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Veröffentlicht am 30.11.2020

Wiederkehrende Themen der Vorgängerbände

Ein neuer Tag in Virgin River
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Schon seit Jahren ist Paul heim,ich in Vanessa verliebt. Doch selbst nach dem Tod ihres Mannes Matt traut er sich nicht zu seinen Gefühlen zu stehen. Zu frisch sind die Wunden die Matt hinterlassen hat. ...

Schon seit Jahren ist Paul heim,ich in Vanessa verliebt. Doch selbst nach dem Tod ihres Mannes Matt traut er sich nicht zu seinen Gefühlen zu stehen. Zu frisch sind die Wunden die Matt hinterlassen hat. Dann gibt es auch noch ihren gemeinsamen Sohn Mattie. Ist Vanessa wirklich schon bereit für eine neue Beziehung?

In diesem Teil geht es hauptsächlich um die Geschichte von Paul und Vanni. Es ist sehr emotional und gerade auch wegen dem Tod des Mannes und besten Freundes Matt. Ich finde aber dass ihre Geschichte zu schnell abgehandelt wurde. Probleme und unnötige Missverständnisse wurden zu schnell gelöst und waren im nu kein Thema mehr. Ab der Mitte des Buches ging es dann wieder vermehrt um die anderen Bewohner des Städtchens. Auch dort finde ich, dass die Geschichten sich mittlerweile zu sehr ähneln. Ich habe das Gefühl alles schon mal gelesen zu haben. Für frischen Wind sorgt dagegen das Auftauchen neuer Charaktere. Ihre Abschnitte habe ich gern gelesen - besonders Muriel ist sehr interessant und wird die Stadt noch ordentlich aufmischen. Das Ende war sehr actionreich und hat den nötigen Pepp gebracht. Ich hätte mir das allerdings schon eher gewünscht, denn so ist auch dieser Teil wieder zu schnell abgehandelt wurden.

Ein neuer Tag in Virgin River war mir an vielen Stellen zu rosig und vorhersehbar dargestellt. Immer wider ähneln sich die Geschichten den Vorgängern. Ich hoffe das Auftauchen neuer Charaktere bringt auch mal andere Geschichten zu Tage - neue Schicksale. Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden!

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Veröffentlicht am 02.11.2020

Leider eine zu oberflächliche Liebesgeschichte

Alaska Love - Winter in Wild River
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Erika steht kurz vor ihrem medizinischen Durchbruch als ihr Vater ihr eine zweiwöchige Zwangspause verordnet. Notgedrungen reist sie in ihre alte Heimat Wild River. Der Umgang mit ihrer besten Freundin ...

Erika steht kurz vor ihrem medizinischen Durchbruch als ihr Vater ihr eine zweiwöchige Zwangspause verordnet. Notgedrungen reist sie in ihre alte Heimat Wild River. Der Umgang mit ihrer besten Freundin Cassie gestaltet sich verkrampft und mit Cassies Bruder Reed liegt sie ständig im Clinch. Doch Reed lässt sie Gefühle aufkommen von denen sie keine Ahnung hat ...

Die Geschichte spielt im beschaulichen Städtchen Wild River in Alaska. Den Titel finde ich eigentlich ziemlich unpassend, denn Weihnachten ist nur am Ende des Buches und nicht wie man meinen könnte die gesamte Geschichte über. Erika und Reed sind mir auf Anhieb sympathisch - obwohl Erikas Karrieregier sehr befremdlich wirkt! Interessant ist vor allem Reeds Arbeit als Bergretter. Immer wieder werden zur Spannung Rettungseinsätze eingestreut die sehr packend erzählt werden. Leider wirkt die Beziehung zwischen Erika und Reed zu oberflächlich. Ihre Szenen bestehen hauptsächlich aus sexuellen Akten und nach ein paar Tagen zu sagen; er/sie ist die Liebe meines Lebens ist unrealistisch. Dafür sprechen die beiden zu wenig über ihre Gefühle (die jeweiligen Gedanken zählen nicht!) oder Vorstellungen. Auch Erikas Beziehung zu ihrem Vater wird nie eindeutig erläutert! Die Nebencharaktere Cassie und Tank tanzen ebenso umeinander rum, aber ich vermute die beiden werden noch ihre eigene Geschichte bekommen.

Weihnachten in Wild River ist für mich leider eine kleine Enttäuschung! Die Charaktere hätten mehr Tiefgang durchaus verdient gehabt, denn es waren einige Ansätze da. Auch weihnachtliche Stimmung kam selten auf da der Hauptteil zur Adventszeit spielt. Trotzdem würde ich einer Fortsetzung eine Chance geben, denn es bleiben noch ein paar spannende Fragen offen.

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Veröffentlicht am 16.10.2020

Vorhersehbares Wintermärchen

Wintermärchen in Virgin River
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Ian lebt seit dem Ende seiner militärischen Laufbahn abgeschieden in den Bergen von Virgin River. Eines Tages steht Marcie, die Witwe seines besten Freundes, vor der Tür. Eine Grippe zwingt sie zu bleiben ...

Ian lebt seit dem Ende seiner militärischen Laufbahn abgeschieden in den Bergen von Virgin River. Eines Tages steht Marcie, die Witwe seines besten Freundes, vor der Tür. Eine Grippe zwingt sie zu bleiben und Ian muss sich seiner Vergangenheit stellen, denn Marcie hat einige wichtige Fragen an Ian. So sehr sich Ian auch sträubt, er beginnt etwas für Marcie zu empfinden ...

