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Veröffentlicht am 17.03.2017

nette Geschichte

Sieh nicht zurück! Solid Rock
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Dies war mein erstes Buch der Autorin, und es hat mir sehr gut gefallen.

Das Buch hat einen sehr flüssigen Schreibstil, und die Autorin hat es geschafft, durch die Schilderung der Ereignisse den Spannungsbogen ...

Dies war mein erstes Buch der Autorin, und es hat mir sehr gut gefallen.

Das Buch hat einen sehr flüssigen Schreibstil, und die Autorin hat es geschafft, durch die Schilderung der Ereignisse den Spannungsbogen oben zu halten, sodass die Geschichte sich rasch lesen lässt und vor allem keine Langeweile aufkommt.

Die Thematik - Misshandlung und Flucht in ein Frauenhaus - ist schlimm, jedoch wurde die Handlung drumherum so gestaltet, dass trotzdem die Liebesgeschichte zwischen den beiden im Vordergrund stand. und es nicht zu düster wurde.

Die Hauptcharaktere mochte ich sehr gerne, sie sind lebensecht, mit ihren Ecken und Kanten, und es ist keine Friede-Freude-Eierkuchen-Liebesgeschichte, womit die gesamte Handlung lebendig wird. Es ist schlimm zu lesen, was beiden passiert ist und absolut verständlich, dass dies auch ihr aktuelles Leben beeinflusst.

Sehr sympathisch fand ich auch Vinces Arbeitgeber Jason, ich fände es sehr schön, auch mal seine Geschichte zu erfahren und sein Happy End mitzuerleben.

Im Gesamten ist das Buch wirklich lesenswert und ich vergebe gern eine Leseempfehlung dafür.

Ich danke der Autorin und dem bookshouse-Verlag für die Zurverfügungstellung des Leseexemplares.

Veröffentlicht am 17.03.2017

emotional, konnte mich aber nicht ganz packen

Sturmherz
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Ich habe davor schon ein Buch der Autorin gelesen, das mir sehr gut gefallen hatte, deshalb war ich gespannt auf ihr neues Werk.

Die Autorin nimmt uns diesmal mit nach Hamburg - in die Gegenwart, und ...

Ich habe davor schon ein Buch der Autorin gelesen, das mir sehr gut gefallen hatte, deshalb war ich gespannt auf ihr neues Werk.

Die Autorin nimmt uns diesmal mit nach Hamburg - in die Gegenwart, und zur Zeit der großen Sturmflut 1962. Sie verwebt in ihrem Roman die Geschichte von Cornelia, die sich in Richard, einen amerikanischen Austausstudenten, verliebt, mit der von Cornelias Tochter Alexa. Als Alexa erfährt, dass Cornelia einen schweren Schlaganfall erlitten hat, weiß sie zuerst nicht, mit der Neuigkeit umzugehen, denn sie und ihre Mutter verbindet kein allzugutes Verhältnis. Als sie jedoch in der Buchhandlung ihrer Mutter Richard kennenlernt, einen berühmten amerikanischen Autor, erfährt sie nach und nach Geheimnisse, die sie aus der Bahn werfen. Es sind Geheimnisse, die nicht nur Cornelias und Richards, sondern auch ihr Leben verändert haben und noch verändern.

Corina Bomann hat einen sehr flüssigen Schreibstil, und sie entführt uns auf eine Zeitreise - die Erzählung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt - der von Cornelia, Richards, Alexas - und sie wechselt immer wieder von der Gegenwart in die Vergangenheit. Es ist die Geschichte einer großen Liebe, sehr berührend erzählt. Es ist eine im Grundtenor sehr traurige und auch emotionale Geschichte, die hier erzählt wird, und mir standen immer wieder auch die Tränen in den Augen, sie ist jedoch auch romantisch und zeigt, dass das Schicksal nicht immer so spielt, wie man es gerne hätte.

Jedoch war es mir teils ein wenig zu langatmig, und bis zur Hälfte musste ich mich eher dazu zwingen, weiterzulesen, bevor mich die Geschichte dann wirklich gepackt hat.

Die Protagonisten sind allesamt sehr gut beschrieben und charakterisiert, wenn ich auch mit Cornelia nicht so richtig warm werden konnte. Alexa hingegen mochte ich sehr, an ihr habe ich ihre Kraft bewundert, ihren Willen, ihre Mutter trotz der vielen Schwierigkeiten noch immer zu lieben, ihr Bemühen, als Betreuerin ihrer Mutter das Beste für sie in die Wege zu leiten. Auch Ethan, Richards Sohn, und Richard selbst mochte ich sehr gerne.

Im gesamten war es eine wunderbare - wenn auch im Grundtenor recht traurige - Liebes- und Lebensgeschichte, für die ich gerne eine Leseempfehlung vergebe.

