Cover-Bild Total verliebt
Band 1 der Reihe "Together Forever"
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 14.04.2015
  • ISBN: 9783641162764
Monica Murphy

Total verliebt

Together Forever 1 - Roman -
Lucia Sommer (Übersetzer)

Ich bin die Freundin von Drew Callahan, College-Football-Legende und Traumtyp. Er ist schön, lieb – und trägt noch mehr Geheimnisse mit sich herum als ich. Er hat mich zu einem Teil seines Lebens gemacht, in dem alles nur Schein ist und jeder mich irgendwie hasst. Und wie es aussieht, will ihn jede haben. Aber er hat nur eins im Kopf: mich. Ich weiß nicht, was ich noch glauben soll. Das Einzige, was ich weiß: Drew braucht mich. Und ich will für ihn da sein. Für immer.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Großartiger Auftakt

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„Total verliebt“, der erste Band der „Together Forever“-Reihe, befand sich bereits seit einigen Monaten auf meiner Wunschliste und ich musste es mir dementsprechend vorbestellen, sodass ich es direkt in ...

„Total verliebt“, der erste Band der „Together Forever“-Reihe, befand sich bereits seit einigen Monaten auf meiner Wunschliste und ich musste es mir dementsprechend vorbestellen, sodass ich es direkt in den Händen halten konnte. Kaum hatte ich es im Regal stehen, wurde es auch schon direkt wieder daraus befreit, denn ich musste es einfach sofort lesen und ich muss sagen, dass ich begeistert bin.

Monica Murphy hat einen tollen Schreibstil, der für gute Unterhaltung sorgt, prickelnde Szenen hervorruft und mich vor allem mit den Dialogen begeistern konnte. Die Geschichte wird jeweils abwechselnd aus der Sicht von Fable und Drew erzählt, sodass man beide Figuren sehr gut kennenlernt. Dabei sind sie mir beide ans Herz gewachsen, sodass ich fast schon ein wenig traurig war, dass die Geschichte schon viel zu schnell ausgelesen wurde.

Fable und Drew sind einfach tolle Figuren, besonders Fable ist mir hierbei sehr ans Herz gewachsen. Ich mag ihre direkte Art, ihr Verantwortungsgefühl ihrem Bruder gegenüber und ihr fast schon zu großes Herz – auch wenn sie dies immer ein wenig vor anderen Menschen verstecken möchte. Gleiches gilt aber auch für Drew, der bei allen beliebt ist, aber auch unnahbar wirkt, da er eigentlich gar keine menschlichen Beziehungen eingehen möchte. Wer jetzt aber hofft, dass er der typische Bad Boy ist, der oftmals im Genre „New Adult“ auftaucht, der wird enttäuscht sein, denn Drew ist alles andere als ein Bad Boy, sondern einfach nur eine verletzte Seele, die schon viel zu lange immer alles mit sich allein ausmachen musste.

Obwohl sich die beiden nicht kennen, lädt Drew Fable zu sich nach Hause ein, damit sie gemeinsam seine Eltern in den Ferien besuchen. Einzige Voraussetzung dabei: Sie soll seine Freundin spielen und erhält dafür 3000 Dollar. Was zunächst wie ein lockerer Job klingt, entpuppt sich für Fable jedoch als riesengroße Herausforderung, denn sie muss sich nicht nur mit Drews Stiefmutter Adele rumschlagen, sondern muss auch immer mehr feststellen, dass Drew sehr viele Geheimnisse hat und dazu noch sehr kaputt zu sein scheint. Obwohl es nach wie vor nur ein Job ist, möchte sie dennoch Drew kennen lernen und verliebt sich in ihn, allerdings wird es schwer, es ihm begreiflich zu machen, wenn er keinen Menschen an sich heran lässt.

So sehr ich Drew und Fable auch mochte, so sehr habe ich seinen Vater und seine Stiefmutter Adele verabscheut. Beide sind absolute Snobs und Egoisten, die lediglich auf die perfekte Außendarstellung bedacht sind und dafür fast alles tun. Besonders Adele ist eine eiskalte Person, die nahezu über Leichen geht, nur um ihren Willen zu bekommen. Auch Fables Mutter ist leider eine Katastrophe, denn als Alkoholikerin lässt sie gerne mal die Familie im Stich, sodass Fable für ihren Bruder Owen Schwester und Mutter in einem verkörpern muss.

Die Liebesgeschichte, die in diesem Buch erzählt wird, ist wunderschön, dramatisch und frustrierend zugleich. Ich wollte unbedingt, dass Drew und Fable zueinander finden, allerdings ist es bis dahin ein sehr langer und harter Weg, der immer noch nicht beendet ist. Beide wirken absolut überwältigt und verängstigt, sodass sie gar nicht so genau wissen, wohin sie mit ihren großen Gefühlen wollen. Dies fand ich besonders toll, denn hier wird keine typische 0815-Liebesgeschichte erzählt, sondern tatsächlich mal eine, die durchweg authentisch ist und ihre Zeit braucht.

