Cover-Bild What if we Drown
Band 1 der Reihe "University of British Columbia"
(289)
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 30.10.2020
  • ISBN: 9783736314481
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sarah Sprinz

What if we Drown

Sie möchte endlich nach vorne blicken. Er macht es ihr unmöglich

Ein Neuanfang - das ist Lauries sehnlichster Wunsch, als sie nach dem tragischen Tod ihres Bruders an die Westküste Kanadas zieht. Noch vor der ersten Vorlesung ihres Medizinstudiums an der University of British Columbia lernt sie Sam kennen und spürt sofort, dass er sie auf eine nie gekannte Weise versteht. Unaufhaltsam schleicht sich der attraktive Jungmediziner in ihr Herz. Bis Laurie erkennt, wie tief er in die Ereignisse der Nacht verstrickt war, die ihren Bruder das Leben kostete ...

"Für mich gleicht diese Geschichte einer Umarmung eines geliebten Menschen, der dir in schlechten Zeiten versichert, dass alles gut werden wird - emotional, einnehmend, wärmend. Ich bin absolut verzaubert." AVA REED , Spiegel -Bestseller-Autorin

Auftakt zur bewegenden und romantischen New-Adult-Trilogie von Sarah Sprinz

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2020

Sehr schwermütige Geschichte

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Laurie flüchtet aus ihrem alten Leben in Toronto. Sie kann den Tod ihres Stiefbruders nur schwer verkraften und möchte durch einen Ortswechsel einen Neustart wagen. Der anstehende Studienbeginn im Fachbereich ...

Laurie flüchtet aus ihrem alten Leben in Toronto. Sie kann den Tod ihres Stiefbruders nur schwer verkraften und möchte durch einen Ortswechsel einen Neustart wagen. Der anstehende Studienbeginn im Fachbereich Medizin kommt ihr da gerade recht. Als sie kurz vor ihrem ersten Studientag auf dem Fakultätsgelände der Universität Vancouver auf den angehenden Arzt Sam trifft, sprühen zwischen den beiden sofort die Funken. Doch es gibt etwas, das Laurie nicht von Sam weiß und das ihre Beziehung tief erschüttern wird.

Ehrlich gesagt fällt es mir sehr schwer zu dieser Geschichte einen Kommentar abzugeben. Wie kann ich eine Handlung oder den Verlauf einer Beziehung beurteilen oder bewerten, die auf dem Fundament eines tragischen Unglücks aufgebaut ist und die Figuren individuelle Wege zur Heilung finden? Jeder reagiert auf seine Weise, entlädt und verarbeitet seine Emotionen und Gefühle im Laufe der persönlichen Trauerarbeit. Wie kann ich beurteilen, ob mir dies gefällt oder nicht? Trotzdem versuche ich meine Eindrücke zu diesem Buch zu schildern und hoffe dabei niemanden zu verletzen oder zu beleidigen.

Für mich war diese Geschichte weniger ein Liebesroman, sondern sie erzählte mehr den steinigen Weg einer Traumabewältigung. Die Autorin zeigt uns eine spürbar von Schuldgefühlen und Hilflosigkeit überschattete Protagonistin, die vor den Folgen eines Verlustes und der daraus resultierenden Perspektivlosigkeit fliehen will, die aber anstatt der erhofften Freiheit, ein lautes, reinigendes Chaos findet. Ich war begeistert, wie Lauries innerer Aufruhr sich im Außen, meist in Interaktionen mit Sam, widerspiegelte. Diese unfassbare Verwirrung, dieses Chaos, dieses reinigende Gewitter hat Sarah Sprinz fantastisch transportiert! Mir war nur leider diese geballte Kraft an Gefühlen aus Wut und Hass, Liebe und Zuneigung, fast zu viel. Stellenweise fand ich es unerträglich, fast übersteigert. Für mich steht fest, dass Laurie keine meiner Lieblings-Protagonistinnen werden wird. Im Laufe des Buches entwickelte sie sich meiner Meinung nach mehr und mehr zu einer ständig jammernden, theatralischen Person mit hinterhältigen und selbstsüchtigen Zügen. Der arme Sam hat mir richtig leidgetan. Selbst am Ende der Geschichte konnte ich ihr leider, trotz ihrer Trauer und ihrer Bemühungen, keine echte Sympathie mehr entgegen bringen. Ihr Verhalten fand ich seltsam und der Aufhänger des ganzen Dramas zwischen Laurie und Sam an den Haaren herbeigezogen. Zusätzlich das fragwürdige Verhalten von Lauries Eltern... das schien mir dann doch etwas zu konstruiert und die Theatralik nahm zum Ende hin auch immer mehr zu.

