Zum Inhalt:
Verstört und mit Schnittwunden übersät taumelt Mallory Knight in eine Biker-Bar in Süd-Florida. Zwei Tage lang war die 17-jährige Schülerin spurlos verschwunden. Sie behauptet, dem „Hammermann“ entkommen zu sein, einem Serienkiller, der bereits über ein Dutzend Teenagermädchen entführt und mit seinen schrecklichen Werkzeugen zu Tode gequält hat. Aber als Special Agent Bobby Dees Mallory befragt, verstrickt sie sich in Widersprüche. Kurz darauf wird ein weiteres Mädchen vermisst, und Mallory muss erkennen, dass ihre Aussage fatale Folgen hat.
Meine Meinung:
Ich hab das erste Drittel des Buches echt etwas schwer getan, aber dann ging es und wurde auch immer spannender. Besonders hat mich fasziniert, dass mehrfach das Gefühl hat, dass das Buch jetzt eigentlich zu Ende sein könnte. Aber nein, es geht weiter und man ist doch schon ziemlich überrascht, was dann noch alles passiert.
Fazit:
Durchhalten wird belohnt.

Zum Inhalt:
In biografischen Episoden werden die Erlebnisse und Begegnungen eines Malocherbengels aus dem nördlichen Ruhrgebiet erzählt. Fiktionale Ereignisse und Orte und Personen werden hier mit tatsächlichen Erlebnissen auf humorige Art und Weise verbunden. Ein gewisser Sarkasmus und etwas Ironie ist unüberhörbar und trägt zu einem flüssigen und spannenden Ablauf bei.
Meine Meinung:
Bis etwa zwei Drittel des Buches habe ich mlch königlich amüsiert, das letzte Drittel fand ich etwas schwächer. Hotte in seinen frühen Lebensjahren war wirklich köstlich, hab auch vieles aus Erzählungen meines Mannes wieder erkannt, je älter Hotte wurde, desto zäher fand ich die Geschichte. Passierte einfach auch nicht mehr so viel amüsantes.
Fazit:
Alles in allem sehr amüsant.

Zum Inhalt:
Ein Toter im Fließ stellt Kommissarin Klaudia Wagner vor eine neue Herausforderung. Dabei ist sie nach ihrem letzten spektakulären Fall noch psychisch angeschlagen und hat Probleme, mit ihrem verhassten Kollegen Demel zusammenzuarbeiten. Erste Spuren führen die beiden zu einem scheinbar korrupten Gurkenbauern, schließlich war der Tote ein Erntehelfer aus Rumänien. Aber bald gibt es eine weitere Leiche. Wer will diese Menschen aus dem Weg räumen? Klaudia droht in einem Strudel aus Intrigen unterzugehen.
Meine Meinung:
Der Kriminalroman hat mir recht gut gefallen, der Schreibstil ist sehr flüssig und gut lesbar. Die Protagonisten sind gut und überzeugend ausgearbeitet. Was mich ein wenig gestört hat, dass man ein wenig Probleme hat, die Geschichte von Klaudia nachzuvollziehen. Es gab ein Vorgängerbuch und das ist was mit KlauDia passiert, was man ohne Kenntnis des Buches nicht ganz durchschaut. Wäre wahrscheinlich gut gewesen auch den ersten Band zu kennen. Dennoch ist die Geschichte in sich abgeschlossen nur eben, der Hintergrund von Klaudia nicht.
Fazit:
Guter, eher ruhiger Krimi.

Der Meister
Der Meister
Tess Gerritsen
Rezension vom 02.02.2017 (13)

Zum Inhalt:
Rizzoli wird in ein Bostoner Villenviertel gerufen, wo sie die Leiche des Arztes Richard Yeager vorfindet. Die Untersuchung ergibt, dass Gail Yeager vor den Augen ihres Mannes vergewaltigt wurde, bevor der Täter ihm die Kehle durchschnitt. Der perverse Mord erinnert Jane an den ''Chirurgen'', einen psychopathischen Serienkiller, den sie ein Jahr zuvor verhaftete - nachdem sie ihm beinahe selbst zum Opfer gefallen wäre. Der ''Chirurg'' sitzt im Gefängnis, aber der neue Mord trägt eindeutig seine Handschrift. Und Jane weiß, dass er noch eine Rechnung mit ihr offen hat.
Meine Meinung:
Das Buch ist sehr spannend, das Hörbuch ist zwar spannend, aber der Sprecher macht alles kaputt. Die Art und Weise des Vortrags ist so nervtötend, dass man echt kurz davor ist abzubrechen. Da sieht man mal wieder, wie wichtig ein guter Sprecher ist.
Fazit: Geschichte ist super, Sprecher eine Katastrophe

Zum Inhalt:
Kindermund ist Pola Kinskis Autobiografie ihrer Kindheit und Jugend. Sie erzählt, wie es war, die Tochter des Enfant terrible des deutschen Films zu sein, und sie rechnet ab, so unsentimental wie schonungslos: mit einem, für den es als selbstverständlich galt, sich über alle Grenzen hinwegzusetzen und der es skrupellos in Kauf nahm, das Leben des eigenen Kindes zu zerstören.
Meine Meinung:
Ganz ehrlich, man möchte nicht glauben, was man hier zu lesen bekomnt. Doch leider kann man sich auch gut vorstellen, dass Pola genau das mit ihrem sehr exzentrischen Vater Klaus erlebt hat. Besonders traurig ist, dass sie scheinbar auch keinen Rückhalt bei der Mutter erhielt. Dass sie am Erlebten nicht zerbrochen ist, grenzt an ein Wunder.
Fazit: Berührt und macht wütend.