Der Höhepunkt fehlte
Der Brief des GrenzersErster Satz
Mein allzeit geliebter Siegfried.
Meinung
Der junge Schmied Tilo wird Zeuge am Mord eines Stammesmitgliedes. Er reagiert schnell und tötet einen Teil der Täter, doch einer entkommt. Beschämt ...
Erster Satz
Mein allzeit geliebter Siegfried.
Meinung
Der junge Schmied Tilo wird Zeuge am Mord eines Stammesmitgliedes. Er reagiert schnell und tötet einen Teil der Täter, doch einer entkommt. Beschämt verlässt er sein Zuhause und die große Liebe und sucht sein Glück bei der römischen Legion, fernab der Heimat.
Tilo erzählt seine Geschichte selbst, als würde er ein Buch oder Brief schreiben. Dabei ist sein Satzbau ab und an etwas merkwürdig und nicht immer ganz flüssig zu lesen.
Nach einem kurzen Einblick in das germanische Leben, setzt Tilo auch schon zur Reise an. Seine Zeit in der Legion lässt ihn zum Kämpfer werden und führt ihn weit weg von Germanien. Die Geschichte heckt einige Zeitsprünge, mal klein, mal etwas größer und zeigt nur einige wichtige Momente in Tilos Leben. Es war interessant und teils auch spannend, aber dennoch fehlte etwas, um der Geschichte einen Höhepunkt zu geben.
Charaktere
Tilo selbst war sympathisch, mit guten Ansichten und Vorstellungen. Allerdings blieb er auf den wenigen Seiten zum größten Teil eher nichtssagend. Seine große Liebe Minna nahm viele seiner Gedanken und Gebete ein, aber über sie weiß der Leser rein gar nichts. Selbst zu seiner Zeit im Dorf sind die zwei kein Paar, es ist nur seine Schwärmerei für ein Mädchen über das nur der Name bekannt wird.
Fazit
Der Ansatz war gut und auch interessant, aber am Ende bin ich mir nicht sicher, was mir die Geschichte genau mitteilen wollte. 3 Sterne