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Veröffentlicht am 28.10.2020

Fall zwei für Simon Strasser

Isola Mortale
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Am Morgen nach einer stürmischen Nacht wurde am Ufer des Lago d’Orta eine Frauenleiche angespült. Es ist schnell klar, dass sie nicht nur mit dem Ruderboot gekentert ist. Sie ist eine hübsche junge Nonne, ...

Am Morgen nach einer stürmischen Nacht wurde am Ufer des Lago d’Orta eine Frauenleiche angespült. Es ist schnell klar, dass sie nicht nur mit dem Ruderboot gekentert ist. Sie ist eine hübsche junge Nonne, die erst kürzlich hierhergekommen war um ihre Mutter zu suchen. Kostete sie die Suche das Leben? Was wird von den Reishofbesitzern verschwiegen? Dann wird am Grund des Sees ein autowrack gefunden, Zwei Leichen sind darin und Simon Strasser muss natürlich ermitteln. Zumal die Tote eine Deutsche war. Und so steht er der örtlichen Kommissarin wieder zur Seite.

Meine Meinung
Mit dem Leichenfund der jungen Nonne fängt das Buch gleich spannend an. Ich habe bereits den ersten Band dieser neuen Krimi-Reihe gelesen, der mir sehr gut gefallen hat. Auch in dieser Geschichte war ich schnell drinnen, konnte das Buch dank des angenehm unkomplizierten Schreibstils auch leicht und flüssig lesen. In die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. In Simon, den die örtliche Kommissarin immer Simone nennt, die italienische Form von Simon. Dieses Mal hatte er seine Freundin Luisa bei sich, die er wegen der Ermittlungen schon etwas vernachlässigen musste. Doch wer ermordet eine junge Nonne? Und vor allem aus welchem Grund? Dass auch noch jemand in Lebensgefahr gerät ist ja klar. Und dass Simon seine Nase auch in Sachen stecken muss, die eigentlich Polizeiarbeit ist, und die Kommissarin darüber gar nicht erbaut ist, ist genauso klar. Doch sie ist ihm auch dankbar für seine Hilfe. Das Buch war spannend und hat mich gefesselt von Anfang bis zum Ende. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und empfehle es gerne weiter. Von mir vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten

Veröffentlicht am 20.10.2020

Kampf gegen Dämonen

Die Zauberin von Tiefland
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Auf der Burg König Romualds lebt seit vielen Jahren die Zauberin Rosa zurückgezogen als Stallmagd. Vormals war sie des Prinzen Kindermädchen gewesen. Inzwischen ist Romuald selbst König und seine Ehe droht ...

Auf der Burg König Romualds lebt seit vielen Jahren die Zauberin Rosa zurückgezogen als Stallmagd. Vormals war sie des Prinzen Kindermädchen gewesen. Inzwischen ist Romuald selbst König und seine Ehe droht an der Kinderlosigkeit zu zerbrechen. Und so kehrt rosa auf seine Bitten an den Hof zurück und schafft es, dass das Königspaar ein Kind bekommt: Ein Mädchen und Rosa übernimmt die Fürsorge für Lea. Doch kurz vor ihrem sechzehnten Geburtstag wird Lea von dem muldavischen Tyrannen Thrakos entführt. Ihr Vater macht sich mit seinem Rittmeister auf, um die Prinzessin zu befreien. Da der Tyrann mit teuflischen Mächten im Bunde steht, herrscht in Muldavien das Chaos. Rosa und ihre Geführten sehen sich gezwungen, das Land von zu befreien und Rosa zahlt einen hohen Preis, denn sie fällt in einen todesähnlichen Schlaf. Nur ihr ehemaliger Lehrmeister kann sei daraus erwecken…

Meine Meinung
Wenn in einem Buchtitel etwas von Zauberei steht, muss ich immer gleich nachschauen, worum es in diesem Buch geht. Denn sowas zieht mich magisch an. So auch bei diesem Buch, Durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil ließ es sich leicht und flüssig lesen, es gab keine Unklarheiten im Text. Die Wortwahl ist einfach und gut verständlich. Es ist wirklich ein Buch, das man schnell mal lesen kann. Auch solche Bücher lese ich ab und zu sehr gerne, Hauptsache sie beinhalten eine gewisse Ladung an Spannung. Und das tat dieses Buch, denn es war spannend vom Anfang bis zum Ende. Ich war schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Lea, die nicht die stickende Prinzessin ist, sondern sich manches beibringen lässt, was Prinzessinnen an sich nicht machen. In Rosa, die sich verpflichtet fühlt, dem Königreich beizustehen. Es ist ein einfaches, relativ dünnes Buch das man immer mal so zwischendurch lesen kann. Wie ich bemerkt habe, ist es bereits 2012 erschienen und wie meine Vorrezensentin bemerkt hat, wurde es Zeit; dass es mal eine Rezession erhält. Es hat bei mir gepunktet, denn ich fand es fesselnd trotz der einfachen Schreibweise. Es gefiel mir sehr gut, hat mich auch gut unterhalten und bekommt vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 20.10.2020

Der Chef der Beatles?

