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Veröffentlicht am 04.01.2021

Ich liebe Blackhurst!

Das Gift deiner Lügen
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Bereits die vorherigen Bücher von Jenny Blackhurst haben mir sehr gut gefallen, weswegen mir klar war, dass ich Ihr neustes Buch auch haben muss.

Jenny Blackhurst schafft es immer eine unglaubliche Spannung ...

Bereits die vorherigen Bücher von Jenny Blackhurst haben mir sehr gut gefallen, weswegen mir klar war, dass ich Ihr neustes Buch auch haben muss.

Jenny Blackhurst schafft es immer eine unglaubliche Spannung aufzubauen, die über jedes der achtzig kurzen Kapitel anhält. Ihr Schreibstil ist wie immer leicht und schnell zu lesen, wodurch man auch durch die kurzen spannenden Kapiteln, schnell durch das Buch kommt, wodurch ich es auch innerhalb zwei Nachmittagen ausgelesen habe, wie ich es von Jenny Blackhurst gewohnt bin.
Das Cover ist wieder sehr schön geworden, es harmoniert sehr gut mit den vorherigen Büchern, da der Verlag zum glück den Stil beibehält.

Kommen wir zum Inhalt, denn dieser geht eher in die Richtung eines Vorstadt Gossip Krimi, als einem Psychothriller, was aber nicht weiter schlimm ist.
Wir lernen im englischen Villenviertel Secen Oaks die ganze Nachbarschafft, bestehend aus ein dutzend Familien, kennen. Im vergangenen Jahr, auf einer Halloweenparty starb die Beliebte Erica Spencer durch einen tragischen Unfall, wie es damals scheint und hinterlässt zwei kleine Kinder, sowie Ihren Ehemann. Die geschätzte Nachbarin hat sich viel im Viertel eingesetzt und sich um alles Organisatorische gekümmert, dementsprechend bekam Sie viel mit und schier sich nicht dabei, mal etwas nicht für Ihren Ohren bestimmtes mit bekam.
Nach ca. einem Jahr, bei einer weiteren Feier, taucht urplötzlich ein Podcast auf "Der Mord an Erica Spencer", der alle nahestehenden Freundinnen mit ins Bot zieht, die an dem Tod von Erica schuld sein sollen. Jede Woche wird eine neue Folge veröffentlicht, die einen weiteren Teil des fragwürdigen Abends preisgibt, wodurch alle Freundinnen sich Vorwürfe machen. Und dann verschwindet einer der Freundinnen und es tauchen nur noch mehr Fragen auf.

Es war ein absolutes durcheinander, doch man verlor nie den Überblick und es war dennoch geordnet. Verschiedene Geheimnisse kamen ans Licht, die jeder nur für sich mitschleppte und eigentlich niemand anderes wissen könnte, doch der Podcast Ersteller weiß alles.
Wir springen viel zwischen den Sichten und da alles so schnell geht, musste ich anfänglich erst überlegen, um wen es nun ging, doch das störte mich nicht wirklich.
Die Charaktere mochte ich tatsächlich alle samt, außer die verstorbene Erica Spencer, wurden alle Sympathisch aber auch facettenreich dargestellt.
Ich hatte wieder total viel spaß beim lesen gehabt und freue mich jetzt schon auf nächstes Jahr, da "Dein dunkelstes Geheimnis" ende August erscheinen soll, was ich bereits jetzt schon nicht mehr abwarten kann!

Veröffentlicht am 03.11.2020

Ein muss..

Ruth Bader Ginsburg
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Ruth Bader Ginsburg, wer kennt die Amerikanische Feministin und die Richterin vom obersten Gerichtshof der USA nicht?
Seit 1993 war Ruth Bader von Bill Clinton (= 42. Präsident der Vereinigten Staaten) ...