Das Cover ist von den Farben her wunderschön. Die Models sind an sich auch sehr passend, allerdings vermisse ich Fables platinblonde Haare, die in der Geschichte immer wieder beschrieben werden. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen, kann jedoch auch schnell zu kleineren Missverständnissen beim Leser führen. Dennoch: Wenn man erst einmal weiß, worum es in der Geschichte tatsächlich geht, wirkt die Kurzgeschichte dennoch passend.

Insgesamt hat mir „Total verliebt“, der erste Band der „Together Forever“-Reihe unheimlich gut gefallen, sodass ich am liebsten jetzt schon den zweiten Band „Zweite Chancen“ lesen möchte. Leider muss ich mich noch bis zum Juni damit gedulden. Wer das Genre liebt und sich dazu noch mit „kaputten“ Figuren anfreunden kann, der wird mit diesem Buch seine wahre Freude haben. Ein absolutes Muss!

Veröffentlicht am 13.11.2017

Ein gelungener Auftakt zu einer neuen YA-Reihe

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Meine Meinung: Dieses Buch ist für mich ein weiterer Ausflug ins YA-Genre, das mir immer besser gefallen zu scheint. Auch die Geschichte um Drew und Fable konnte mich nämlich mal wieder komplett einnehmen ...

Meine Meinung: Dieses Buch ist für mich ein weiterer Ausflug ins YA-Genre, das mir immer besser gefallen zu scheint. Auch die Geschichte um Drew und Fable konnte mich nämlich mal wieder komplett einnehmen und überzeugen. Dabei verrät der Klappentext noch nicht einmal das wirklich interessante, zumindest für mich, an der Geschichte. Der englische Titel verrät es allerding: One Week Girlfriend. Der Traumtyp Drew fragt nämlich Fable, ob sie für die Woche, in der er nach Hause zu seiner Familie reist, seine Freundin spielen will. Fable ist bekannt dafür, dass sie sich abends öfters mal mit Jungs trifft. Gegen Bezahlung. Zufrieden mit dem Umstand ist sie nicht aber da ihre Mutter Alkoholikerin ist und Fable sich und ihren kleinen Bruder irgendwie versorgen muss, reicht ihr Kellnerinnengehalt nicht aus. Das Angebot von Drew reizt Fable jedoch, da er ihr viel Geld verspricht und damit nichts Sexuelles einhergeht und so nimmt sie an.
Hey, Together Forever ist ein YA-Buch und so wissen wir, wie es ausgeht. Ist doch klar. Aber der ganze Weg dahin war wunderschön beschrieben und auch spannend, da er mit vielen Geheimnissen und teilweise erwarteten aber auch unerwarteten Wendungen einher ging. Sowohl Fable als auch Drew waren wundervolle Charaktere, die man absolut ernst nehmen konnte. Sie waren so unglaublich sympathische Menschen, hatten aber auch beide ihr Päckchen mit sich herum zu tragen und wurden dadurch nur noch mal authentischer und liebenswerter. Gerade mit dem, was sich zwischen den beiden entwickelt, hatten sie zu kämpfen und ich glaube, das macht dieses Genre auch ein Stück weit aus. Diese Beziehung ist nicht wie die schienbar perfekten Beziehungen, die uns in Fantasybüchern oder kitschigen Liebesromanen gezeigt werden. Sie sind verdammt nah dran am Leben und so konnten mich die beiden einfach überzeugen. Natürlich dürfen auch die Charaktere nicht fehlen, die man überhaupt nicht leiden kann und die ständig gegen Fable und Drew arbeiten. Erfrischenderweise waren das jedoch nicht irgendwelche anderen Love Interests sondern Drews Stiefmutter und irgendwie auch Fables Mutter. Wenn auch nur passiv. Das gab dem Buch eine ganz andere Note und konnte mich neben der One Week Girlfriend-Idee überzeugen.
Der Schriebstil von Monica Murphy hat mir auch sehr gut gefallen. Er ist, wie es sich für ein Buch aus diesem Genre gehört, locker, leicht und angenehm zu lesen. Zusammen mit der Kürze des Buches ergibt das einen kurzweiligen Sommeroman, den man an einem Nachmittag ausgelesen hat. Auf der einen Seite ist das gut denn genau das ist es doch, was wir an heißen Sommertagen wollen, wenn wir ein kurzes Buch für Zwischendurch suchen. Auf der anderen Seite hätten dem Buch ein paar Seiten mehr sehr gut getan. Das ganze Buch war ziemlich vorhersehbar, abgesehen von ein paar kleinen Stellen. Das Ende allerdings war ziemlich schnell da und noch dazu ist es sehr offen. Das ist eigentlich nicht besonders schlimm, da es ja definitiv einen Folgeband gibt. Aber ich hätte es mir dann doch ein bisschen abgeschlossener gewünscht. Denn eigentlich ist das Ende komplett offen und hat mich so ein bisschen unruhig zurückgelassen. Man tappt also komplett im Dunkeln, bis man Band 2 liest bzw. gelesen hat. Aber eine gute Werbestrategie ist es, denn das Buch werde ich mir auf jeden Fall auch zulegen. ;) Der Sinn davon sollte es aber nicht sein.
Bewertung: Mit Together Forever hat Monica Murphy den Beginn einer tollen Young Adult Reihe geschaffen. Inhalt, Charaktere und Schreibstil haben mich überzeugt und so wurde das Buch ganz sschnell für mich zu einer geliebten Sommerlektüre. Allerdings waren viele Stellen sehr vorhersehbar und das Ende war mir einfach zu offen. Deshalb vergebe ich 4 von 5 Füchschen.

