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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2020

Unterhaltsamer Lesespaß

Der Tag, an dem der Opa den Wasserkocher auf den Herd gestellt hat
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Nachdem ich bereits kürzlich „Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat“ von Marc-Uwe Kling gehört habe und mir die Geschichte sehr gefallen hat, wollte ich auch unbedingt den indirekten ...

Nachdem ich bereits kürzlich „Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat“ von Marc-Uwe Kling gehört habe und mir die Geschichte sehr gefallen hat, wollte ich auch unbedingt den indirekten Nachfolger „Der Tag, an dem der Opa den Wasserkocher auf den Herd gestellt hat“ hören und habe mir hier eine unterhaltsame und humorvolle Geschichte erhofft, die ich auch letztendlich bekommen habe.

Die Geschichte wird dabei vom Autor selbst eingesprochen, der den Figuren auf sehr charmante und witzige Art Leben einhaucht. Zwar kommt das Hörbuch noch nicht einmal auf eine ganze Stunde Laufzeit, allerdings ist dies nicht schlimm, da es mich trotz allem sehr unterhalten und zum Schmunzeln bringen konnte.

In „Der Tag, an dem der Opa den Wasserkocher auf den Herd gestellt hat“ geht es um die Geschwister Tiffany, Luisa und Max, die bei ihren Großeltern sind, während ihre Eltern arbeiten. Nachdem bereits zuvor die Oma das Internet kaputt gemacht hat - und zwar auf der ganzen Welt! -, bekommt man es nun mehr mit dem Opa zu tun. Normalerweise schaut er den ganzen Tag nur Dokumentationen, allerdings wollte er nun auch mal etwas aktiver sein und Tee kochen. Dabei hat er jedoch den Wasserkocher auf den Herd gestellt, was nicht nur für eine kleine Sauerei gesorgt hat, sondern auch einigen stinkenden Rauch mit sich bringt, was die gesamte Familie zum Schmunzeln bringt.

Die Figuren sind dabei alle auf ihre eigene Art sehr liebenswert: Die Oma, die immer ein wenig unbeholfen wirkt. Der Opa, der wie auch die Oma immer ein wenig schusselig, aber liebenswert ist. Die Enkel, die mehr auf die Großeltern aufpassen, als umgekehrt. Die kleinen Zankereien zwischen ihnen sind erfrischend und unterhaltsam und auch die Art und Weise, wie sie ihre gemeinsame Zeit verbringen, hat mir sehr gefallen.

Somit ist „Der Tag, an dem der Opa den Wasserkocher auf den Herd gestellt hat“ ein sehr unterhaltsames, toll eingesprochenes Hörbuch, das mich von der ersten bis zur letzten Minute gut unterhalten konnte. Bitte mehr davon!

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Gutes Helferlein

PONS Bildwörterbuch Deutsch für Pflegekräfte
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Das Bildwörterbuch „Deutsch für Pflegekräfte“ aus dem Hause PONS ist ein tolles Helferlein für alle Pfleger und Pflegebedürftigen. Nutzbar ist dieses für die Pflege zu Hause, aber auch in Pflegeheimen ...

Das Bildwörterbuch „Deutsch für Pflegekräfte“ aus dem Hause PONS ist ein tolles Helferlein für alle Pfleger und Pflegebedürftigen. Nutzbar ist dieses für die Pflege zu Hause, aber auch in Pflegeheimen oder Krankenhäuser.

Hierbei werden sämtliche wichtigen Wörter bildlich gezeigt und sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch beschrieben.
Wer der englischen Sprache nicht mächtig ist, kann dazu die Sprachen Bulgarisch, Polnisch und Rumänisch via Download nutzen.

Dabei bekommt man auch genügend Hilfen für sämtliche Vorkommnisse, sei es eine Betreuung zu Hause und außer Hause, wie man sich im Krankenhaus oder bei Notfällen reagiert. Gleichzeitig bekommt man hier auch eine ausreichende Hilfe, was man alles beim Hausarzt oder bei der Apotheke angeben und sagen muss.

