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Veröffentlicht am 17.11.2020

Wirklich gut

The Crown Between Us. Royales Geheimnis (Die »Crown«-Dilogie 1)
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Inhalt:

Vertraue niemals einem Royal …
Reichtum, Macht und Luxus – all das könnte für Alpha nicht weiter entfernt sein. Zumindest bis ihr Stiefvater sie nach einem missglückten Einbruchsversuch nach Westby ...

Inhalt:

Vertraue niemals einem Royal …
Reichtum, Macht und Luxus – all das könnte für Alpha nicht weiter entfernt sein. Zumindest bis ihr Stiefvater sie nach einem missglückten Einbruchsversuch nach Westby schickt, auf das Eliteinternat schlechthin. Und obwohl Alpha sich eigentlich nichts aus den Reichen und Schönen von Antira macht, befindet sie sich plötzlich mitten im Zentrum von Intrigen, Dramen und Geheimnissen. Einziger Lichtblick ist der charmante Aaron Kingston, der sie mit seinen smaragdgrünen Augen sogleich in seinen Bann zieht. Doch Aaron ist niemand Geringeres als der Cousin des Thronerben von Antira und ein Playboy obendrein. Ein gefährliches Spiel um ihr Herz beginnt …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Erster Satz: Okay. Jeder hatte mal einen schlechten Tag oder einen schwachen Moment.

Das Cover von dem Buch gefällt mir wirklich gut. Der Stil ist wunderschön und die Farben passen perfekt zusammen. Es hat schon was royales an sich, auch wenn ich nicht genau bennen kann, was es ist.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich gut zu lesen. Das Buch ist aus Sicht von Alpha geschrieben und ich konnte ihre Gefühle gut nachvollziehen. Mir wurde alles ausreichend beschrieben und ich kam durch den Stil sehr schnell voran.

Zu Beginn lernt man Alpha kennen, die von ihrem Stiefvater in ein kleines Dorf zu ihrer Großtmutter geschickt wird. Dort geht sie auf eine Schule, an der hauptsächlich royale Erben sind.

Ich liebe royale Geschichten, spätestens seit Selection. Egal ob Fantasy, Romance oder sonst was, sobald es irgendwas mit Königen usw. zu tun hat, bin ich dabei. Darum habe ich mich auch schon sehr auf dieses Buch gefreut und habe es auch innerhalb von zwei Tagen beendet. Bereits der Einstieg ist sehr gelungen, man lernt Alpha ein bisschen kennen und auch ihre Familiensituation. Sie war mir sofort sympathisch und ich wollte mehr von ihr erfahren. Sehr schnell tritt auch ihr Stiefvater, von Alpha liebevoll Ferkel genannt, auf den Plan. Er mag sie nicht besonders und seit dem Tod ihrer Mutter ist Alpha meist alleine. Ferkel schickt sie nach ihrer letzten Verfehlung zu ihrer Großmutter, bei der dann die richtige Handlung beginnt.

Ich habe wirklich fast nur positives über das Buch zu sagen, aber ich fange mit meinen Kritikpunkten an. Alpha ist das typische neue Mädchen. Die beliebten Mädchen an der Schule hassen sie, die Jungs, die zuerst unerreichbar waren, reden mit ihr und freunden sich mit ihr an und der Schwarm der ganzen Schule flirtet mit ihr. Dabei bezeichnet sich Alpha selbst immer als unscheinbar, durchschnittlich, nicht super dünn und als nicht so hübsch wie die anderen Mädchen. Wäre man hier von diesen Klischees abgewichen, hätte das Buch die vollen Sterne bekommen, aber so wurde der Kampf zwischen den beliebten Mädchen und Alpha vollkommen überspitzt dargestellt und ebenso die Freundin, die dann wegen einem Kerl sauer wird, war mir etwas zu viel. Weniger wäre hier vielleicht mehr gewesen.

