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Veröffentlicht am 10.03.2021

Der Rest der Menschheit und ihr Abenteuer!

Stargazer
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Der Schreibstil war gerade zu Anfang nicht ganz einfach zu lesen – hatte meine Schwierigkeiten rein zu kommen, aber dann recht interessant.

Das Cover zeigt die Protagonisten vor einem mysteriösen Schiff. ...

Der Schreibstil war gerade zu Anfang nicht ganz einfach zu lesen – hatte meine Schwierigkeiten rein zu kommen, aber dann recht interessant.

Das Cover zeigt die Protagonisten vor einem mysteriösen Schiff. Schöne Farbgestaltung und passend zum Roman.

Der Klappentext macht neugierig auf einen spannenden Science-Fiction Roman.

Fazit:
In den ersten Kapiteln muss man sich erst in der Welt zurechtfinden und beobachteten, wohin führt das Ganze führen. Also eher ein ungewöhnlicher Einstieg – auf positive Art. Mit der Sprecherin warm zu werden – no go – wenigstens für mich. Frank dagegen war auf Anhieb sympathisch. Sein Charakter ist eher der Anti-Held und er hat eine Menge Fehler, doch sitzt sein Herz am rechten Fleck. Zudem gab es weitere Protagonisten, die einen in ihren Bann zogen. Vor allem der Borsht fand ich interessant. Es war gut zu erleben, wie aus Einzelpersonen nach und nach ein Team wurde, und sich zu einer echten Gruppe weiterentwickelte.

Der Autor war bei der Namenwahl für die einzelnen Völker sehr kreativ, allerdings aussprechen - kaum möglich ohne Knoten in der Zunge.

Ein gelungener Roman um den Menschen Frank Gazer, der sich mit seiner Crew auf den Weg macht, um zu einem Kometen zu gelangen. Tolle Wendungen, Spannung die sich langsam aufbaut und ein kreatives Setting. Grandiose Ideen mit beeindruckenden Szenen.

Leider hatte ich gerade zu Anfang enorm Startschwierigkeiten und der Roman konnte mich insgesamt nicht ganz so begeistern. Leider erschloss sich für mich nicht so die Begeisterung manch anderer Leser. Vielleicht liegt es auch daran das ich selten Science-Fiction lese und es nicht zu 100% mein Genre ist. Gut zu wissen für das nächste Mal – Finger weg!

Trotzdem vergebe ich 4 Sterne für den Roman.

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Veröffentlicht am 01.02.2021

Viel Mittelalter, wenig Fantasy und Spannung!

Die Hörige
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Ich kannte noch keine Bücher des Autors und er kam auf mich zu, laut seiner Aussage märchenhafte Fantasy – naja weder märchenhaft noch wirklich Fantasy, nach meinem Gefühl nach dem Lesen.

Wir befinden ...

Ich kannte noch keine Bücher des Autors und er kam auf mich zu, laut seiner Aussage märchenhafte Fantasy – naja weder märchenhaft noch wirklich Fantasy, nach meinem Gefühl nach dem Lesen.

Wir befinden uns in einem typischen Mittelalterlichem Setting mit Rittern, einer Burg, einem Krieg und einer Hörigen (Bauern und abhängige vom Grundherrn). In diesem Fall die Bauerntochter Gunid die als besten Freund in ihrer Kindheit Ragald den Sohn ihres Lehnsherrn hat. Aber beide werden älter und damit wird die Standesgrenze immer klarer. Die Geschichte der Beiden, vor dem Hintergrund eines aufziehenden Krieges, bildet den Hauptkern des Romans.

Der leichte Fantasy Anteil zeigt sich etwas aber ungefähr der Mitte des Romans, in dem finsteren Mächte und Magier auf den Plan treten. Man trifft auf Verrat, Krieg, Grauen, Gewalt und Tod. Aber trotz alledem ist der Spannungs- und Actionanteil im Roman relativ niedrig – also eher „low“.

Der Schreibstil ist nicht überladen und lässt sich relativ gut lesen. Seine Figuren wirken im mittelalterlichen Setting natürlich und angepasst. Auch der Übergang von Kindheit ins Erwachsene der Protagonisten läuft ohne großen Bruch ab. Man kann sich in die beiden guten hineinversetzen und in ihre Gefühle. Auch nicht Mittelalter Fans werden sich gut aufgehoben finden.
Das Cover wirkt relativ einfach und dürfte es bei denen die sonst heute auf dem Markt eher schwer haben und unter gehen. Auch mich hat es nicht direkt angesprochen, in einer Buchhandlung wäre es mir nicht ins Auge gefallen.

