Evernight Band 4
Der Auftakt des letzten Bandes von „Evernight“ knüpft wieder an die Geschehnisse des vorherigen Bandes an.
Die Lage scheint mehr denn je aussichtsloser und den Charakteren stehen einige Herausforderungen ...
Der Auftakt des letzten Bandes von „Evernight“ knüpft wieder an die Geschehnisse des vorherigen Bandes an.
Die Lage scheint mehr denn je aussichtsloser und den Charakteren stehen einige Herausforderungen bevor.
Als Leser findet man schnell den Einstieg ins Buch. Bianca beginnt in diesem Band langsam ihre wahre Natur zu akzeptieren, doch zwischen ihr und Lucas fangen sich an Barrieren zu bilden.
Die Akademie ist gefährlicher denn je geworden und kein sicherer Ort mehr. Dennoch sind beide Protagonisten immer noch hemmungslos ineinander verliebt. Trotz der Hindernisse stehen sie zueinander.
Balthazar, der bisher eher Nebencharakter war, bekommt hier mehr Raum und eine größere Rolle innerhalb der Geschichte und sein Charakter bekommt noch mal mehr Tiefe.
Auch die anderen Charaktere, die uns als Leser in den vorherigen Bänden begleitet haben, bekommen wieder ihren Auftritt.
Die Handlung selbst ist etwas zäher und die Geschichte braucht etwas bis sie ins Rollen kommt. Das war in den vorherigen Bänden etwas besser. Der Spannungsbogen zieht sich auch etwas und geht nicht nach oben, aber alles bleibt auf einer Linie.
Hat die Autorin in Band eins große Fragezeichen hinterlassen, war der Showdown sehr lau und es gab keine überraschenden Wendungen oder Rätsel. Das Ende war etwas vorhersehbar und das Ende wirkt doch etwas enttäuschend.
Als Leser fragt man sich: Wie geht es mit den Charakteren weiter? Was wird aus den Nebencharakteren, die doch eine tragende Rolle hatten?
Das bleibt leider alles auf der Strecke.
Dafür erfahren wir als Leser viel über die Geister und ihr Wesen. Sie bekommen einen größeren Raum zugeteilt und man kann ihre Beweggründe besser verstehen.
Trotz dem fahlen Endes ist die Geschichte nett geschrieben und man möchte durchaus wissen, wie es um Lucas und Bianca endet. Der Schreibstil ist weiterhin angenehm, lediglich der Lesefluss ist etwas zäh durch den fehlenden Spannungsbogen. Gefühlt war die Spannung bereits in den vorherigen Bänden verschossen.
Dennoch ist der vierte Band ganz gut gelungen und bietet einen netten Abschluss der Reihe.