Cover-Bild Mord im Santa-Express
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10,00
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  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 05.10.2020
  • ISBN: 9783492301626
Jan Beinßen

Mord im Santa-Express

Kriminalroman

Heiligabend im Zug. Und an Bord eine Leiche …
Am 24. Dezember sitzt Bruno Häusler im letzten ICE des Tages von Hamburg nach München. Während im Dunkeln die Schneelandschaft an ihm vorbeizieht und Mitpassagiere Glühwein und Plätzchen auspacken, denkt er an die Feiertage mit seiner Ex-Frau und den erwachsenen Kindern. Da betritt eine aufgewühlte Frau den Großraumwagen. Der ältere Mann in ihrem Abteil hat gesundheitliche Probleme. Als sie bei ihm ankommen, ist er bereits tot. Hatte er einen Herzinfarkt? Oder war sein Kaffee vergiftet? Was als beschauliche Bahnfahrt beginnt, wird unerwartet zu einem Weihnachtskrimi, der den Frieden der Weihnacht gefährdet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2020

Weihnachtskrimi mit Flair

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Inhalt: Am 24. Dezember sitzen einige Passagiere im Santa-Express von Hamburg nach München. Die Stimmung ist ruhig und draußen zieht die Schneelandschaft vorbei. Dann bricht ein Mann zusammen und als ein ...

Inhalt: Am 24. Dezember sitzen einige Passagiere im Santa-Express von Hamburg nach München. Die Stimmung ist ruhig und draußen zieht die Schneelandschaft vorbei. Dann bricht ein Mann zusammen und als ein Arzt bei ihm ankommt, ist es bereits zu spät. Der ältere Herr ist tot und bald kommen Zweifel an der Todesursache auf.

Meinung: „Mord im Santa-Express“ ist ein Weihnachtskrimi mit Flair. Man fühlt sich wohl im Zug und die Passagiere sind gut beschrieben. Erzählt wird aus der Sicht von mehreren Figuren, sodass man sich ein Bild von den Protagonisten machen kann.
Da wäre einmal der Kinderarzt Bruno, der auf den Weg zu seiner Exfrau und den Kindern ist. Er ist eine der Hauptfiguren und hat mir gut gefallen. Bruno ist sympathisch, empathisch und die Annäherung zwischen ihm und Melanie ist gut gemacht und sorgt nebenbei für eine schöne Liebesgeschichte.
Melanie ist überstürzt aufgebrochen, nachdem sie einen Streit mit ihrem Freund hatte. Sie ist auf dem Weg zu einer Freundin und fühlt sich sofort von Bruno angezogen.
Clemens ist Snackverkäufer im Zug und man merkt, dass er diesen Job nicht sonderlich gerne macht. Allerdings braucht er, nach einer schweren Zeit, das Geld. Clemens ist von Zweifeln und Selbstmitleid geplagt und lässt sich so zu einer Dummheit hinreißen.
Über das Opfer, einen ehemaligen Finanzmakler wird ebenfalls einiges erzählt. Sowie auch über einige andere Mitreisende.
Ich fand dieses Buch sehr unterhaltsam. Es fühlt sich weihnachtlich an, aber auch wie ein Krimi. Gerade zum Ende hin wird es richtig turbulent und spannend.
Wer zu Weihnachten gerne Krimis liest, ist mit „Mord im Santa-Express“ gut bedient. Mir zumindest hat es gut gefallen.

Fazit: Weihnachtskrimi, der gerade zum Schluss sehr spannend ist. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 13.11.2020

Appetithäppchen

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Zum Inhalt:
Der letzte IC von Hamburg nach München ist nicht besonders voll, - schließlich ist Heiligabend und den möchten die meisten Menschen nicht im Zug verbringen. Aber ein paar sind doch unterwegs ...

Zum Inhalt:
Der letzte IC von Hamburg nach München ist nicht besonders voll, - schließlich ist Heiligabend und den möchten die meisten Menschen nicht im Zug verbringen. Aber ein paar sind doch unterwegs und plötzlich ist einer von ihnen tot.

Mein Eindruck:
Das Buch ist genau das Richtige für eine Zugfahrt. Es hat eine überschaubare Anzahl an Seiten (206) und zwar nicht zu viele Charaktere, derer aber genug, um ein Szenario aufzubauen, in dem Platz für Spekulationen und Humor bleibt. Jörg Beinßen gibt sich Mühe mit seiner Personenschar und schafft für alle einen Hintergrund und für einige mögliche Mordmotive. Dazu zwei liebenswerte Protagonisten mit ganz eigener Lebensgeschichte und ein Schreibstil, der einfach, aber nicht simpel ist.
Und so fährt man genüsslich und einigermaßen unaufgeregt (obwohl es einen Showdown gibt, der sich wirklich gewaschen hat) weißen Weihnachten in München entgegen. Einem Weihnachten, in dem jede Person im Zug das bekommt, was ihr zusteht.