Ruth Bader Ginsburg, wer kennt die Amerikanische Feministin und die Richterin vom obersten Gerichtshof der USA nicht?
Seit 1993 war Ruth Bader von Bill Clinton (= 42. Präsident der Vereinigten Staaten) ernannte Oberste Richterin gewesen und hat sich vor allem für Gleichberechtigung von Männern und Frauen eingesetzt, sowie dass jeder Mensch gleich ist, egal welche Hautfarbe und das Abtreibung legitim ist, sowie eine Schwangere Frau nicht krank ist und durchaus arbeiten gehen kann.

Wir lesen anfänglich eine Einleitung in der uns Ruth Bader vorgestellt wird und wir einen ersten Eindruck der Richterin bekommen. Zudem lesen wir die 300 Statements der Richterin die Sie im laufe der Jahre von sich gab, mit Angabe des Datums und wo Sie dies sagte.
Bei einigen Statements hat mir der Zusammenhang gefehlt, da es teils vielleicht aus dem Zusammenhang gerissen wurde, doch dies ist nicht störend, da ich die Aussage einfach erneut gelesen habe.
Ab Seite 225 finden sich die Meilensteine von Ginsburg, die wie teilweise bei der Einleitung gelesen, wirklich beeindruckend sind! Im ganzen war Ginsburg eine starke Frau die einen Fußabdruck in der Welt hinterließ, vor allem eben in den Vereinigten Staaten.
Das Buch habe ich innerhalb eines Abend ausgelesen und einige Stellen musste ich meinem Partner vortragen und drüber diskutieren.
Fazit:
Vielleicht ein muss für alle Feministen oder Unterstützer der Gleichberechtigung.

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  • Cover
Veröffentlicht am 14.10.2020

Mein erstes Buch von Maja..

Als die Welt stehen blieb
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Seit dem 11. März wird von der WHO die Ausbreitung von Covid-19 als Pandemie eingestuft, da beginnt auch das Buch von Maja Lunde.
Lunde bringte Ihre Gefühle, Gedanken und Ängste von achtzehn Tagen zu ...


Seit dem 11. März wird von der WHO die Ausbreitung von Covid-19 als Pandemie eingestuft, da beginnt auch das Buch von Maja Lunde.
Lunde bringte Ihre Gefühle, Gedanken und Ängste von achtzehn Tagen zu Papier, es ähnelt einem Tagebuch und zeigt die nackte Wahrheit Ihrer Familie.
Der Schreibstil ist kurz und knapp gehalten, das wichtigste steht im Vordergrund und lässt das Buch schnell lesen und somit auch beenden.
Wir durchleben alle Gefühle und Ängste der Familie und erinnert an die unsere oder die unserer Nachbarn, ein auf und ab der uns beim lesen kurz inne halten lässt, da man sich verstanden fühlt.

Maja Lunde ich eine Bestseller Autorin, Sie schreibt Romane die jeder liebt und klebt wie wir alle irgendwie, immer am Handy, hat Kinder und einen tollen Mann an Ihrer Seite. Doch die neue Situation ist nicht einfach, mehr zusammen sein mit der ganzen Familie, anfänglich bestimmt schön, auf Dauer aber stressig, besonders wenn es in Norwegen heißt, dass man seine Kinder mit Home Schooling unterrichten soll. Wer ist darauf vorbereitet, psychisch?
Dann hat Ihre Mutter Geburtstag, die Maßnahmen werden vor allem für die Älteren getroffen, die Risikopatienten, doch Ihre Mutter möchte Feiern und das strengt an.
'... aber du musst entscheiden, es ist dein Leben, im, wahrsten Sinne des Wortes.' - Seite 22
Wie schön wäre es, wenn dies eine Dystopie von Maja Lunde wäre, wenn Sie die Autorin des Buches ist, denn Sie muss dies nicht schlimm ausgehen lassen. Dann könnte Sie Geburtstag feiern, Ihren Bruder umarmen und mit Freundinnen zusammen Sitzen, die Kinder zur Schule und zum spielen schicken, dann wäre die Ehe mit Ihrem Mann nicht unter stress.
Mit den Tagen verliert Maja nicht nur die Geduld mit Ihren Kindern bei den Hausaufgaben, Sie ist unter ständigen Strom und kann schlecht schlafen, vergisst sich selber.
Genau so, habe ich es bei meiner Schwiegermutter miterlebt, als Sie mit Ihrem Sohn nach einer zehn Stundenschicht, noch neben dem Haushalt die Schulaufgaben machen musste, die um die zwei Stunden dauerten und länger.