Abgesehen davon mochte ich Alpha alleine sehr gerne. Sie ist klug, steht schon auf eigenen Beinen, hilft ihrer Oma und spielt nicht mit den Jungs, die auf sie stehen. Besonders die Einstellung fand ich super, denn man merkt, dass zwei Jungs auf Aplha stehen, sie hat für den einen mehr Gefühle, will sich aber erst darüber klar werden und sagt das den beiden auch. Sie macht niemandem falsche Hoffnungen und nutzt auch keinen der Jungs aus. Das allein machte sie für mich schon sehr sympathisch.

Aaron, Matt und Nate sind die wichtigsten Jungs in dem Buch. Von ihnen mochte ich Matt am liebsten, weil er ehrlich und offen wirkte, er war einfach sympathisch. Aaron konnte ich nicht ganz einschätzen, irgendwas an ihm hat mir nicht sonderlich gefallen und obwohl er immer nett wirkte, war da was, das mich gestört hat. Nate ist für mich relativ neutral. Ich mochte ihn, aber er wurde nicht zu meinem Lieblingscharakter. Alle drei helfen Alpha sich einzugewöhnen und freunden sich dann auch mit ihr an. Wie man schon dem Klappentext entnehmen kann, verbindet Aaron und Alpha sogar mehr.

Die Entwicklung der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Ich habe nicht damit gerechnet, da ich einen Roman erwartet hab, bei dem das einzige Problem der Status von Aaron ist, aber da gibt es so viel mehr. Neben dem Drama in der Schule wird Alpha auch noch verfolgt und man weiß als Leser nicht von wem. Erst mit der Zeit werden Geheimnisse gelüftet und man fängt an zu hinterfragen, wer von den Menschen in Alphas Umfeld wirklich zu ihr steht.

Am Ende gab es dann noch eine große Wende, die mich sehr überrasch hat. Es gab hierfür keine Anzeichen, nichts, und ich verstehe es auch noch nicht ganz. Vielleicht wird mir hier im zweiten Band einiges klarer, aber im Moment bin ich doch noch ein bisschen verwirrt. Dennoch wird das Buch mit einem großen Kanll beendet, und ich kann es gar nicht mehr erwarten, bis der zweite Band erscheint.

Fazit:

Ich habe mir einer Geschichte gerechnet und eine ganz andere bekommen. Alpha ist eine tolle Protagonistin und ich mochte sie wirklich gerne. Der Verlauf der Story konnte mich überraschen und auch wenn ich mir manches denke hätte können, hat mir das Lesen sehr viel Spaß gemacht. Einzig die Stereotypen in der Highschool haben mir nicht so gut gefallen. Ich gebe dem Buch vier Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.11.2020

Wichtiges Thema gut verpackt

Nation Alpha
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Inhalt:

Ich bin eine Omega. Wir werden als Sklaven für die Königsrasse der Alphas gezüchtet und haben keine Rechte, keinen Namen, kein Leben. Man behandelt uns nicht wie Menschen, sondern wie Ware. Nach ...

Inhalt:

Ich bin eine Omega. Wir werden als Sklaven für die Königsrasse der Alphas gezüchtet und haben keine Rechte, keinen Namen, kein Leben. Man behandelt uns nicht wie Menschen, sondern wie Ware. Nach dreihundertjährigem Martyrium wollen die Alphas uns auslöschen und durch Maschinen ersetzen. Meine Zeit ist abgelaufen, falls der verzweifelte Rettungsplan nicht gelingt. Doch wer würde darauf bauen, wenn die sogenannten Retter selbst Alphas sind? Kann ich ihnen vertrauen oder ist unser Untergang bereits besiegelt?
Quelle: zeilengold-verlag.de

Meinung:

Meine dunkle Haut schimmert im Licht der Sonne.

