Mal etwas anderes...
Schlafe jetzt für immerBei diesem Buch hat mich der Klappentext neugierig gemacht. Ich wollte einfach sofort wissen, wie es möglich sein kann, das ein Kind Tatorte eines Mörders zeichnet, ohne das die Handlung ins mystische ...
Bei diesem Buch hat mich der Klappentext neugierig gemacht. Ich wollte einfach sofort wissen, wie es möglich sein kann, das ein Kind Tatorte eines Mörders zeichnet, ohne das die Handlung ins mystische abrutscht, sondern in der Realität bleibt.
Die Plotidee finde ich äußerst gelungen und auch die Umsetzung hat mir gefallen. Leider weiß man durch den Klappentext schon ziemlich viel, was mich beim Lesen etwas gestört hat, da ich endlich neue Infos wollte.
Positiv hingegen war der Prolog, der sofort Spannung aufbaut, sodass man weiterlesen möchte.
Im Gegensatz zu anderen Thrillern ist "Schlafe jetzt für immer" nicht in Ich-Form aus Sicht der Hauptperson geschrieben, sondern in diesen Passagen schaut man durch die Augen des Mörders. Am Anfang war das etwas verwirrend, aber dann hat es sehr gut gepasst, denn seine Beweggründe sind spannend und hätten ruhig noch etwas mehr in den Fokus gestellt werden können.
Das Buch geht auf jeden Fall unter die Haut, denn einige Passagen sind richtig gruselig. Hier hat es der Autor wirklich geschafft, auch diese eher phantastisch anmutenden Ereignisse in einen realen Hintergrund zu setzen. Leider war es aber an einigen Stellen auch etwas too much - dann wirkte die Handlung sehr gekünselt und aufgebauscht.
Nichtsdestotrotz hat mich das Buch gefesselt und ich habe es in kurzer Zeit durchgelesen. Eine spannende Idee, die für mich gut umgesetzt wurde. Den Autor behalte ich auf jeden Fall im Blick!