Diese Geschichte dreht sich dieses Mal nicht um einen der bereits bekannten Virgin River Bewohner. Viel mehr ist es eine kleine Liebesgeschichte für zwischendurch. Es geht mal wieder um einen Veteranen der sich vor seiner Vergangenheit versteckt. Wie Marcie Ian verändert wird sehr gut beschrieben und doch fehlt es mir oft an Gefühlen und Emotionen zwischen den beiden. Von Anfang an weiß man wohin sich die Geschichte entwickeln wird und trotzdem passt es für mich nicht ins Bild. Die Probleme mit denen die beiden zu kämpfen haben sind unglaublich berührend und gehen mir ans Herz. Ich meine wie stark ist Marcie denn bitte? Und doch ist mir der Verlauf der Beziehung zu schnell und die Wandlung Ians nach ein paar Tagen zu unrealistisch. Für mich ist es bisher der schwächste Teil der Reihe, auch wenn ich die Charaktere sehr gemocht habe.

Wintermärchen in Virgin River ist eine -aufgrund des Themas- bewegende Liebesgeschichte mit sehr sympathischen Charakteren. Und doch hat es mir an etwas gefehlt und der Funke ist beim Lesen nicht zu mir übergesprungen.

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Veröffentlicht am 24.03.2020

Tolle Charaktere, aber zu viele Themen

Wie Sterne am Himmel
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Caroline hat es nicht leicht in New York: ihr Chefdesigner klaut ihre Kollektion und heimst den Ruhm ein und ihre beste Freundin Angelique stirbt völlig überraschend an einer Überdosis. Doch für Caroline ...

Caroline hat es nicht leicht in New York: ihr Chefdesigner klaut ihre Kollektion und heimst den Ruhm ein und ihre beste Freundin Angelique stirbt völlig überraschend an einer Überdosis. Doch für Caroline bleibt keine Zeit zum Trauern, denn sie muss sich jetzt um die kleinen Kinder von Angelique kümmern.Niedergeschlagen flüchtet sie zurück nach Oysterville und trifft dort auch auf ihre Jugendliebe Will...

In dieser Geschichte werden viele Themen der Gesellschaft aufgegriffen. Vielleicht zu viele? Denn immer wieder habe ich den Eindruck, dass die Probleme der Protagonistin zu schnell gelöst werden. Überhaupt wirkt es nach außen als ob Caroline nur Glück hat. Sie erfindet Sachen für die Kinder die ein riesen Erfolg werden (erfolgreiche Modekollektion!) oder gründet einfach ohne jegliche Ausbildung eine Selbsthilfegruppe für misshandelte Frauen die natürlich landesweite Aufmerksamkeit erhält. Das wirkt leider alles zu perfekt und unrealistisch! Die Charaktere sind unglaublich sympathisch und die Beziehung zwischen Caroline und den Kindern wird sehr liebevoll beschrieben (leider gab es davon zu wenige Momente!). Die Rückblicke in Carolines Jugend waren manchmal zu Ausschweifend obwohl sie durchaus hilfreich waren - nämlich die tiefe Bindung zwischen Caroline und Will zu verstehen. Das Thema häusliche Gewalt spielt eine sehr große Rolle und man erfährt berührende Geschichten, aber insgesamt wurde auch das zu schnell abgehandelt. Auch die Freundschaft zu Sierra wurde (in der Gegenwart) nie wirklich vertieft und manche Handlungsweisen waren nicht nachvollziehbar!

Wie die Sterne am Himmel ist eine berührende Liebesgeschichte über Trauer, Neuanfänge und die Familie. Es gab bewegende und süße Momente und doch waren alle Probleme zu schnell gelöst. Die Spezialisierung auf ein, zwei Themen hätte dem Buch gut getan, denn sie hätten alle verdient gehört zu werden!

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Veröffentlicht am 17.12.2019

Freundschaft Plus

Maybe this Christmas - Und dann war es so viel mehr
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Emma ist schon seit Jahren heimlich in ihren besten Freund und NFL Spieler Asher Westmore verliebt. Bisher bestand ihre Beziehung aber nur aus „Freundschaft mit gewissen Vorzügen“. Doch eine Knieverletzung ...

Emma ist schon seit Jahren heimlich in ihren besten Freund und NFL Spieler Asher Westmore verliebt. Bisher bestand ihre Beziehung aber nur aus „Freundschaft mit gewissen Vorzügen“. Doch eine Knieverletzung wirft Asher aus der Bahn und nur Emma als Physiotherapeutin kann ihn retten. Schafft sie es auch sein Herz zu erobern?

Die Geschichte ist sowohl aus Emmas als auch Ashers Sicht erzählt. Man hat Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle, doch leider sind eben diese auf Dauer ziemlich anstrengend und nervig. Es ist ein Auf und Ab und keiner traut sich das Offensichtliche auszusprechen und wenn, dann wird es missverstanden. Allgemein wirkt diese Geschichte ähnlich der zum Vorgängerband wo es um Ben ging. Auch Emmas Schwester ist sehr nervig und hängt sich überall rein. Auch das Ende beantwortet nicht alle Fragen. Das Gefühl von Heimat, Familie und Weihnachten kam dagegen sehr gut rüber, auch wenn Ashers Brüder leider nur wenige Auftritte hatten. Der Schreibstil ist locker flüssig und man konnte sich gut in die Handlung hineinversetzen.

Maybe this Christmas ist eine gute Liebesgeschichte die, wie ihre Vorgänger, nicht vollends überzeugen konnte. Der Fokus lag doch sehr stark auf der sexuellen Ebene und manchmal fehlte die Tiefe der Charaktere.

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