Veröffentlicht am 17.03.2017

witzig und auch zum Nachdenken

Anfang 40 - Ende offen
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Vera lebt in Scheidung, wobei ihr noch-Mann diese zum zweiten Mal platzen lässt. Sie hat eine 18jährige Tochter, die bald von zuhause ausziehen soll und ihr plötzlich eröffnet, dass sie doch noch ein wenig ...

Vera lebt in Scheidung, wobei ihr noch-Mann diese zum zweiten Mal platzen lässt. Sie hat eine 18jährige Tochter, die bald von zuhause ausziehen soll und ihr plötzlich eröffnet, dass sie doch noch ein wenig länger daheim bleiben will. Und dann lernt sie auch noch Paul kennen, einen jungen Lehrer, und das Gefühlschaos ist perfekt ...

Die Handlung wird aus Veras Sicht, einer Mittvierzigerin, in Ich-Form erzählt, womit ich mich sehr gut in ihre Gedanken einfühlen konnte. Der Schreibstil ist flüssig und witzig, und nicht nur einmal musste ich schmunzeln.

Vieles, was Vera beschäftigt - der Versuch eines Neubeginns nach einer Scheidung, die Sorgen, die man sich um sein Kind macht, auch wenn es erwachsen ist, das Gefühl, dass man noch was aus seinem Leben machen will - hat die Autorin hier sehr gut geschildert und ich konnte mich als ebenfalls Mittvierzigerin großteils sehr gut in sie hineinfühlen, auch wenn ich nicht in Scheidung lebe.

Trotzdem konnte ich mich Vera nicht so ganz warm werden, sie war mir teils in ihren Entscheidungen zu wankelmütig. Das haben aber wiederum ihre Tochter Greta, die sich im Laufe der Handlung toll entwickelt, und ihre zwei Freundinnen wieder wettgemacht, die ich allesamt sehr gerne mochte. Auch ihren (Ex)Mann Sven, der anfangs mit seinem Verhalten so gar nicht bei mir punkten konnte, mochte ich gegen Ende der Geschichte recht gerne. Der Junglehrer Paul war für mich etwas schwierig einzuschätzen - einerseits war er sehr erwachsen und auch vernünftig bei anderen Dingen wiederum war er wie ein Jugendlicher, trotzdem mochte ich auch ihn recht gerne.

Den Schluss hatte ich so nicht erwartet, aber eigentlich hat er dann so gepasst, weil er zeigt, dass Vera nach ihrem Gefühlswirrwarr endlich bei sich angekommen ist. Er kam mir aber zu abrupt und auch, wenn es einen Epilog gegeben hat, hätte ich mich gefreut, nach den ausführlichen Schilderungen von Veras Gefühlsleben auch am Ende noch ein wenig mehr darüber zu lesen.

Insgesamt war es ein Buch, das mich nach anfänglichen leichten Längen dann doch noch überzeugen konnte, das teils ein wenig überspitzt das Gefühlsleben von Frauen schildert, die ihren Zenit erreicht haben, und das mir sehr gut gefallen hat - vielen Dank für unterhaltsame Lesestunden an die Autorin dafür!

Veröffentlicht am 16.02.2017

Tolle Geschichte mit überzeugenden Charakteren

King of Chicago
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Dies war mein erstes Buch der Autorin, und mir hat es sehr gut gefallen.

Die Handlung wird abwechselnd aus Travis´ und Ashleys Sicht erzählt, der Schreibstil ist wunderbar flüssig und bringt dem Leser ...

Dies war mein erstes Buch der Autorin, und mir hat es sehr gut gefallen.

Die Handlung wird abwechselnd aus Travis´ und Ashleys Sicht erzählt, der Schreibstil ist wunderbar flüssig und bringt dem Leser rasch die Charaktere näher.

Ich mochte die beiden sehr gerne - Travis noch mehr als Ashley. Es gibt genug Intrigen (von denen ich mir gut vorstellen kann, dass sie in der Welt der Reichen auch tatsächlich passieren) und Missverständnisse, die die Geschichte spannend gemacht haben, weil dann doch immer wieder Wendungen entstanden sind, die das Buch nicht unbedingt vorhersehbar gemacht haben. Auch die wenigen vorkommenden Nebencharaktere, wie ihre Cousine und Travis´ Bruder, passten sich perfekt in die Handlung ein.

An Travis gefiel mir besonders gut, dass er recht schnell erkennt, dass sein Leben - obwohl er sich alles kaufen kann - ohne menschliche Nähe nicht unbedingt beneidenswert ist, dass er sich bald eingesteht, wie sehr er sich zu Ashley hingezogen fühlt, und dass er auch wirklich versucht, sich in sie einzufühlen, sich an sie anzupassen und er hat es mir leichtgemacht, dass ich ihn total gern mochte.