Problematisch sehe ich das Buch nur für diejenigen an, die weder die deutsche, noch die englische Sprache beherrschen, denn für alle Beschreibungen wäre dies von enormen Vorteil, da es sonst zu Missverständnissen führen kann.

Somit ist „Deutsch für Pflegekräfte“ insgesamt ein tolles Helferlein für die Pflege in jeder Lebenslage.

Veröffentlicht am 23.11.2020

Unterhaltsamer Lesespaß

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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Auf „Love to share – Liebe ist die halbe Miete“ war ich schon besonders gespannt, da ich bereits sehr viel Gutes über das Buch gehört habe und es mir schon häufiger empfohlen wurde. Aufgrund der Kurzbeschreibung ...

Auf „Love to share – Liebe ist die halbe Miete“ war ich schon besonders gespannt, da ich bereits sehr viel Gutes über das Buch gehört habe und es mir schon häufiger empfohlen wurde. Aufgrund der Kurzbeschreibung hatte ich recht hohe Erwartungen und wurde nicht enttäuscht.

Beth O‘Leary besitzt einen angenehmen und lockeren Schreibstil, der dafür sorgt, dass man nur so durch die Seiten fliegt und dabei nicht nur die Figuren gut kennen lernt, sondern auch die jeweiligen Schauplätze immer gut bildlich vor Augen hat. Dabei steht nicht nur eine gewisse Romantik im Vordergrund, sondern vor allem auch Humor, mit dem mich die Autorin überzeugen konnte.

Obwohl es sich bei „Love to share – Liebe ist die halbe Miete“ stellenweise um ein typisches Buch aus dem Chick Lit-Genre handelt, konnte mich das Buch doch teilweise sehr überraschen, denn hier werden die Figuren nur selten überspitzt dargestellt und bietet auch nicht die üblichen Klischees, die man sonst so oft in dem Genre vorfindet. Natürlich ist besonders das Ende sehr vorhersehbar, allerdings konnte mich „Love to share – Liebe ist die halbe Miete“ insgesamt gut unterhalten.

Die Geschichte zwischen Leon und Holly, die sich ein Apartment und sogar ein Bett teilen, sich aber noch nie zuvor gesehen haben, ist unterhaltsam und die Kommunikation zwischen ihnen, die zunächst fast ausschließlich über Post-Its verläuft, ist sehr interessant. Während Leon immer nachts unterwegs ist und arbeitet, ist Holly dagegen immer tagsüber unterwegs, sodass sich die beiden zunächst nicht in die Quere kommen. Als sie sich dann jedoch zum ersten Mal begegnen, beginnt dies direkt mit einem Knall, der sehr unterhaltsam ist und aufzeigt, wie gut zwei Fremde miteinander harmonieren können, die sich zwar nah, aber oft so fern sind.

Kurz gesagt: „Love to share – Liebe ist die halbe Miete“ ist eine unterhaltsame Romantik-Komödie, die mich mit interessanten Figuren und einem humorvollen Schreibstil überzeugen konnte. Bitte mehr davon!

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Veröffentlicht am 20.11.2020

Erschreckendes Szenario

Cleanland
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In der heutigen Zeit, wo Hygienevorschriften und Maskenpflicht zum Großteil unser Leben beherrschen, war ich schon sehr gespannt auf „Cleanland“ von Martin Schäuble. Da es derzeit kaum ein aktuelleres ...

In der heutigen Zeit, wo Hygienevorschriften und Maskenpflicht zum Großteil unser Leben beherrschen, war ich schon sehr gespannt auf „Cleanland“ von Martin Schäuble. Da es derzeit kaum ein aktuelleres Thema geben kann, habe ich mir hier eine interessante und spannende Geschichte gewünscht und diese auch zum Glück erhalten, denn „Cleanland“ beschreibt viel über die Zeit und die Folgen nach einer Pandemie, was erschreckend realistisch ist.

Die Geschichte liest sich spannend und flüssig, bietet einen interessanten und teilweise auch erschreckenden Einblick in das Leben nach einer Pandemie und kann mit sympathischen und gut ausgearbeiteten Figuren überzeugen. Dabei hat Martin Schäuble auch eine Welt geschaffen, die nicht nur sehr authentisch wirkt, sondern auch nachdenklich stimmt und viele Fragen aufwirft, die im Laufe der Geschichte auch zum Großteil beantwortet werden.

