Das Buch ist interessant und der Schreibstil so, dass man es gut zu Ende lesen kann. Für einen Jakobsweg Roman, hat es meiner Meinung nach zu wenig Tiefgang. Diana „Didi“ hat die Trennung von Marc, einem ...
Das Buch ist interessant und der Schreibstil so, dass man es gut zu Ende lesen kann. Für einen Jakobsweg Roman, hat es meiner Meinung nach zu wenig Tiefgang. Diana „Didi“ hat die Trennung von Marc, einem sehr oberflächlichen Menschen, zu verkraften. Ihre Mutter und ihre beste Freundin Alex haben es gleich gewusst. Da sie nicht weiß, was sie tun soll, läuft sie auf dem Jakobsweg. Dort stößt sie gleich auf Raphael und Eric.
Die Charaktere sind gut gezeichnet und es gefiel mir, dass sie nicht aufgab zu pilgern, sondern mit dem Fahrrad weiter fuhr. Ob das in echt auch gehen würde? Das Buch war unterhaltsam, hatte aber zu wenig Tiefgang. Ich hatte den Eindruck, die Autorin hat viel über den Jakobsweg gelesen, war vielleicht auch an einigen Orten, mehr aber auch nicht. Denn es kommt nicht wirklich viel „rüber“ von der Atmosphäre.
Wobei es tatsächlich ab und an Sätze mit Tiefgang gibt: „Jede Krise ist schlimm, wenn man nicht drinsteckt. Ihre Schwere ist von außen nicht ermessbar.“ Helmut, auf Seite 122.
Ab und an gab es auch Geschichtlich/Informatives wie auf Seite 140: Nur alle 25 Jahre sind heilige Jahre, es sei denn der Papst ruft ein weiteres aus. Wobei der Papst als der „Mann in Rom“ tituliert wird.
Das Cover ist wunderschön und passt auch gut zum Buch. Ein paar Rezepte im Buch wären schön gewesen.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
„Das Glück wartet am Wegesrand“ kann man lesen, wenn man einige unterhaltsame Stunden haben möchte. Wer aber einen Jakobsweg-Roman erwartet, der wirklich gelaufen wurde, mit Tiefgang und vielen Begegnungen, wird eher enttäuscht sein. 3 Sterne und eine Empfehlung.
Die Autorin Olivia Kleinknecht schreibt hier unter einem Pseudonym. In diesem Buch geht es um Deutschland, das eine Scheindemokratie geworden ist und ...
Olivia Monti Sterbewohl Kriminalroman Epubli 2020
Die Autorin Olivia Kleinknecht schreibt hier unter einem Pseudonym. In diesem Buch geht es um Deutschland, das eine Scheindemokratie geworden ist und Menschen ab 65 in Sterbeseminare schicken. Nadja (die in Ich-Form erzählt), Anna, Max und Fred werden in ein Sterbeseminar ins Hotel Paradies auf Fehmarn eingeladen. Fred treibt eine Journalistin auf, Marwa meldet sich selbst dort an.
Ich wollte dieses Buch unbedingt haben. Ein Krimi, der auf Fehmarn spielt und dazu mal ältere Leute, das fand ich gut. Ich mag ja auch Katzenkalender mit „normalen“ Katzen und nicht nur so süße kleine Babykatzen. Dass das Ganze aber in eine völlig andere Richtung driftet, darauf wäre ich jetzt nicht wirklich gekommen, obwohl der Rückentext des Buches ja eigentlich drauf hinweisen könnte. Aber der ist absolut zu harmlos beschrieben.
Das Cover ist sehr, sehr auffällig, wie eine Pillenschachtel gestaltet und insgesamt ist alles stimmig. Mit nur einer Einschränkung, da steht Fehmarn und Hotel Paradies. Es könnte überall spielen, auf einer Insel, die eine Brücke hat, denn Lokalkolorit finde ich, gibt es kaum und der ist mehr so allgemein gehalten. Trotzdem möchte ich dem Cover eine 1 geben.
Also eins kann ich schon mal sagen, wer keine Psychothriller mag, sollte dieses Buch nicht lesen. Das ist etwa so wie bei Shining von Steven King. Dieses Buch könnte erst mal Angst hervorrufen, denn das ganze ist in kurzen Sätzen und Kapiteln geschrieben, so dass es durchaus realistisch wirkt. Erst mal.
