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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2020

Ein tolles Buch für zwischendurch

Finding Back to Us
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Meine Meinung
Am 24. Februar hat Bianca Iosivoni eine Live Lesung in Hamburg veranstaltet, wo sie aus dem Buch „Finding back to us“ vorgelesen hat. Den Teil, den sie vorgelesen hat, kam bei mir wirklich ...

Meine Meinung
Am 24. Februar hat Bianca Iosivoni eine Live Lesung in Hamburg veranstaltet, wo sie aus dem Buch „Finding back to us“ vorgelesen hat. Den Teil, den sie vorgelesen hat, kam bei mir wirklich sehr gut an, weshalb ich dieses Buch unbedingt weiterlesen musst. Doch letztendlich konnte mich das Buch nicht überzeugen. Es gab einige schöne Momente, aber insgesamt ist es ein 0815 New Adult Roman. Was mich wirklich sehr gestört hat. Da ich viel Potenzial in dieser Geschichte gesehen habe.

Die Idee hinter der Story, hat mir wirklich gut gefallen. Zwei Stiefgeschwister, die Gefühle für einander entwickelt haben und das unter schwierigen Umständen, war wirklich super. Doch leider kam weder am Anfang, noch am Ende Spannung auf. Was mir wirklich sehr gefehlt hat. Des Weiteren habe ich keine wirkliche Handlung in diesem Buch wahrnehmen können. Es ging dreiviertel des Buchs nur um die Gefühle von Callie, was wirklich langweilig und auch etwas anstrengend war. Weshalb das Buch sehr vorhersehbar war. Man wusste relativ schnell, was als nächstes passiert.

Mit der Hauptprotagonisten Callie kam ich anfangs sehr gut klar. Ich konnte nachvollziehen, warum sie so einen Hass auf Keith entwickelt hatte. Schließlich war Keith am Tod ihres Vaters schuld. Doch im Laufe des Buches wurde sie mir immer unsympathischer und lästiger. Anstatt über ihre Gefühle zu sprechen, hat sie alles in sich reingefressen. Sie wollte sich weder mit Keith aussprechen, noch wollte Sie ihm zuhören. Das hat mich wirklich sehr gestört.

Keith als Hauptprotagonisten konnte man leider nicht wirklich kennenlernen. Er sagt kaum etwas und die Anziehungskraft Callie gegenüber basiert ausschließlich auf seinen Blicken und seiner bloßen anwesenheit. Keith als Charakter konnte keine großen Emotionen in mir wecken. Man konnte einfach nicht nachvollziehen, wie es ihm mit der Situation geht.

Außerdem wurde leider nicht wirklich auf die Nebencharaktere eingegangen. Anfangs erfuhren man, das Callie’s kleine Schwester Holly nach ihrem High-school Abschluss, auf Weltreise geht. Weshalb Callie über den Sommer zurück nach Hause geflogen ist. Doch dann wird ihre Schwester immer weniger erfährt. Die Nebencharaktere sind einfach auf der Strecke geblieben, was ich sehr schade fand.

Am besten hat mir das Cover von dem Buch gefallen. Das Farbspiel mit dem Grün, weiß und Gold passt perfekt zusammen. Es ist schlicht gehalten und springt einem direkt ins Auge. Das Cover ist mit eines der schönsten Cover in meinem Bücherregal. Außerdem war der Schreibstil wieder genauso angenehm und gut lesbar, wie auch in Falling Fast/Flying High. Das gefällt mir an der Autorin Bianca Iosivoni wirklich sehr gut.

Mein Fazit
Leider konnte mich diese Liebesgeschichte nicht überzeugen. Daher bekommt diese Geschichte nur 3/5 Sternen von mir. Er war viel zu eintönig für meinen Geschmack. Es gab keine richtige Spannung auf und es wurde nicht richtig auf die Nebencharaktere eingeben, was ich persönlich schade fand. Ich würde dies Buch trotzdem empfehlen, weil mir der Schreibstil einfach so unglaublich gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 11.04.2024

Konnte meine Erwartungen nicht ganz erfüllen

Check & Mate – Zug um Zug zur Liebe
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Ich hatte leider eine zu hohe Erwartung an das Buch ‚Check & Mate‘ von Ali Hazelwood. Daher fällt mir diese Rezension auch alles andere als Leicht. Denn ich wollte dieses Buch wirklich lieben… Ich fand ...