Mein Fazit:
Ein schönes Buch für Zwischendurch

Veröffentlicht am 12.11.2020

Eine Zugfahrt mit Leiche

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Im November kann man sich ja schon mal langsam auf Weihnachten einstimmen, deshalb habe ich mir "Mord im Santa-Express" von Jan Beißen geschnappt.
Ein Toter in einem Zug - und es gibt keine bzw. viele ...

Im November kann man sich ja schon mal langsam auf Weihnachten einstimmen, deshalb habe ich mir "Mord im Santa-Express" von Jan Beißen geschnappt.
Ein Toter in einem Zug - und es gibt keine bzw. viele Verdächtige. Das erinnert auf den ersten Blick an Agatha Christie und ihren "Mord im Orientexpress". Wer diesen Stil mag, der wird auch hier auf seine Kosten kommen.
Der Krimi zeichnet sich durch sehr sympathische und unterschiedliche Figuren aus, die sich alle zufällig begegnen, weil sie an Heiligabend im ICE von Hamburg nach München sitzen. Ich fand es gelungen, wie die einzelnen Figuren und die Beweggründe für ihre Reise kurz vorgestellt wurden, denn so konnte man sie immer gut einordnen.
Ansonsten ist die Handlung relativ unaufgeregt, was für eine entspannte Lesestimmung sorgt. Es gibt wie gesagt einen Toten, allerdings geht es recht unblutig zu. Man kann den Krimi also auch mit schwachen Nerven lesen.
Eingeteilt ist das Buch in unterschiedliche Kapitel, die sich an den verschiedenen ICE-Haltestellen orientieren. Das war sehr passend und hat das Setting nochmals unterstrichen. Erzählt wird auch aus den unterschiedlichen Perspektiven der Reisenden bzw. Zugangestellten, sodass immer wieder kleine Cliffhanger entstehen, die zum Weiterlesen animieren.
Es gibt einige überraschende Wendungen, allerdings ist die Lage nie so verzwickt, dass man als geübter Krimileser nicht schon eine Vorahnung entwickelt. Das fand ich allerdings nicht schlimm.
Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten und auf jeden Fall Lust auf Weihnachten gemacht.

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Gefährliche Fahrt

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Man kann sich gut in die Situation im letzten ICE Hamburg -München an Heiligabend hineinversetzen. Es ist nur ein versprengtes Grüppchen Leute, die noch auf der Schiene sein müssen. Unter anderem die hübsche ...

Man kann sich gut in die Situation im letzten ICE Hamburg -München an Heiligabend hineinversetzen. Es ist nur ein versprengtes Grüppchen Leute, die noch auf der Schiene sein müssen. Unter anderem die hübsche Melanie mit großem Liebeskummer und der attraktive geschiedene Kinderarzt Bruno. In meinen Augen unnachvollziehbar schnell entwickelt sich zwischen diesen beiden Fremden eine Liebesromanze, denn ein plötzlicher Todesfall im Abteil wirkt hier als beschleunigender Faktor. Es gibt einige interessante Mitreisende wie ein behäbiger Weihnachtsmann, ein gesprächiger Eisenbahnfan oder eine strickende Omi, die sich erst im Verlauf der Handlung zu Verdächtigen mausern, als aus dem anfänglichen Herzversagen doch ein verdächtiger Todesfall wird. Die Handlung ist relativ anspruchslos: Während die Liebesgeschichte absolut vorhersehbar ist, kann der Tote doch noch für Überraschung sorgen. Ich denke, man kann diesen kleinen Krimi wirklich nur in der Weihnachtszeit lesen, aber man sollte keine großen Erwartungen daran knüpfen. Er ist eher ein kleines Lesehäppchen für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 15.12.2020

Unterhaltsamer Weihnachtskrimi

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Ein gefälliger Krimi, der perfekt in die Weihnachtszeit passt. Das 'Verbrechen' war ausgeklügelt und auch wenn ein Schuldiger bekannt war, gab es gegen Ende nochmal eine interessante Wendung, die für Spannung ...

Ein gefälliger Krimi, der perfekt in die Weihnachtszeit passt. Das 'Verbrechen' war ausgeklügelt und auch wenn ein Schuldiger bekannt war, gab es gegen Ende nochmal eine interessante Wendung, die für Spannung sorgte. Die Romanze hätte man sich sparen können, aber das ist reine Geschmackssache. Insgesamt hat mir der Krimi ein paar sehr unterhaltsame und entspannte Stunden bei Tee und Plätzchen beschert - was will man mehr?

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