Und ich hab auch einen Krimi erwartet, aber das gehört für mich zu dem kompletten Gegenteil von Cosy Crime. Keine Ahnung wie man das nennt, aber ich würde so was wie makabere Zukunftsvision oder Science Fiction angeben.
Wer ist denn die Zielgruppe für dieses Buch? Ich möchte sagen von Teenies bis Senioren gibt es keine Grenzen. Ich finde schon, dass man sich damit auseinandersetzen sollte, soweit es geht.
Für Fehmarn-Fans ist das Buch nicht so gut geeignet, wenn man sich vor Ort auskennt, ist man vom Lokalkolorit enttäuscht. Es könnte überall stattfinden. Angefangen davon, dass sie über die Brücke auf die Insel kommen. Nein, da steht nicht Fehmarnsundbrücke! Da steht nur Brücke. Und dann Burg mit roten (verklinkerten oder Klinker-) Häusern vorbei und so. Es wird dann auch ein Ausflug gemacht, auf die andere Seite, es hört sich an, wie Katharinenhof, wird aber nicht explizit genannt. Makaber ist, wenn ich es richtig verstanden habe, steht das Hotel am Tunneleingang (der Tunnel wird im Buch nicht erwähnt).
Die Charaktere sind gut gezeichnet und ich kann sie mir vorstellen. Auch wenn ich mir ab und an gewünscht hätte, dass Anna, Max, Fred oder Marwa auch mal zu Wort gekommen wären. Trotzdem gefällt mir Nadja in der Ich-Erzählform und aus ihrer Perspektive.
Es gibt da ein paar unplausible Sachen.
- Fehmaraner würden ihre Insel nicht freiwillig verlassen und Urlauber würden sich die Insel auch nicht auf Dauer wegnehmen lassen
- Es fahren nur Busse auf der Straße B 207 / E 47. Von den Hotels und zu den Hotels, die Urlauber bringen keine Privat-PKW. Es kommen auch keine LKW, die Essen und Trinken auf die Insel bringen.
- Jede Stunde fährt ein Schiff von Puttgarden nach Rödby. Warum, wenn doch niemand auf die Insel kommt, soweit und da rüber fahren kann?
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Es ist ein Buch, das man nie vergisst. Davon bin ich überzeugt, denn es ist sehr erschreckend und das was Deutschland geschichtlich schon erlebt hat, da wäre so etwas ganz sicher vorstellbar. Eine Horrorvision. Shining hab ich damals 3 Sterne gegeben. Und von daher finde ich die Bewertung dafür angemessen. Ich mein, es ist ja schon ein Kompliment von mir, Sterbewohl mit Shining auf eine Stufe zu stellen. Genauso gut könnte ich 4 Sterne geben. Es fällt mir schwer, dieses Buch zu bewerten. Eins ist sicher, diese Autorin sollte man sich unbedingt merken!
PS: Würde das Buch auf einer fiktiven Insel spielen, die niemand kennt, (hätte ich es wahrscheinlich nicht gelesen,) aber wenn, dann hätte ich 5 Sterne gegeben. Denn so gibt es leider einige sachliche und logistische Fehler, die das Lesevergnügen getrübt haben.
Buchrücken:
Am Goloring, einem keltischen Heiligtum in der Eifel, wird ein Mann erstochen aufgefunden. Er trägt Fellkleidung und ist barfuß. Handelt es sich um einen Ritualmord? Erste Ermittlungen zeigen, ...
Buchrücken:
Am Goloring, einem keltischen Heiligtum in der Eifel, wird ein Mann erstochen aufgefunden. Er trägt Fellkleidung und ist barfuß. Handelt es sich um einen Ritualmord? Erste Ermittlungen zeigen, dass der Tote als Schamane tätig war. Ella Dorn, selbst als »Eifelhexe« verschrien, kannte den Mann und hatte in ihm eine verwandte Seele gefunden. Erschüttert beginnt sie, seine Vergangenheit zu erforschen. Doch je näher sie seinem Geheimnis kommt, desto mehr bringt sie sich selbst in Gefahr.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es passt wunderbar zum Titel und auch der Rückenbuchtext (siehe oben) passt gut dazu.