Das Cover sieht wirklich cool aus, durch das abgenutzte Design und auch durch das Grün wirkt alles viel düsterer. Man kann nur wenig auf den Inhalt schließen, jedoch finden sich einige Dinge aus dem Buch auf dem Cover wieder, wie etwas das A, und die Unterschiede der Stände, gezeigt durch die unterschiedlichen Landschaften.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von einer Omega. Dadurch steht man auf der anderen Seite, man ist selbst vorne dabei und merkt den Hass der Alphas richtig. Thomas schreibt sehr schön, poetisch und es sind einige schöne Zitate in dem Buch, außerdem regen ihre Sätze sehr zum Nachdenken an.

Zu Beginn lernt man die Omega kennen, sie ist eine unter vielen und steht gerade zum Verkauf. Sie kommt gerade zum Anführer der Alphas ins Haus und muss sich dort um seine Tochter kümmern, die nicht so einen Hass auf die Omegas hat, wie ihr Vater.

Ich habe bereits ein Buch der Autorin zu lesen begonnen, das hat mir allerdings gar nicht gefallen, darum habe ich es abgebrochen. Aus diesem Grund war ich bei diesem hier dann auch sehr skeptisch. Als es eine Leserunde bei Lovelybooks gab, habe ich dann mit meinem Exemplar teilgenommen.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, ich war sofort mitten im Geschehen und konnte mit der Omega mitfühlen. Eigentlich wollte ich nur ein paar Seiten lesen, doch das Schicksal dieser Frau haben mich so gefesselt, dass ich fast das halbe Buch in dieser Nacht las. Es war anders aus dieser Sicht zu lesen. Vergleicht man es mit anderen Büchern dieser Art, sieht man, dass man meist aus Sicht der Reichen liest, aber selten aus Sicht der Sklaven. Die Einblicke, die man hier bekommt, sind schockierend, aber genau dadurch verbindet man sich mit der Hauptperson, weil man ihren Schmerz ebenso fühlt.

Die Welt finde ich ebenfalls sehr interessant. Nach einem Krieg gelten die Weißen als Alphas und die Schwarzen als Omegas. Allein schon durch die Bezeichnungen wird die Differenz zwischen ihnen klar. Sie leben alle in ihrer kleinen Blase, in der Omegas versklavt werden und keine eigene Meinung haben dürfen. Sie dürfen nicht einmal reden. Im Laufe des Buches erfährt man immer mehr über die gesellschaftlichen Strukturen und wie es sonst auf der Welt aussieht. Zusammen mit der Omega lernt man und ich finde diesen Prozess, in dem die Hauptfigur und auch der Leser zusammen etwas herausfinden, super.

Da das Buch recht kurz ist mit nur zweihundert Seiten, möchte ich nicht zu viel über den Inhalt verraten. Die Geschichte der Omega hat mich aber tief berührt und man merkt auch, dass es nicht nur böse Alphas gibt, sondern auch welche, die anders denken, aber sich nichts sagen trauen. Es erinnert sehr an ein Konstrukt, welches es im echten Leben gab, die Parallelen haben mich wirklich erschreckt. Der Alpha One wurde auch als Führer angesprochen und mir kamen immer andere Bilder in den Sinn, wenn man so darüber nachdenkt, ist die Geschichte unserer sehr ähnlich. Eine Rasse will immer herrschen und bei diesem Buch sieht man erst, was Menschen tun, um ihren guten Status und ihr gutes Leben nicht zu gefährden. Die Autorin schafft es wirklich den Leser zum Nachdenken anzuregen.

Es bahnt sich aber auch eine Liebesgeschichte an, die zuerst eher versteckt wurde. Mit der Zeit wird es aber deutlich. Die betroffene Person bekommt dann auch noch eine große und wichtige Rolle und ich habe so gehofft, dass alles gut wird. Am Ende baut sich noch einmal die Spannung auf, es ergeben sich viele neue Möglichkeiten und man erfährt noch so einiges, das die ganze Sache wieder ändert. Man weiß am Ende aber nicht, was nun ganz genau passiert, da das Buch ein eher abruptes Ende nahm.

