Cover-Bild House of Night - Gezeichnet
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9,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 29.12.2010
  • ISBN: 9783404165193
P.C. Cast, Kristin Cast

House of Night - Gezeichnet

Roman
Christine Blum (Übersetzer)

Als auf der Stirn der 16-jährigen Zoey eine saphirblaue Mondsichel aufscheint, ist ihr sofort klar, dass sie Gezeichnet worden ist und im House of Night zum Vampyr ausgebildet werden soll. Doch sie ist keine normale Jungvampyrin: Die Göttin Nyx hat sie mit besonderen Kräften versehen. Und Zoey ist nicht die Einzige im Internat mit solchen Fähigkeiten. Als sie herausfindet, dass die Anführerin der Töchter der Dunkelheit, einer Elitegruppe der Schule, ihre Gaben missbraucht, muss sie ihren ganzen Mut aufbringen, um sich ihrer Bestimmung zu stellen ...



Gezeichnet ist der furiose Auftakt zu Zoeys Entdeckungsreise zwischen den Welten, zwischen Licht und Dunkel und letztendlich zu sich selbst.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2021

Und die Hassliebe beginnt...

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House of Night habe ich 2012 schon einmal angefangen. Damals hatte ich bis Band 3 oder 4 gelesen und ich liebte die Reihe. Später fand ich sie total doof, weil ich überall las, wie klischeehaft sie doch ...

House of Night habe ich 2012 schon einmal angefangen. Damals hatte ich bis Band 3 oder 4 gelesen und ich liebte die Reihe. Später fand ich sie total doof, weil ich überall las, wie klischeehaft sie doch war und manchmal lässt man sich dann doch ein wenig beeinflussen, vor allem, wenn das Lesen schon so lange her ist.

Nun habe ich mir für 2021 vorgenommen, die Reihe komplett zu lesen. Zwar hatte ich irgendwie so richtig Lust darauf, aber meine Bedenken vor der Unlust, weil die Figuren so blöd sind, waren nicht gerade klein. Nach Band 1 kann ich auf jeden Fall sagen, dass ich mich sehr auf Band 2 freue.

Erstmal die negativen Punkte: Ja, die Figuren sind klischeehaft. Das möchte ich gar nicht schön reden. Allerdings ist das auch nichts, wovor andere Bücher geschützt sind. Manchmal kramt man einfach Klischees raus. Und ich muss zugeben - schlecht machen sie sich in der Geschichte ja wirklich nicht.

Zoey ist die klassische Fantasy-Heldin. Überkrasse Fähigkeiten (die sie leider doch ein bisschen cool machen, weil's einfach badass ist, wie sie die Lage rettet), aber doch irgendwie dumm wie Brot. Ich finde sie naiv und leichtgläubig. Ihre frauenfeindliche Ader geht mir tierisch auf die Nerven. Der ganze - mal mehr, mal weniger - eingestreute Sexismus ist wirklich zum Brechen und ich weiß auch, dass sie eine Entwicklung vor sich hat, die sie - leider - erstmal nicht wirklich sympathischer macht. Dafür passt sie umso besser in das Bild der Frau, die sich jetzt noch so ätzend findet. Trotzdem mochte ich die Szene mit ihrer Grandma sehr gerne. Grandma Redbird ist einfach eine wundervolle, liebenswürdige alte Dame und ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen. Aber auch die Wertschätzung, die Zoey ihren Freunden entgegenbringt, macht sie nochmal eine Ecke erträglicher.

Stevie Rae, der kleine Okie mit dem breiten Dialekt, ist mir tatsächlich zu schwach. Ich klinge schon fast wie Aphrodite - später mehr zu ihr - aber Stevie Rae nervt mich irgendwie ziemlich oft. Ihre Unsicherheit, ihre Sorge, ihr vieles Blabla, uff. Aber ihre Loyalität ist goldwert und irgendwie mag ich die kleine Nervensäge doch schon mehr, als ich bei ihrem Gefasel zugeben möchte.

