Inhalt:
Nachdem Zander von seiner Freundin verlassen wurde, will er in Los Angeles neu anfangen, als Mitglied im Sicherheitsteam der Band eines Freundes. Anders als erwartet wird er aber der Bodyguard von Popstar Aloha Carmichael. Da Zander dafür bekannt ist sich schnell zu verlieben, schließen seine Freunde eine Wette ab, ob er 3 Monate Tournee mit Aloha durchhält, ohne ihr zu verfallen. Zander ist sich sicher, das zu schaffen, schließlich will er seinen Job nicht gefährden. Als er Aloha dann kennenlernt und merkt, dass sie viel mehr als nur Ex-Disney Star und Sängerin ist, gerät seine Überzeugung ins Wanken.
Meine Meinung:
Das Buch ist der vierte Teil der True Lover Reihe, ich habe nur diesen Teil gelesen, hatte aber keine Probleme mich zurechtzufinden. Das Cover ist schlicht, aber trotzdem schön und passt super zu den anderen Teilen. Im Bücherregal bestimmt ein Hingucker.
Es ist das erste Buch seit Langem, das ich von Lauren Rowe lese. „The Club“ habe ich damals abgebrochen, weil ich einfach nicht reingekommen bin ins Buch. Auch bei diesem Buch hatte ich anfangs Probleme wirklich in die Geschichte einzutauchen, habe allerdings durchgehalten und wurde nicht enttäuscht.
Zander hat mich immer an einen großen Teddybären erinnert. Er trägt sein Herz auf der Zunge und würde für die, die er liebt alles tun. Seine Freundschaft mit Keane fand ich wunderbar und rührend beschrieben, ich denke so eine Freundschaft wünscht sich jeder. Auch sein Umgang mit Aloha und wie er sich für sie einsetzt war großartig und hat gezeigt, wieviel ihm an ihr liegt.
Aloha, ist seit klein auf eine Berühmtheit und verkörpert stets den lieben, immer gut gelaunten Ex- Disney Star. In ihr drin sieht es allerdings ganz anders aus. Geprägt durch frühere Erfahrungen, fasst sie nur schwer Vertrauen und eigentlich ist sie sich gar nicht sicher, ob ihr Leben so, wie sie es momentan führt, wirklich das richtige ist. Bei Aloha habe ich immer ein bisschen geschwankt, mal fand ich sie total sympathisch, mal war das genaue Gegenteil der Fall. Am Ende überwog dann aber doch die Sympathie.
Auch die Nebencharaktere waren gut gestaltet, ich habe die vorherigen Bände nicht gelesen, weswegen ich den Rest der Familie nur auf Basis des Buches beurteilen kann. Aber dort würde ich definitiv gerne mal mit am Esstisch sitzen.
Manchmal war die Geschichte etwas arg unrealistisch und überzogen, besonders am Ende hatte ich Gefühl, dass einfach noch ein bisschen Drama reingestopft wurde, aber insgesamt war es eine tolle Story, die auch die dunklen Seiten das Show Business angesprochen hat. Der Schreibstil war flüssig und leicht verständlich, ohne komplizierte Satzverschatlungen.
Fazit:
Trotz anfänglicher Probleme habe ich das Buch gerne gelesen und die Entwicklung zwischen Zander und Aloha war toll zu beobachten. Die anderen Teile werde ich bestimmt auch noch lesen!