Mit den Charakteren wurde ich nicht so warm. Einzig, Ella Dorn und der Imker konnten mich einigermaßen überzeugen. Der Schamane wurde so beschrieben, dass ich es schade fand, dass er tot ist. Die Kommissarin blieb seltsam blass und total unfreundlich. Dass nun auch noch plötzlich ihr Bruder aus dem Kundus kam und im Krankenhaus um sein Leben kämpft, macht es auch nicht besser. Irgendwie fand ich das unnötig. Und ein Kommissar, der ständig die Frauen beschreibt, Po zu dick, Po zu dünn, fand ich doof.
Dass ein Schäferhund (Rocco) im Buch rumspringt, gefällt mir sehr gut. Die Katze hab ich dann erst im 3. (von 4) Leseabschnitten bemerkt. Sie wurde dann auch ein paar Tage alleine gelassen, sie könne sich ja selber ernähren und auch so. SORRY, aber das les ich momentan immer in Büchern. Und da wundern wir uns, dass Tierheime voll sind? Wenn man mit Katzen verfahren kann, wie man will? Das ist für mich so langsam ein No-Go.
Der Lokalkolorit mit dem Goloring fand ich hingegen sehr gut beschrieben und auch die Versuche von Ella Dorn dort zu meditieren.
Mit dem Schreibstil kam ich erst nicht klar, aber es wurde dann besser, als ich mich eingelesen hatte. Der Krimi war meistens nicht so spannend, aber ich hab echt schon schlechtere gelesen. Ich hab mich nur am Anfang etwas durchs Buch gequält. Danach ging es. Die Liebespaarszene gefiel mir. Auch die Erklärung, warum man nackt ist. Das ist irgendwie lustig und hat was! Das Highlight war schon etwas spannend. Das „auf den Schuh göbeln“, fand ich jetzt nicht so toll. Aber dass der „Alte“ sich dann mit dem Jungen rumgestritten hat. Diese Szene gefiel mir voll gut. Das hat mich dann auch mit dem Buch wieder versöhnt.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Der Krimi hatte seine Höhen und Tiefen, man kann ihn aber lesen. Von daher 3 Sterne für das Eifelbuch.
In diesem 4. Band der Luc-Verlaine-Reihe geht es um Lucs Vergangenheit. Hier wird alles aufgeklärt, was in den anderen drei Bänden angesprochen wird. Es fängt damit an, dass ein kleiner Junge, der krank ...
In diesem 4. Band der Luc-Verlaine-Reihe geht es um Lucs Vergangenheit. Hier wird alles aufgeklärt, was in den anderen drei Bänden angesprochen wird. Es fängt damit an, dass ein kleiner Junge, der krank ist und deshalb einen Tag in der Schule fehlt, Stoff im Meer findet, den er probiert. Danach liegt er im Krankenhaus und kämpft um sein Leben. Luc wird festgenommen, wegen Vergehen, die er nicht begangen hat, und der „seltsame Schneider“ der ihn verhört, lässt ihn dann fliehen. Er bekommt wieder seine „geheimnisvollen Briefe“ und erfährt einiges, was er noch nicht wusste, wie zum Beispiel das „seine Tochter“ im spanischen Baskenland lebt.
Diese Serie liebe ich total, vor allem Winteraustern fand ich einen supertollen Krimi, der seinesgleichen sucht. Dieses Mal hatte ich enorme Probleme.
Dieses Hörbuch habe ich im Rahmen einer Verlosung bei Lovelybooks gewonnen und hab mich riesig gefreut. Es fing auch richtig spannend an und ich bangte um den kleinen Jungen. Als Luc dann in Spanien ankommt, nach seiner Flucht und von seinem Gegner Nachrichten bekommt, und er dann irgendwann im Ozean um sein Leben ringt, hab ich abgeschaltet. Eigentlich immer wieder zwischendurch. Das war wohl der erste Krimi, den ich mir als Buch und nicht als Hörbuch wünschte. Wobei ich ein Hörbuchfan bin. Es war einfach zu langatmig. Und ehrlich, ich war so froh, als das Hörbuch zu Ende war. Und nicht nur ich, sondern auch mein Mann, der diese Reihe auch sehr mag. Er würde diesem Hörbuch 1 Stern geben und nur, weil er den Sprecher gut findet.