Fazit:
Alles von Maja Lunde war greifbar und ich habe einiges Markiert, was uns genau so geprägt hatte. Das Buch ist für die jetzige Thematik zu empfehlen, auch wenn es eigentlich nicht mehr als ein Tagebuch ist.
Maja zeigt sich nicht geschönt, Ihre Familie ist wie jede andere auch und nicht weniger betroffen.

Veröffentlicht am 06.10.2020

Mit hundert Seiten weniger, wären es fünf Sterne.

Vielleicht auf einem anderen Stern
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Das Cover ist wirklich wunderschön und lässt wahrscheinlich Protagonistin Maddy vermuten, mit den Mohnblumen hat das Cover eine schöne Ruhe. Doch zum Inhalt passt es für mich nicht, wobei dies natürlich ...

Das Cover ist wirklich wunderschön und lässt wahrscheinlich Protagonistin Maddy vermuten, mit den Mohnblumen hat das Cover eine schöne Ruhe. Doch zum Inhalt passt es für mich nicht, wobei dies natürlich nicht wichtig ist.. Doch der Titel passt schon irgendwie zum Inhalt und erinnert daran, was wäre, wenn Maddy nicht krank wäre.
Wir lesen in zwei unterschiedlichen Sichten, aus der Sicht von Mutter Eve und von Tochter Maddy, doch es passiert nicht Zeitlich zusammen, bei Eve ist es die Gegenwart und Maddy die Vergangenheit. Der Schreibstil ist wirklich sehr gut und leicht zu lesen, das Buch habe ich innerhalb von zwei Nachmittagen ausgelesen, trotz knapp 500 Seiten.

Maddy wuchs ohne Vater auf, sie lernte Ihn nie kennen und kennt nur durch nachfrage seinen Namen und nach löchern Ihres Großvaters seinen Beruf und dementsprechenden Wohnort. Sie versprach Ihrer Mutter Eve, dass Sie sobald Sie mit achtzehn Volljährig ist, sich auf die Suche macht und Ihren Vater kennenlernen möchte, doch dann wird Maddy krank. Sie denkt, dass Sie es nicht verdient hat zu Leben und dies damit anfing, dass Ihr leiblicher Vater sie nicht haben mochte und nun mit Krebs bestraft wird, da Sie dennoch hier ist. Mit anfänglicher Hilfe macht Sie sich online auf die Suche nach Ihrem Vater Antonio und findet Ihn lebhaft in London, prompt schreibt Sie eine eMail, denn was hat Sie denn zu verlieren?

Maddy ist ein Toller Charakter, aber auch Ihren Großvater habe ich ins Herz geschlossen und mir hat der Plottwist wirklich das Herz rausgerissen... Natürlich war es absehbar, dass Maddy den Krebs nicht besiegt, so sind Bücher nun mal, aber das wir es so erfahren, riss mir den Boden unter den Füßen weg, da ich da nicht drauf vorbereitet war.

Nachdem wir keine Mails mehr von Maddy lesen, fand ich dass das Buch mit ca 100 Seiten weniger, vielleicht besser dran gewesen wäre, da es weder interessant noch spannend war und der Abschluss des Buches nun eben klar war.

