Leserunde zu "Es war einmal in Italien" von Luca Di Fulvio

Der neue Roman von SPIEGEL-Bestsellerautor Luca Di Fulvio
Cover-Bild Es war einmal in Italien
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Luca Di Fulvio (Autor)

Es war einmal in Italien

Roman

Elisa Harnischmacher (Übersetzer)

Ein Waisenjunge, der mit seiner Kamera den Blick auf die Welt verändern will. Ein Zirkusmädchen, das für die Politik brennt. Eine Gräfin, die anderen die Freiheit schenkt. Drei Menschen, die das Schicksal im Jahr 1870 nach Rom führt, das pulsierende Herzstück Italiens auf dem Weg zum Nationalstaat. Inmitten dieser Stadt der Verheißungen kreuzen sich ihre Wege, und ihre Träume scheinen wie durch ein magisches Band miteinander verwoben. Doch das schillernde Rom stellt die drei vor ungeahnte Herausforderungen. Als eines Tages ein dramatisches Ereignis die Ewige Stadt erschüttert, drohen sie alles zu verlieren, was ihnen kostbar ist ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 31.08.2020 - 20.09.2020
  2. Lesen 05.10.2020 - 01.11.2020
  3. Rezensieren 02.11.2020 - 15.11.2020

Bereits beendet

Schlagworte

Italien Risorgimento Einigkeitsbewegung Rom Ewige Stadt Vatikan Papst Porta Pia Drama Selbstfindung Familie Zirkus Pferde Fotografie Liebe Lebenstraum Widerstand Waise Solidarität Gemeinschaft Europa Sonstige Belletristik

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 03.11.2020

Hochspannender, emotionaler Roman in der Welt der Träumer

4

Luca Di Fulvio hat sich inzwischen im Genre der historisch angehauchten Romane einen Namen gemacht und so ist auch sein neustes Werk eine Ode an das Leben- und an die Träumer.

Wer Di Fulvio schon einmal ...

Luca Di Fulvio hat sich inzwischen im Genre der historisch angehauchten Romane einen Namen gemacht und so ist auch sein neustes Werk eine Ode an das Leben- und an die Träumer.

Wer Di Fulvio schon einmal gelesen hat weiß, dass seine Figuren meist ein hartes Schicksal hinter sich haben oder große Schwierigkeiten überwinden müssen um ihr Glück zu finden. So auch in diesem Buch.
Wir begleiten das Zirkusmädchen Martha, die keine echte Identität hat; den Waisenjungen Pietro, der keine Familie hat und die Contessa, die alles verloren hat.
Diese drei außergewöhnlichen Menschen führt das Schicksal im Jahr 1870 nach Rom, wo in diesem Jahr alles möglich zu sein scheint.

Es ist eine Geschichte über Mut, Freundschaft, Ideale und die Hoffnung auf ein glückliches Ende. In diesem Buch scheint alles möglich zu sein. Di Fulvio schafft es mit seinem Schreibstil die Leser ins Rom des Jahre 1870 zu versetzen, aus den Figuren werden Freunde.
Man fiebert dem fulminanten Ende mit jeder Seite entgegen und hofft inständig, dass den Protagonisten kein Unheil geschehen möge- denn wer Di Fulvio kennt weiß, dass seine Figuren oft leiden müssen.

Es war eine Freunde dieses Buch zu lesen. Auch wenn ich jetzt traurig bin, dass es schon vorbei ist. Aber sind das nicht die schönsten Bücher?!

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Der Kampf um Rom als neue italienische Hauptstadt und eine Handvoll Menschen, die dies erleben lassen

2

Luca Di Fulvio und der historische Roman sind einfach miteinander verwoben. Schon viele Male hat der Autor bewiesen, dass seine Geschichten eine ganz eigene Nische dieses Genres abbilden. Das perfekte ...

