Magische Geschichte bei dem ich mich nur sehr mit dem Erzählstil schwergetan habe
Meine Meinung
Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher. Ich liebe es.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht, aber auch mit vielen kurzen Sätzen, sodass es manchmal etwas abgehackt wirkt. Die Geschichte ...
Meine Meinung
Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher. Ich liebe es.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht, aber auch mit vielen kurzen Sätzen, sodass es manchmal etwas abgehackt wirkt. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet die Protagonisten kapitelweise, sodass in jedem Kapitel ein anderer Protagonist begleitet wird. Was mir gerade zu Beginn etwas schwerfiel, da ich so nicht so leicht in die Geschichte einsteigen konnte.
Wir begleiten vier ganz unterschiedliche Menschen auf ihrer Suche nach Talus, einem magischen Artefakt, dass dir deinen Herzenswunsch erfüllt. Zum einen haben wir Erin, eine Frau, die auf der Suche nach Magie ist. Sie liebt ihren Job als Guide von Geistertouren und würde alles für ihre Familie machen. Sie wünscht sich so sehr Magie zu lernen, damit sie ihrer kranken Tante helfen kann. Dann haben wir Noah, ein aufstrebender Hexer, der eine Art Polizist der Hexenwelt ist. Sein Leben ist geprägt von Missachtung seines Vaters und sein aufstrebender Wille nach Zuneigung oder zumindest Anerkennung. Lu ist eine Hexe, die mit ihrer Magie und Begabung nicht zufrieden ist und Kaito ist ein Tarot Kartenleger, der sich vor der Macht von Talus fürchtet.
Die Welt, die Liza Grimm hier gestaltet, ist wirklich faszinierend. Der Vortex, Ort der Magie, die verschiedenen Hexenzirkel und auch die Welt der Hexen ist sehr schön gestaltet. Jedoch wirkt es manchmal etwas zu viel für die Geschichte, dabei ist es immer schwer wie man die Informationen in die Geschichte mit einbindet. Aber hier hatte ich gerade zu Beginn echt Schwierigkeiten in die Geschichte einzusteigen. Mir haben sich die Zusammenhänge nicht so sehr erschlossen und ich kam auch nur schwer mit den Charakteren zusammen. Sie sind alle wirklich interessant gestaltet, aber wir haben irgendwie nicht zusammengefunden. Ich habe gemerkt, dass ich auch einfach nicht so sehr mit den Charakteren mit gefiebert habe. Die Story an sich fand ich aber klasse, sobald die Handlungsstränge zusammenlaufen, steigt auch der Spannungsbogen und die Idee finde ich auch einfach klasse.
Mein Fazit
Talus: Die Hexen von Edinburgh bietet eine magische Kulisse und auch einen wirklich spannenden Ansatz. Die Idee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen, jedoch habe ich nicht so richtig einen Bezug zu der Geschichte gefunden. Ich habe nicht so sehr mit den Charakteren mit gefiebert, wie ich es mir gewünscht hätte und auch die viele Handlungsstränge haben mich erst eher verwirrt. Jedoch wurde die Geschichte richtig spannend, sobald die Handlungsstränge zusammenlaufen. Die Idee hat mir sehr gut gefallen, aber irgendwie bin ich mit dem Erzählstil nicht wirklich warm geworden.