Die erste Hälfte des Buches war wirklich sensationell, leider wurden in der Folge ein paar Schippen zu viel draufgelegt.

Ein schwermütiges Buch mit einer unfassbar leidenden Protagonistin. Gut gefühlt habe ich mich zu keinem Zeitpunkt der Lektüre, die Schwermut schwang hintergründig ständig mit. Sensible Leser sollten dies vorab wissen, falls sie sich für das Lesen dieser Geschichte entscheiden. Ich vergebe 4 Sterne für den guten Schreibstil und die Idee. Das Verhalten der Figuren werde ich nicht in meine Wertung mit einfließen lassen.

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Ein gutes New Adult Buch mit kleinen Schwächen

3


Ich habe sehr lange auf "What if we Drown" gewartet und habe mich sehr gefreut, dass ich dann für die Leserunde bei der Lesejury ausgewählt wurde. Vorweg gesagt: Ich habe jede Seite dieses Buches genossen, ...


Ich habe sehr lange auf "What if we Drown" gewartet und habe mich sehr gefreut, dass ich dann für die Leserunde bei der Lesejury ausgewählt wurde. Vorweg gesagt: Ich habe jede Seite dieses Buches genossen, allerdings ist es trotzdem kein Highlight geworden, da mich ein paar Sachen gestört haben. Dazu aber später mehr.
Kommen wir erstmal zum Cover. Ich finde der LYX Verlag hat sich auch mit diesem Cover schon wieder selbst übertroffen. Das hellblaue Cover, auf dem Wasser zu sehen ist und die altrosa Schrift passen perfekt zu der Handlung und sehen im Regal wirklich wunderschön aus.

Ich habe bereits auf den ersten Seiten gemerkt, dass Sarah Sprinz schreiben kann. Und wie sie das kann. Ihre Worte sind wunderschön und ich habe mir das ein oder andere Zitat markiert, weil ich diese nochmal irgendwann lesen möchte. Die Sprachgewalt von Sarah Sprinz ist atemberaubend.

Das Buch beginnt direkt damit, dass Laurie in Vancouver ankommt, um ihr Medizinstudium zu beginnen. Man lernt am Anfang auch ihre zwei späteren Mitbewohner Emmett und Hope kennen, die ich direkt ins Herz geschlossen habe. Die Stimmung im Buch ist eher drückend, sehr emotional und ruhig. Als Leser spürt man Lauries Emotionen, man fühlt ihren Schmerz und ihre Trauer. Daher ist es wichtig zu sagen, dass man am Ende des Buches eine Triggerwarnung findet. Diese sollte man sich auf jeden Fall durchlesen, wenn man selbst einen Schicksalsschlag und den Verlust einer geliebten Person erlitten hat.