Die "Zwillinge" Erin und Shaunee sind ein wandelndes Klischee, und so, wie man sich Lästerschwestern vorstellt. Dennoch sehr unterhaltsam.

Am liebsten aus dem Kreis habe ich aber Damien. Er ist ein wandelndes Vampyrlexikon und seine Intelligenz macht ihn total attraktiv! Seine Sprüche sind immer wieder amüsant und ich gespannt, was mich von ihm noch so erwartet.

Erik war damals der Stoff meiner Träume, haha. Auch er ist absolut klischeehaft, aber jede Teenie-Schnulze braucht doch ihren 10/10 Sunnyboy, den man vergöttern kann.

Aphrodite ist die Zicke. Anscheinend. Zwinker zwinker. Total unausstehliche Kuh, aber die Beleidigungen, die sie sich, durch ihre Art, alle gegenseitig an den Kopf werfen, sind sehr kreativ.
Die Figuren könnten hier und da ein wenig mehr Tiefgang haben, wobei sie jetzt schon deutliche Charakterzüge haben, die sie definieren.

Das Drumherum ist durchwachsen. Der unmittelbare Beginn ist spannend, aber dann zieht es sich ein wenig. Hier und da gibt es deutliche Längen, die mich gelangweilt haben. Das liegt aber auch an dem ausschweifendem Schreibstil, der wirklich beschreibend und detailreich ist. Vielleicht nimmt man das als weniger nervig wahr, wenn man die Bücher zum Ersten mal liest. Vieles hatte ich noch im Hinterkopf, auch wenn das erste Mal Lesen echt lange Zeit her war. Ansonsten ist der Schreibstil locker, vulgär (was mir weniger gefällt. "Geil" ist so ein abstoßendes Wort) und sehr einfach gehalten. Man kommt wirklich fix durch die Geschichte, kann sich aber trotzdem vieles bildlich sehr gut vorstellen.

Das Worldbuilding ist einfach gehalten. Nichts ist kompliziert und man fuchst sich sehr easy in die Materie hinein, was es bedeutet, ein Vampyr zu werden und im House of Night zu leben. Vampyre sind quasi - zumindest nachdem (wenn!) sie die Wandlung nach 4 Jahren abgeschlossen haben, absolute Überflieger. Wunderschön, erfolgreich, bla bla bla. Aber irgendwie ist es natürlich auch echt cool. Ich fühle mich fast wieder wie 14.

So dämlich Zoey, so unmöglich der Sexismus und so klischeehaft der Plot auch ist... Manche Stellen haben mich echt emotional berührt. Man begibt sich mit der Entscheidung, die Reihe zu lesen, einfach in eine emotionale Hass-Liebe, weil es so viele Dinge gibt, die ätzend sind, aber eben auch interessante, spannende Dinge. Wie Damien, zum Beispiel, oder auch andere Nebenfiguren wie Elisabeth (oder Elizabeth? Weiß ich gerade nicht mehr. Ups). Oder die Story rund um Zoeys Badass-Fähigkeiten und ihrer Aufgabe.

Die Story des Buches streckt sich gerade mal über wenige Tage und es passiert einiges, was dafür sorgt, dass einem die Figuren ans Herz wachsen. Da hat mich das ein und andere Ereignis ein wenig getroffen und ich hatte Tränen in den Augen, was ich überhaupt nicht erwartet hatte. Aber irgendwie fühlt es sich doch ein bisschen wie Zuhause an. Man fühlt sich in dem Setting irgendwie total angekommen an. Zumindest ich habe mich super wohlgefühlt. Aber tief in meinem Inneren wäre ich auch gerne ein Vampir (Ja, mit I, wer hat sich diesen Unsinn mit dem Y eigentlich ausgedacht?!) und das House of Night ist das, was Schloss Einstein in meiner Kindheit für mich war. Ich wollte/will (Man darf ja wohl träumen) auf beiden Internaten super gerne leben. 