John Lennon
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John Lennons Mutter hatte ihm ein paar Akkorde auf dem Banjo beigebracht, daraufhin gründete er mit ein paar Kumpels 1956 die Band „The Quarrymen“. Ein paar Jahre später nannten sie sich um in „The Silver ...

John Lennons Mutter hatte ihm ein paar Akkorde auf dem Banjo beigebracht, daraufhin gründete er mit ein paar Kumpels 1956 die Band „The Quarrymen“. Ein paar Jahre später nannten sie sich um in „The Silver Beatles“ der Rest ist Musikgeschichte. Sie wurden zur erfolgreichsten Band aller Zeiten und John Lennon zu einer Legende. Er schuf Songs, die jeder kennt und war das Gesicht der Friedensbewegung. Dir Autorin, eine renommierte Rockjournalistin, beleuchtet John Lennons Weg von seiner Geburtsstätte bis in den internationalen Rockolymp. Sie legt einen besonderen Fokus auf die Frauen, die ihn umgaben, sprach mit zahlreichen Freunden und Weggefährten Johns und liefert so eine Charakterstudie, die fasziniert. Es gibt ganz neue Perspektiven auf Lennons Leben und Sterben. Dies Buch ist für alle die den echten John Lennon kennenlernen wollen.

Meine Meinung
Ich muss vorausschicken, dass ich nie ein totaler Beatles-Fan war. Auch wenn ich als kleine Schwester eines drei Jahre älteren Bruders für ihn (als er schon in Arbeit und Brot stand) bestimmte Musik auf Tonband aufgenommen habe. Er konnte das nicht selbst, war ja nicht zu Hause. Natürlich gab bzw. gibt es ein paar Songs der Beatles, die mir auch gut gefielen, wie Hey Jude, Yesterday, Yellow Submarine, Lady Madonna, Penny Lane um nur ein paar zu nennen. Wobei ich, ehrlich gesagt, kein Wort vom Text verstand. Ohne Englischkenntnisse waren englische Lieder für mich böhmische Dörfer. Doch von einigen verstand ich zwar nicht den Text, aber die Musik gefiel mir und die Texte passten irgendwie dazu, so dass sie mir eben gefielen. Ich will damit sagen, dass ich die Beatles durchaus kannte, und als jetzt dieses Buch herauskam, war ich neugierig geworden, was da wohl so alles über John Lennon drinnen stehen würde. Die Autorin beleuchtet Johns Leben detailreich von klein auf bis zu seinem Tod. Die ersten 39 Seiten, übertitelt mit ECHO langweilten mich sehr, da es hier nur um Titel von Liedern ging, zumindest in der Hauptsache. Doch dann wurde es schon interessanter. Ich wusste ja nicht, dass John Lennon ein wirklich aggressiver Typ war ein Chaot ersten Grades, der nur Unruhe stiftete. Auch bei der Band. Man sollte eigentlich - wenn man so gar keine Ahnung hatte – denken, dass die Beatles nicht so uneins waren, wie von der Autorin dargestellt. Aber John pochte immer darauf, dass er der Chef ist, und was der Chef sagt, wird gemacht. Gut John Lennon hat, wie man heute sagt, eine schwere Kindheit, und da auch seine Mutter nicht viel mit ihm anzufangen wusste, wurde er eben so, wie er dann war. Allerdings gab er sich auch nie die Mühe sich zu ändern, zu normalisieren. Seine Tante Mimi war wohl ein bisschen zu streng zu ihm, etwas weniger und John wäre vielleicht doch ‚normaler‘ geworden. Dann wird auf der einen Seite Yoko Ono die Schuld an der Trennung der Beatles zugeschoben, auf der anderen Seite ist sie Johns Rettung. Aber all dies soll der Leser bitte selbst lesen. Gegen Ende des Buches im Anhang gibt es eine Chronik der wichtigsten Ereignisse, dann die Musik und die Lieblingsmusik der Autorin. Auch Meinungen verschiedener Personen über John Lennon. Das Buch ist zum Teil etwas chaotisch aufgebaut, mal Vergangenheit, mal die Zeit an der sie gerade angekommen war. Immer wenn es eine andere Person zu beleuchten galt, sackt es in die Vergangenheit ab. Das fand ich irgendwie schade und es ist dann auch etwas verwirrend, bis man das richtig gecheckt hat. Dieses Buch ist eine Biographie, keine Autobiographie. Es spiegelt die Meinung der Autorin – nach Recherche in verschiedenen Quellen, die am Ende auch aufgeführt sind – wieder. Wenn ich davon ausgehe, dass sie alles richtig gemacht hat, so empfehle ich dieses Buch allen John-Lennon-Fans weiter und vergebe vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 09.10.2020

Vom Kleinkind bis zum Erwachsenen

Wie alles kam
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Paul Maar erinnert sich an den im Krieg verschwundenen Vater, den frühen #Tod seiner Muttern an die neue Mutter und die schöne Zeit bei seinen Großeltern. Er hatte bei seinem Vater eine strenge Erziehung ...