Trotzdem hat es ein paar unlogische Punkte für mich gegeben. Dies werdet ihr nur verstehen, wenn ihr das Buch gelesen habt. Wieso haben sie ihr die Narben entfernt, wenn sie diese als Beweise hätten nehmen können? Die Menschen habe tolle Technologie, wieso ist ihr Plan nicht früher aufgeflogen? Wieso sehen die anderen einfach weg? Manche Dinge habe ich einfach nicht verstanden. Insgesamt hat mir das Buch aber sehr gut gefallen, bis eben auf ein paar unlogische Dinge.

Fazit:

Meine Erwartungen wurden wirklich übertroffen, ich kann nur sagen, dass ich das Buch sehr schnell durch hatte, da ich unbedingt wissen wollte, was mit der Omega passiert. Die Autorin hat ihren Job hier wirklich sehr toll gemacht und dafür vergebe ich, da es doch in paar Ungereimtheiten gab, 4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.11.2020

Solider Auftakt

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Inhalt:

Das dunkelste Geheimnis liegt oft in dir selbst. Mächtig, unsterblich und geheimnisvoll. Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter und die Einzigen, die die Menschheit vor dem endgültigen ...

Inhalt:

Das dunkelste Geheimnis liegt oft in dir selbst. Mächtig, unsterblich und geheimnisvoll. Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter und die Einzigen, die die Menschheit vor dem endgültigen Untergang bewahren können. Ihr Auftrag: die Seelen gefallener Helden nach Valhalla zu begleiten. Blair, die als Tochter einer Valkyre keine eigenen Kräfte besitzt, hat mit alldem nichts zu tun – bis ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt. Doch Blair ist sich sicher, dass es kein Unfall war. Ihre Mutter wurde ermordet. Allerdings will ihr niemand glauben, nicht einmal ihr bester Freund Ryan, für den sie schon lange mehr als nur Freundschaft empfindet. Auf sich allein gestellt macht sich Blair auf die Suche nach der Wahrheit und muss schon bald erkennen, dass ihr Schicksal aufs Engste mit dem der Valkyren verknüpft ist – und mit dem von Ryan.
Quelle: ravensburger.de

Meinung:

Jedes Leben hat ein Ende.

Das Cover gefällt mir richtig gut, ich mag die Farben und das Gold. Normalerweise gibt es bei Jugendfantasy immer Menschen auf dem Cover, hier nicht und das finde ich recht erfrischend.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut und einfach zu lesen. Innerhalb von ein paar Stunden war ich mit dem Buch fertig, weil ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Geschrieben ist es auch der Ich-Perspektive und meist liest man aus Sicht von Blair, hin und wieder gibt es aber auch Kapitel von Ryan. Ich mochte beide Perspektiven und konnte mir alles sehr gut vorstellen, was den bildlichen Beschreibungen geschuldet ist.

Zu Beginn lernt man Blair kennen, die ihre Mutter, eine Valkyre, und ihre Schwester zum Bahnhof begleiten will. Auf dem Weg haben sie aber einen Unfall, der ihr nicht normal vorkommt und sie stellt weiter Nachforschungen an. Ihre Familie stirbt dabei.

Nachdem ich Sturmtochter von der Autorin so gern mochte, habe ich mich schon auf ihr neues Buch gefreut. Der Einstieg ist mir auch richtig leicht gefallen, da ich Blair sofort mochte und sie mir sympathisch war. Es wird auch kein Geheimnis daraus gemacht, dass sie mehr für Ryan, ihren besten Freund empfindet und auch von seiner Seite merkt man schon einige Schwingungen. Endlich mal ein Roman, bei dem es keine Liebe-auf-den-ersten-Blick gibt, sondern alles von Beginn an klar ist.

