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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2017

vielversprechender Beginn der Serie

Paper Princess
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Ich habe das Buch in der englischen Originalfassung gelesen, nachdem mich die Leseprobe auf vorablesen sehr gefesselt hatte.

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen - obwohl es sich hier um sehr junge ...

Ich habe das Buch in der englischen Originalfassung gelesen, nachdem mich die Leseprobe auf vorablesen sehr gefesselt hatte.

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen - obwohl es sich hier um sehr junge Protagonisten handelt (17/18), ist es deswegen nicht unbedingt nur für diese Altersgruppe geeignet, weil hier nicht auf typische Teenieprobleme Bezug genommen wird.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und ich war mit den ersten Seiten gleich in der Geschichte.

Die Handlung wird aus der Sicht von Ella erzählt. Sie ist zwar erst 17, musste aber aufgrund der Krankheit ihrer Mutter früh erwachsen werden und hat damit eine Stärke entwickelt, aufgrund dessen sie sich nicht unterkriegen lässt. Auf der anderen Seite blitzt jedoch auch immer wieder das junge Mädchen durch, das einfach nur ein Leben wie alle anderen in ihrem Alter führen möchte. Auch wenn es anfangs den Anschein hat, dass alle Probleme ein Ende haben, als sie bei ihrem Vormund wohnen soll, beginnen diese damit erst, denn sie wird von den fünf Söhnen nicht unbedingt überschwenglich begrüßt.

Ich mochte Ella sehr gerne. Sie ist eine junge Frau, die sich nichts vorschreiben lässt und genau weiß, was sie will. Nicht nur einmal musste ich schmunzeln, wenn sie sich mit einem ihrer neuen "Geschwister" einen Schlagabtausch liefert. Auch in der Schule, in der nichts anderes zählt als Geld und Macht, um bestehen zu können, wird sie nicht mit offenen Armen aufgenommen und gemobbt.

Besonders gut hat mir gefallen, wie sich dann im Laufe der Handlung die Familienzusammengehörigkeit aufbaut, wie sehr die Brüder für sich gegenseitig einstehen und langsam, als sie erkennen, dass sich Ella nicht von ihnen unterkriegen lässt, auch diese in ihren Kreis aufnehmen.

Reed und die Brüder mochte ich anfangs nicht so gerne, doch im Laufe der Geschichte erkennt man, dass sie einfach nur junge Leute sind, die ebenfalls bereits einiges durchmachen mussten und mit ihren Dämonen kämpfen.

Aufgrund des spannenden Schreibstils fliegt man nur so durch die Geschichte. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der einen sehr neugierig auf Teil 2 macht.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 16.02.2017

der beste Teil bisher

Lawless
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Wow, dieser Teil hat mir von den bisherigen Bänden am besten gefallen.

Es gibt auch hier zum Teil brutale Gewalt, wenn man das nicht mag, sollte man von dieser Buchserie die Finger lassen. Wenn man das ...

Wow, dieser Teil hat mir von den bisherigen Bänden am besten gefallen.

Es gibt auch hier zum Teil brutale Gewalt, wenn man das nicht mag, sollte man von dieser Buchserie die Finger lassen. Wenn man das Buch aber liest, erkennt man, dass sich dahinter eine Geschichte versteckt, in der es um zwei Menschen geht, die beide gebrochen sind, die sich aneinander festhalten, um sich gegenseitig zu heilen, und die die Autorin ganz toll beschrieben und charakterisiert hat.

Ich mochte Bear sehr gerne - schon in den Vorbänden war ich sehr gespannt auf seine Geschichte, und er hat mich nicht enttäuscht, denn obwohl er gebrochen wurde, ist er nicht zerbrochen und setzt sich Stück für Stück wieder zusammen.
Thia wiederum ist eine junge Frau, die Schreckliches durchmachen musste, aber im Laufe der Zeit eine große Stärke entwickelt.
Durch die abwechselnde Schilderung der Handlung aus Thias und Bears Sicht kann man sich als Leser sehr gut in die beiden einfühlen und mit ihnen mitleben.

Gefühlsmäßig würde ich sagen, dass die Geschichte ein wenig sanfter verlief als die von Rae und King, obwohl es trotzdem noch keine romantische Geschichte ist. Es war sehr interessant zu beobachten, wie sich die beiden weiterentwickeln. Bear und Thia sind beides starke Charaktere, die sich nicht so einfach unterkriegen lassen, die einen Lebenshunger an den Tag legen und damit den Willen, alles zum Guten zu wenden, und im gesamten gesehen stand für mich auch die Liebesgeschichte der beiden im Vordergrund.

Auch dieses Buch endet mit einem Cliffhanger, und ich bin schon sehr gespannt darauf, wie es weitergeht, ich vergebe auch für dieses Buch gern eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 01.02.2020

berührend, aber auch erschreckend

One Hundred Lovers
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Mir war das Buch der Autorin in Social Media bereits vor Erscheinen aufgefallen, der Klappentext versprach eine tolle Geschichte und hat mich sehr neugierig gemacht.

Die Autorin erzählt die Geschichte ...