Fazit:
Schade um das Ende, doch das gibt den Buch keinen Abbruch, hätte aber vielleicht besser gelöst werden können. Das Buch war bis ca Seite 400 durchwegs spannend gewesen und ich wollte es einfach nicht weg legen. Ich lese gerne diese Art von Büchern, in denen es um Krankheiten und Verlust geht, doch dass es um Krebs geht, war ich nicht vorbereitet, da ich da etwas sensibel bin.
Das Buch ist alle mal lesenswert, ich habe es auch selber durch einer anderen Bloggerin entdeckt und ich bin froh, dass ich es gelesen habe.

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Veröffentlicht am 24.09.2020

Als Roman wirklich großartig!

Die Nanny
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Das Buch habe ich bei einigen Bloggern gesehen, sowie auf der Spiegel Bestseller Liste weswegen ich mir den Inhalt genauer ansah, sowie einige Meinungen anderer Leser.
Mich hat das Buch sofort interessiert ...

Das Buch habe ich bei einigen Bloggern gesehen, sowie auf der Spiegel Bestseller Liste weswegen ich mir den Inhalt genauer ansah, sowie einige Meinungen anderer Leser.
Mich hat das Buch sofort interessiert und ich mochte es unbedingt haben, umso mehr habe ich mich über ein Leseexemplar gefreut!
Das Cover gefällt mir unglaublich gut und ist mit dem Titel zu einhundert Prozent passend zum Inhalt des Buches, denn genau so habe ich mit auch das Lake Hall Anwesend vorgestellt.
Innerhalb zwei Abenden habe ich das Buch ausgelesen und verschlungen, da der Schreibstil sehr angenehm und gut zu lesen ist.
Die Geschichte ist in drei Teilen aufgeteilt, wobei ich da nicht genau hinter kam, wieso. Das Buch ist aus drei Sichten (Tochter Jo, Mutter Virginia und Detective Andy Wilton) geschrieben, sowie eine Sicht der Mutter aus der Vergangenheit, wodurch das Buch einen ganz anderen Charme bekommt und wir die Gedanken und Meinungen besser Präsentiert bekommen. Das Buch hat mich auf eine ganz andere Fährte gelockt und mit dem Ausgang habe ich erst auf den letzten vierzig Seiten gerechnet, was ich wirklich sehr gut finde.
Doch im großen und ganzen ist das Buch eher lahm aufgebaut, da nicht viel passiert und Mutter Virginia und Tocher Jocelyn nur aneinander vorbei sprechen und einfach nicht mit offenen Karten spielen, bzw einfach normal über deren bedenken, sorgen und ängsten reden.
Vor allem Virginia mochte ich total, Sie hat in Ihrer Vergangenheit gewiss nicht alles richtig gemacht, doch am Ende des Buches erfahren wir die Hintergründe dazu. Sie ist keineswegs eine kalter Charakter und meint es eigentlich nur gut. Ihre Tochter Jocelyn hat mich eher enttäuscht, dass Sie nicht auf Ihrer Mutter zugeht und ein Gespräch sucht, sonder Sie einfach nur als Alt abstempelt. Natürlich hat Sie viel erlebt und viel verloren, dennoch ist es Ihre Mutter und mehr als Sie und Ihre Tochter hat Jo auch nicht mehr.
Jocelyn's Tochter Ruby gefiel mir total, sie ist ein sehr herzliches Kind und voller Lebensfreude, ein toller Charakter der auch nicht zu kurz kommt.
Mit der Nanny Hannah wurde ich gar nicht warm und Sie war mir vom ersten Augenblick an unsympathisch und unfreundlich, sie ist falsch und kein toller Charakter, der aber auch so für die Story sein soll.
Fazit:
Für mich ein tolles Buch, wo aber definitiv zu wenig Spannung und Handlung vorkommt, in den letzten achtzig Seiten ist unglaublich viel passiert, das hätte man zum Teil schon vorher einbauen können.
Das Buch kann ich allerdings empfehlen, auch wenn es für mich kein Thriller, sondern wirklich ein Roman ist, wie auf dem Cover zu sehen ist. Und wenn man hier auch wie an einen Roman dran geht, hat das Buch für das Genre genug Spannung.

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