Es geht recht schnell los in der Geschichte, man bekommt ein paar Infos und passiert auch schon der Unfall, bei dem Blairs Schwester und Mutter sterben. Bereits zu diesem Zeitpunkt war ich bereits voll in der Geschichte. Blair fährt dann auch zu dem Hauptquartier der Valkyren und will diese um Hilfe bitten, es geht also alles recht schnell. Trotzdem bekommt man als Leser auch alle Informationen, die man braucht, um nicht komplett verloren zu sein. Mit der Zeit lernt man auch mehr über die Valkyren, ihre Strukturen und ebenso die Götter. Ich fand es gut gemacht, wie die alten Welten in die aktuelle Zeit eingebaut wurden. So gibt es in Vallhalla Internet und Fernseher und auch das Hauptquartier sieht eher wie ein Bürogebäude aus. Diese Mischung aus Alt und Neu gefällt mir.

Nachdem Blair aber ankommt, passiert nicht viel. Man lernt noch einige Leute kennen und es bleiben offene Fragen, aber im Großen und Ganzen kommt nicht viel Neues. Es fühlte sich an, wie ein langer Prolog, auch am Ende hatte ich nicht das Gefühl, als wäre es schon vorbei, weil es doch gerade erst begonnen hat. Das soll keinesfalls heißen, dass ich den Mittelteil langweilig fand, ich habe das Buch an einem Tag ausgelesen, das sollte schon alles sagen.

Blair und Ryan haben mir als Protagonisten sehr gut gefallen. Sie sind Freunde, seit sie klein sind und nun kommen ganz neue Herausforderungen auf sie zu. Ich verstand, wieso Blair tat, was sie eben tat und ich verstand auch Ryan. Beide haben unterschiedliche Ansichten und wollen eineander trotzdem nicht aufgeben. Eine tragische Liebesgeschichte.

Mit dem Ende habe ich nicht gerechnet. Zuerst einmal, ging mir hier alles ein bisschen zu schnell, es passiert so viel Schlag auf Schlag, wobei im restlichen Buch alles eher langsam passiert ist. Abgesehen davon kommt eine große Überraschung und dann eine noch größere und ich saß da so: WAS?! Ehrlich, ich konnt es nicht glauben und will Band zwei haben. Jetzt!

Fazit:

Ich bin hin und her gerissen, denn einerseits hat es mir wirklich gefallen, andererseits ist einfach so wenig passiert und es hat sich wie ein langer Prolog gelesen. Trotzdem hat es mich gut unterhalten und ich mochte es sehr. Ich gebe dem Buch 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.11.2020

Guter Reihenauftakt

Blue Scales
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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

»Ich träume von Wölfen. Mit hechelnden Zungen graben sie die Nasen in die Erde und suchen den Boden nach mir ab. Schwarze Schatten gleiten durch ...

Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

»Ich träume von Wölfen. Mit hechelnden Zungen graben sie die Nasen in die Erde und suchen den Boden nach mir ab. Schwarze Schatten gleiten durch die Nacht, gelbe Augen leuchten wie die Verdoppelung des Himmelsgestirns auf. Egal wohin ich gehe – Augen. Sie schließen sich, ich stehe in der Finsternis.«

Ein Rudel wölfischer Gestaltenwandler ist in die Stadt gekommen, um eine alte Rechnung zu begleichen: Der Alpha-Wolf will der Familie Song ihren Platz in der Hexade streitig machen – dem Rat aus sechs Familien, die die moderne Stadt Poschovar unter sich aufgeteilt haben.

Nie hätte die 18-jährige Christine ›Christie Song‹ gedacht, dass sie eines Tages in die Belange der Familie hineingezogen werden würde. Doch die Wölfe richten ihre Aufmerksamkeit auf das vermeintlich schwächste Familienmitglied, das – als außereheliches Kind – wohl kaum deren mächtige magische Fähigkeiten geerbt haben kann.

