anders als erwartet
Vida und ihr Bruder Karl fahren mit dem Zug zu ihrem Opa. Es hat bereits viel geschneit und so werden sie von diesem mit einem Pferdeschlitten abgeholt. Auf der Heimfahrt fällt Vida unbemerkt vom Schlitten. ...
Vida und ihr Bruder Karl fahren mit dem Zug zu ihrem Opa. Es hat bereits viel geschneit und so werden sie von diesem mit einem Pferdeschlitten abgeholt. Auf der Heimfahrt fällt Vida unbemerkt vom Schlitten. Und so lernt das Mädchen einen kleinen Elfen kennen. Dieser muss bis Weihnachten einige Aufgaben erfüllen. Vida unterstützt ihn so gut sie kann. Ob die Beiden die Aufgaben rechtzeitig lösen können?
Meine Meinung:
Die Geschichte hört sich total nach Winter- und Weihnachtsstimmung an. Leider konnte man davon nicht wirklich etwas spüren. Die Abschnitte in denen der Elf vorkam, haben mir zwar grundsätzlich gefallen. Es sind aber immer wieder unpassende und meiner Meinung nach auch überflüssige Passagen enthalten, die den Charme der Geschichte zerstören. Vida möchte beispielsweise einen Film über das Einsetzen von Paukenröhrchen sehen. Oder es wird angemerkt, dass man im Dezember schon ein bisschen schwindeln darf. Der Schreibstil ist auch eher nüchtern gehalten. Dafür haben mir die Illustrationen gefallen. Auch, dass die Geschichte in 24 Kapitel eingeteilt ist, ist gelungen. So könnte man dieses Buch als Adventskalender nutzen.
Fazit:
Die Geschichte war wirklich anders als erwartet. Mir hat der Schreibstil nicht so zugesagt. Die Verbindung von modernem Alltag mit märchenhafter Erzählung gelang nicht gut. Die Elfengeschichtenabschnitte mochte ich im Großen und Ganzen. Insgesamt kam aber keine eine Winter- bzw. Weihnachtsstimmung auf.