Ashley fand ich an sich auch sehr gut charakterisiert, wie schwer sie sich damit tut, sich plötzlich mit Reichtum konfrontiert zu sehen und mit Klatsch und Tratsch zurechtzukommen. Und obwohl ich verstanden habe, warum sie sich schwer tut, Travis zu vertrauen, war es mir dann zu viel Hin und Her zwischen den beiden, was vor allem an ihr gelegen hat. Da vertraut sie ihm, nur, um auf den nächsten Seiten wieder eher zu glauben, was in der Zeitung steht und sich davon total verunsichern zu lassen. Das wurde für meinen Geschmack ein wenig zu sehr ausgebaut.

Im gesamten jedoch war es ein Buch mit einigen durchaus ansprechenden Erotikszenen, Romantik und natürlich viel Liebe, in einem tollen Schreibstil und mit liebenswerten Charakteren, das mir einige unterhaltsame Lesestunden verschafft hat. Ich vergebe dafür gerne eine Leseempfehlung.

Ich freue mich nun schon auf das nächste Buch, bei dem es um Travis´ Bruder gehen wird, sofern ich aus dem Titel schließe.

Veröffentlicht am 16.02.2017

eine süße Liebesgeschichte für alle Jungen und Junggebliebenen, die Musik mögen

#bandstorys: Bitter Beats (Band 1)
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Das war mein erstes Buch der Autorin, über Facebook wurde ich darauf aufmerksam. Mein Dank gilt Netgalley, welches mir das Leseexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Im gesamten hat mir das Buch sehr gut ...

Das war mein erstes Buch der Autorin, über Facebook wurde ich darauf aufmerksam. Mein Dank gilt Netgalley, welches mir das Leseexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Im gesamten hat mir das Buch sehr gut gefallen. Die Autorin hat einen locker-leichten, und sehr an die Jugend angepassten Schreibstil, was auch gepasst hat, da ja auch die Protagonisten grade mal in den 20ern angelangt sind.

Der Prolog ist mal was Anderes und war ein toller Einstieg in die Geschichte, die abwechselnd aus Annas und Max´ Sicht erzählt wird.

Obwohl Anna gerade anfangs noch sehr jugendlich herüberkommt (was sie ja mit 17 auch ist), entwickelt sie sich im Laufe der Geschichte, die sich etwa über ein Jahr zieht, sehr weiter. Toll fand ich auch die Freundschaft untereinander beschrieben, und dass alle Anna dabei unterstützen, ihre Trauer zu bewältigen, obwohl sie selbst einen Freund verloren haben. Teilweise war sie mir jedoch zu naiv, und hat sich auch zu wenig in die anderen eingefühlt.

Max wiederum mochte ich sehr gerne. Er bemüht sich wirklich sehr um sie und - bisher ein Womanizer, wie er im Buche steht - ändert sich sehr, als er Anna kennenlernt. Diese Ernsthaftigkeit, mit der er ich um sie bemüht, wurde sehr gut dargestellt und hat mir wirklich gut gefallen.

Die Nebencharaktere sind ebenfalls sehr gut beschrieben, und man lernt sie im Laufe der Handlung recht gut kennen. Was mir auffiel, ist, dass - obwohl doch alle sehr jung sind - bei keinem irgendwelche Eltern noch vorkommen, alle sind unabhängig und selbständig.

Gerade anfangs wurden mir zu viele Musiktitel genannt, und dadurch, dass diese auch kursiv geschrieben waren, um sie vom anderen Text abzugrenzen, hat das teils meinen Lesefluss auch gestört, ich muss zugeben, dass ich die Titel dann nur mehr überflogen habe. Ich habe zu Beginn die Titel auch bei youtube gegoogelt, habe es dann aber aufgegeben Schön wäre eine Liste der Musiktitel am Buchende gewesen. Sehr gut wiederum haben mir die Einflechtungen einzelner Lyrikzeilen aus Liedern gefallen, die die Stimmung der Protagonisten beschrieben haben.

Sehr nett fand ich auch die Twitter-Auszüge am Beginn der jeweiligen Kapitel, wobei man allerdings bis zum Ende nicht erfährt, wer diese unbekannte Twitterin ist, vielleicht folgt die Auflösung in einem der folgenden Bände?

Der Epilog ist super und hat mir wirklich gut gefallen und er passt auch als perfekter Abschluss zur Geschichte.

Für alle, die jung und junggeblieben sind und gerne Musik mögen, ist dies ein perfektes Buch, mit einer Geschichte über eine große Liebe, über Verlust, Trauerbewältigung und Freunschaft, für das ich gerne eine Leseempfehlung vergebe.