgeklärt, sie kennt die Hintergründe nicht. Da ereignet sich schon das nächste Unglück in ihrem Leben - ein Brand im neuen Heim, das in Wahrheit schon ganz alt ist.

Zudem gibt es eine spannende Rückblenden, die bis ins Jahr 1908 reichen, wo Einblick in ein fürchterliches Familiendrama gegeben wird. Was hat es damit auf sich? Was haben Dagmar und Laura, Schlüsselpersonen in den Rückblenden, mit den aktuellen Geschehnissen, mit Ebba zu tun?

Auch die Polizeidienststelle Tanum kommt wieder ins Spiel, Patrik Hedström, Bertil Mellberg und das restliche Team ermitteln im Brandfall und werden unversehens in die früheren Ereignisse hineingezogen. Da ist natürlich Patriks Frau, die Autorin Erica Falk nicht weit, die sich so gern in die Polizeiarbeit einmischt - natürlich sind auch die weiteren Akteure,wie die Kinder des Paares, Patriks Mutter Kristina, Ericas Schwester Anna und Patriks Kollegen wieder mit von der Partie - gerade in diesem Buch wird den meisten von ihnen besonders viel Aufmerksamkeit gewidmet. Also vor allem etwas für Kenner und Liebhaber dieser Serie, denn nicht immer werden Zusammenhänge aus früheren Büchern ausführlich aufgeklärt. Ich jedenfalls war heilfroh, bislang jeden einzelnen der Läckberg-Krimis gelesen zu haben, ansonsten wäre ich ziemlich ins Schleudern geraten - obwohl diesem Buch lobenswerterweise zumindest ein Verzeichnis der regelmäßig auftauchenden Akteure vorangestellt ist - zum ersten Mal, soweit ich mich erinnere.

Mir hat das Buch wieder gut gefallen - es fügt sich schlüssig und nahtlos in die Serie ein und ich liebe Fälle, die weit in die Vergangenheit zurückreichen, auch wenn Läckberg dieses Instrument ein bisschen sehr häufig verwendet. Diesmal fand ich den Fall ausgesprochen spannend, auch der Erzählstil der Autorin - intensiv, atmosphärisch und mit eindringlichen Personenbeschreibungen - hat wieder zum Lesegenuss beigetragen, doch leider gab es doch ein paar Enttäuschungen, die vor allem die Auflösung des Falls betrafen. Aber auch im Verlauf blieben einige wichtige Aspekte auf der Strecke ... sie wurden einfach nicht weiterverfolgt bzw. aufgelöst.

Trotzdem sehr empfehlenswert - allerdings vor allem Freunden dieser Serie oder aber solchen, die es werden wollen und sich nicht scheuen, die insgesamt sieben vorherigen Bände - oder zumindest einen Teil davon - vorher zu lesen, denn ansonsten kommt an angesichts der ausgesprochen dichten Handlung sicher gelegentlich ins Schleudern. Doch wer Patriks gewohnten Alltagsstress und Interessenskonflikt mit seiner Frau Erika - scheint nicht so, aber tatsächlich führen die beiden eine glückliche Ehe - und andere immer wieder auftauchende, den aktuellen Fall ergänzende inhaltliche Elemente schätzt und wie ich eher die nicht so harten Krimis bevorzugt, der wird hier auf seine Kosten kommen!

Veröffentlicht am 05.04.2017

Die Engelmacherin

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Das alte Schulhaus auf der Insel Valö brennt plötzlich. Ebba und Märten sind gerade erst dort eingezogen. Ebba hat als Kind dort gelebt und ist nun zurückgekehrt. Die beiden trauern um ihren Sohn, der ...

Das alte Schulhaus auf der Insel Valö brennt plötzlich. Ebba und Märten sind gerade erst dort eingezogen. Ebba hat als Kind dort gelebt und ist nun zurückgekehrt. Die beiden trauern um ihren Sohn, der tragisch ums Leben gekommen ist.
Wer könnte einen Brandanschlag auf die Ebba und Märten verübt haben?
Hauptkommissar Patrik Hedström untersucht den Fall. Auch seine Frau, die Schriftstellerin Erica Falck, ist neugierig und forscht in Ebbas Vergangenheit nach. Ihre Eltern und Geschwister, die Familie Elvander, verschwanden Ostern 1974 während des Essens und es gab damals keine Spur von ihnen, nur Ebba wurde dort allein umherlaufend gefunden. Der Fall wurde nicht aufgeklärt.
Bei den Renovierungsarbeiten machen Ebba und Märten eine ganz unheimliche Entdeckung und plötzlich wird auch noch auf Ebba ein Mordanschlag verübt. Die Polizei vermutet einen Zusammenhang zwischen den Ereignissen. Was ist damals geschehen?