Luca Di Fulvio und der historische Roman sind einfach miteinander verwoben. Schon viele Male hat der Autor bewiesen, dass seine Geschichten eine ganz eigene Nische dieses Genres abbilden. Das perfekte Zusammenspiel von historischer Handlung und ganz großem Menschenkino, das gelingt in dieser Perfektion nicht vielen. Und das ist auch in seinem neuesten Buch 'Es war einmal in Italien' nicht anders. Der Schauplatz des Geschehens ist Rom. Und die Kämpfe, die dort stattfinden, führen letztendlich zur endgültigen Eingliederung des Kirchenstaats in das italienische Königreich und zur Deklarierung Roms als neue Hauptstadt Italiens. Soweit die Historie, aber nun kommen wir zu den Protagonisten dieses Romans, die für uns Leser dafür sorgen, dass Fakten zu Emotionen werden und aus Geschichte Lebendigkeit. Da ist Pietro, der von Nella, einer echten Contessa, aus dem Waisenhaus geholt wird und die fortan versucht, dessen Mutter zu sein. Und dann gibt es noch Marta, die im Zirkus lebt, aber irgendwie das Gefühl hat, dort nicht wirklich hinzugehören. Diese Drei, Pietro, seine neue Mutter Nella und die junge Marta treffen, auf elegant verschlungenen Wegen, schließlich in Rom aufeinander und bestimmen, mit vielen Irrungen und Wirrungen, diese Geschichte, absolut packend und getragen von viel Sympathie für die handelnden Personen.
Über 700 Seiten Leseunterhaltung vom Allerfeinsten, besser geht's nicht.

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Veröffentlicht am 02.11.2020

Kämpfe für Rom - Kämpfe für dich - Kämpfe für die Freiheit!

2

Handlung:

3. Personen auf unterschiedliche Weise geprägt, begegnen sich in Italien zur Zeit der Befreiung von Rom. Nella, Pietro und Marta unterschiedlich und ähnlich zugleich, vereinen sich für die Befreiung ...

Handlung:

3. Personen auf unterschiedliche Weise geprägt, begegnen sich in Italien zur Zeit der Befreiung von Rom. Nella, Pietro und Marta unterschiedlich und ähnlich zugleich, vereinen sich für die Befreiung von Rom, für einen Neuanfang und für sich selbst.

Meine Meinung:

Luca Di Fulvio hat mir Gänsehaut beschert. Er hat mich zum Lachen und zum Weinen gebracht. Ich habe mich in diese Geschichte hineingefühlt und dachte ich wäre persönlich dabei. Eine Gabe wie seine, eine Geschichte mit bildlichen Stil zu schreiben, die Leser/innen fesselt und bis zum Schluss eine Spannung besorgt, hat nur er. Keiner kommt an ihn ran. Sein historisches Wissen und seine kreativen Ideen führen zu drei authentischen Charakteren, die keiner vergisst. Man schliesst sie ins Herz und jeder erkennt sich ein wenig wieder.

Nella, die Contessa, die mehr ist und mehr kann, als sie preis gibt. Sie ist eine wahre Contessa, auch wenn sie das nur ungern zugeben würde. Sie ist eine Kämpferin, und ein liebevoller, loyaler Mensch.

Pietro, der Fotograf, ein Junge, der seine Chance ergriff. Ein Junge, der die Wahrheit erkannte und den Mut fand die Wahrheit zu zeigen.

Marta, ein Zirkusmädchen - auf den ersten Blick nichts ungewöhnliches.. Doch ihr Herz brennt für die Politik. Neugierig und wundervoll. Auf der Suche nach ihrem Zuhause, nach ihrem Glück. Mutig, witzig, freundlich und direkt zu gleich.

3 Charakteren - eine Geschichte -ein Ziel!

Per un nuovo inizio. Per amore. Per la libertà.

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Veröffentlicht am 02.11.2020

Das Schicksal führte sie nach Rom

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Original:
Es war einmal in Italien

Neuester Roman von Luca di Fulvio

Kurzbeschreibung:

Ein Waisenjunge, der mit seiner Kamera den Blick der welt verändern will.
Ein Zirkusmädchen, ...