Die Protagonistin Laurie hat mir ganz gut gefallen, jedoch hat sie meiner Meinung nach ein paar Entscheidungen getroffen, die ich nicht richtig nachvollziehen konnte. In anderen Momenten jedoch wirkte sie sehr authentisch. Sie ist verschlossen und trauert, von daher ist es schon nachvollziehbar, wie sie in manchen Momenten gehandelt hat. Leider kann ich nicht näher darauf eingehen welche Entscheidungen das waren, die für mich nicht nachvollziehbar waren, da ich sonst spoilern würde. Aber grob gesagt: Eine Beziehung mit einer Lüge zu beginnen, ist nicht unbedingt die beste Art. Andererseits machen alle Menschen in ihren Leben Fehler, von daher kann ich es irgendwo doch nachvollziehen. Vielleicht ist genau diese Entscheidung das, was Laurie so authentisch und menschlich macht - weil jeder Mensch Fehler macht und niemand perfekt ist.

Sam hat mir gegen Ende des Buches auch richtig gut gefallen, jedoch hat mir bei ihm der letzte Funke gefehlt, damit ich mich als Leser auch in ihn verliebe. Lange Zeit hatte ich keine richtige Bindung zu Sam, er erschien mir sehr blass und ich habe kaum etwas über ihn erfahren. Das hat es mir schwer gemacht ihn als Charakter zu greifen. Manchmal habe ich mich mehr auf die Szenen mit Emmett (Protagonist Band 2) gefreut, als auf die Szenen mit Sam. In der zweiten Hälfte des Buches wurde uns Sam dann doch ein bisschen mehr vorgestellt und ich habe eine Bindung zu ihm aufbauen können. Er ist ein sehr ehrlicher Charakter, anfangs verschlossen, doch dann taut er immer mehr auf. Besonders gut hat mir jedoch gefallen, dass Sam seine Gefühle zeigt und dazu steht, dass er nicht der typische starke Mann ist, wie man ihn sonst oft aus New Adult Romanen kennt.

Die Beziehung zwischen Laurie und Sam hat sich meiner Meinung nach ein bisschen zu schnell entwickelt. Dadurch, dass ich kaum Bezug zu Sam hatte, fiel es mir auch schwer das Knistern zwischen den Beiden zu spüren. Zudem kam die Sexszene zwischen den Beiden sehr abrupt und passte für mich nicht in den Handlungsstrang, zumindest nicht in diesem detaillierten Ausmaß. Versteht mich nicht falsch, ich fand die Szene an sich wirklich toll geschrieben und da war der erste Moment, wo ich Knistern gespürt habe, aber irgendwie war die Geschichte bis dahin sehr ruhig und emotional und plötzlich kam dann diese Szene und Laurie und Sam waren wie ausgewechselt. Es ist schwierig zu erklären.

Die zweite Hälfte vom Buch hat mir dann tatsächlich noch besser gefallen als die erste, denn die Geschichte hat an Fahrt aufgenommen und wurde zum Page Turner. Der Schreibstil glänzte auch hier wieder in Perfektion und die Protagonisten wurden viel mehr beleuchtet und haben sich so langsam in mein Herz geschlichen. Leider sind die Nebencharaktere dadurch in der zweiten Hälfte etwas verloren gegangen. Hier hätte ich mir ein paar Seiten mehr gewünscht, aber viele davon werden wir in Band 2 und 3 ja noch wieder treffen. Gegen Ende habe ich tatsächlich in einer Szene gegen meine Tränen angekämpft, weil sie unglaublich schön beschrieben war.
Selten berühren mich Worte so sehr, wie die von Sarah Sprinz es getan haben.
Das Ende im allgemeinen kam mir jedoch ein bisschen zu voreilig. Ich hätte mir ein paar wenige Seiten mehr gewünscht, da es für mich doch sehr abrupt beendet wirkte.

Trotzdem hat mir das Buch unfassbar viel gegeben, hat mich vieles gelehrt und mir gezeigt, dass trauern völlig in Ordnung ist, aber dass das Leben irgendwann weitergeht um man lernt damit umzugehen. Die Welt ist nicht immer schlecht, das Leben ist nicht immer schlecht, nur weil uns was Schlimmes passiert. Die Welt dreht sich weiter und wir sollten auch weiterleben und jede Sekunde des Lebens genießen.