Erzählt wird dabei die Geschichte der 15-jährigen Schilo, die gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrer Großmutter zusammen lebt. Dabei steht die Gesundheit stets im Vordergrund, denn sie müssen nicht nur ständig Schutzanzüge tragen, sondern werden auch von der Regierung bewacht, denn sie müssen alle Armbänder tragen, bei dem ständig sämtliche Werte gemessen werden. Gleichzeitig darf jeder Mensch in Cleanland nur eine einzige eingetragene Kontaktperson haben, was in ihrem Fall ihre beste Freundin ist.

Für Schilo ist dies Normalität, mit der sie sich abgefunden hat. Dies ändert sich jedoch, als sie auf Toko trifft. Toko arbeitet als Cleaner, der nachts in den Wohnungen der Menschen arbeitet, um deren Räumlichkeiten zu desinfizieren. Normalerweise dürfen die beiden keinerlei Kontakt zueinander haben, was Schilo jedoch nicht davon abhält, in seine Welt einzutauchen. Dabei lernt sie stellenweise das Leben vor der großen Pandemie kennen, was bei ihr für ein Umdenken sorgt. Gleichzeitig muss auch ihre beste Freundin und deren Familie sich mit der Regierung auseinandersetzen, nachdem diese mehrfach gegen die Hygienevorschriften verstoßen haben.

„Cleanland“ überzeugt hierbei nicht nur mit einer gut ausgearbeiteten Welt, sondern vor allem auch mit seinen Figuren. Besonders Schilo ist dabei sehr gut gelungen. Man kann ihre Gedanken, Ängste und Zweifel gut nachvollziehen und auch ihr Zwiespalt, ob Freiheit oder Gesundheit letztendlich wichtiger ist, werden dabei gut erzählt.

Das Ende selbst kam mir dagegen zu schnell, weil dies meiner Meinung nach zu zügig abgearbeitet wurde und somit nicht alle Fragen gänzlich beantwortet werden. Hier hätte ich mir mehr Informationen über die große Pandemie gewünscht und wie das Leben außerhalb von Cleanland aussieht.

Kurz gesagt: „Cleanland“ ist eine interessante, nachdenklich stimmende und erschreckende Geschichte, die aktueller nicht sein könnte und mit interessanten Figuren und einem tollen Plot überzeugen kann. Ich kann die Geschichte rund um das Thema Gesundheit, Hygiene und Pandemie somit nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Informativ!

Selleriesaft
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Sellerie und ich – das war bislang so eine Sache, da ich mich nie so wirklich an den Geschmack gewöhnen konnte. Da ich dennoch immer offen für Neues bin, habe ich mich auf „Selleriesaft: Mit dem grünen ...

Sellerie und ich – das war bislang so eine Sache, da ich mich nie so wirklich an den Geschmack gewöhnen konnte. Da ich dennoch immer offen für Neues bin, habe ich mich auf „Selleriesaft: Mit dem grünen Power-Paket entgiften“ eingelassen und bin doch positiv überrascht.

Burkard Hickisch hat dabei einen interessanter Ratgeber geschrieben, der sowohl einen Theorieteil, als auch einen Praxisteil enthält.

Im Theorieteil erfährt man sehr vieles über Sellerie, dessen Wirkung und was Sellerie alles im Körper bewirken kann. So verstärkt Sellerie nicht nur die Abwehrkräfte, sondern verbessert auch das Hautbild und ist perfekt für Detox- oder klassische Fastenkuren geeignet.

Im Praxisteil gibt es dann gleich mehrere Rezepte, wie man einen guten Selleriesaft herstellt und wie man diesen immer wieder verfeinern kann, sodass auch eine gewisse Abwechslung vorhanden ist.

Dabei ist das Buch insgesamt sehr informativ und vor allem interessant geschrieben, sodass ich das Buch nur empfehlen kann. Ein toller Ratgeber für alle, die sich für Fastenkuren interessieren.