Also wo in Winteraustern die Gegend schön beschrieben wird, hagelt es hier Dramatik, Dorgenprobleme, seitenlange Beschreibungen über die Gegend (das langweilt hier total) , ewige Beschreibungen wie er im Ozean um sein Leben kämpft (Atlantik, keine Ahnung. Es ist schlimm, wenn man ein Hörbuch gehört hat und x-mal mit den Gedanken woanders war) und ich war mit meinen Gedanken sehr oft wo ganz anders. Obwohl ich nicht mal den Haushalt nebenher gemacht habe. Ich hatte enorme Probleme mich zu konzentrieren und das was mir bei Herbstbunt mühelos gelang, gelang hier so gar nicht. Ich liebe Hörbücher und der Sprecher, Frank Arnold, ist wirklich super, kann das aber leider nicht wirklich retten.
Das finde ich total schade. Und hoffe einfach auf den nächsten Band. Die Steigerung von Band 1 bis Band 3 war so toll und genial und deshalb fand ich es so schade, dass dieser Band so viel langweilige Dramatik enthielt.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Die Bewertung fällt mir jetzt sehr schwer, da jetzt alles um Luc Verlain geklärt ist, denke ich, dass der nächste Band einfach wieder besser wird. 3 Sterne und eine Empfehlung für alle Fans dieser Serie. Alle anderen, wenn ihr unbedingt zwischendurch einsteigen wollt, dann lieber mit Winteraustern.
Caroline Messingfeld hat den Roman: Das kleine Pfötchencafe zum großen glück geschrieben. Ein Ebook vom August 2020 (beHeartbeat). Ein Liebesroman.
Mila ist eine „Omabäckerin“, was aber eher ein Kompliment ...
Caroline Messingfeld hat den Roman: Das kleine Pfötchencafe zum großen glück geschrieben. Ein Ebook vom August 2020 (beHeartbeat). Ein Liebesroman.
Mila ist eine „Omabäckerin“, was aber eher ein Kompliment ist, denn sie backt altmodische, aber total leckere Kuchen, die früher von ihrer Oma gebacken wurden. Da sie ihren Job verliert und ihr Freund sie betrogen hat, ist sie solo und bei ihren Eltern eingezogen. Dafür hat sie aber einen Hundeblog mit Amy ihrer Hündin. Als sie Sam kennenlernt, beschließen beide ein Pfötchencafe zu eröffnen.
Die Idee hinter dem Liebesroman: Mila verliert alles und eröffnet dann das Pfötchencafe (mit Sam) und findet die Liebe ihres Lebens. Eigentlich sind das ja viele Geschichten in einer Geschichte verknüpft. Ich mag es auch gerne, wenn Tiere in den Romanen mitspielen, das lockert das ganze wunderbar auf.
Die großen Pluspunkte dieses Romans sind die Charaktere, sie sind total real und sehr gut dargestellt. Lebensecht. Auch die Protas, die den negativen Part besetzen. Ich fand Mila, Amy, Milas Eltern und Oma, ihre Freundin, Sam, den Chef des Altenheims wirklich super beschrieben. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen und das Kopfkino sprang auch an.
Am Anfang kam ich recht schwierig in die Geschichte und dachte, oh je, hoffentlich wird das keine Erotikliteratur. Dann wurde es etwas besser. Aber als sie dann die Pflege eines Kranken übernimmt, von da an war alles etwas an den Haaren herbeigezogen, wie ich fand und das ging einfach zu schnell und war dann wieder zu erotisch. Also für mich persönlich. Zuerst war „er“ so unnahbar und dann plötzlich: Liebe pur und ohne Ende.
Die anderen Liebesgeschichten fand ich viel besser, allerdings für ein abgeschlossenes Buch zu schnell. Das war dann doch zu viel für mich. Das hätte für eine ganze Serie gereicht.
Die Szenen um das Cafe herum, samt der Entführung von Amy und der Exfreund von Mila und seiner Freundin hingegen fand ich sehr interessant und spannend. Das war schon fast ein halber Krimi, wobei ich als Leserin ja wusste, wer der Täter war.
Die Landschaftsbeschreibungen hätten meines Erachtens ruhig mehr sein können. Irgendwie kamen sie etwas zu kurz.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ich danke Caroline Messingfeld für die Bereitstellung des Ebooks. Insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt und auch die Charaktere und einige Handlungsstränge gefielen mir sehr gut. Auch lese ich gerne weitere Bücher von dieser Autorin. 3 Sterne und eine Empfehlung.