Mir war das Buch der Autorin in Social Media bereits vor Erscheinen aufgefallen, der Klappentext versprach eine tolle Geschichte und hat mich sehr neugierig gemacht.

Die Autorin erzählt die Geschichte alleine aus der Sicht von Robyn. Das fand ich sehr gut gelöst, weil sich hier alles um sie, ihr Leben und ihre Entwicklung dreht.

Die Handlung beginnt mit einem Prolog aus Robyns Schulzeit, bevor dann in die Gegenwart gewechselt wird. Ich muss gestehen, die ersten etwa 100 Seiten hatte ich ein wenig Probleme, mich so richtig in die Geschichte einzufinden. Es war eher eine Erzählung, und vor allem die ausführlichen erotischen Szenen hätte ich eigentlich nicht gebraucht. Dann jedoch kippt die Handlung, und ab dann war ich auch gefesselt und konnte nicht mehr zu lesen aufhören.

Mir hat sehr gut gefallen, wie die Autorin die Problematik von Social Media, Cybermobbing und das damit verbundene in der Öffentlichkeit-Stehen, aber auch das Thema Mobbing an sich behandelt hat. Ich konnte sehr gut mit Robyn mitfühlen und mich in sie hineinversetzen. Mehrmals stiegen mir beim Lesen die Tränen in die Augen.

Mobbing kann ganz schnell passieren. Egal, ob es bewusst gemacht wird, oder eine Person sein Gegenüber unbewusst mit Aussagen verletzt. Die Schilderungen im Buch sind heftig, und vor allem auch deshalb erschreckend, weil es tagtäglich passiert.

Ab dem Zeitpunkt, als in der Öffentlichkeit bekannt wird, wer hinter dem blog "one hundred lovers" steht, Robyn damit Cybermobbing ausgesetzt wird, und sie Ethan wiedersieht, entwickelt sie sich zu einer starken Persönlichkeit, auf die man als Leser so richtig stolz wird.

Sie ist eine Frau, die erst ihren Platz im Leben finden muss, sie muss erkennen, dass sexuelle Nähe nicht mit Liebe zu vergleichen ist, und dass Aussehen nicht das Wichtigste ist. Diese Entwicklung von ihr zu einer Frau, die zu sich steht, und für die das Äußere nicht an vorderster Stelle steht, hat die Autorin sehr berührend beschrieben.

Natürlich kommt auch die Liebesgeschichte nicht zu kurz, und entgegen dem Beginn, wo mehrere erotische Szenen recht kurz aufeinander folgen, bleibt dann auch die Erotik im Hintergrund, was mir persönlich sehr gut gefallen hat, weil damit die Handlung selbst im Vordergrund steht.

Fazit: "one hundred lovers" ist entgegen dem ersten Eindruck noch viel mehr als nur ein Erotik- und Liebesroman. Es ist vielmehr eine Geschichte über eine junge Frau, die sich selbst findet. Es ist eine Geschichte über (Cyber)mobbing, darüber, dass das Aussehen niemals so wichtig ist wie der Charakter dahinter. Und es ist eine Geschichte darüber, wie wichtig es ist, zu sich zu stehen und sich nicht allzusehr durch die Meinung anderer beeinflussen zu lassen. Klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 08.11.2019

eine tolle Liebesgeschichte

Burning Bridges
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Ich habe vom Buch vorab schon viel gehört und gelesen, und da es in mein Lieblingsgenre fällt, war ich sehr gespannt auf die Geschichte von Ches und Ella.



Die Autorin hat einen unheimlich angenehmen ...

Ich habe vom Buch vorab schon viel gehört und gelesen, und da es in mein Lieblingsgenre fällt, war ich sehr gespannt auf die Geschichte von Ches und Ella.



Die Autorin hat einen unheimlich angenehmen Schreibstil, durch den ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Der Spannungsbogen blieb konsequent in der Höhe, und dadurch ergaben sich keinen Moment langweilige Stellen.



Die Handlung wird komplett aus Ellas Sicht erzählt. Von Ches´ Vergangenheit erfährt man häppchenweise im Laufe der Geschichte, und somit habe ich von Anfang an gerätselt, was ihm passiert ist, und warum er so ist, wie er ist.



Ich mochte beide Charaktere sehr gern. Ich mochte an Ella sehr, dass sie so selbständig ist, aber auch ihre sanfte und empathische Seite hat sie für mich eingenommen.



Auch Ches war mir sehr sympathisch. Er ist ein junger Mann, bei dem man im Laufe der Zeit eine sehr zerbrechliche Seite kennenlernt. Und genau das mochte ich an ihm so sehr. Er ist nicht ein Mann, der immer stark ist, sondern im Gegenteil - er ist jemand, der auch ganz leise sein kann.



Die Emotionen zwischen den beiden waren vom ersten Moment an zu spüren, die Verbindung der beiden, die Anziehungskraft war nachvollziehbar. Beide sind sehr authentisch und sind nicht fehlerlos, sondern haben im Gegenteil ihre Ecken und Kanten, ihre Unsicherheiten, und müssen ihren Platz im Leben erst finden. Doch gerade das hat sie mir sehr sympathisch gemacht, weil sie so lebensecht sind, und weil ich mich sehr gut in sie hineinversetzen konnte.