Ich hatte leider eine zu hohe Erwartung an das Buch ‚Check & Mate‘ von Ali Hazelwood. Daher fällt mir diese Rezension auch alles andere als Leicht. Denn ich wollte dieses Buch wirklich lieben… Ich fand auch die Grundidee mit dem Schach unfassbar faszinierend und war auch mal was anders. Aber alles andere hat leider für mich überhaupt nicht gepasst. 😔 
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Mal die Protagonistin ging mir relativ schnell auf die Nerven. Dieses ständige hin und her mochte ich persönlich einfach überhaupt nicht. Sie hat Gefühl jede Sekunde ihre Meinung geändert, weil ich irgendwann einfach nur noch genervt von ihr war. 😫
🥲
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Dazu wurde mir Nolan so schwammig beschrieben. Ich konnte ihn in dieser Geschichte leider überhaupt nicht wirklich kennenlernen, weshalb ich keine Verbindung zu ihm aufbauen konnte. Ich hätte mich wirklich sehr gefreut, wenn es ein paar Kapitel aus einer Sicht geben hätte. 🥺

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Des Weiteren fand ich auch die Liebesbeziehung zwischen Mal und Nolan überhaupt nicht authentisch. In einem Moment waren die beiden noch total die Feinde und im nächsten Moment waren Sie ein Paar. Es kam zwischen den beiden sehr wenig bis gar keine Konversation. Dadurch konnte ich das knistern und die Gefühle zwischen den beiden nicht spüren.
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Aber ich muss sagen, dass mir der Schreibstil von Ali sehr gut gefallen hat. Ich bin sehr gut durch die Geschichte gekommen. Ich werde definitiv weitere Bücher von ihr probieren. Vielleicht kannst du mir ja eins Buch von ihr empfehlen
🫶🏻❤️
‚Check & Mate‘ war leider ein Buch, wo meine Erwartungen nicht erfüllt wurden. Die Charaktere haben einfach nicht sonderlich gut in die Geschichte gepasst. Ich möchte mit dieser Rezension aber niemand davon abhalten, dieses Buch zu lesen! ❤️ Schließlich hat jeder seine eigne Meinung! 🥰

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Veröffentlicht am 01.08.2023

Nicht ganz mein Geschmack

Tristan Mortalis
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📖 T R I S T A N M O R T A L I S 📖
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Nachdem mir ‘Lupus Noctis’ von Melissa & Anja damals so gut gefallen hatte, wollte ich natürlich unbedingt ‘Tristan Mortalis’ lesen. Ich habe ...

📖 T R I S T A N M O R T A L I S 📖
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Nachdem mir ‘Lupus Noctis’ von Melissa & Anja damals so gut gefallen hatte, wollte ich natürlich unbedingt ‘Tristan Mortalis’ lesen. Ich habe mich wirklich sehr auf eine spannende und gruselige Geschichte gefreut, doch leider konnte mich das Buch nicht vollständig mitreißen und überzeugen 🥲 Die Spannung, die ich mir erhofft hatte, bleib leider größtenteils aus.
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Auch das Setting des Buches hat nicht ganz meinen Geschmack getroffen. Das Thema mit dem Moor konnte mich nicht vollständig in seinen Bann ziehen. Ich hatte gehofft, eine tiefere Verbindung zu diesem Element der Geschichte zu spüren, doch leider blieb diese aus.
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Eine Gänsehaut, die ich bei anderen Büchern dieses Genres oft verspüre, konnte mir Tristan Mortalis nicht verleihen. Ich hatte gehofft, mich beim Lesen des Buches in eine gruselige und fesselnde Atmosphäre hineinversetzen zu können, doch leider blieb dieser Effekt aus. 🙁
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Trotz meiner persönlichen Enttäuschung möchte ich betonen, dass dies meine subjektive Meinung ist. Jeder Leser hat unterschiedliche Vorlieben und Geschmäcker, daher könnte Tristan Mortalis für dich durchaus ein spannendes und fesselndes Buch sein. 🥰
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Ich könnte mir sogar vorstellen, das mir das Buch gefallen hätte, wenn ich das Buch zu einem anderen Zeitpunkt gelesen hätte 🙃 Da ich vorher ‘A good Girls guide to murder’ gelesen habe 😅

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Veröffentlicht am 04.11.2020

Leider konnte mich der Band nicht überzeugen

Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange
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Meine Meinung:
Ich habe sehr lange auf dieses Buch hin gefiebert und war echt froh als ich dieses Buch in den Händen gehalten habe. Ich habe es dann zusammen mit zwei Bookstagrammern (Lexi und Jessica), ...

Meine Meinung:
Ich habe sehr lange auf dieses Buch hin gefiebert und war echt froh als ich dieses Buch in den Händen gehalten habe. Ich habe es dann zusammen mit zwei Bookstagrammern (Lexi und Jessica), in einem Buddyread gelesen. Und leider weiß ich nicht so recht, was ich von diesem Prequel halten soll.
Ich fand es wirklich klasse, wieder in die Welt von Panem einzutauchen, aber leider war mir das alles zu oberflächlich und unklar. In der Mitte des Buches kam kurze Spannung auf, ist dann aber sofort wieder abgeflacht.