Unversehens findet sich die junge Frau in einem gewaltsamen Konflikt wieder, mit dem sie nichts verbindet als ihr Familienname. Ihre einzigen Waffen gegen den Feind: Ihre Sturheit, ein Polo-Schläger und die seltsamen, blauen Schuppen an ihren Schultern, die einen Hinweis auf ihren leiblichen Vater geben …
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Hinter mir ertönt ein Rumpeln.

Das Cover hat mich ab der ersten Sekunde angesprochen. Darauf zu sehen ist, nehme ich an, Christie. Das Blau bezieht sich auf ihre Schuppen, aber auch andere Dinge aus dem Buch sind in das Cover eingeflossen, wie etwa die Schriftzeichen. Man erkennt viel auf dem Cover wieder, wenn man das Buch liest.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut zu lesen. Ich habe bereits ein anderes Buch von ihr gelesen und man merkt, dass sich ihr Stil hier schon gesteigert hat. Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive von Christie, aber es wird nie langweilig durch lange Gedankengänge.

Zu Beginn lernt man Christie kennen, die zusammen mit ihrer Mutter und ihrer Schwester wohnt. Als ein Kunde in ihren Laden kommt und mit ihrer Schwester ausgehen will, ahnt sie noch nicht, dass dieser sehr viel Unheil mitsich bringt.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Es gibt keine langen Erklärungen und der Prolog war irgendwie witzig. Dieser ist so geschrieben, als würde Christie die Geschichte erzählen und macht schon neugierig auf den Rest vom Buch. Obwohl die Protagonistin erst 18 Jahre alt ist, verhält sie sich schon viel erwachsener. Das liegt wahrscheinlich daran, dass sie früh erwachsen werden musste, denn ihr Vater sitzt im Gefängnis und ihre Mutter verdient alleine nicht so viel. Christie ist dennoch halbwegs positiv gestimmt und versteht sich super mit ihrer Halbschwester, Lin. Bereits zu Beginn merkt man, dass sich die beiden nahe stehen, das nimmt im Laufe des Buches aber leider ab.

Man erwartet sich als Leser Drachen, allein schon vom Titel und der Beschriebung. Diese ist meiner Meinung nach ein wenig schlecht getroffen, denn die Schuppen spielen nur eine kleine Rolle. Vielmehr geht es um die Wandler, die sich einen Platz in dem Gebiet der Hexade erkämpfen wollen. Die Bösen treten schnell auf die Bildfläche und es wird kein Geheimnis daraus gemacht, warum sie tun, was sie eben tun. Dadurch wird keine Spannung weggenommen, da immer neue Dinge passieren, die die Geschichte in Schwung halten.

Hin und wieder passierten mit Dinge zu schnell nacheinander. So in der Art, Christie kommt heim nach Drama, bekommt einen Anruf, neues Drama. Hier wären ein paar Zwischenszenen gut gewesen, denn das Potential war sicherlich da. Allein schon Long hätte ganze Kapitel allein füllen können. Long ist der Vater von Christie, ein roter Drache und genauso cool, wie es sich anhört. Ich liebe die Szenen mit ihm, egal was er macht, er ist einfach toll. Besonders die Verwandlungen fand ich faszinierend, da kam dann auch endlich der Drache, der einem schon im Titel versprochen wird. Von Long hätte ich mir definitiv mehr gewunschen, da er ein toller Vater, ein harter Kerl und ein wilder Drache ist, so viele Facetten in einem Mann.

Im letzten Dritten des Buches spitzt sich die Lage dann immer mehr zu und alles passiert recht schnell. Ich konnte manche Dinge nicht ganz nachvollziehen, weil es einfach passiert ist und später so halb erklärt wurde, aber dennoch blieb es bis zum Ende spannend. Einige Fragen wurden nicht geklärt, die blauen Schuppen haben nur noch einmal kur eine Erwähnung gefunden und wenn man diese als ganze Story nimmt, dann ist das Buch ein langer Prolog. Die Wandler waren auch nur dazu da, um Action rein zu bringen und alles hat auf das letzte Kapitel hingearbeitet und nun hoffe ich einfach, dass im zweiten Band einige Fragen geklärt werden und man mehr von Drachen zu lesen bekommt.