Veröffentlicht am 01.10.2017

Together Forever - total verliebt

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Ich finde das Cover wirklich richtig schön. Die ganzen Farben passen wunderbar zusammen. Ich mag das Kleid von Fabel total gern und auch die schöne Jeansjacke drüber. Das Licht fällt herbstlich auf die ...

Ich finde das Cover wirklich richtig schön. Die ganzen Farben passen wunderbar zusammen. Ich mag das Kleid von Fabel total gern und auch die schöne Jeansjacke drüber. Das Licht fällt herbstlich auf die beiden. Auch das der Titel des Buche mit diesem gestrichelten Kreis umrandet ist, gefällt mir total gut. Das Cover ist also ein totaler Erfolg.

Die Geschichte des Buches hört sich wirklich richtig gut an. Man kann wirklich sehr viel hier raus holen. Im Grunde ist es nichts neues. Es gibt immer weider solche Bücher, allerdings werden sie meiner Meinung nie langweilig zu lesen. Es ist ein sehr erfrischendes Thema für Zwischendurch.

Jedes Kapitel beginnt mit einem kurzen, sehr schönen Zitat. Entweder, mit einem der beiden Protagonisten Fabel und Drew, oder mit einem, eines sehr berühmten Schriftstellers. Ich fand diese Zitate immer richtig schön und sie haben wunderbar zu den Kapiteln gepasst. Außerdem sind die Kapitel entweder aus der Sicht von Drew oder aus der Sicht von Fabel geschrieben. Ich fand das sehr gut, denn dadurch wusste man, was die jeweilige Person in den Situationen denkt und fühlt.

Beide Charaktere sind sehr unterschiedlich. Fabel ist tough. Weiß, wie sie sich und ihre kleine Familie über die Runden bekommt. Ihre Mutter hat ein Alkoholproblem und so muss Fabel sich um ihre Mutter und ihren kleinen Bruder kümmern. Dafür arbeitet sie in einer Kneipe, wo sie dann auch später Drew kennen lernt. Fabel hat einen wirklich schlechten Ruf hat: Sie steigt mit jedem Jungen ins Bett. Drew hingegen ist das absolute Gegenteil. Er ist ein Vorzeigeschüler. Bringt gute Noten nach Hause, ist ein sehr guter Sportler. Ihm liegen die Mädchen zu Füßen. Allerdings beachtet er das nicht besonder. Im Grunde könnten beide nicht unterschiedlicher sein.

Ich fand die Mischung der beiden wirklich gut. Allerdings wichen sie immer wieder, von ihren grundlegenden Charakterzügen ab. Es war dadurch sehr verwirrend. Ich wusste manchmal gar nicht mehr, was ihre Grundeinstellung war, da sie immer wieder vom einen Extrem ins nächste wechselten. Bei Fabel war das nicht ganz so gravierend, aber bei Drew hat man das sehr gemerkt.

Auch haben mir hier im Buch die großen Gefühle gefehlt. Es war oberflächlich gehalten. Man hätte viel mehr in die Tiefe gehen könne, gerade weil die beiden keine ganz so gute Kindheit hatten. Sie haben das, in meinen Augen, so leicht genommen, obwohl damit doch so viel Schmerz und Trauer verbunden ist.
Beide tragen ihre Laster mit sich herum. Ich fand die Spannung, die um Drew's Geheimnis gemacht wurde, sehr gut. Man konnte sich manchmal schon denken, um was es sich da genau handelt. Als es allerdings dann raus kam, war ich doch überrascht. Auch wenn ich es immer wieder geahnt hatte, hat es mich am Ende doch umgehauen.

Die Autorin schreibt sehr flüssig. Das Buch lässt sich schnell und gut durchlesen. Sie hat einen einfachen Schreibstil, und dadurch verschwinden die Seiten zwischen den Fingern sehr schnell.