Die Thematik in der Geschichte fand ich klasse. Es wurde der Krieg, der vor den Hungerspielen durch Panem gewütet hat, wesentlich besser erzählt, als in den nachfolgenden Teilen. Außerdem war ich erstaunt darüber, wie die zehnten Hungerspiele abgelaufen sind. Es war einfach das komplette Gegenteil zu den 74 Hungerspielen. Aber leider sind diese Hungerspiele sehr schnell in den Hintergrund geraten. Sie waren die meiste Zeit langweilig und unspektakulär. Was vermutlich daran lag, dass die Spiele damals erst im Aufbau waren und Sie noch nicht 100% wussten, wie sie die Spiele großziehen soll. Trotzdem habe ich mir von den Hungerspielen mehr erhofft.

Dazu fand ich das Ende sehr an den Haaren herbeigezogen. Es wirkte so, als wenn die Autorin schnell das Ende einleiten und noch viele Geschehnisse mit einarbeiten wollte. Es war so verwirrend und unklar. Man konnte nicht nachvollziehen, warum Snow sich plötzlich von allen abgewandt hat. Da hätte ich mir etwas mehr Action und Spannung erhofft.

Coriolanus Snow wird als schlau und unberechenbar beschrieben. Er unternimmt wirklich alles, um die Hungerspiele zu gewinnen. Er würde dafür sogar über Leichen gehen.
Ich wurde mit Snow leider nicht wirklich warm. Ich konnte keine Verbindung zu ihm aufbauen. Einerseits wollte er unbedingt mit Lucy zusammen sein, aber im nächsten Moment war Sie ihm egal, was für mich unverständlich war. Ich hätte gerne erfahren, warum er später zu so einem eiskalten Präsidenten wird. Doch das war leider nicht der Fall. Er war für mich einfach ein Dorn im Auge.

Lucy Gray wird als schlau und musikalisch beschrieben. Am Tag der Ernte singt Sie ein Lied für die Bewohner für Distrikt 12, was im weiteren Verlauf zu ihrem Markenzeichen wird. Ich fand es interessant, wie Sie bei den Hungerspielen versucht hat zu überleben. Das hat mich wirklich neugierig gemacht, wer diese Lucy Gray ist. Aber leider hab man kaum Einblick in ihr Leben erhalten. Es wurde zwar immer mal wieder Ereignisse auf ihrem Leben angeschnitten, aber mehr leider auch nicht. Ich konnte keine emotionalen Verbindungen zu ihr aufbauen, weshalb Sie mir in der Arena kein bisschen leidgetan hat.

Zu den Nebencharakteren kann ich leider nicht viel sagen, da diese sehr schnell in den Hintergrund gerückt sind und gar nicht richtig auf diese eingegangen wurde. Sie wurden blass geschrieben, weshalb man einfach keine Gefühle für diese entwickeln konnte. Ich hätte gerne mehr über Sejanus und die anderen Erfahren.

Der Schreibstil der Autorin war etwas gewöhnungsbedürftig und zähflüssig. Die Geschichte von Snow und Lucy wurde aus der Erzähler Perspektive geschrieben, weshalb es mir anfangs schwergefallen ist, in die Welt einzutauchen. Dazu konnte durch den Schreibstil keine Spannung aufgebaut werden. Zum Cover kann ich einfach nur sagen, dass es unglaublich toll aussieht. Es ist schlicht gehalten und springt einem sofort ins Auge. Die Idee mit dem X, der Schlange und dem Vogel fand ich klasse. Es spiegelt den Titel diese Prequels wider und wirkt in meinen Augen etwas geheimnisvoll. Dazu passt es sehr gut zur Neuauflage von die Tribute von Panem.

Mein Fazit:
Ich weiß leider nicht so recht, was ich zu diesem Buch sagen soll. Ich bin ein wirklich großer Panem Fan und könnte die Trilogie rund um Katniss und Peeta unglaublich oft lesen. Doch das Prequel hat mich leider in jeder erdenklichen Weise enttäuscht. Die Thematik in diesem Buch war wirklich gut und auch die Idee dahinter, die Hungerspiele aus der Sicht des Mentors zu erzählen fand ich klasse. Aber weder die Charaktere, noch die Hungerspiele noch das Ende konnten mich überzeugen. Ich konnte keine Verbindung zu Lucy und Snow aufbauen, was das Buch Erlebnis leider komplett kaputt gemacht hat. Dazu war die Umsetzung einfach schlecht und unklar. Weshalb ich diesem Buch leider nur 2,5 von 5 Sternen geben kann. Wäre dieses Buch nicht so teuer, würde es jeden Panem Fan empfehlen, der wissen möchte wie die Hungerspiele damals waren

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Veröffentlicht am 09.04.2024

Eine Geschichte, die mich leider nicht überzeugt hat

Melodie der Asche
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Vor kurzem habe ich das Buch ‚Melodie der Asche‘ von Elya Adair gelesen und muss leider schweren Herzens sagen, dass mich diese Geschichte nicht überzeugen konnte. Es tut mir im Herzen absolut weh, weil ...