Insgesamt ist der Roman etwas für Mittelalter Fans oder solche die es noch werden wollen, viel Wissen und gut recherchiert. Allerdings fällt mir ein höherer Anteil an Fantasy und vom märchenhaften, sprechen wir lieber nicht. Auch die Spannung kommt etwas zu kurz, hier wäre mehr wirklich mehr gewesen.

Für mich reicht es nur für 4 Sterne und es ist noch gut Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 28.01.2021

Zwei Geschwister, aber nur ein Gestaltwandler!

Die Lioma von Erwen
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Der Schreibstil ist gut lesbar und man kann sich die Charaktere und ihre Umgebung gut vorstellen.

Das Cover in vielen Brauntönen gehalten zeigt Teth als Lima mit seinem Halstuch. Passt prima zum Roman ...

Der Schreibstil ist gut lesbar und man kann sich die Charaktere und ihre Umgebung gut vorstellen.

Das Cover in vielen Brauntönen gehalten zeigt Teth als Lima mit seinem Halstuch. Passt prima zum Roman und seinem Inhalt. Vom Stil würde ich es ehr in die Rubrik für ältere Kinder und Jugendliche damit sehen.

Der Klappentext macht neugierig auf einen Fantasy Roman mit Gestaltwandler.

Fazit:
Zu Anfang braucht man etwas, um sich in die Geschichte und deren Handlung einzufinden, man muss erstmal einen Überblick über die Protagonisten und ihre Geschichte kennenlernen – danach lässt es sich gut lesen. Auch ist das Setting und die Personen sind sehr gut beschrieben so dass man sie sich recht gut bildhaft vorstellen kann.

Wir lernen Amriss und Teth kennen, sie sind Geschwister, ungewöhnlich ist das einer von ihnen ein Lioma ist. Aber das auch erst seit sehr kurzer Zeit. Warum und wieso das ist die Frage, die auch die beiden umtreibt. Nur eines ist sicher, in ihrer Heimat können sie nicht bleiben, denn die Menschen dort haben zu mindestens einen Lioma getötet. Sie würden bestimmt wieder töten. Also verlassen die beiden ihre Heimat Hafgard und begeben sich auf eine gefährliche und abenteuerliche Reise. Es erwarten sie Hass, alte Vorurteile, ein lang bestehender Krieg - Teth`s unglaublicher Starrsinn.

Ein Roman der auch von Menschen mit anderer Religion oder Hautfarbe handeln könnte. Vorurteile, Hass, Fremdenfeindlichkeit inkl. – aber es gibt Hoffnung, auch auf ein Zusammenleben von Lioma und Menschen?

Der bei einem klassischen Fantasy Roman zu findenden Spannungsbogen fehlt allerdings weitgehend. Vom Alter her denke ich eher an einen Roman für schön ältere Kinder und Jugendliche – siehe auch das Cover und sein Stil. Mir persönlich fehlte leider etwas die Spannung, die Charaktere und die Handlung waren aber interessant gestaltet und sympathisch. Auch konnte man sich gut in die Gefühle der Geschwister versetzen. Die Liebe von Abriss zu ihrem Bruder, ihr Mut und ihre Tapferkeit. Aber auch in Teth als das Einsetzen der Verwandlung beginnt und die Welt auf einmal anders ist und ihn auch anders wahrnimmt - vielem begegnet er mit seinem eigen Starsinn.
Darum gibt es von mir 4 Sterne für den Roman.

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Veröffentlicht am 24.11.2020

Optisch sehr ansprechend, Inhalt hätte man mehr machen können!

Geheimnisse der Hexen
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Das Cover wirkt mit der jungen Frau und den magischen Elementen sowie der Goldfolie recht ansprechend. Auch die vielen Illustrationen machen das Buch zu einem „must have“.

Fazit:
Ein Buch für alle starken ...

Das Cover wirkt mit der jungen Frau und den magischen Elementen sowie der Goldfolie recht ansprechend. Auch die vielen Illustrationen machen das Buch zu einem „must have“.

Fazit:
Ein Buch für alle starken jungen Mädchen und Frauen von heute! Das ist die Aussage des Verlages im Exposé zum Buch. Hier gibt es leider schon die erste Kritik von mir, warum nur für Mädchen? – Ist das noch zeitgemäß und auch Jungs können sich für Hexen interessieren.
Das Buch sieht wie die meisten Bücher aus dem Verlag wunderbar aus – sehr viele schöne Illustrationen. Auch die sonstige Ausführung ist sehr hochwertig.