Fazit:

Obwohl ich einige kleine Kritikpunkte habe, gefiel mir das Buch wirklich gut. Ich werde gleich mit dem zweiten Band beginnen und hoffe, dass die offenen Fragen geklärt werden und man mehr von Drachen zu lesen bekommt. Ich mochte Christie, hätte mir bei ihr aber eine Entwicklung gewünscht. Sie hat sich nicht wirklich verändert, aber ich hoffe, dass da auch noch was kommt. Ich gebe dem Buch 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.10.2020

Anders, aber gut

Kaleidra - Wer das Dunkel ruft (Band 1)
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Inhalt:

„Wir waren zu mächtig, um Feinde zu sein. Wir waren dafür gemacht, Seite an Seite die Welt aus ihren Angeln zu reißen.“

Wenn die 17-jährige Emilia eines liebt, dann sind es Rätsel. Als sie bei ...

Inhalt:

„Wir waren zu mächtig, um Feinde zu sein. Wir waren dafür gemacht, Seite an Seite die Welt aus ihren Angeln zu reißen.“

Wenn die 17-jährige Emilia eines liebt, dann sind es Rätsel. Als sie bei einem Museumsbesuch das sagenumwobene Voynich-Manuskript lesen kann, spürt sie, dass sie einem unglaublichen Mysterium auf der Spur ist – denn das Dokument gilt als eines der größten, nie entschlüsselten Geheimnisse der Menschheit. Dann trifft sie auf den attraktiven, aber sehr verschlossenen Goldalchemisten Ben, und die Ereignisse überschlagen sich: Emilia ist eine Nachfahrin des uralten Silberordens! Schnell gerät sie ins Kreuzfeuer rivalisierender Geheimlogen, und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …

Quelle: luebbe.de

Meinung:

Die Zeit hatte keine Bedeutung in dieser Einöde.

Das Cover finde ich sehr passend zu dem Buch. Es gibt viele Formen und Rätsel, wodurch sich die Struktur auf dem Cover erklären lässt. Es wird auch nicht zu viel verraten, was den Leser neugierig werden lässt.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive von Emilia, wodurch man sie schnell verstehen kann. Ihre Gefühle kamen sehr gut rüber und ich konnte ihr Handeln dadurch immer verstehen.

Zu Beginn lernt man Emilia kennen, die auf Ben trifft, einen Typen, der ihr nicht ganz geheuer ist. Als sie dann auch noch von anderen angegriffen wird und Ben sie rettet, muss sie ihre gesamte Weltanschauung ändern.

Die Grundidee ist nicht neu. Mädchen mit versteckten Fähigkeiten wird in übernatürliche Angelegenheiten hineingezogen und muss damit klarkommen. Kennen wir ja, aber hier fand ich die Umsetzung wirklich gelungen, weil die Magie hier ganz anders funktioniert, als in anderen Büchern. Schon beim ersten Kampf merkt man, dass hier chemische Reaktionen eine große Rolle spielen und im Laufe des Buches wird man da auch noch mehr aufgeklärt. Man muss sich jetzt nicht super in Chemie auskennen, weil alles erklärt wird, man muss es auch nicht komplett verstehen, aber man bekommt dann eine Ahnung davon, wie hier Magie gewirkt wird. Die Idee mit den Reaktionen fand ich wirklich einfallsreich und hat mir sehr gut gefallen.

Bereits der Einstieg in das Buch fiel mir leicht, da es keine langen Reden gibt, sondern recht schnell etwas passiert. So rasant der Einstieg aber auch ist, so langsam entwickelt sich dann die Story. Das soll jetzt nicht negativ aufgenommen werden, ich mag es, wenn nicht so viel auf einmal passiert, aber hier fehlte mir dann doch hin und wieder die Action. Die Aufgabe, die Emilia bekommen hatte und ihre damit verbundenen Missionen, konnte sie vergleichsweise einfach absolvieren. Hin und wieder wurden brenzlige Situationen eingebaut, aber insgesamt wirkte es zu einfach.