Trotz der geballten Ladung "Hier, der Stoff für 08/15 Teeniebücher" gefiel mir "Gezeichnet" und ich möchte noch mehr von Zoey, Erik und ihrem Freundeskreis erfahren (als beim ersten Durchgang). Ich hoffe sehr, dass der Freundeskreis noch mehr Tiefe bekommt und man die einzelnen Figuren noch besser kennenlernen wird. Vor allem aber, freue ich mich auf das, was uns anscheinend in Band 2 erwarten wird. (Hey, so gut ist mein Gedächtnis auch wieder nicht.)

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Veröffentlicht am 16.02.2017

Nicht noch einmal

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Das erste Buch einer endlosen Reihe.
Jedes Buch für sich ist durchaus gut, mein Problem war, dass irgendwann alles so verwoben war, das ich mich kaum noch an Teil 1 erinnern konnte. Zu viele Romantische ...

Das erste Buch einer endlosen Reihe.
Jedes Buch für sich ist durchaus gut, mein Problem war, dass irgendwann alles so verwoben war, das ich mich kaum noch an Teil 1 erinnern konnte. Zu viele Romantische Interaktionen mit zu vielen verschiedenen Leuten... und ich bin jetzt nicht für eine Limitierung der Sexualpartner, ich hatte sie als Leser nur nicht ständig alle auf den Schirm. Für wem Dreiecksbeziehungen ein rotes Tuch sind: Finger weg das hier ist ein Polygon! Der Schreibstil ist total in Ordnung, die Handlung für junge Leser gut nachzuvollziehen (jedes Buch einzeln betrachtet). Das Buch an sich ist durchaus angenehm, aber meine Motivation den Rest zu Lesen ist nicht gegeben.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Mutter und Tochter schreiben zusammen eine Buchreihe über Vampyre, die so scheint es friedlich neben den Menschen koexistieren. Dies finde ich sehr interessant, leider wird kaum etwas über dieses Nebeneinander ...

Mutter und Tochter schreiben zusammen eine Buchreihe über Vampyre, die so scheint es friedlich neben den Menschen koexistieren. Dies finde ich sehr interessant, leider wird kaum etwas über dieses Nebeneinander Leben geschrieben. Da die Reihe so einige Teile umfasst, geschieht dies bestimmt noch, aber ich hätte doch gerne hier schon mehr darüber gelesen.
Der Einfluss der Tochter ist stark herauszulesen, das Buch ist deutlich in Jugendsprache / Umgangssprache geschrieben. Schimpfwörter gibt es so einige. Ich frage mich zwar immer wieder wieso manche denken, viele Beschimpfungen und Kraftausdrücke = Jugendsprache.

Die Handlung ist recht Mau, man merkt dem Buch an, dass es ein erster Teil ist und noch viele weitere Folgen werden. Spannung kommt kaum auf, da auch nichts groß passiert. Es ist eine lange Einführung, in der leider einiges was interessant gewesen wäre weggelassen wurde. Zoey ist noch ganz neu im House of Night, trotzdem hat sie schon ganz viele tolle neue Freunde und einen Verehrer. Ich finde es etwas unrealistisch, dass sie innerhalb von 2 Tagen eine so enge Bindung zu all diesen Jungvampyren aufgebaut hat. Bei einer Person kann man noch sagen, Seelenverwandte, aber bei Fünf.

Positiv ist, dass sich das Buch sehr leicht und locker lesen läst und die HC Ausgabe wirklich sehr schön gestaltet ist. Ich werde auch den 2. Teil lesen um der Reihe noch eine Chance zu geben Hoffe aber sehr, dass es nicht wieder voll von Ritualen ist. Die Mischung aus Vampyr und Hexe gefällt mir zwar, aber bei der dritten Beschreibung des Rituals wurde es mir ein bissl langweilig. Definitiv alles noch sehr ausbaufähig.

Veröffentlicht am 22.10.2016

House of Night-Gezeichnet

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Es hat eine Weile gedauert, bis mich die Geschichte gepackt hat (ich hatte es zwischenzeitlich sogar schon aus der Hand gelegt), aber dann war sie ganz gut. Ich denke, die Geschichte ist mal etwas anderes ...