Trotz der Kritikpunkte hat mir das Buch wirklich gut gefallen und ich glaube, dass es vielen Menschen da draußen helfen kann und Mut machen wird. Von mir bekommt es 4 Sterne und ist eine große Empfehlung von mir. Und ich freue mich sehr auf die zwei Folgebände und alles Weitere, das Sarah Sprinz (aka Heine) noch schreiben wird.

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Die etwas andere Liebesgeschichte, mit kleinen Schwächen

1

Laurie will neu beginnen, braucht einen Neuanfang. Nachdem ihr Bruder gestorben ist startet sie ein neues Leben in Vancouver um Medizin zu studieren. Dort lernt sie schnell neue Freunde kennen und beginnt ...

Laurie will neu beginnen, braucht einen Neuanfang. Nachdem ihr Bruder gestorben ist startet sie ein neues Leben in Vancouver um Medizin zu studieren. Dort lernt sie schnell neue Freunde kennen und beginnt sich langsam in Sam zu verlieben. Noch während die beiden beginnen sich näher zu kommen, entdeckt Laurie, dass Sam beim Tod ihres Bruders eine Rolle gespielt hat. Eine Achterbahn der Emotionen und viele Fragen türmen sich auf und Laurie beginnt alles zu hinterfragen.
Das Buch beginnt direkt im Neuanfang, Laurie sitzt noch im Taxi und fährt grad zu ihrer Unterkunft. Es wird schnell deutlich wie sehr der Tod ihres Bruders sie mitgenommen hat und das sie nach Jahren immer noch trauert. Als beste Freundin steht ihr Amber zur Seite und sie ist eine wahre Stütze und immer mit einem guten Rat und viel Verständnis an ihrer Seite. In ihrer Unterkunft lernt sie Hope und Emmett kennen, beide ebenfalls Studenten und die wundervollsten Nebencharaktere die man sich erträumen kann. Emmett ist ein goldenes Stück Zucker, lustig, liebevoll, engagiert und ein Traum! (Ich freue mich jetzt schon auf Band zwei und seine Geschichte).
Durch ihrer Kommilitonen lernt Laurie schnell weitere Studenten des Studiengangs kennen, u.a. auch Sam. Beide merken schnell, dass sie etwas verbindet. Sam ist ein wundervoller Mensch, sehr freundlich, dabei aber total schüchtern. Er ist unsicher und gleichzeitig blüht er in seiner Arbeit auf und strahlt pure Leidenschaft für seinen Beruf aus. Er ist ehrlich, er ist stark, er ist humorvoll und einfach bezaubernd. Jeder würde sich in ihn verlieben!
Nun haben wir zwei besondere Charaktere und viele tollen Nebencharaktere. Es ist spannend zu sehen wie diese miteinander agieren und sich umeinander kümmern. Schön, aber gleichzeitig in meinen Augen auch etwas anstrengend war Lauries Zerrissenheit. Gerne hätte ich davon jedoch auch ein wenig mehr bei Sam gesehen, was aber nur bei Kapiteln aus seiner Sicht möglich gewesen wäre. Da wir nur ihre Sicht kennen fehlen seine Gedanken teilweise. Besonders gefallen hat mir, dass es in dieser Geschichte nicht erst eine schnelle und überverliebte Beziehung entstehen lässt, sondern dass Laurie recht schnell weiß wer Sam ist und sie innerlich mit sich kämpft. Nun bin ich aufgrund Lauries hin und her nicht vollständig mit ihr warm geworden. Vieles konnte ich verstehen, teilweise war sie für mich zu sprunghaft.
Grundsätzlich empfand ich „What if we drown“ als schönen Auftakt, ich liebe das Setting, die Gestaltung des Buches. Außer Laurie konnten mich alle Charaktere überzeugen und ich hatte sehr viel Freude an ihnen.

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Veröffentlicht am 02.11.2020

Ich habe mich in den Schreibstil veriebt!