Paul Maar erinnert sich an den im Krieg verschwundenen Vater, den frühen #Tod seiner Muttern an die neue Mutter und die schöne Zeit bei seinen Großeltern. Er hatte bei seinem Vater eine strenge Erziehung genossen. Diese Erinnerungen sind zugleich Freundschaft- und Abenteuergeschichten. Es ist ein Vater- Sohn-Roman und eine Liebeserklärung an seine Frau Nele. Er beschreibt darin das, womit er sich auskennt. Eine innere Insel, wohin sich Kinder zurückziehen. Wer in diesem Buch liest weiß, warum Paul Maar das Sams erfinden musste.

Meine Meinung
Das Buch beinhaltet Erinnerungen Paul Maars an seine Jugend, Kindheit bis zum Erwachsenen. Es war interessant zu erfahren, wie der Autor aufgewachsen ist und zeitweise hat es mich an die eigene Kindheit erinnert. Was mich jedoch durch das ganze Buch durch immer wieder gestört hat, ist der laufende Wechsel des Alters: Vom jugendlichen Paul Maar zum Kind, wieder zurück, ja sogar zum Erwachsenen und wieder zurück. etc. Ich hatte auch gehofft, mehr über den Schriftsteller Paul Maar zu erfahren. Allerdings steht ja auch beim Buchtitel: Roman meiner Kindheit. Und so durfte ich das eigentlich nicht wer warten. Die Szene mit seiner Frau Nele hat mich sehr berührt. Es hat mir gefallen, wie fürsorglich er mit ihr umging Genau gesagt hat er in dem Buch die Zeit von seiner frühen Kindheit bis zum Tod seines Vaters beschrieben. Denn erst ab dort war ihm klar, was er werden wollte. Insgesaqmt hat es mir ganz gut gefallen, doch für die dauernden Wechsel gibt es einen Stern Abzug, denn das hätte er besser machen können. Somit empfehle ich dieses Buch allen Paul-Maar-Fans und vergebe iver von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 05.10.2020

Gelungenes Finale

Grandhotel Schwarzenberg – Der Beginn einer neuen Zeit
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Bad Reichenhall 1928. In dem mondänen Kurort halten die goldenen Zwanziger Einzug. Zu den angesehensten Hoteliersfamilien der Stadt gehören inzwischen auch die Schwarzenbergs. Karl eröffnet ein kleines ...

Bad Reichenhall 1928. In dem mondänen Kurort halten die goldenen Zwanziger Einzug. Zu den angesehensten Hoteliersfamilien der Stadt gehören inzwischen auch die Schwarzenbergs. Karl eröffnet ein kleines Berghotel und verwirklicht damit seinen Traum. Doch auch ein weiterer Traum geht für ihn in Erfüllung, denn er findet endlich seine große Liebe. Doch Anna ist von ihr gar nicht begeistert. Ist Karl vor Liebe blind? Aber nicht nur innerhalb der Familie tauchen Probleme auf. Alles deutet auf Krieg. Die Nationalsozialisten übernehmen immer mehr öffentliche Ämter. Wie können die Schwarzenbergs dies schreckliche Zeit überstehen?

Meine Meinung
Dies ist der letzte Roman der Trilogie um das Grandhotel Schwarzenberg. Leider habe ich das erst beim Lesen festgestellt. Aber ich habe auch festgestellt, dass man das Buch durchaus auch ohne Vorkenntnisse, also wie ein Einzelband, lesen kann. Vermutlich ist mir dadurch der Lesegenuss, den die beiden Vorgängerbände bestimmt bereitet haben, entgangen. Ich hatte es als E-Book bekommen und dabei stand leider nicht, dass es bereits der dritte Band ist. Doch das Buch hat mich nicht enttäuscht. , denn wenn sich etwas auf die Bände eins oder zwei bezog, so wurde doch eine – allerdings natürlich nicht ausführliche – ‚Erklärung mitgeliefert. Es war spannend und hat mich von Anfang bis zum Ende gefesselt und auch gut unterhalten. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Hier zunächst in Franziska, die noch um ihren verstorbenen Bruder trauert, der – anscheinend durch die Schuld eines gewissen Herrn, wer sag ich nicht – ums Leben gekommen ist. Auch auch in Anna, ihre Mutter, die geschieden, jedoch wieder verheiratet war. Ihr erster Mann scheint ein Mistkerl gewesen zu sein möchte ich mal sagen. Und in Karl, Annas Sohn aus erster Ehe, den sie lange nicht gesehen hatte, denn ihr geschiedener Mann hatte ihn ihr vorenthalten. Karls Benehmen im Laufe des Buches verstand ich nicht, warum wird der Leser feststellen. Das Buch hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen, auch wenn es mir ab und an erschien, als seien die Sätze mur so aneinandergereiht, wie aufgezählt. Trotzdem empfehle ich es gerne weiter, würde aber trotzdem sagen, dass man die Bände eins und zwei zum besseren Verständnis vorher lesen sollte, auch wenn man es, wie ich schon sagte, auch als Einzelband lesen könnte. Ich vergebe vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.