Original:
Es war einmal in Italien

Neuester Roman von Luca di Fulvio

Kurzbeschreibung:

Ein Waisenjunge, der mit seiner Kamera den Blick der welt verändern will.
Ein Zirkusmädchen, das für die Politik brennt.
Eine Gräfin, die anderen die freiheit schenkt.
Drei Menschen, die das Schicksal im Jahre 1870 nach Rom führt, das pulsierende Herzstück Italiens auf dem Weg zum Nationalstat.
Inmitten dieser Stadt der Verheißungen kreuzen sich ihre Wege, und ihre Träume scheinen wie durch ein magisches Band verwoben.
Doch das schillernde Rom stellt die drei vor ungeahnte Herausforderungen.
Als eines Tages ein dramatisches Ereignis die ewige Stadt erschüttert, drohen sie alles zu verlieren, was ihnen kostbar ist....

Ersteinmal möchte ich mich bei der Lesejury bedanken, dass ich das Buch vorab lesen durfte.
Luca di Fulvio ist einer meiner Lieblingsautoren,
habe seine vorherigen Bücher schon alle gelesen und war natürlich neugierig auf sein neustes Werk ,und wie nicht anders zu erwarten hat mich auch dieses Buch begeistert.
Ich mag es wie er seine Leser mitnimmt , sein lebendiger Erzählstil ,das ist so als würde man in der ersten Reihe sitzen und zuschauen.

Drei Erzählstänge die zu einem Ganzen zusammengefügt werden.

Pietro der die Welt in Bidern zeigt und festhält.
Martha das Zirkusmädchen, das für die Politik brennt.
Nella, die Gräfin , die anderen die Freiheit schenkt.

Ein toller Roman, man hat mit den Dreien die Geschichte miterlebt, mit ihnen mitgefiebert, gekämpft und sie begleitet.
Leseempfehlung ! Unbedingt!



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Veröffentlicht am 02.11.2020

Es war einmal in Italien

1

Rom im Jahre 1870. In Rom geht es hoch her, Rom kämpft für einen Nationalstaat. Mittendrin sich Pietro der als Waisenjunge aufwächst bis er von der Contessa Nella und ihrem Mann adaptiert wird. Pietro ...

Rom im Jahre 1870. In Rom geht es hoch her, Rom kämpft für einen Nationalstaat. Mittendrin sich Pietro der als Waisenjunge aufwächst bis er von der Contessa Nella und ihrem Mann adaptiert wird. Pietro kann sein Glück kaum glauben, doch schon bald muss er einen neunen Kampf beginnen. Und dann gibt es noch Marta, die in einen Zirkus aufwächst und sich immer mehr für die Kämpfe und Politik rund um die Revolution zu interessieren beginnt.
Der Schreibstil ist einfach super. So Bildlich, dass man als Leser direkt in Rom ist und sich alles vorstellen kann. Aber nicht nur der bildliche Schreibstil auch sonst ist der Roman sehr fesselnd geschrieben, dass die Seiten nur so an einem vorbeifliegen.
Auch wurden die Personen sehr anschaulich beschrieben, dass man mit ihnen mitfühlt und sich durch ein total Emotionschaos der Charaktere kämpfen muss.
Die Charaktere sind alle so unterschiedlich Pietro der einfache Waisenjunge, der später mit seinem Fotoapparat die Wirklichkeit festhalten will. Nella die Contessa, die alles für Petro tut und ihm sogar eine echte Mutter wird. Marta, das kleine Mädchen aus dem Zirkus was sich zu sich zu einer tollen, selbstbewussten jungen Frau entwickelt.
Auch Albanese, den ich zuerst sehr unterschätzt habe, hat sich am Ende zu einem tollen Charakter gewandelt.
Fasziniert hat mich der Einfluss der der historischen Geschichte, die sich durch die Geschichte wie ein roter Faden zieht. Und unglaublich gut Gelungen ist.
Dies ist mein erster Roman von Di Fulvio gewesen und wird aufjedenfall nicht der letzte bleiben. Eine ganz klare Leseempfehlung.

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