3

Klappentext:
Sie möchte endlich nach vorne blicken. Er macht es ihr unmöglich

Ein Neuanfang - das ist Lauries sehnlichster Wunsch, als sie nach dem tragischen Tod ihres Bruders an die Westküste Kanadas ...

Klappentext:
Sie möchte endlich nach vorne blicken. Er macht es ihr unmöglich

Ein Neuanfang - das ist Lauries sehnlichster Wunsch, als sie nach dem tragischen Tod ihres Bruders an die Westküste Kanadas zieht. Noch vor der ersten Vorlesung ihres Medizinstudiums an der University of British Columbia lernt sie Sam kennen und spürt sofort, dass er sie auf eine nie gekannte Weise versteht. Unaufhaltsam schleicht sich der attraktive Jungmediziner in ihr Herz. Bis Laurie erkennt, wie tief er in die Ereignisse der Nacht verstrickt war, die ihren Bruder das Leben kostete ...

Meine Meinung:
Von den ersten Seiten an war ich total gefesselt von der Atmosphäre und dem Schreibstil.
Auch das Thema, das die Autorin anspricht hat mich wahnsinnig bewegt.
Durch das Buch habe ich mich auch ein bisschen in Vancouver verliebt, denn die Beschreibungen des Ortes und die Szenen, die sich dort abgespielt haben, konnten mich ziemlich mitnehmen und staunen lassen.
Laurie mochte ich am Anfang total gerne.
Von der ersten Sekunde an hatte ich eine Verbindung zu ihr.
Eine relativ wichtige Handlung von ihr finde ich aber ziemlich unfair, weshalb ich sie nicht richtig in mein Herz schließen konnte.
Sam hingegen war mir von der ersten bis zur letzten Sekunde an sympathisch.
Er ist sehr einfühlsam und hilfsbereit und hat auch noch unter seiner Vergangenheit zu leiden, was mich ihm ziemlich nahe gebracht hat.
Manchmal hätte ich ihn am liebsten einfach in den Arm genommen.
Er ist jedenfalls ein ganz toller Bookboyfriend!
Zwischen Laurie und Sam ging es mir dann aber leider etwas zu schnell.
Ich hatte das Gefühl, dass sie sich einfach noch gar nicht richtig kennen und dann dafür schon recht weit gehen.
Den Schreibstil von Sarah Sprinz muss ich hier aber sehr hoch loben!
Sie hat einfach ein großes Talent mit Worten umzugehen und einen dabei zu berühren.
Lauries innere Konflikte hat sie auch wahnsinnig gut dargestellt und dadurch konnte ich – obwohl ich eine Entscheidung nicht gut heiße – wahnsinnig mit ihr mitfühlen.
Bei dem Buch habe ich auch einige Tränen vergossen.
Außerdem fand ich es sehr interessant, dass eine Protagonistin uns das Medizinstudium zumindest etwas näher bringt.
Es gab auch ein paar Nebencharaktere, die mir schnell ans Herz gewachsen sind und umso mehr freue ich mich auf die Geschichte der jeweiligen Person.
Das Cover finde ich super schön und auch die Innengestaltung des Buchs gefällt mir ziemlich gut.
Es ist schlicht, aber trotzdem bildschön und die Ruhe, die es ausstrahlt passt ebenfalls ziemlich gut zu der Geschichte.
Leider war die Geschichte am Ende irgendwie schnell vorbei.
Ich hätte super gerne noch mehr Zeit mit den beiden verbracht, da am Ende auch ein paar Fragen für mich offen geblieben sind.