Es hat eine Weile gedauert, bis mich die Geschichte gepackt hat (ich hatte es zwischenzeitlich sogar schon aus der Hand gelegt), aber dann war sie ganz gut. Ich denke, die Geschichte ist mal etwas anderes als die übrigen Vampir (Vampyr)-Geschichten, ist aber kein Muss.

Veröffentlicht am 05.10.2016

House of Night Band 1

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Inhalt:

Als auf der Stirn der 16-jährigen Zoey eine saphirblaue Mondsichel aufscheint, ist ihr sofort klar, dass sie Gezeichnet worden ist und im House of Night zum Vampyr ausgebildet werden soll. Doch ...

Inhalt:

Als auf der Stirn der 16-jährigen Zoey eine saphirblaue Mondsichel aufscheint, ist ihr sofort klar, dass sie Gezeichnet worden ist und im House of Night zum Vampyr ausgebildet werden soll. Doch sie ist keine normale Jungvampyrin: Die Göttin Nyx hat sie mit besonderen Kräften versehen. Und Zoey ist nicht die Einzige im Internat mit solchen Fähigkeiten. Als sie herausfindet, dass die Anführerin der Töchter der Dunkelheit, einer Elitegruppe der Schule, ihre Gaben missbraucht, muss sie ihren ganzen Mut aufbringen, um sich ihrer Bestimmung zu stellen - Gezeichnet ist der furiose Auftakt zu Zoeys Entdeckungsreise zwischen den Welten, zwischen Licht und Dunkel und letztendlich zu sich selbst.

Meinung:
Ich habe das Buch mit gemischten Gefuehlen beendet.

Die Grundstory gefaellt mir sehr gut. Die Geschichte rund um das Vampyingernat, die Göttin Nyx und die Feindschaft zu Aphrodite haben sehr viel potenzial und waren in der Form bislang nicht an mich herangetreten. Dadurch macht sich das ganze fuer mich interessant und generell wuerde ich gerne wissen wie es in den naechsten Teilen weiter geht.

Jedoch habe ich einige Kritikpunkte:

Die Sprache: Natürlich, es ist ein Jugendbuch. Allerdings ist mir bislang keines mit einer solch derben Sprache untergekommen. Ausdrücke wie "Fickfotze" haben in solchen Büchern meiner Meinung nach nichts zu suchen!

Die Oberflächlichkeit: Alle Jungvampyre (bis auf eine Ausnahme) und besonders die "erwachsenen" Vampyre sind so dermaßen gutaussehend, dass es fast schon weh tut.. Ich bin dies von anderen Vampiergeschichten gewohnr und blende dies aus diesem Grunde üblicherweise aus. Da es sich hierbei, wie bereits erwähnt aber um eine Jugendbuchreihe handelt sehe ich dies als kritisch an. Den Kids werden dadurch - wie auch durch Sendungen wie z.B. Next Topdingens - Maßstabe gesetzt, die sie sehr unter Druck setzen könnten. Natürlich lässt sich durch sowas nicht jeder beeinflussen aber genug "schwache" Seelen gibt leider schon da draußen :/

Das Schubladendenken: Gothics würden sich nicht waschen, Leute die die alten Star Wars Filme mögen seien uncool (Nerds), Leute die sich nicht über den Mary Jane Geruch stören sind Potheads. Solchen Schubladendenken hasse ich und fuehrt auch dazu, Kids in die falsche Richtung zu lenken. Die sich ach so toll einsetzende Zoey hat sich dadurch einige Minuspunkte bei mir angesammelt. Wären diese drei Punkte nicht: das Buch hätte von mir 5 Sterne erhalten. So kann ich leider nur 3,5 vergeben, aber: ich gebe dem ganzen noch eine Chance, denn die Story hat Potenzial. Ich hoffe auf eine Reifung der Charaktere mit wachsendem Alter. Hier vergebe ich also 3,5 Sterne.