Auch die Nebencharaktere wurden gut ausgearbeitet und fügen sich sehr gut in die Gesamthandlung ein, was in Vorbereitung auf den nächsten Band, wo Ellas Freundin die Hauptrolle spielen wird, natürlich sehr gut ist, weil man spätestens bei Teil 2 das Gefühl hat, alte Freunde wiederzutreffen.



Einen halben Punkt ziehe ich aber ab, weil es mir gegen Ende ein wenig zu schnell ging, und ich mir zu bestimmten Szenen mehr Erklärungen gewünscht hätte.



In seiner Gesamtheit war es aber ein Buch, das mich vollkommen überzeugen und fesseln konnte. Die Charaktere wurden sehr gut und authentisch dargestellt, und die Handlung selbst durchläuft alle Emotionen - vom prickelnden ersten Kuss, über Wut, Hass und natürlich Liebe erlebt der Leser hier alles. Klare Leseempfehlung, ich bin schon sehr gespannt auf Band 2.

Veröffentlicht am 08.07.2019

ein wunderbarer Roman

Find mich da, wo Liebe ist
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Mich hatten an diesem Buch das schöne Cover und auch die Leseprobe angesprochen, die mir bereits sehr gut gefiel.

Ich muss gestehen, ich habe etwa 20 % des Buches gebraucht, um so richtig hineinzukommen ...

Mich hatten an diesem Buch das schöne Cover und auch die Leseprobe angesprochen, die mir bereits sehr gut gefiel.

Ich muss gestehen, ich habe etwa 20 % des Buches gebraucht, um so richtig hineinzukommen - aber dann hat es mich gepackt, berührt und ich konnte gar nicht mehr mit Lesen aufhören. Es lohnt sich also, weiterzulesen und nicht gleich abzubrechen, nur weil es (noch) ein wenig langatmig ist.

Die Autorin erzählt die Geschichte von Grace aus ihrer Sicht, womit es mir sehr leichtgefallen ist, mich in ihre Gedanken und Gefühle hineinzuversetzen. Ich mochte Grace unheimlich gern - weil sie sich weiterentwickelt, erkennt, was sie will, und vor allem, weil sie unbeirrt ihren Weg geht, nachdem sie erkannt hat, was im Leben wichtig ist, und dass alles, was sie tut.

Die Handlung spielt in der Gegenwart, und in kurzen Abschnitten dazwischen werden Szenen aus der Vergangenheit erzählt. So lernt der Leser Grace langsam kennen und schätzen. Grace ist als Protagonistin so lebensecht beschrieben, sodass man gar nicht anders kann, als das Gefühl zu bekommen, sie sei die Nachbarin nebenan. Sie hat ihre Ecken und Kanten, ihre Fehler, aber auch unheimlich liebenswerte Eigenschaften - die sie selbst erst an sich erkennen muss.

Die Autorin hat auf die Frage, welche Botschaft sie mit ihrem Roman vermitteln will, gesagt: Zusammen können wir stark sein. Wie die meisten Säugetiere brauchen wir Gesellschaft. Wir brauchen Liebe. Und jede Art von Liebe ist wertvoll, nicht nur die romantische Liebe. In meinem Buch geht es darum, sich selbst wertzuschätzen, Dinge ziehen zu lassen, die wir nicht ändern können. Und darum, zu lernen, Unterstützung von anderen anzunehmen. Genau diese Botschaft fasst das Buch perfekt zusammen. Es geht nicht vorrangig um die Liebe zwischen Mann und Frau - sie ist eher der Auslöser für noch viel mehr - die Erkenntnis, wieviel Familie und Freunde bedeuten, welchen Zusammenhalt Personen bieten können, die nicht Familie sind. Es ist eine Geschichte darüber, Vergangenes ruhen zu lassen, und sich auch mal auf neue Wege zu wagen.

Sehr gut haben mir auch die Abschnitte gefallen, in denen über Geigenbauerei erzählt wird. Ich war am Abend, bevor ich das Buch gelesen habe, in einer Aufführung des Musicals "Elisabeth". Und gerade während des Lesens spukte die Orchestermusik zum Musical in meinem Kopf herum und hat mir den perfekten Hintergrund für die Geschichte geliefert.

Erwähnen möchte ich auch die Nebencharaktere, die sich ganz wunderbar in die Gesamtgeschichte einfügen, und die mir ebenso ans Herz gewachsen sind wie Grace.

Vor allem aber fand ich das Ende ganz einfach genau richtig - es ist eins, dass ich so nicht erwartet hatte, das aber zur Gesamtheit des Romans passt.

Fazit: "Find mich da, wo Liebe ist" ist eine wunderbare Geschichte über die Liebe und das Leben. Eine Geschichte über Familie und Freundschaft, das, was im Leben wichtig ist, und über Vergebung. Ein wundervoller Roman, der mich vollkommen von sich überzeugen konnte. Ein Stern Abzug für den eher langatmigen Beginn, aber auf jeden Fall eine Leseempfehlung.