Dies war mein erster Roman von Camilla Läckberg.
Das Cover gefällt mir richtig gut und ist sehr passend zur Geschichte.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen.
Die Handlung wurde meist spannend geschildert und zum Schluss gab es noch eine Steigerung, da konnte ich das Buch dann gar nicht mehr aus den Händen legen, bis der Fall geklärt war.
Etwas verwirrend fand ich jedoch anfangs die vielen Charaktere, die ganzen Namen, die ich zunächst noch nicht zuordnen konnte und der ständige Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart und den Handlungsorten hat mir manchmal ein wenig von der Spannung genommen. Ein paar Kapitel fand ich zwischendurch etwas langatmig, die Ermittlungen kamen nicht so richtig voran.
Dieses Verschwinden der Familie Elvander wurde jedoch sehr mysteriös beschrieben und ich war sehr neugierig, was wohl damals passierte mit den Eltern und Geschwistern von Ebba. Die ganze Zeit über habe ich mitgerätselt und Vermutungen angestellt.
Patrik und Gösta haben mir als Ermittler sehr gut gefallen und auch Erica Falck war mir sehr sympathisch.

Mir hat dieser Kriminalroman von Camilla Läckberg sehr gut gefallen und ich bin jetzt neugierig geworden auf ihre anderen Kriminalromane.

Veröffentlicht am 15.02.2017

Was geschah auf Valö?

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Ebba und Marten sind nach dem tragischen Tod ihres kleinen Sohnes auf die Insel Valö gezogen und renovieren dort das alte Schulhaus ------ auf dieser Insel ist vor vielen Jahren Ebbas Familie spurlos verschwunden ...

Ebba und Marten sind nach dem tragischen Tod ihres kleinen Sohnes auf die Insel Valö gezogen und renovieren dort das alte Schulhaus ------ auf dieser Insel ist vor vielen Jahren Ebbas Familie spurlos verschwunden und nur das kleine Mädchen blieb zurück.
Was ist damals geschehen?
Doch auf der Insel scheint ein Fluch zu liegen --- es gibt einen Brandanschlag und jemand schiesst auf die junge Frau.....
Wie auch in den anderen Romanen von Camilla Läckberg, gibt es zwei Erzählstränge --- der eine beginnt um 1908 und endet mit den Ereignissen kurz vor Ostern 1974 - und erzählt eine tragische Geschichte - die andere spielt in der Gegenwart und ist nicht weniger dramatisch.
Langsam und nach viel Ermittlungsarbeit, in die sich natürlich auch Erica, die Gattin des Hauptkommissars Patrik Hedström einmischt, finden die Erzählstränge zu einander und der Fall wird gelöst.
Erica kann es wie so oft nicht lassen und begibt sich in große Gefahr.
Fazit:
Wieder ein interessanter Krimi, der in Fjallbäcka und Umgebung spielt --- das Lesen macht Spaß und die Spannung lässt auch nicht zu wünschen übrig.
Von mir gibt es gute 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

etwas seicht

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Hurra, ein neuer Teil mit Erica und Patrik, dem symphatischen Pärchen aus der Feder von Camilla Läckberg. So dachte ich beim Genuss der Leseprobe. Die beiden werden in ihrem Alltagskampf zwischen Spielzeugexplosionen, ...

Hurra, ein neuer Teil mit Erica und Patrik, dem symphatischen Pärchen aus der Feder von Camilla Läckberg. So dachte ich beim Genuss der Leseprobe. Die beiden werden in ihrem Alltagskampf zwischen Spielzeugexplosionen, Abwasch und Beziehungsstress. Vor allem Erica ist etwas unzufrieden mit der Gesamtsituation sein lässt.
Aber dann gibt es wieder einen ungelösten Kriminalfall. Ebba und Marten leben zurückgezogen und in Trauer auf der Insel Valö leben. Sie haben ihren Sohn Vincent wohl bei einem Feuer verloren. Seltsam also, dass es schon wieder bei ihnen brennt und die Polizei sofort von Brandstiftung ausgeht. Und Ebba wird Ziel weiterer Anschläge. Ob diese in Zusammenhang mit der Vergangenheit ihrer gänzlich verschwundenen Familie stehen oder gar bis nach 1908 zurückgehen, wo Helga Svensson verhaftet wird, weil sie angeblich mehrfachenKindsmord begangen hat. Wie immer besticht die Autorin durch eine brilliant ausgeklügelte Kriminalgeschichte, die – und auch das ist typisch für Camilla Läckberg – sich auf verschiedenen Zeitebenen abspielt.
Dieser Teil der Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

Manchmal etwas seicht und langweilig fand ich dagegen die vielen Abschnitte über das Privatleben der Ermittler. Die Belanglosigkeiten und Wiederholungen des Alltags sind sicher realistisch haben mich aber teilweise genervt und die Spannungskurve ist jedesmal wieder stark abgeflacht.
Wie schon im vorhergehenden Teil hätte ich mir etwas mehr Aktion und etwas weniger Babygeschrei gewünscht. Außerdem sind in diesem Erzählstrang die Personen recht eindimensional geschildert und haben auch wenig Raum zu Entwicklung oder Gespräch und Kompromiss. Mehr Farbe bringt Läckberg bei den Charakteren der Krimihandlung zu stande. So lässt mich die Story zweigeteilt zurück. Vielleicht bin ich wirklich der Typ für andere Krimis.