Vor kurzem habe ich das Buch ‚Melodie der Asche‘ von Elya Adair gelesen und muss leider schweren Herzens sagen, dass mich diese Geschichte nicht überzeugen konnte. Es tut mir im Herzen absolut weh, weil ich die Autorin super sympathisch und auch den Klappentext sehr ansprechend fand. 😩 Aber manchmal ist das bedauerlicherweise so, dass ein Buch einem nicht überzeugen kann. Ich möchte aber jedem bitten, sich ein eigenes Bild von dieser Geschichte zu machen, da jedes empfinden anders ist! 🥰
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Als ich ‚Melodie der Asche‘ von Elya Adair in die Hand nahm, war ich voller Vorfreude auf ein episches Abenteuer in einer faszinierenden Fantasywelt, voller Magie, Geheimnisse und Schicksale. Doch bedauerlicherweise wurde meine Erwartungen nicht erfüllt. Das Buch konnte mich auf mehreren Ebenen nicht überzeugen, was mich wirklich traurig gestimmt hat. 💔🙁
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Einer der Hauptmängel dieser Geschichte war für mich, das unausgereifte und kaum vorhandene Worldbuilding. Ich hatte mich auf eine detaillierte und auch magische Welt eingestellt, doch stattdessen hatte ich das Gefühl, dass ich in ein chaotische und nicht greifbare Welt hingeworfen worden. Die Autorin hat es meiner Meinung nach nicht geschafft, die nötige Grundlage zu legen, um mich in eine atemberaubende Welt einzuführen, was zu einer verwirrenden und desorientierenden Leseerfahrung für mich geführt hat. Stattdessen hat es sich so angefühlt, als wenn ich in eine bereits bestehende Geschichte geworfen worden wäre, ohne den Luxus, den Anfang zu kennen. Diese plötzliche Einbettung in die Handlung machte alles sehr verwirrend und erschwerte es mir, den Zusammenhang zwischen den verschiedenen Handlungssträngen zu erkennen. Von Anfang an hatte ich das Gefühl, als ob ich einen zweiten Band lesen würde, daher konnte ich keinen Bezug zu der Umgebung oder den Geschehnissen, sowie zu den Charakteren herstellen. 🙁
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Ein weiterer Schwachpunkt des Buches waren für mich die Charaktere. Sie blieben für mich zu blass und nicht greifbar. Ich hatte Schwierigkeiten, eine Verbindung zu ihnen aufzubauen, da sie mir nicht die genügende Tiefe geboten haben. Es war für mich schwer, sich in ihre Lage zu versetzen oder sich für ihr Schicksal zu interessieren, da sie mir einfach nicht greifbar genug waren. Dazu konnte ich die Liebesgeschichte zwischen den Protagonisten nicht nachempfinden und fühlen. 😔
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Ein weiteres Problem, das ich mit dem Buch hatte, war der Schreibstil. Er war für mich zu schwergängig und nicht besonders ausgereift. Die Sprache wirkte oft umständlich und holprig, was es für mich schwer machte, in einen guten Lesefluss zu kommen. Außerdem wurde die Geschichte in der Erzählperspektive geschrieben, wodurch es meiner Meinung nach nochmal etwas schwieriger wurde. Es sprang mir zu häufig Hin und Her, was zu weiteren Verwirrungen führte und den Lesegenuss minderte. 😓
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Insgesamt konnte ich leider keinen Bezug zu der Welt von "Melodie der Asche" herstellen. Das Fehlen eines soliden Worldbuilding, blass gezeichneter Charaktere, eine verwirrende Einführung in die Handlung und ein schwergängiger Schreibstil machten es mir schwer, mich in die Geschichte einzufinden und mich mit ihr zu identifizieren. Während die Ideen vielleicht vielversprechend waren, blieb die Umsetzung hinter meinen Erwartungen zurück. Ich möchte aber beton, dass dies meine eigene Meinung ist und niemand davon abhalten soll, sich ein eigenes Bild von dieser Geschichte zu machen! 🙏🏻

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