Immer wieder gibt es kurze Reibungen, zwischen den Menschen, die Emilia helfen und denen, die ihr schaden wollen. Ich werde absichtlich nicht mehr auf diese Gruppierungen eingehen, weil ich nicht zu viel verraten möchte. Diese kurzen Zusammentreffen waren dann echt gut geschrieben und auch spannend, aber insgesamt fehlte mir die Action. Besonders der Mittelteil hat sich ein bisschen gezogen, weil alles ganz reibungslos ablief.

Gelungen fand ich aber die Liebesgeschichte. Es war weder Liebe auf den ersten Blick, noch auf den zweiten. Es entwickelt sich hier alles ganz langsam und obwohl man als Leser schon ahnt, dass da mehr draus wird, wissen das die Protagonisten nicht. Ehrlich, ich fand das so gut, besonders als sie dann ihre Gefühle sozusagen gezeigt haben. Dieser Moment hat mir den Atem geraubt. Ich liebe diese Szene, ich liebe es, wie die Autorin die beiden zusammen geführt hat und ich liebe Ben. Kann ich das sagen? Denn eigentlich war er mir zuerst total unsympathisch und wurde dann zu meinem Liebling.

Wenn wir schon bei den Charakteren sind, sprechen wir über Emilia. Emilia wirkte auf mich weder naiv, noch unbeholfen, so wie ich es aus anderen Jugendbüchern gewohnt bin. Sie hat sich mit der neuen Situation arrangiert und das beste draus gemacht. Ich mochte sie recht gerne. Von Ben habe ich ja schon kurz gesprochen. Zuerst war mir der Kerl richtig unsympathisch, aber als er dann aufgetaut ist, wurde es immer besser, bis ich mich am Ende ein wenig in ihn verguckt habe.

Die Nebencharaktere haben mir auch gefallen, bis auf Tizi, die wirkt einfach wie eine Hohlbirne auf mich und die Story wäre auch ohne sie ausgekommen. Matti hingegen scheint der nette Boy zu sein und hatte auch ein wenig mehr Charakter als Tizi. Dann gibts von der einen Gruppierung noch ganz viele Leute, von denen ich die Namen ständig verwechselt habe. Die waren aber so unterschiedlich gestrickt und manche waren auch ein wenig komisch, aber insgesamt hab ich die Truppe echt lieb gewonnen. In Bezug auf einen Nebencharakter hatte ich von Beginn an so ein Gefühl und ich hab auch in der Leserunde angesprochen, dass mit diesem Charakter etwas nicht sitmmt. Niemand hat das sonst bemerkt, aber ich hatte so ein Gefühl, welches sich dann bestätigt hat. Aber erst am Ende, als da müsst ihr lange auf die Auflösung warten.

Das Ende. Der Cliffhanger. Ach ja, wirklich fies. Doch das Ende verspricht auch die gewünschte Action im zweiten Band, es wirft aber auch Fragen auf, die noch nicht beantwortet wurden und den Leser damit animieren, weiter zu lesen. Ich freue mich auf jeden Fall auf Band zwei und hoffe, dass dort alles, was ich in diesem Teil vermisst habe, dazu kommt.

Fazit:

Durch die andere Magie in diesem Buch, wird es besonders. Man liest nicht immer von chemischen Reaktionen und schon garnicht im Zusammenhang mit Magie. Wie die Autorin diese beiden Dinge aber verbunden hat, haben mir wirklich gut gefallen. Obwohl es einige Längen gab und ich mir mehr Action gewünscht hätte, fand ich das Buch insgesamt sehr gut. Ich vergebe daher 4 Sterne.

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