Der Schwerpunkt liegt ganz klar auf der Geschichte der Hexen (gute 2/3 des gesamten Buches) mit vielen Beispielen und Hexenbiografien: Von der Antike bis heute, von Sagengestalten bis zu modernen Romanfiguren. Geschichten der Magie und Kraft der Frauen - von der Weisheit und Stärke der Hexen der Vergangenheit bis zu den starken jungen Frauen von heute.

Mit praktischem Anhang: ausführlichen Informationen zu Kräuterkunde und Heilsteinen, zu Amulett, Pendel und Talisman. Von 80 Seiten gerade mal 20 Seiten ist für mich jetzt wenig ausführlich – Wissen und Magie kommen deutlich zu kurz im Buch. Dazu fehlen so Themen wie z. b. Jahreskreisfeste, Elemente (Osten, Süden, Westen, Norden) und anderes.

Optisch mit Sicherheit ein wahrer Leckerbissen über die Zielgruppe hinaus, auch der Geschichtliche Hintergrund ist sehr ausgiebig herausgearbeitet wobei ich nicht weiß ob das die Zielaltersgruppe (ab 12 Jahren) wirklich so bevorzugt oder unter Umständen eher gelangweilt ist. Der spannende Teil von Wissen und Magie ist zu kurz und echt zu wenig. Von mir nur 4 Sterne, hier wäre mehr drin gewesen!

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Veröffentlicht am 05.11.2020

Nur der Himmel oder mehr?

Der Himmel über den Menschen
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Der Schreibstil ist recht gut zu lesen.

Das Cover stellt den Menschen mit einem Leuchten, das von ihm ausgeht in den Mittelpunkt. Oben ist der Himmel zu sehen, darunter Sterne und eine Sonne. Es passt ...

Der Schreibstil ist recht gut zu lesen.

Das Cover stellt den Menschen mit einem Leuchten, das von ihm ausgeht in den Mittelpunkt. Oben ist der Himmel zu sehen, darunter Sterne und eine Sonne. Es passt gut zum Roman, spricht mich persönlich allerdings nicht so sehr an und ich würde es damit eher in die esoterische Ecke einordnen.

Der Klappentext macht neugierig auf einen etwas anderen Roman.

Fazit:
Man kann den Roman in 3.Abschnitte einteilen:

1.Einleitung: die aus sehr vielem wissenschaftlichen Begriffen und Texten besteht – hier sehe ich schon das Problem, das es für einige Leser zu anspruchsvoll sein wird. In Stil und Ausdrucksweise. Für mich wohl nicht aber Spannungsmäßig auch nicht der interessanteste Teil.

2.Mittelteil: der ist überaus spannend und gut zu lesen. Die Entwicklung des sehr ansprechenden virtuellen Spiels / Reisen. Und die Beobachtung was auf uns Menschen zu kommt aus dem All.

3.Ende: Hier wird es sehr abgehoben und zum Teil schon nicht mehr ganz nachvollziehbar. Die Grenze zwischen Realität und Virtualität, Spiel und Wirklichkeit sind nahezu aufgehoben. Für mich in weiten Teilen nicht mehr so realitätsnah und sehr abstrus. Aber es lässt sich recht gut lesen.

Ein Roman der mich zum Teil begeistern konnte: Nachdenken über uns Menschen, über das Universum (und was wir für ein kleines Licht wird in Wirklichkeit sind), über den Umgang mit der Natur und dem Raubbau, den wir mit ihr betreiben, technische Errungenschaften, Vergangenheit und Zukunft.
Aber auch dass er zum Teil und gerade im hinteren Drittel des Romans zu abgehoben ist und damit in großen Teilen zu unrealistisch.

Es werden die Werte wie: Zusammenhalt und Liebe, Traum und Wirklichkeit, Fantasie und Mystik, real und virtuelle Welten versucht in Einklang miteinander zu bringen.

Mich konnte der Roman aber leider nicht in allen Punkten überzeugen, vielleicht stehe ich auch mit beiden Beinen zu sehr auf dem Boden der Tatsachen. Und vergebe von daher 4 Sterne. Aber die Geschmäcker und das Empfinden sind bei den Lesern recht unterschiedlich – zum Glück für Autoren.

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