Fazit:
Sarah Sprinz konnte mich mit ihrem Schreibstil umhauen!
Ich liebe die Atmosphäre in dem Buch und den Ort.
Es ist alles super gut aufeinander abgestimmt, aber mit einer von Lauries Entscheidungen konnte ich mich nicht ganz anfreunden, aber ihr innerer Konflikt diesbezüglich war wahnsinnig gut dargestellt, sodass ich damit leben kann und Sam und Laurie sind mir etwas zu schnell zu nahe gekommen.
Sonst hat mir das Buch gut gefallen.
„What if we Drown“ bekommt von mir 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.11.2020

What if we drown

2

Sarah Sprinz. Als ich diesen Namen gehört habe, stand in meinem Kopf ein Fragezeichen. Tatsächlich kannte ich die Autorin vorher noch nicht. Jetzt hat sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Angesprochen ...

Sarah Sprinz. Als ich diesen Namen gehört habe, stand in meinem Kopf ein Fragezeichen. Tatsächlich kannte ich die Autorin vorher noch nicht. Jetzt hat sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Angesprochen hat mich tatsächlich der Titel ‚What if we drown‘ auf der Website der Lesejury. Ich habe mich nach dem sich spannend anhörenden Klappentext direkt beworben.

Die Thematik im Buch ist sehr ernst. Deshalb finde ich es auch so gut, dass sowohl eine Triggerwarnung als auch ein Aufruf zur psychologischen Hilfesuche im Buch enthalten ist. Als Leser stellt man sich selbst auch Fragen wie: Wer bin ich überhaupt? Sehen andere Menschen das in mir, was ich in mir sehe? Bin ich ein offenes Buch? Vermutlich identifiziert sich jede dieser Fragen mit einem Charakter des Buches.

Lorie, unsere Protagonistin leidet unter dem Tod ihres verstorbenen Bruders. Und obwohl sie sich wahnsinnig Mühe mit dem Verarbeiten gibt, lässt sie das Thema nicht los. Ihr innerer Kampf ist wahnsinnig gut dargestellt. Ebenso ihre Gedankengänge. Ihr Charakter ist wahnsinnig kompliziert und trotzdem so realistisch gezeichnet, dass der Leser keine Mühen hat, sie zu verstehen. Trauer, Schmerz und der Wunsch nach Klarheit sind ihre Themen.

Sam unser Protagonist ist ebenfalls eine interessante Person. Im ersten Teil der Geschichte hast msn meiner Meinung nach viel zu wenig über ihn erfahren. Dass das Buch zusätzlich komplett aus Lories Sicht geschrieben ist, macht es nicht einfacher ihn als Hauptperson anzuerkennen. Im weiteren Verlauf erfahren wir aber auch einiges über sein inneres Gefühlschaos und man entwickelt als Leser extrem schnell Mitgefühl für ihn. Das Thema Selbsthass spielt für seine Charakteristik eine große Rolle.

Die Nebencharaktere waren gut angesetzt. Ich habe Emmett, Amber und Hope von Sekunde eins ab ins Herz geschlossen. Gut fand ich hier, dass sie nicht nur erwähnt wurden, weil ihnen die nächsten beiden Bände gewidmet sind, sondern dass sie auch einen großen Teil zum Fortschritt der Geschichte beigetragen haben.
Mich als Leser hat das Buch so beeindruckt, weil ich selbst vieles gelernt und mitgenommen habe. Es ist ein sehr emotionales Buch, großartig geschrieben und ich ziehe meinen Hut, dass Sarah bei so viel Komplexität den Überblick behalten hat und uns sicher durch die Geschichte geleitet hat.

Ganze 5 Sterne bekommt das Buch allerdings trotzdem nicht von mir. Das Ende war zwar wunderschön und rührend. Ich habe auch ein paar Tränchen vergossen, aber einige Aspekte von denen ich mir noch eine Klärung der Unklarheiten gewünscht hätte, haben einfach gefehlt. Ich wusste als am Ende, wer die Autorin war, aber Fragezeichen hatte ich trotzdem noch im Kopf.

Ansonsten danke ich der @lesejury , dass ich teilnehmen durfte und freue mich auf die nächste Zusammenarbeit mit Verlag uns Lesenden.

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